Pressemitteilungen seit 2020
Neu! Gesammelt – Genutzt – Gedacht
Die neue Sonderausstellung im P26, dem Haus des Wissens und der Forschung der Universität Bonn in der Poststraße 26, präsentiert Neuerwerbungen und Neuzugänge aus den Museen und Sammlungen der Universität Bonn. Vom 26. November 2025 bis zum 29. März 2026 zeigt die Ausstellung neu in Sammlungen und Museen der Universität aufgenommene Objekte, darunter Schenkungen, Nachlässe, Objekte infolge von Tausch, Leihgaben und nicht zuletzt Ankäufe. Für die Ausstellung werden Gruppenführungen und Führungen durch Studierende und Kuratorinnen sowie begleitende Veranstaltungen angeboten.
Neue Sonderausstellung "Neu! Gesammelt – genutzt – gedacht" im P26
Ab dem 26. November lädt das P26 der Universität Bonn dazu ein, die neue Sonderausstellung „Neu! Gesammelt – genutzt – gedacht“ zu entdecken.
Karnevals-Treff im Global Heritage Lab
Im Rahmen der Ausstellung „Widerstand bekleiden. Mode und das Erbe von Missionierung“ lädt das Global Heritage Lab der Uni Bonn zur Teilnahme am Karnevals-Treff ein.
Karneval im Global Heritage Lab
„Widerstand bekleiden“ heißt die laufende Ausstellung im Global Heritage Lab der Universität Bonn, in dem beispielsweise Karnevalskostüme aus Trinidad und Tobago zu sehen sind. Ab Samstag, 15. November 2025, lädt das Global Heritage Lab an jedem Samstag stets um 16.00 Uhr dazu ein, im Kostüm ins P26 zu kommen – an jedem Samstag der neuen Session bis Karnevalssamstag, 15. Februar.
Verlängert: Ausstellung "Widerstand bekleiden. Mode und das Erbe von Missionierung"
Die Ausstellung "Widerstand bekleiden. Moden und das Erbe von Missionierung" im Global Heritage Lab wurde bis zum 15.02.2026 verlängert!
Studierende legen römische Töpferwerkstatt bei Düren frei
Fünf Wochen haben Studierende der archäologischen Fächer der Universität Bonn eine spannende Zeitreise unternommen: Im Rahmen der Lehrgrabung Soller 2025 legten sie eine neu entdeckte Töpferwerkstatt der römischen Kaiserzeit frei – mit zwei Öfen und einer gemeinsam genutzten Arbeitsgrube. Die angehenden Archäolog*innen sammelten dabei nicht nur Keramikscherben, sondern auch erste praktische Erfahrungen. Dabei konnten sie neuste Methoden und Techniken der archäologischen Feldforschung anwenden.
Verlängert: Ausstellung "Abbild der Zeit. Die Moderne und ihre Kunst in der Fotosammlung des KHIs"
Die Ausstellung "Abbild der Zeit wurde bis zum 31.01.2026 verlängert!
Soziale Netzwerke in der Kolonialzeit
Die Frage, wie bürokratische Klassifizierungen von Menschen in der Kolonialzeit soziale Ordnungen im südlichen Afrika prägten, steht im Fokus eines neuen internationalen Forschungsprojekts mit Beteiligung von Dr. Eva Marie Lehner und Julia Schmidt vom Exzellenzcluster Bonn Center for Dependency and Slavery Studies (BCDSS) der Universität Bonn. Die Gerda Henkel Stiftung unterstützt das Verbundprojekt „Economies of Trust: Digital Infrastructure on the Urban Poor in the Cape Colony“ mit einer Fördersumme von 253.000 Euro. Ein Teilprojekt am BCDSS untersucht die sozialen Netzwerke lediger Frauen.
Hans Jörg Glattfelder und Leon Bollée im Arithmeum
Das Arithmeum eröffnet zwei neue Sonderausstellungen: „Aufbruch zu neuen Dimensionen – Werke von Hans Jörg Glattfelder“ wird am 11. Oktober um 11 Uhr eröffnet. "Eine Goldmedaille für die Multiplikation – Léon Bollée (1870-1913) und seine Erfindungen“ wird um 16.00 Uhr eröffnet.
International Days 2025: Zwei Tage im Zeichen des Dialogs
Zwei Tage lang rückt die Universität Bonn bei den diesjährigen International Days wieder den internationalen Austausch in den Mittelpunkt. Die Veranstaltung ermöglicht, bei zahlreichen Gelegenheiten in den Dialog zu treten – über kulturelle und wissenschaftliche Grenzen hinweg.
Tag der Deutschen Einheit im P26
Das P26 hat am Tag der Deutschen Einheit ab 14 Uhr bis 18 Uhr geöffnet und bietet unter anderem studentische Führungen durch die Wechselausstellung "Quantum to go!" an.
Dynamik menschlicher Gesellschaften der Bronzezeit
Einblick in das gesellschaftliche Zusammenleben und Bevölkerungsdynamiken in der späten Bronzezeit (circa 1.500 bis 1.000 v. Chr.) gibt eine neue Studie, die archäologische und genetische Forschungsergebnisse zusammenführt. Das internationale Team von Wissenschaftler*innen, darunter des Leibniz-Zentrums für Archäologie (LEIZA) in Mainz sowie der Universität Bonn, analysierte dafür Bestattungspraktiken in der Mongolei. Die Studie wurde in der Fachzeitschrift Nature Communications veröffentlicht.
Brillante Köpfe verbinden Disziplinen
Die Universität Bonn ist seit 2019 Exzellenzuniversität und hat sich der transdisziplinären Forschungszusammenarbeit verschrieben. Die Hochschule ist mit nun acht Exzellenzclustern die erfolgreichste Exzellenzuniversität in Deutschland. Im Rahmen ihrer Exzellenzstrategie hat sie dazu komplementär sechs Transdisziplinäre Forschungsbereiche ausgebaut, in denen wichtige gesellschaftliche, technologische und wissenschaftliche Zukunftsthemen aus vielerlei Perspektiven übergreifend bearbeitet werden. Kernstück sind Professuren für brillante Köpfe an der Schnittstelle verschiedener Disziplinen, die dieses Konzept fakultätsübergreifend verankern.
Neue Sonderausstellung "Quantum to go" im P26
Quantenphysik – für viele ein Rätsel aus Katzen, merkwürdigen Teilchen und Formeln, bei denen einem schwindlig wird. Und doch prägt sie längst unseren Alltag: im Smartphone, im Laserpointer, in der modernen Medizin. Möglich wurde all das durch über 100 Jahre unermüdlicher Grundlagenforschung.
Neuer Studiengang an der Katholisch-Theologischen Fakultät
Das International Center for Comparative Theology and Social Issues (CTSI) und die Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Bonn etablieren einen neuen Master-Studiengang: Das englischsprachige internationale Programm „Master of Comparative Theological Studies“ richtet sich an Studierende mit Studienabschlüssen in den Bereichen Theologie, Religions- oder Kulturwissenschaften und vermittelt die Grundlagen einer Komparativen Theologie von Islam, Christentum und Judentum. Im Zentrum stehen Themen, die für ein gelingendes Miteinander in religiös und kulturell zunehmend komplexeren Gesellschaften bestimmend sind. Der neue Studiengang startet zum Wintersemester 2025/26. Bewerbungen sind noch bis 25. September möglich.
Sonderausstellung im Bunker anlässlich des Historikertags
Zum 55. Deutschen Historikertag in Bonn gibt eine Sonderausstellung ungewöhnliche Einblicke in die Geschichte der Geschichtswissenschaft an der Universität Bonn – und das an einem besonderen Ort: Vom 17. September bis zum 31. Oktober 2025 ist die Ausstellung „Von Intriganten, Pedanten und Biergenies – Schlaglichter auf die Bonner Geschichtswissenschaft im Wandel der Zeit“ im Bunker neben dem Institut für Geschichtswissenschaft in der Konviktstraße 11 zu sehen. Der sonst nicht öffentlich zugängliche Raum kann ausschließlich im Rahmen von Führungen besucht werden. Wer sich für die Ausstellung interessiert, kann unter unimuseum@uni-bonn.de einen Termin für eine Führung vereinbaren.
Dynamiken der Macht
Der Historikertag in Bonn: „Macht“ und „Machtmissbrauch“ sind derzeit in aller Munde — sei es bei Fällen der #MeToo-Bewegung oder infolge des russischen Angriffs auf die Ukraine. Mal wird gefragt, wie sich Machtmechanismen verändern lassen und an anderer Stelle erscheint Macht als unhintergehbare Größe, die eine regelbasierte Ordnung in Frage stellt. Der 55. Historikertags dreht sich in Vorträgen, Fachsektionen und auch öffentlichen Podiumsdiskussionen vom 16. bis 19. September 2025 in Bonn um das Generalthema „Dynamiken der Macht“
Mit göttlicher Inszenierung und Gewaltdarstellung zur Macht
Heute Wüste – soweit das Auge reicht. Wer genau hinsieht, entdeckt aber auf den Felsen Hunderte eingeritzte Darstellungen. Diese altägyptischen Graffiti zeugen davon, dass sich hier vor mehr als 5.000 Jahren an der Peripherie eine neue Herrschaft herausbildete. Einer dieser Könige nannte sich „Skorpion“. Mit einer Inszenierung als göttlicher Herrscher und rohen Gewaltdarstellungen zeigte er seine Macht. Der Ägyptologe Prof. Dr. Ludwig Morenz von der Universität Bonn hat nun mit Mohamed Abdelhay Abu Bakr in seinem Buch die neuesten Erkenntnisse zur Visualisierung von Herrschaft im vorpharaonischen Ägypten veröffentlicht.
Kinderferienbetreuung besucht das P26
Die Kinderferienbetreuung der Universität Bonn besuchte am Dienstag die Ausstellung "Faszination Käfer" im P26.
„Are you ok?“
„Wie geht es Dir wirklich?“, fragt die neue Sonderausstellung im Universitätsmuseum der Uni Bonn, die noch bis zum 9. November im Universitätsmuseum der Uni Bonn zu sehen ist. Eine „Kunstausstellung über mentale Gesundheit“, wie eine der fünf Künstlerinnen der Universität Bonn erklärt, "gibt einen Einblick in unsere Auseinandersetzung mit psychischer Gesundheit. Kunst wird zum Ventil in einem Alltag voller Herausforderungen", sagt Katharina Vogelsberg. Sie ist eine der Studentinnen, deren Werke jetzt im Universitätsmuseum zu sehen sind.
Botanic Futures in Blau
Die neue Sonderausstellung stellt selbstgemachte Magazine, Kunstwerke und Augmented Reality vor, die in der Zusammenarbeit zwischen Bonner Studierenden, der Künstlerin Parisa Karimi und der Kuratorin der Botanischen Gärten, Dr. Cornelia Löhne, entstanden sind.
Wie fruchtbar war der Mensch in den vergangenen 200 Jahren?
Auch vor vielen Jahrhunderten steuerten Hormone Fortpflanzung und Stillen. Nach der langen Zeit ist es aber sehr schwierig, den Hormonmix posthum in den alten menschlichen Knochen festzustellen. Juniorprofessorin Dr. Alice Toso vom Bonn Center for ArchaeSciences der Universität Bonn will das schier Unmögliche nun aber versuchen: Mit einem interdisziplinären Forschungsteam will sie verlässliche Methoden zur Bestimmung des Sexualhormonspiegels vergangener Bevölkerungen entwickeln und damit einen Beitrag zu den Transdisziplinären Forschungsbereichen „Life & Health“ und „Present Pasts“ leisten. „Pioneering Research – Exploring the Unknown“ heißt zurecht die Förderlinie, in der die VWStiftung das Projekt in den nächsten vier Jahren mit fast 1,4 Millionen Euro fördert.
Mehr als Technik: Energie als gesellschaftliche Aufgabe
Welche Bedeutung hat Energie für unsere Gesellschaft und wie kann der heutige Wandel unserer Energieversorgung zur treibenden Kraft für eine gerechte und nachhaltige Zukunft werden? Darüber diskutierten drei Forschende der Universität Bonn bei der Veranstaltung „Dialog an Deck: Zukunftsenergien denken – Ressourcen, Verantwortung, Gesellschaft“, moderiert von Journalistin Eva Wolfangel, auf dem Ausstellungsschiff MS Wissenschaft. Mit Blick auf den Rhein tauschten sich Fachleute und Publikum über die Energiefragen des 21. Jahrhunderts abseits rein technischer Perspektiven aus und entwickelten spannende Denkanstöße.
Abbild der Zeit
Die neue Sonderausstellung „Abbild der Zeit. Die Moderne und ihre Kunst in der Fotosammlung des KHI“ zeigt ab dem 17. Juli 2025 im Paul-Clemen-Museum der Universität Bonn Exponate aus der Fotosammlung des Kunsthistorischen Instituts aus der Zeit nach 1945. Die Schau ist bis zum 17. Oktober 2025 zu sehen. Zur Eröffnung der Ausstellung am 17. Juli 2025 um 18.00 in P26 wird herzlich eingeladen.
Nachhaltigkeitsforschung ganz nah
Mehr als 90 Events rund um das Thema Nachhaltigkeit: Die Stadt Bonn veranstaltet erstmals das Kulturfestival „Summer of Change“. Über 30 Kultureinrichtungen, wissenschaftliche Organisationen und Vereine gestalten das vielfältige Programm – darunter auch die Universität Bonn. In Science Cafés können Bürgerinnen und Bürger mit Forschenden bei einer Tasse Kaffee ins Gespräch kommen und dabei Spannendes zu den Themen Biodiversität (9. Juli, 16 Uhr) und Planetare Gesundheit (7. August, 16 Uhr) erfahren.
War die neolithische Siedlung Çatalhöyük ein Matriarchat?
Wie lebten die Menschen auf dem Osthügel der bedeutenden neolithischen Siedlung Çatalhöyük in Zentralanatolien vor rund 8.000 bis 9.000 Jahren? Welche Rolle spielten dabei Frauen? Ein internationales Team unter Federführung türkischer, dänischer, schwedischer und US-amerikanischer Forschender untersuchte das Erbgut von insgesamt 131 dort bestatteten Individuen. Auffallend ist die Bevorzugung weiblicher Verwandtschaftslinien. Die Ergebnisse sind nun im Journal „Science“ veröffentlicht. Dr. Eva Rosenstock vom Bonn Center for ArchaeoSciences der Universität ist an dem Paper beteiligt.
Vergangene Welten erleben: (Virtuelle) Einblicke in die Archäologie
Einen Einblick in vergangene Welten gewähren das Institut für Archäologie und Kulturanthropologie der Universität Bonn zusammen mit dem Verbund archäologische Institutionen KölnBonn (VarI) und dem Verein von Altertumsfreunden im Rheinlande e.V. am 5. Juli im LVR-Landesmuseum Bonn, Colmantstr. 14-16 in Bonn: Am Tag der Archäologie stellen Forschende von 11 bis 17 Uhr ihr Arbeit vor und laden zu virtuellen Rundgängen durch kulturhistorische Stätten ein.
Dialog an Deck: Zukunftsenergien denken
Wie sieht eine gerechte, nachhaltige und zukunftsfähige Energieversorgung aus? Und was bedeutet „Energie“ im 21. Jahrhundert jenseits der technischen Herausforderungen? Diese Fragen stehen im Zentrum der Diskussionsveranstaltung der Universität Bonn „Dialog an Deck: Zukunftsenergien denken – Ressourcen, Verantwortung, Gesellschaft“, die am Dienstag, 8. Juli 2025, von 18:30 bis 20:00 Uhr auf der MS Wissenschaft in Bonn (KD Landebrücke 2, Brassertufer) stattfindet. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Einlass beginnt ab 18:00 Uhr.
Faszination Käfer
Käfer sind eine riesige Tiergruppe in der Natur. Über 400.000 Arten wurden bisher beschrieben. Jedes einzelne Exemplar löst spontane Emotionen aus. Manche Menschen schreien spitz und laut vor einem Schwarzkäfer. Entzückt sind die meisten vom Marienkäfer. Schaut man ganz nah hin, wie dies die Fotografin Carolin Bleese getan hat und ist ein Forscher so begeistert von Käfern wie Prof. Dr. Nicolas Gompel vom Institut für Organismische Biologie der Uni Bonn, dann entstehen neue Perspektiven auf Käfer. Die neue Sonderausstellung im P26 „Faszination Käfer“ stellt noch bis 31. August 2025 die Bilder vor, wie sie in der Zusammenarbeit von Gompel und Bleese entstanden sind.
Faszination Käfer
Käfer sind eine riesige Tiergruppe in der Natur. Über 400.000 Arten wurden bisher beschrieben. Jedes einzelne Exemplar löst spontane Emotionen aus. Manche Menschen schreien spitz und laut vor einem Schwarzkäfer. Entzückt sind die meisten vom Marienkäfer. Schaut man ganz nah hin, wie dies die Fotografin Carolin Bleese getan hat und ist ein Forscher so begeistert von Käfern wie Prof. Dr. Nicolas Gompel vom Institut für Organismische Biologie der Uni Bonn, dann entstehen neue Perspektiven auf Käfer. Die neue Sonderausstellung im P26 „Faszination Käfer“ stellt noch bis 31. August 2025 die Bilder vor, wie sie in der Zusammenarbeit von Gompel und Bleese entstanden sind.
Wie bunt ist Vielfalt?
Botanische Gärten sind Oasen der biologischen Vielfalt. Zu faszinierenden Pflanzensammlungen kommen auch viele wild lebende Tiere und Pflanzen hinzu. Welche und wie viele mögen es sein? Allein in den Bonner Botanischen Gärten wurden in den letzten Jahren über 650 verschiedene wild lebende Arten von Tieren und Pilzen erfasst, sicher nur ein Teil der ganzen Wahrheit: Die Teilnahme am BioBlitz wird noch mehr Informationen sichtbar machen.
Daniel Falb wird der neue Thomas-Kling-Poetikdozent an der Universität Bonn
Der Berliner Dichter und Theoretiker Daniel Falb wurde als 14. Thomas-Kling-Poetikdozent an die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn berufen. Daniel Falb, Jahrgang 1977, gehört zu den wichtigsten Stimmen deutschsprachiger Gegenwartslyrik – und zu den faszinierendsten philosophischen Essayisten.
Universität Bonn mit acht Exzellenzclustern erfolgreichste Universität im Wettbewerb
Es ist ein Riesen-Erfolg für die Universität Bonn: Im bundesweiten Exzellenzwettbewerb wurden heute alle sechs bereits bestehenden Exzellenzcluster der Universität zur Weiterförderung ausgewählt. Darüber hinaus erhalten beide neu beantragten Bonner Clusterinitiativen eine Förderung durch Bund und Länder. Damit wird Bonn in der kommenden Förderperiode mit insgesamt acht Clustern vertreten sein – so vielen wie an keiner anderen Hochschule in Deutschland.
Die Ausstellung „Auf Spurensuche“ ist noch bis zum 31.05.2025 geöffnet
Die Eröffnungsausstellung des Knowledge Lab Uni Bonn (KLUB) „Auf Spurensuche in den Museen und Sammlungen der Universität Bonn. Objektgeschichten“ schließt am 31.05.2025 nach fast acht erfolgreichen Monaten. Seitdem konnten wir schon über 10.000 Besucherinnen und Besucher in unserer Ausstellung begrüßen.
Mode, Identität und Abhängigkeiten
Gleich zwei Ausstellungen im Global Heritage Lab der Uni Bonn gehen den Wegen und den Folgen kolonialer Einflüsse nach, aber auch den Verstrickungen darin. Die Ausstellungen sind bis 12. Oktober im P26 zu sehen.
Vom „Bauzaun of Fame“ bis zum „Schaufenster der Exzellenz“
Unter dem Motto „We Are Uni Bonn“ stellt eine neue Aktion die Menschen der Universität Bonn in den Mittelpunkt und wählt dafür außergewöhnliche Plätze im Stadtbild. Die Wurzeln des Erfolgs der Exzellenzuniversität Bonn liegen in den Menschen. Dass diese erst durch ihre sehr unterschiedlichen Persönlichkeiten, Ausbildungen, Herkünfte und Talente wie bunte Mosaiksteinchen das gelungene Gesamtbild ergeben, verbildlicht die neue Kampagne #WeAreUniBonn. Mit dieser ehrt die Universität Mitarbeitende, Studierende und Alumni, die mit ihren bemerkenswerten Leistungen zum Erfolg der Institution beitragen. Einige der ausgezeichneten Mitglieder der Universität Bonn sind nun großformatig im Stadtbild zu sehen.
Theater trifft Wissenschaft
Performance einer Ausstellung: Studierende der Theatergruppe S.U.B.-Kultur bringen mit vier ausgewählten Objekten die laufende Ausstellung in P26, Auf Spurensuche, zum Sprechen am 07. Mai 2025, 19.00 Uhr, P26, Poststraße 26 in Bonn.
Kindheit vor 1500 Jahren aufgedeckt
Was haben Babys vor 1500 Jahren gegessen? Internationale Forschende unter Federführung der Universität Bonn und der Nova University of Lisbon rekonstruierten mit Hilfe modernster Isotopenmethoden die Ernährung von Kindern im römischen und mittelalterlichen Portugal, um diese Frage zu beantworten. Die Ergebnisse sind im Journal „Scientific Reports“ erschienen.
Kommunikation in den Amerikas
Die Bonner Amerikas-Sammlung zeigt ab dem 7. Mai die neue Wechselausstellung „Mehr als nur Buchstaben - Kommunikation in den Amerikas seit der Frühzeit“. Die Ausstellung im BASA-Museum präsentiert mit 37 Objekten Kommunikationssysteme indigener Gesellschaften Nord-, Mittel- und Südamerikas, von der Frühzeit bis in die Gegenwart, darunter eine Maya-Keramikschale, die jetzt als Dauerleihgabe der Pelling-Zarnitz-Stiftung an die BASA übergeben worden ist.
Die Zukunft des interreligiösen Dialogs
“The Spirit Leads the Church into an Unpredictable Interfaith Future“ lautet das Thema der diesjährigen Annemarie-Schimmel-Lectures an der Universität Bonn. Am Montag, 2. Juni 2025, um 17 Uhr im Bonner Münster macht Francis X. Clooney SJ, Professor für Komparative Theologie aus Harvard, den Auftakt. In der öffentlichen Veranstaltung präsentiert er die Vision einer Kirche, die über Religionsgrenzen hinweg lernbereit ist. Im Anschluss findet ein öffentliches Gespräch mit Gesine Schwan, der Vorsitzenden der SPD Grundwertekommission, statt. Am 3. und 4. Juni ab 17 Uhr folgen je eine weitere Vorlesung im Impulse – House for Intellectual Innovation and Creativity (Adenauerallee 131), zu der Interessierte herzlich eingeladen sind.
Archäologen erforschen anhand von Gebäuden die Ungleichheit in früheren Gesellschaften
Erste archäologische Befunde, die eindeutig auf eine Behausung hindeuten, stammen aus der Zeit vor mehr als 20 000 Jahren - einer Zeit, in der weite Teile Nordamerikas, Europas und Asiens mit Eis bedeckt waren und die Menschen erst vor kurzem begonnen hatten, in Siedlungen zu leben. Zwischen dieser Zeit und dem Beginn der Industrialisierung ist das archäologische Fundmaterial nicht nur reich an Hinweisen auf ein sesshaftes Leben in Form von Häusern in Siedlungen, sondern auch reich an Spuren von Ungleichheit. In einem PNAS Special Feature stützen sich Wissenschaftler aus der ganzen Welt auf eine archäologische Datenbank, in der mehr als 55.000 Flächenangaben von Wohnhäusern rund um den Globus erfasst sind. Deren statistische Auswertung zeigt verschiedene Korrelationen zwischen Hausgröße und Ungleichheit.
Her mit den Portr[AI]ts!
Sie haben Großes geleistet - doch ihre Gesichter kennt man oft nicht: Die Ausstellung „Versäumte Bilder“ zeigt vergessene Wissenschaftlerinnen mit realitätsnahen Porträts, ohne dass sie jemals so fotografiert wurden. Mit Hilfe Künstlicher Intelligenz hat die Fotografin Gesine Born diese Bilder erschaffen, um bedeutende Frauen und ihre Leistungen zu würdigen. Auf Initiative der Gleichstellungsbeauftragten der Universität Bonn, Gabriele Alonso Rodriguez, werden zwölf Bilder im Bonner Universitätsmuseum noch bis 25. Mai 2025 gezeigt.
Zukünfte des Friedens: Nachkriegsgesellschaften im Fokus
Nach zwei erfolgreichen wissenschaftlichen Intensivprogrammen in den Wintermonaten der letzten Jahre, die sich mit aktuellen Herausforderungen in Osteuropa und der Forschung im Exil befassten, rückt die Cologne/Bonn Academy in Exile (CBA) nun mit ihrer ersten Spring School die Frage in den Mittelpunkt, wie Gesellschaften nach dem Krieg gestaltet werden können. Bei der Frühjahrsveranstaltung haben die Wissenschaftler*innen aus den Rechts-, Politik-, Geschichts-, Kultur- und Sprachwissenschaften am 24. und 25. März 2025 Gelegenheit, sich in Vorträgen und Gesprächsrunden intensiv mit dem Thema „Peace and Post-War Societies“ auseinanderzusetzen.
Karneval trifft Universität – Jecke, Gips und Fabelwesen
Die Universität Bonn verbindet seit vielen Jahren akademische Exzellenz mit rheinischem Frohsinn. Auch in dieser Karnevalssession stehen die Tore der Exzellenzuniversität wieder ganz weit offen für Begegnungen der jecken Art. Der traditionelle Empfang des Rektors für Prinz und Bonna war nur der Anfang...
Mit Herodot auf Reisen
Der antike griechische Autor Herodot, „Vater der Geschichtsschreibung“ genannt, war fasziniert von der ägyptischen Götterwelt und beschäftigte sich im zweiten Buch seiner „Historien“ ausführlich mit Land und Religion des Pharaonenreiches vor etwa 2500 Jahren: Geografie, Sitten, Gebräuche und Geschichte dieses Landes am Nil. Sein Werk zu begreifen und auch wissenschaftlich zu nutzen, wird jetzt mit einer neuen digitalen Plattform leichter, an der Studierende verschiedener Fächer mitgearbeitet haben. Die Welt Herodots wird den Besuchern anhand verschiedener digitaler Inhalte sowie durch Objekte aus zwei Museen der Uni Bonn vorgestellt. Die hybride, analog-digitale Ausstellung "Mit Herodot auf Reisen. Wie der Vater der Geschichtsschreibung Ägypten und seine Gottheiten sah" ist vom 20. Februar bis zum 30. März 2025 im Ägyptischen Museum der Uni Bonn zu sehen.
Versöhnung - eine Utopie?
Wissenschaftler, Studierende und Schauspieler des Bonner Schauspielensembles bearbeiten in der neuen Gesprächsreihe verschiedene Aspekte des komplexen Begriffs der Versöhnung. Sie steigen ins Internationale Recht ebenso ein wie in den Westfälischen Frieden und in die Exilliteratur. Schauspielerinnen und Schauspieler des Ensembles begleiten die Vorträge mit literarischen und szenischen Beiträgen.
„Profi-Fußballer sind die Elitesklaven von heute“
Was haben Elitesklaven mit Profi-Fußballern gemein? Diese Frage hat Geschichtswissenschaftler Dr. Alexander Rothenberg in seiner Doktorarbeit am Exzellenzcluster Bonn Center for Dependency and Slavery Studies (BCDSS) der Universität Bonn untersucht. In der neuen Folge des Hypothese-Podcasts diskutiert er mit Moderator Denis Nasser die These „Profi-Fußballer sind die Elitesklaven von heute“.
What? What the Health!
Gesunde Menschen brauchen einen gesunden Planeten. So klar diese Botschaft ist, so komplex ist die Herausforderung, dies zu erreichen. Die Verbindung zwischen unserem Lebensstil, unserer individuellen Gesundheit und der Gesundheit des Planeten liefert den Schlüssel für ein tieferes Verständnis. „What the Health – Eine Welt. Deine Gesundheit!“ motiviert die Besucher, ihren Lebensstil zu überdenken und dann künftig gesünder und nachhaltiger zu gestalten. Alle Generationen nehmen etwas mit. Insbesondere Jugendliche und junge Erwachsene werden durch die Ausstellung angesprochen.
Verstrickt und verwoben: Texturen der Abhängigkeit
Seit Beginn der Menschheitsgeschichte umgeben wir uns mit Textilien. In seiner multimedialen Ausstellung „Verstrickt und verwoben: Texturen der Abhängigkeit“ zeigt der Exzellenzcluster Bonn Center for Dependency and Slavery Studies (BCDSS) der Universität Bonn, welche sozialen Verflechtungen und Abhängigkeitsverhältnisse in einem unserer ältesten Kulturgüter stecken. Im Zentrum steht ein großer Quilt, der den „erzählerischen“ Rahmen für die mehrdimensionale Geschichte über die „Texturen der Abhängigkeit“ in einer Reihe von Geschichten aus unterschiedlichsten Epochen und Regionen liefert. Die Ausstellung ist bis zum 20. Dezember in der Universitäts- und Landesbibliothek Bonn (ULB) der Universität Bonn und darüber hinaus über ein digitales Ausstellungsportal zu sehen.
i can’t believe how beautiful this is
Die Künstler Kristina Lenz und Alex Simon Klug zeigen Arbeiten, die in Auseinandersetzung mit KI-Bildgeneratoren entstanden sind. Die Ausstellung ist zu sehen und zu erleben in den neuen Räumen des Paul-Clemen-Museum der Uni Bonn im P26. Sie fordert den Dialog mit der Gipsabguss-Schausammlung, die vom Kunsthistorischen Institut der Universität Bonn seit 1912 aufgebaut wurde. Ausgangspunkt für die neue, studentisch kuratierte Ausstellung war ein Seminar mit Prof. Dr. Birgit Mersmann, Professorin für Zeitgenössische Kunst und Digitale Bildkulturen an der Universität Bonn zum Thema „KI-gestützte Kunst. Zwischen Datensatzästhetik und Hyperrealismus“.
Zeiten und Wunder im P26: Uni Bonn eröffnet feierlich ihr neues Haus des Wissens und der Forschung
Hier treffen ab sofort Forschung, Lehre und Öffentlichkeit aufeinander: Die Universität Bonn hat feierlich das P26, kurz für Poststraße 26, mitten in der Innenstadt eröffnet – ein Haus des Wissens und der Forschung. Das angemietete ehemalige Kaufhaus wird künftig zwei Universitätsmuseen, das Global Heritage Lab und den Infopunkt der Universität beherbergen. Für die Allgemeinheit öffnet das P26 zum ersten Mal am Mittwoch, 23. Oktober 2024.
Weltklasse: Diskurs mit Harvard-Professor Homi K. Bhabha
Bei den International Days 2024 dreht sich an der Universität Bonn alles um exzellenten wissenschaftlichen Nachwuchs, internationale Kooperationen und einen Austausch zur Bewältigung globaler Herausforderungen. Neben der traditionellen Verleihung der Staatspreise und des DAAD-Preises lädt das Prorektorat für Internationales zu Informationsveranstaltungen, Vorträgen und Workshops ein. Ein besonderes Highlight ist die Keynote Lecture des Harvard-Professors und weltweit anerkannten Kulturtheoretikers Homi K. Bhabha.
Auf Spurensuche
Die Eröffnungsausstellung im Knowledge Lab Uni Bonn (KLUB) des Hauses P26 gibt bis Ende März 2025 Einblicke in Objektgeschichten aus den Museen und Sammlungen der Universität Bonn. Forscher und Forscherinnen haben sich auf Spurensuche begeben, um die Herkunft und die Erwerbsgeschichte der Objekte zu ergründen, eben die Provenienz zu erforschen. Sie fragen: Wer hat die Objekte wann und wie gesammelt oder erworben? Wie und warum sind sie an die Universität Bonn gekommen? Auch die Frage, wie Museen mit Objekten aus sensiblen Kontexten angemessen umgehen können, wird in der Ausstellung beleuchtet.
Globale Verflechtungen
Globale Verflechtungen der Uni Bonn werden insbesondere in ihren Sammlungen sichtbar. Die erste Ausstellung des Global Heritage Lab in P26 öffnet am 23. Oktober 2024 um 10.00.
Tagung an der Uni Bonn zur Rettung des Kulturerbes
Das Erdbeben von Tokio und Yokohama im Jahr 1923, die Atomkatastrophe von Fukushima (2011) und die Ahr-Flut (2021): Solche und andere Katastrophen beleuchtet das Internationale Symposium “Disaster and the Humanities: Preservation, Management and Heritage”, das von Donnerstag bis Samstag, 26. bis 28. September, im Festsaal des Hauptgebäudes der Universität Bonn und an der Lennéstraße 6 stattfindet. Tagungssprache ist Englisch. Medien und alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Das Programm: https://uni-bonn.sciebo.de/s/tTZR1KwwWqs82Rc
Humboldt-Forschungspreis für Gustavo Politis
Der argentinische Archäologe Prof. Dr. Gustavo Politis erhält einen Forschungspreis der Alexander von Humboldt-Stiftung. Der Wissenschaftler erforscht unter anderem die frühe Besiedlung Amerikas. Prof. Dr. Carla Jaimes Betancourt von der Abteilung für Altamerikanistik und Ethnologie der Universität Bonn hat den Wissenschaftler für den mit 60.000 Euro dotierten Preis vorgeschlagen. Nun intensivieren beide ihre Zusammenarbeit.
Eintauchen in neue Welten: Theologie trifft auf Kognitionsforschung
Was passiert bei der Betrachtung eines spätantiken Bildes? In welcher Reihenfolge schweift der Blick über die einzelnen Bildelemente, wo bleibt er hängen? Welche Reaktionen lösen solche Bilder oder auch frühchristliche Erzählungen im Körper aus? Solche Untersuchungen gehen über die reine Auslegung christlicher Werke weit hinaus. Ein Forschungsprojekt der Universität Bonn zusammen mit der University of St Andrews bringt Altertums- und Kognitionswissenschaften zusammen. Ein wichtiges Thema ist die Immersion, die sonst wohl eher von Computerspielen bekannt ist.
Idee vom personalen Gott „El“ könnte vom Sinai stammen
Wo hat die Vorstellung von “Gott“ ihren Ursprung? Der Ägyptologe Prof. Dr. Ludwig Morenz von der Universität Bonn ist überzeugt, im Südwesten der Halbinsel Sinai in Ägypten die ältesten Belege für „El“ gefunden zu haben. Dabei handelt es sich um den personifizierten Gott, den wir später etwa aus Ugarit, der Hebräischen Bibel oder dem Koran kennen. Denn auch der biblische „El“ oder der koranische „Allah“ ist nach der Wortherkunft gleichbedeutend und sprachhistorisch verwandt mit „El“. Unter den sozio-kulturellen Bedingungen auf dem Hochplateau von Serabit el Chadim und dem ägyptischen Einfluss scheint der Allgemeinbegriff el (= Gott) zur spezifischen Gottesperson „El“ geprägt und auch bildlich dargestellt worden zu sein. Die Ergebnisse stellt der Wissenschaftler in seinem neuen Buch vor.
Felsbilder aus Mesoamerika
Das Museum der Bonner Amerikas-Sammlung zeigt die Ausstellung „Eine Vergangenheit zwischen den Linien. Die Felsbilddarstellungen der Cordillera de Guanacaste“. Felsbilder aus der vorspanischen Zeit informieren über das Leben verschiedener Kulturen, ihre politische Organisation und die Entstehung der Felsbilder in der Region Gran Nicoya. Die neue Ausstellung des Museums der Bonner Amerikas-Sammlung (BASA-Museum) stellt diese Bilder jetzt und noch bis zum 31. März 2025 vor.
Museum im Handy
Nur wenige Universitätsmuseen haben derzeit neben klassischen Ausstellungen auch ein digitales Angebot. Das Mineralogische Museum der Universität Bonn ist jetzt dabei. Am Mittwoch, 15. Mai 2024, wird die neue App des Museums im Poppelsdorfer Schloss um 16.30 Uhr vorgestellt. Wer kommt, sollte ein Smartphone / I-Phone dabei haben.
Uljana Wolf ist die neue Thomas-Kling-Poetikdozentin an der Universität Bonn
Uljana Wolf wurde als 13. Thomas-Kling-Poetikdozentin an die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn berufen. Ihre öffentliche Antrittsvorlesung »Ferngespräche mit Muttersprache« findet am Montag, 13. Mai 2024 um 19:00 Uhr im Festsaal der Universität Bonn statt. Die Berliner Dichterin und Übersetzerin gilt als eine der bedeutendsten und markantesten Lyrikerinnen ihrer Generation. Ihre Werke wurden vielfach ausgezeichnet.
Wahres über Rares
Im Universitätsmuseum werden am Tag der Provenienzforschung Museumsexperten und Wissenschaftler bei der Recherche und Einordnung von Objekten und Raritäten aus privatem Besitz helfen: Wer sich auf die Suche nach der wahren Geschichte vom Familienstück machen möchte, ist am 10. April im Universitätsmuseum am richtigen Ort.
Arithmeum kooperiert mit dem Museo Galileo in Florenz
Das Museo Galileo – Istituto e Museo di Storia della Scienza– zählt zu den ältesten und bedeutendsten naturwissenschaftlichen Museen in Italien. Es gründet auf den Sammlungen wissenschaftlicher Instrumente der Medici, begonnen 1562 durch Cosimo I. und der Academia del Cimento. Jetzt hat das Arithmeum der Universität Bonn eine langfristige Kooperation mit dem Museo Galileo vertraglich vereinbart.
Hypothese: Meeresspiegelanstieg als Klima-Thermometer
Dass der Anstieg des Meeresspiegels ein Zeichen für den rasch voranschreitenden Klimawandel ist, dürfte allgemein bekannt sein. Dass er auch als präziser Indikator für den Zustand des Klimasystems genutzt werden kann, weiß Prof. Dr. Jürgen Kusche vom Institut für Geodäsie und Geoinformation. Im aktuellen Hypothese-Podcast spricht er über seine Forschung. Seine Hypothese: Der globale Meeresspiegelanstieg - Fieberthermometer für das Klimasystem und Bedrohung für Millionen von Menschen.
(Un-)abhängige Ansichten über den Sammlungsgründer des Kölner Rautenstrauch-Joest Museums
Der Exzellenzcluster Bonn Center for Dependency and Slavery Studies (BCDSS) der Universität Bonn lädt am Donnerstag, dem 15. Februar 2024 um 17:00 Uhr zu seiner Lese- und Gesprächsreihe „(Un-)abhängige Ansichten“ mit Autorin Anne Haeming. 2023 veröffentlichte sie „Der gesammelte Joest: Biografie eines Ethnologen“, eine Biografie des Ethnologen Wilhelm Joest (1852-1897), Sohn eines Kölner Zuckerfabrikanten, der in Bad Godesberg aufwuchs, und auf dessen Sammlungen das Rautenstrauch-Joest Museum in Köln entstand. Anne Haeming wird Einblick in ihre kritische, dekoloniale Auseinandersetzung mit Joests Sammlungsobjekten sowie Reise- und Forschungsberichten geben, die die deutsche Ethnologie des 19. Jahrhunderts mitgeprägt haben. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Die Veranstaltung findet im Festsaal der Universität Bonn, Am Hof 1, 53113 Bonn, statt. Um vorherige Anmeldung wird gebeten: registration@dependency.uni-bonn.de
Großer Erfolg für die Universität Bonn
Sehr gute Nachrichten für die Universität Bonn: Zwei neue Cluster-Initiativen dürfen einen Antrag auf Förderung in der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder stellen. Das haben die Deutsche Forschungsgemeinschaft und der Wissenschaftsrat heute mitgeteilt. Die beiden Clusterinitiativen gehören damit zu den ausgewählten 41 von deutschlandweit 143 begutachteten Skizzen. Im Jahr 2019 konnte die Universität Bonn bereits sechs Cluster einwerben, mehr als jede andere Universität in Deutschland. Alle Cluster stellen Fortsetzungsanträge, sodass die Universität nun Chancen auf acht Exzellenzcluster hat.
Podcast: Wie Robotik und KI die Landwirtschaft zu revolutionieren
Übersäuerte Böden, Insektenkiller gegen Schädlinge und fehlende Nährstoffe trotz hohem Düngemitteleinsatz: Die Landwirtschaft steht aktuell vor großen Herausforderungen. Mithilfe von KI und Robotik möchte das Exzellenzcluster PhenoRob neuartige Lösung anbieten. Dabei geht es um Drohnen, genaue Kameras und präzisen Pflanzenschutz und das ganz vollautomatisiert. Doch wie sieht es mit dem Ertrag aus, wenn weniger Chemie eingesetzt wird? Darüber spricht Prof. Dr. Cyrill Stachniss im Hypothese-Podcast.
Hing die Körpergröße in der Jungsteinzeit von kulturellen Einflüssen ab?
Der Unterschied in der Körpergröße zwischen weiblichen und männlichen Individuen in Nordeuropa während des frühen Neolithikums (8.000 bis 6.000 Jahre vor heute) könnte durch kulturelle Faktoren beeinflusst worden sein. Die Ergebnisse eines internationalen Forschungsteams unter Federführung der University of Pennsylvania (USA) deuten darauf hin, dass die Unterschiede in der Körpergröße während dieser Zeit nicht allein durch genetische und ernährungsbedingte Faktoren erklärt werden können. Die Studie, an der auch Dr. Eva Rosenstock von der Universität Bonn beteiligt ist, wurde nun im Journal „Nature Human Behaviour“ veröffentlicht.
Ausgrabungsstätten virtuell erleben
In die Ausgrabung eintauchen – ohne vor Ort zu sein? Klassische Archäologie und das Bonn Center for Digital Humanities der Universität Bonn wollen neue digitale Möglichkeiten wie 3D-Technologien und Virtuelle Realität in Forschung und Lehre nutzen. Im internationalen Projekt “Virtual Worlds in Teaching Archaeology” arbeiten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit den Universitäten Amsterdam und Oslo sowie der Open University of the Netherlands zusammen. Die Europäische Union ko-finanziert das Vorhaben in den nächsten drei Jahren mit rund 400.000 Euro.
P.E. MacAllister Field Archaeology Award an Prof. Dr. Bethany J. Walker verliehen
Prof. Dr. Bethany J. Walker, Principal Investigator am geistes- und sozialwissenschaftlichen Exzellenzcluster Bonn Center for Dependency and Slavery Studies (BCDSS), Leiterin der Research Unit in Islamic Archaeology und Professorin für Geschichte des Nahen und Mittleren Ostens an der Universität Bonn, ist mit dem mit dem P. E. MacAllister Field Archaeology Award ausgezeichnet worden. Sie erhält die Ehrung für ihre herausragende Forschung im Bereich der Archäologie des Nahen und Mittleren Ostens und des östlichen Mittelmeerraums.
EUV-Spiegel für das Arithmeum
Am 5. Dezember 2023, 15:00 Uhr, übergibt Dr. Thomas Stammler, CTO von ZEISS Semiconductor Manufacturing Technology (SMT), gemeinsam mit Dr. Andreas Dorsel, ehemaliges Mitglied der Geschäftsführung der SMT, der Direktorin des Arithmeums, Professor Dr. Ina Prinz, und dem Direktor des Forschungsinstituts für Diskrete Mathematik, Professor Dr. Dr. h.c. Bernhard Korte, einen EUV-Präzisionsspiegel, der die Herstellung von Hochleistungschips ermöglicht. Die Firma ZEISS ist der einzige Hersteller weltweit, der ein solches Präzisionsobjekt herstellen kann. Das Arithmeum ist durch diese Schenkung das zweite öffentliche Museum in Deutschland, das dieses hochpräzise Optikelement zeigen kann. ZEISS würdigt damit die Arbeiten im Forschungsinstitut für Diskrete Mathematik und im Arithmeum und freut sich, dass dieses Objekt der Zukunftstechnologie dauerhaft öffentlich präsentiert wird.
Am 6. Dezember 2023, hält Dr. Dorsel im Rahmen des Dies Academicus um 18:00 Uhr im Hörsaal des Arithmeums einen öffentlichen Vortrag zu diesem Geschenk der Firma ZEISS an das Arithmeum.
Rheinlands Schicksalstage
Eine neue Ausstellung im Universitätsmuseum der Uni Bonn beleuchtet bis Ende März 2024 zentrale Ereignisse des schicksalhaften Jahres 1923 für die Stadt Bonn, ihre Universität sowie für die Region. Die Ausstellung ist mit Studierenden der Geschichtswissenschaft in einer Lehrveranstaltung entstanden.
Von Herrschern und ihrer Macht
Welche Macht hatten Monarchen in vormodernen Gesellschaften rund um den Erdball? Waren sie ‚allmächtig‘ oder bei der Ausübung ihrer Herrschaft auf andere angewiesen? Um diese und weitere Fragen geht es am Donnerstag, 9. November um 18 Uhr an der Universität Bonn (Festsaal im Hauptgebäude), wenn Forschende des Zentrums „Macht und Herrschaft. Bonner Zentrum für vormoderne Ordnungen und ihre Kommunikationsformen“ ihre Arbeiten vorstellen.
Koloniale Verflechtungen von Museen
Wie kann man Wissensbildung in Museen und Kulturerbe nachhaltiger und gerechter gestalten? Jun-Prof. Dr. Julia Binter erforscht als neue Argelander-Professorin an der Universität Bonn nicht nur kulturelle, politische und wirtschaftliche Verflechtungen in Vergangenheit und Gegenwart, sondern gestaltet sie in kooperativen Film- und Ausstellungsprojekten neu. Im Transdisziplinären Forschungsbereich “Present Pasts” leitet die Kultur- und Sozialanthropologin zusammen mit Forschenden aus Deutschland und Namibia das kollaborative Forschungs-, Kuratierungs- und Restitutionsprojekt „Confronting Colonial Pasts, Envisioning Creative Futures” zu Sammlungen aus Namibia.
Was wir mit Geld machen und was Geld mit uns macht
Der Exzellenzcluster Bonn Center for Dependency and Slavery Studies (BCDSS) der Universität Bonn lädt in Kooperation mit der VHS Bonn am Montag, 30. November, um 18.15 Uhr zu Lesung und Gespräch über unser Verhältnis zu Geld und die sozialen Auswirkungen unter anderem auf unsere Bildungschancen. Die Veranstaltung findet in Raum 1.11 (Saal) der VHS Bonn, Mühlheimer Platz 1 statt. Alle Interessierten sind dazu eingeladen. Um vorherige Anmeldung über die VHS-Website wird gebeten.
Physik für Großeltern und andere Wissbegierige
Warum fällt der Ball nach unten? Welche Kräfte sind am Werk? Wer sich solche Fragen stellt, ist richtig in der zweiten Staffel der Vorlesungsreihe „Physik für Großeltern und andere Wissbegierige“. Physiker und Seniorprofessor Dr. Dieter Meschede hat das deutschlandweit einzigartige Format an der Universität Bonn ins Leben gerufen und einen Nerv getroffen: Physik ist gefragt. Die erste Vorlesung des Wintersemesters beginnt am 26. Oktober 2023 um 17.00 Uhr im Wolfgang-Paul-Hörsaal der Universität Bonn.
Rechnen wie Galilei
Arithmeum: Erstmals werden früheste erhaltene Proportionalzirkel sowie kunstvolle Exemplare aus ganz Europa in einer Sonderausstellung an der Uni Bonn gezeigt.
Bilder zwischen Propaganda und Denkmalpflege
Fotografien, Dias und Abgüsse europäischer Kulturgüter, die in beiden Weltkriegen des 20. Jahrhunderts unter maßgeblicher Beteiligung Bonner Kunsthistoriker entstanden sind, werden in einer Ausstellung des Bonner Universitätsmuseums vorgestellt. Studierende sind an der Aufarbeitung der damaligen Entstehung und Verwertung dieser Bilder sowie an der Präsentation im Universitätsmuseum beteiligt. Die Ausstellung wird dort am 5. Oktober 2023 um 18.00 Uhr eröffnet und ist bis zum 5. November 2023 zu sehen.
Sammlungen in Bewegung
Die Gesellschaft für Universitätssammlungen und die Sammlungskoordinatorin der Universität Bonn laden Bürgerinnen und Bürger zur Jahrestagung für Universitätssammlungen vom 05. bis zum 07. Oktober 2023 an die Universität Bonn ein.
Mongolei zeichnet zwei Forschende der Uni Bonn aus
Für ihre langjährige und erfolgreiche Forschungsarbeit in der Mongolei erhielten Archäologen der Universität Bonn herausragende Auszeichnungen. Der Staatssekretär M. Batgerel heftete im Ministerium für Erziehung und Wissenschaft der Mongolei in der Hauptstadt Ulaanbaatar Prof. Dr. Dr. h.c. Jan Bemmann den Polarstern, den höchsten an Ausländer zu vergebenden Orden, ans Revers. Dr. Susanne Reichert erhielt die Freundschaftsmedaille. Beide Forschenden arbeiten zur Zeit im Rahmen der neu von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) bewilligten Forschungsgruppe 5438 „Der urbane Einfluss auf dem mongolischen Plateau: Verflechtungen von Stadtwesen, Wirtschaft und Umwelt“ in der Mongolei.
Doppelkirche Schwarzrheindorf virtuell erforschen
Virtuelle Zusammenarbeit vor Ort erleben: Am Tag des offenen Denkmals, Sonntag, 10. September 2023, wird erstmals die Schwarzrheindorfer Doppelkirche im Haus der Geschichte (Willy-Brandt-Allee 14, 53113 Bonn) als begehbare 3D-Welt präsentiert. Das Projekt Virtual Collaboration (kurz: ViCo) der Universität Bonn lädt Interessierte von 13.00 Uhr bis 16.00 Uhr ein, das digitale Modell von St. Maria und St. Clemens mit Hilfe von 3D-Brillen zu erkunden.
Goldfuß-Museum schließt am 7. August
Am 7. August 2023 schließt das Goldfuß-Museum seine Pforten im Gebäude Nussallee 8 für voraussichtlich zwei Jahre. Das Gebäude wird saniert. Noch bis Sonntag, 6. August, ist das Museum zu den üblichen Zeiten geöffnet.
Koloniale Spuren in den Botanischen Gärten der Universität Bonn
Von Titanenwurz bis Riesen-Seerose, von Kakao bis Tee: die Geschichte der Botanischen Gärten und der wissenschaftlichen Erforschung der Pflanzenwelt ist eng mit der Kolonialzeit verbunden, auch wenn dieser historische Aspekt heute fast vergessen scheint. Eine Führung zum Thema "Koloniale Spuren in den Gärten", eine daran anschließende Diskussion und die Impulsausstellung "Wie erinnern?" regen zur reflektierten Annäherung an.
Ägyptisches Museum der Uni Bonn schließt ab 31. Juli 2023
Noch bis Sonntag, 30. Juli 2023, 18.00 Uhr, ist das Ägyptische Museum der Universität Bonn geöffnet. Wegen der Vorbereitungen für den Umzug in das Interimsquartier bleibt das Museum ab Montag, 31. Juli 2023, bis in das Jahr 2024 hinein geschlossen.
Wissenschaft zum Mitmachen
Am Wochenende fand das erste Wissenschaftsfestival der Universität Bonn auf der Hofgartenwiese statt. Unter dem Motto „Wissenschaft zum Mitmachen für alle!“ waren Menschen jeden Alters eingeladen, an diesem bunten Fest teilzunehmen. Trotz hochsommerlicher Hitze kamen sie zahlreich, um die vielfältigen Forschungsbereiche und Aktivitäten der Universität kennenzulernen. Die Universität Bonn präsentierte ihre sechs Transdisziplinären Forschungsbereiche (TRAs), ihre sechs Exzellenzcluster und die Strategien und Themen der Prorektorate vor. Besucher*innen konnten an vielen Stationen die Welt der Wissenschaft erkunden und hautnah erleben, mit welchen Themen sich die Forschung täglich beschäftigt. Gerahmt wurde das Festival von den Beiträgen von Bands und Kulturgruppen der Universität.
Von Flugrobotern bis Künstliche Intelligenz
Am Sonntag, den 9. Juli, feiert die Universität Bonn das Wissenschaftsfestival. Unter dem Motto „Wissenschaft zum Mitmachen für alle!“ sind Groß und Klein zu einem bunten Fest eingeladen. Neben einem abwechslungsreichen Bühnenprogramm, einer Wissenschaftsrallye und einer Food-Truck-Meile, gibt es zahlreiche Stationen, um die Forschung an der Exzellenzuniversität Bonn kennenzulernen.
10 Jahre Zentrum für Historische Friedensforschung
Das Zentrum für Historische Friedensforschung der Universität Bonn feiert Jubiläum: Am 26. Juni 2013 wurde es offiziell gegründet. Nun blickt das Zentrum schon auf ein Jahrzehnt erfolgreicher Forschung zurück. Und sein Thema könnte heute aktueller nicht sein.
Neue Forschungsgruppe an der Universität Bonn bewilligt
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) richtet an der Universität Bonn eine neue Forschungsgruppe „Der urbane Einfluss auf dem mongolischen Plateau: Verflechtungen von Stadtwesen, Wirtschaft und Umwelt“ ein. Dies beschloss heute der Hauptausschuss der DFG.
Argelander und die Sterne. Geschichte und Zukunft der Wissenschaft.
Geschichte und Zukunft der Wissenschaft. Unter diesem Motto nähert sich die Universität Bonn in der neuen Veranstaltungsreihe „Die Exzellenzuniversität Bonn lädt ein“ kulturell und wissenschaftlich den Forschungspersönlichkeiten aus der über 200-jährigen Universitätsgeschichte an und öffnet mit renommierten Expert*innen zugleich den Blick auf die großen Zukunftsfragen der Wissenschaft. Hierzu heißt die Exzellenzuniversität ihre Mitglieder, vor allem aber auch Interessierte aus Stadt und Region herzlich willkommen. Den Startpunkt bildet die Veranstaltung am 14. Juni über den bedeutenden Bonner Astronomen Friedrich Wilhelm August Argelander, der mit seiner „Bonner Durchmusterung“ ein Standardwerk der Sternenkartographie geschaffen hat und bis heute fasziniert.
Bonner Museen und Sammlungen am Internationalen Museumstag
Museen und Sammlungen der Uni Bonn präsentieren ihre Schätze am Internationalen Museumstag 2023.
Tag der Artenvielfalt in den Botanischen Gärten
Am Sonntag, 21. Mai 2023, feiern die Botanischen Gärten der Universität Bonn von zehn bis 18 Uhr den Internationalen Tag der Artenvielfalt mit über 40 Organisationen und allen Interessierten. NRW-Umweltminister Oliver Krischer wird am Tag der Artenvielfalt die Botanischen Gärten der Universität Bonn besuchen.
Die 24. Skandinavischen Filmtage in Bonn
Die Skandinavischen Filmtage Bonn finden zum 24. Mal statt. Das Filmfestival wird von Studierenden der Universität Bonn organisiert und zeigt zeitgenössische nordische Filme in Originalsprache mit deutschen oder englischen Untertiteln. In diesem Jahr findet das Festival vom 18. bis 25. Mai in Zusammenarbeit mit der Universität Bonn und der Bonner Kinemathek im Kino in der Brotfabrik statt.
Die Kehrseite einer ägyptischen Stele
Der Umgang der Menschen mit Krisen ist für die Wissenschaften schon immer ein lohnendes Forschungsfeld gewesen. Wie nutzen zum Beispiel Menschen unterschiedlicher Kulturen Objekte, um in Notsituationen Kraft und Zuversicht zu finden? Diese Frage stand im Zentrum des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten interdisziplinär angelegten Verbundprojekts „SiSi“. Daran beteiligt waren Forscherteams der Bonner Ägyptologie und Altamerikanistik/Ethnologie. In einer Fallstudie zu einer beidseitig reliefierten Steintafel aus dem Ägyptischen Museum der Universität Bonn hat der Ägyptologe Prof. Dr. Ludwig D. Morenz nun Hinweise für persönliche Frömmigkeit in einem Buch dokumentiert.
Produktive Verflechtung der Religionen
Das Zentrum für Komparative Theologie und Kulturwissenschaften (ZeKK) der Universität Paderborn und das International Center for Comparative Theology and Social Issues (CTSI) der Universität Bonn bauen ihre bisherigen Kooperationen im Bereich der Komparativen Theologie weiter aus. Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen (MKW NRW) fördert ein Verbundprojekt zum Aufbau einer Kooperationsplattform für den gesellschaftlichen Transfer mit knapp zwei Millionen Euro. Nun hat Ina Brandes, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, den Förderbescheid an die Projektverantwortlichen übergeben.
Proportionalzirkel von 1686
Das Arithmeum konnte einen extrem seltenen und sehr frühen Proportionalzirkel aus dem Jahr 1686 erwerben, der auf Johannes Maccarius aus Modena zurück geht, wie die Inschrift auf dem Zirkel sagt: Ioannes Maccarius Mirandulanus Faciebat 1686. Es handelt sich um ein besonders seltenes Exemplar, denn es ist der einzige bekannte italienische Proportionalzirkel mit diesen Skalen, in dieser Größe und in dieser Qualität.
Vertragsunterzeichnung zur Erforschung römischen Lebens am Niedergermanischen Limes
Das Projekt ist auf Langfristigkeit angelegt: Die Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und Künste fördert es in den nächsten 18 Jahren mit rund zehn Millionen. Zum Vorhaben „Limes und Legion. Die Wirkmächtigkeit römischer Militärpräsenz am Niedergermanischen Limes, Edition und Interpretation archäologischer Quellen“ haben nun Ulrike Lubek, Direktorin des Landschaftsverbandes Rheinland, und Prof. Dr. Andreas Zimmer, Prorektor für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs der Universität Bonn, den Kooperationsvertrag im LVR-LandesMuseum Bonn unterzeichnet.
Götterkult in der vor-ägyptischen Gesellschaft
Die Wüste im Süden Ägyptens ist voll mit Hunderten von Felsbildern und Inschriften aus dem Neolithikum bis in die arabische Zeit. Die ältesten stammen aus dem Fünften Jahrtausend vor Christus, die wenigsten wurden bislang untersucht. Ägyptologen der Universität Bonn und der Aswan University wollen die Felszeichnungen nun systematisch erfassen und in einer Datenbank dokumentieren. Darunter sticht ein mehr als 5000 Jahre altes Felsbild mit einem Boot, das von 25 Männern an einem Seil gezogen wird, besonders ins Auge.
Bibliothek ermöglicht Forschung zur antiken Sklaverei
Am Mittwoch, dem 18. Januar 2023, 16:15 bis 19 Uhr wird in den Räumlichkeiten des Bonn Center for Dependency and Slavery Studies (BCDSS), Heussallee 18-24 in Bonn, die neue Bibliothek der Antiken Sklaverei eröffnet. Interessierte Bürgerinnen und Bürger und Jouranlistinnen und Journalisten sind herzlich eingeladen, an der Eröffnung teilzunehmen. Einzigartig ist die Bibliothek deswegen, weil sie zahlreiche Publikationen über die antike Sklaverei und den Sklavenhandel auf dem Gebiet der heutigen Ukraine und der Krim umfasst. Um vorherige Anmeldung wird gebeten: events@dependency.uni-bonn.de
Wissenschaftsrallye durch Poppelsdorf am 21. Januar 2023
Wer zwischen 13 und 17 Jahre alt ist und am Samstag, 21. Januar 2023, ab 10 Uhr in einen Tag voller Herausforderungen, Neuigkeiten und Überraschungen erleben möchte, ist bei der Wissenschaftsrallye der Universität Bonn rund um den Campus Poppelsdorf genau richtig. Wer sich bis zum Mittwoch, 18. Januar anmeldet, erhält am Startpunkt einen kleinen Snack. Die spontane Teilnahme am Veranstaltungstag ist ebenfalls möglich! Start und Ziel ist das Meinhard-Heinze-Haus, Poppelsdorfer Allee 49.
Sie wollten nur studieren: Frauenschicksale in Schwarz-Weiß
Eine neue Ausstellung im Frauenmuseum Bonn richtet den Fokus auf junge ungarische Jüdinnen, deren Leben durch die Einführung des sogenannten Numerus-Clausus-Gesetzes im Jahr 1920 grundlegend beeinflusst wurde. Basierend auf familiären Erinnerungen, historischen Dokumenten und Fotografien erweckt die Ausstellung vom 20. November bis 22. Dezember 2022 die Schicksale und Errungenschaften von Frauen zum Leben, die im ersten Viertel des zwanzigsten Jahrhunderts geboren wurden. Darüber hinaus zeigt sie, welchen Einfluss das Gesetz auf die Frauenbewegung und die jüdische Assimilation hatte. Die Ausstellung ist eine Kooperation mit dem Exzellenzcluster Bonn Center for Dependency and Slavery Studies (BCDSS) der Universität Bonn. Anmeldungen zur Teilnahme an der Eröffnung bitte bis zum 18. November an: events@dependency.uni-bonn.de
Lesung und Diskussion mit Natassa Sideri
Am Montag, 7. November, lesen Mitglieder des Exzellenzclusters Bonn Center for Dependency and Slavery Studies (BCDSS) der Universität Bonn Passagen aus dem preisgekrönten Theaterstück GEFESSELT der Dramatikerin Natassa Sideri. Anschließend laden sie zur Diskussion mit der Autorin ein. Das Stück entstand 2015 auf dem Höhepunkt der Finanzkrise, inmitten der Diskussionen um die Zukunft Griechenlands in der Europäischen Währungsunion. Es beschreibt, wie ein in finanzielle Schwierigkeiten geratener Mann tiefer und tiefer in Abhängigkeit seiner wohlhabenden Freunde gerät. Die Lesung beginnt um 18.15 Uhr im Festsaal der Universität. Um eine Anmeldung wird gebeten an lesung@dependency.uni-bonn.de.
„Macht und Herrschaft ist Kommunikation“: Matthias Becher im Interview
Macht und Herrschaft prägen das menschliche Zusammenleben durch alle Epochen hindurch. Wie Herrschaftsordnungen und ihre Kommunikationsformen in vormodernen Zeiten vor allem unter den Eliten aussahen – damit beschäftigt sich das jetzt eröffnete Zentrum „Macht und Herrschaft – Bonner Zentrum für vormoderne Ordnungen und ihre Kommunikationsformen“ der Universität Bonn. Die beteiligten Forschenden nehmen Perspektiven aus der Ägyptologie, Anglistik, Archäologie, der Germanistischen Mediävistik, Geschichtswissenschaft, Kunstgeschichte, den Orient- und Asienwissenschaften sowie der Romanistik ein. Dabei blicken sie von der Antike bis zur Frühen Neuzeit, von Mitteleuropa bis nach Ägypten. Im Interview spricht Prof. Dr. Matthias Becher, Zentrumsleiter und Sprecher des Transdisziplinären Forschungsbereichs „Present Pasts“, über die bisherige und zukünftige Forschungsarbeit.
Neue Erkenntnisse zu antiken Skulpturen
In einem Gemeinschaftsprojekt des Instituts für Kunstgeschichte und der Abteilung Klassische Archäologie der Universität Bonn ist es gelungen, die verstreuten Manuskripte zu den Antiquitates Romanae des spanischen Antiquars Alonso Chacón (1530-1599) zusammenzuführen. Damit werden neuartige Einblicke in Antikensammlungen möglich. Die Manuskripte sind nun über die Arachne-Datenbank des Deutschen Archäologischen Instituts der internationalen Forschung zugänglich. Das Material umfasst rund 1.100 Manuskriptseiten und etwa 800 Zeichnungen – größtenteils zu antiken Skulpturen.
Celebrating the global
Vom 19. bis 31. Oktober feiert die Universität Bonn die International Days. An diesen Tagen stehen die internationalen Kooperationen und die vielfältigen Angebote im Bereich der Internationalität im Fokus. Von hochkarätigen Vorträgen und Round tables mit Gästen aus der ganzen Welt, der Verleihung der Staatspreise, bis hin zu Kunstperformances, können Interessierte ein abwechslungsreiches Programm erleben. Einer der Höhepunkte ist dabei der Japantag am 26. Oktober.
Die „Kleinen Welten“ Kandinskys und ihre Herkunft
Zum 100. Publikationsjubiläum der Grafikmappe „Kleine Welten“ von Wassily Kandinsky zeigt das Kunsthistorische Institut diese und andere zeitgenössische Grafikmappen aus der Institutsbibliothek ab dem 14. Oktober 2022 bis zum 10. November 2022 im Foyer des Kunsthistorischen Instituts. Forschende beginnen jetzt, den ungeklärten Erwerbungskontext aufzuklären.
Ankommen im neuen Lebensabschnitt
Für viele junge Erwachsene beginnt in den kommenden Wochen ein neuer Lebensabschnitt: Mit Beginn des Wintersemesters starten sie ihr Studium an der Universität Bonn. Aus diesem Anlass lädt die Uni alle Erstsemester zu einer Welcome-Veranstaltung ein. Bei vielen Informations- und Mitmachangeboten können die Studierenden alles rund um Studium und Leben in Bonn erfahren. Bei einer abschließenden Party im Hauptgebäude besteht außerdem Raum, um erste Kontakte zu knüpfen.
Neues von Macht und Herrschaft
Macht und Herrschaft prägen das menschliche Zusammenleben durch alle Epochen hindurch. Wie Herrschaftsordnungen und ihre Kommunikationsformen in vormodernen Zeiten vor allem unter den Eliten aussahen – damit beschäftigt sich das neue Zentrum „Macht und Herrschaft“ der Universität Bonn. In einer Ringvorlesung geben die Forschenden Einblicke in ihre Arbeit. Den Auftakt macht am Montag, 17. Oktober um 18.15 Uhr Leiter Prof. Dr. Matthias Becher anlässlich der feierlichen Eröffnung des Zentrums. Zu seinem Vortrag sind Medien und alle Interessierten in Hörsaal I des Universitätshauptgebäudes eingeladen; es folgt ein Empfang im Café Unique. Die Veranstalter bitten um Anmeldung bis zum 27. September an macht.herrschaft@uni-bonn.de. Ab dem 15. November findet die Vorlesung bis Ende Januar immer dienstags um 18.15 Uhr in Hörsaal XIII des Hauptgebäudes statt.
Starker Kerl und Liebling der Götter
“Ich bin ein Manns-Kerl: Es wird keinen anderen geben”: Wer das von sich behauptet, ist kein Gangsta-Rapper, Comedian oder zeitgenössischer Autokrat. Anchtifi von Hefat hat diese starken Worte am Ende des 3. Jahrtausends vor Christus in Inschriften seiner Felsgrabanlage hinterlassen. “Der regionale Machthaber präsentierte sich im zerfallenden Reich Altägyptens als Retter und Messias”, fasst Prof. Dr. Ludwig Morenz von der Universität Bonn zusammen. Der Ägyptologe hat jetzt dazu ein Buch herausgegeben.
Konferenz zu Krieg und Gewalt in der Vormoderne
Krieg und Gewalt gehören zu den elementarsten Phänomenen der Menschheitsgeschichte. Die kulturspezifischen Ausprägungen von Gewalt, dem Bestandteil des Krieges, wurden bisher jedoch nur wenig systematisch untersucht. Bei einer internationalen Konferenz an der Universität Bonn beschäftigen sich jetzt Forschende mit den Wechselwirkungen zwischen Kriegsgewalt und Gesellschaft in unterschiedlichen Kulturen der Vormoderne. Ziel ist es, mehr über die damaligen Gesellschaftsnormen zu erfahren und den Blick dafür zu schärfen, wodurch unsere heutigen Einstellungen zu Krieg und Gewalt geprägt sind. Die englischsprachige Konferenz findet vom 31. August bis 3. September im Universitätsclub, Konviktstraße 9, und digital über Zoom statt.
Die bewegende Kraft der Wärme
Der Physiker Rudolph Clausius zählt zu den herausragendsten Köpfen der Naturwissenschaften des 19. Jahrhunderts. Er gilt auch als weiser Vordenker der Nachhaltigkeit. Zwei Jahrzehnte war Clausius Professor für Physik an der Universität Bonn. Das Universitätsmuseum zeigt bis zum 23. Dezember 2022 eine Ausstellung aus Anlass seines 200. Geburtstages.
Zehn Millionen Euro für Archäologen der Uni Bonn
Die vier römischen Legionsstützpunkte in Bonn, Neuss, Xanten und Nijmegen tragen noch immer ungeborgene Wissensschätze über das facettenreiche Leben der Römer am Niederrhein in sich. Diese zu entschlüsseln und für nächste Forschergenerationen zu bewahren, ist Ziel eines Teams unter der Federführung des Archäologen Prof. Dr. Jan Bemmann von der Universität Bonn. Große Unterstützung erhält das Projekt jetzt durch das von Bund und Ländern gemeinsam finanzierte Forschungsprogramm der Wissenschaftsakademien: Als eines von fünf neu geförderten Langfristvorhaben erhält es rund zehn Millionen Euro für die kommenden 18 Jahre.
Archäologie mit modernsten Methoden
Mit welchen Krankheiten kämpften Menschen in früheren Kulturen? Wie ernährten sie sich? Wie mobil waren sie? Mithilfe von modernsten naturwissenschaftlichen Methoden lassen sich aus archäologischen Funden wichtige Informationen gewinnen. Solche Forschung bündelt künftig das neue Bonn Center for ArchaeoSciences (BoCAS) der Universität Bonn, das die VolkswagenStiftung in den nächsten sechs Jahren mit rund einer Million Euro fördert.
Thomas de Colmar neben Geometrie und Raum
In die Welt der Rechenmaschinen und in die Sammlung geometrisch-konstruktiver Kunst führen die beiden neuen Ausstellungen des Arithmeum.
Koloniales Erbe in der Wissensproduktion
Die Universität Bonn hat erneut exzellente Verstärkung erhalten: Der international renommierte Anthropologe, Kurator und Spezialist für kritisches Erbe Paul Basu besetzt jetzt eine sogenannte Hertz-Professur im Transdisziplinären Forschungsbereich „Present Pasts“. Ausgangspunkt für seine Forschungsarbeit ist eine kritische Auseinandersetzung mit dem Erbe der westlichen Wissensproduktion – insbesondere, wie sich dieses Erbe in wissenschaftlichen Archiven und Sammlungen niederschlägt. Dabei bringt er verschiedene Disziplinen, aber auch die außeruniversitäre Öffentlichkeit zusammen.
Zentrum für Versöhnungsforschung feierlich eröffnet
Covid-19, Klimawandel, Populismus und nicht zuletzt der Ukraine-Krieg machen die Frage, wie und ob Versöhnung möglich ist, hochaktuell und relevant. Das neue Bonner Zentrum für Versöhnungsforschung der Universität Bonn bündelt gemeinsam mit Partnerorganisationen Forschungsaktivitäten zu diesem Thema. Ziel ist es, Versöhnungspraktiken interdisziplinär und vergleichend in unterschiedlichen kulturellen, sozialen und regionalen Kontexten zu analysieren. Im Festsaal der Universität ist das Zentrum jetzt feierlich eröffnet worden.
Iris Därmann liest über „Undienlichkeit“
Am Montag, 4. Juli, um 18.15 Uhr wird die Kulturwissenschaftlerin und Philosophin Iris Därmann im Festsaal der Universität Bonn Passagen ihres viel beachteten Buchs „Undienlichkeit, Gewaltgeschichte und Politische Philosophie“ (Matthes und Seitz, Berlin 2020) vorstellen. Im anschließenden Austausch erhalten sowohl Vertreterinnen und Vertreter der Universität als auch das Publikum die Gelegenheit, mit ihr über das Buch und über unterschiedliche Formen des Widerstands – trotz Entrechtung und fehlender Handlungsmöglichkeiten– zu diskutieren. Um einen Platz zu reservieren, wird um eine Registrierung per E-Mail gebeten an lesung@dependency.uni-bonn.de.
Zentrum für Versöhnungsforschung nimmt Arbeit auf
Covid-19, Klimawandel, Populismus und nicht zuletzt der Ukraine-Krieg machen die Frage, wie und ob Versöhnung möglich ist, hochaktuell und relevant. Das neue Bonner Zentrum für Versöhnungsforschung der Universität Bonn bündelt jetzt gemeinsam mit Partnerorganisationen Forschungsaktivitäten zu diesem Thema. Ziel ist es, Versöhnungspraktiken interdisziplinär und vergleichend in unterschiedlichen kulturellen, sozialen und regionalen Kontexten zu analysieren. Die offizielle Eröffnung findet am 22. Juni um 18.30 Uhr im Festsaal der Universität Bonn statt. Den Eröffnungsvortrag hält Prof. Dr. Moshe Zimmermann von der Hebrew University in Jerusalem. Medienschaffende sind eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen. Um eine Anmeldung wird gebeten an vforum@uni-bonn.de.
Früher Urbanismus im Amazonasgebiet gefunden
Mehrere hundert Siedlungen aus der Zeit zwischen 500 und 1400 nach Christus liegen in der bolivianischen Mojos-Ebene und faszinieren seit Jahren Archäologinnen und Archäologen. Die Ausmaße der größten bislang bekannten Siedlung dieser sogenannten Casarabe-Kultur haben jetzt Forschende des Deutschen Archäologischen Instituts, der Universität Bonn und der Universität Exeter sichtbar gemacht. Ihre Kartierungen mit der Lasertechnologie LIDAR deuten darauf hin, dass es sich um einen frühen Urbanismus mit geringer Bevölkerungsdichte handelt – der bislang einzige bekannte Fall aus dem Amazonas-Tiefland. Die Ergebnisse werfen ein neues Licht darauf, wie global verbreitet und vielfältig frühes urbanes Leben war und wie frühere Gesellschaften im Amazonasgebiet gelebt haben. Die Studie ist in der Fachzeitschrift Nature erschienen.
Die Wüste lebt wie nie zuvor
Am 22. Mai 2022 wird das erneuerte Wüstenhaus der Botanischen Gärten der Uni Bonn für Besucherinnen und Besucher geöffnet. Die Botanischen Gärten der Uni Bonn sind an diesem Tag der Artenvielfalt von 10 bis 18 Uhr geöffnet.
Athene und Zeus jetzt in der Römerstraße
Während der Generalsanierung des Akademischen Kunstmuseums der Universität Bonn kann die Antikensammlung im Ausweichquartier in der Römerstraße 164 besucht werden. Dort wird der neue Sitz der Götter von Athene bis Zeus am Sonntag, 15. Mai 2022, 11 Uhr, eröffnet.
Ein seltener Bücherschatz: 16.000 wertvolle Bände der Bibliothek Ley stärken die Romanistik an der Universität Bonn
Die Universitäts- und Landesbibliothek Bonn hat 2020 die umfangreiche Privatbibliothek von Prof. Dr. Klaus Ley erhalten. Die wertvolle Sammlung enthält zahlreiche italienische und französische Drucke der Frühen Neuzeit. Sie umfasst rund 16.000 teils seltene Bände, darunter gut 4.000 Bände aus dem Zeitraum von 1500 bis 1900. Mit einem Festakt bedankte sich jetzt die ULB für die Übergabe.
Navid Kermani liest in der Universität Bonn
Navid Kermani, Beststellerautor und Friedenspreisträger des Deutschen Buchhandels, wird am Donnerstag, 5. Mai um 18:30 Uhr im Festsaal der Universität Bonn zu Gast sein. Er liest aus seinem neuen Werk „Jeder soll von da, wo er ist, einen Schritt näher kommen.“ Gäste sind willkommen, der Eintritt ist frei. Um Anmeldung per Mail an David Koitka, dkoitka@uni-bonn.de, gebeten.
Von Jerusalem nach Hogwarts
Wer zwischen 13 und 17 Jahre alt ist und am Samstag, 07. Mai 2022, ab 10 Uhr in einen Tag voller Herausforderungen, Neuigkeiten und Überraschungen starten will, ist bei der Wissenschaftsrallye rund um den Hofgarten genau richtig.
Kontrolle, Zwang und Einschränkungen in der Religion
Welche Rolle spielt Religion bei der Überwindung von bestehenden und neuen Formen von Abhängigkeiten zwischen Menschen? Diesen und weiteren Fragen geht im Sommersemester der zweite Teil der Ringvorlesung des Zentrums für Religion und Gesellschaft (ZERG) und des Exzellenzclusters Bonn Center for Dependency and Slavery Studies (BCDSS) der Universität Bonn nach. Die Ringvorlesung in englischer Sprache findet ab sofort jeden Dienstag um 18.15 Uhr im Hauptgebäude der Universität statt und wird zusätzlich als Livestream übertragen.
Filmreihe mit Diskussion: Who’s Got the Power?
Who’s Got the Power? Mit dieser Frage beschäftigt sich eine gleichnamige neue Filmreihe des Exzellenzclusters Bonn Center for Dependency and Slavery Studies (BCDSS) der Universität Bonn und des Fördervereins Filmkultur in Bonn. Der Launch der Filmreihe markiert den Beginn einer mehrjährigen Kooperation zwischen beiden Institutionen. In ausgewählten Filmen werden verschiedene Szenarien menschlicher Unterdrückung und starker asymmetrischer Abhängigkeitsverhältnisse beleuchtet – beginnend mit dem mehrfach ausgezeichneten Film "La Pirogue" von Moussa Touré am 28. April um 20 Uhr im Kino in der Brotfabrik (Kreuzstraße 16). Das Format "Screening plus Talk" bietet dabei Raum für Dialog zwischen den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, den Filmschaffenden und der Öffentlichkeit.
Die Rheinlande und die „Erfindung“ der Katharer
Ab dem 7. April 2022 zeigt das Universitätsmuseum bis zum 3. Juli 2022 eine neue Sonderausstellung in Kooperation mit dem Institut für Geschichtswissenschaft der Uni Bonn: „Die Rheinlande und die Erfindung der Katharer“ ist eine deutschsprachige Übertragung der französischen Ausstellung des Centre d’Etudes Médiévales der Universität Paul Valéry Montpellier 3. Sie wird unterstützt durch das Centre Ernst Robert Curtius der Universität Bonn und wurde kuratiert von Alessia Trivellone, Maître de conférences an der Université Paul Valéry Montpellier 3, und von Dr. Eugenio Riversi, Abteilung Mittelalterliche Geschichte im Institut für Geschichtswissenschaft der Universität Bonn.
Poetischer Realismus
Das Paul-Clemen-Museum zeigt vom 7. April 2022 bis 13. Mai 2022 Candida Höfers Fotografien aus zwei Besuchen im Kunsthistorischen Institut der Universität Bonn
Schemen
Das Universitätsmuseum der Uni Bonn zeigt ab dem 06. März unter dem Titel „Schemen“ Fotografien von Martin Thomé. Seine Bilder thematisieren den Verlust der Eindeutigkeit und weisen zugleich auf verschiedene Grenzziehungen hin. Führungen werden angeboten. Die Ausstellung läuft bis zum 02.04.2022.
Fünfte Ausgabe des Forschungsmagazins DEPENDENT erschienen
Die aktuelle Ausgabe des englischsprachigen Forschungsmagazins DEPENDENT, das halbjährlich vom Exzellenzcluster Bonn Center for Dependency and Slavery Studies herausgegeben wird, widmet sich dem Thema "Values, Norms, and Institutions in the Study of Slavery and other Forms of Asymmetrical Dependency“.
NRW-Kulturministerin Pfeiffer-Poensgen informiert sich über Provenienzforschung an der Universität Bonn
Die Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Isabel Pfeiffer-Poensgen, hat an der Universität Bonn die Forschungsstelle Provenienzforschung, Kunst- und Kulturgutschutzrecht (FPK) besucht.
Glückliche Kinder lernen mehr
An die ehemalige Jüdische Volksschule, die von 1934 bis 1941 auf dem Gelände des heutigen Juridicums bestand, erinnert dort jetzt eine Gedenktafel. Wach gehalten wird damit das Wissen um die Leistungen der Schule und ihres Schulleiters Hans-Herbert Hammerstein. Zur Geschichte der Jüdischen Volksschule entsteht eine Forschungsarbeit, angestoßen durch das Versöhnungsprojekt der Universitäten Bonn und der DAAD-Zentren in Jerusalem und Haifa, Israel.
Ausgezeichnete historische Publikationen
Zwei Mitglieder des geistes- und sozialwissenschaftlichen Exzellenzclusters Bonn Center for Dependency and Slavery Studies (BCDSS) der Universität Bonn sind für ihre herausragenden wissenschaftlichen Arbeiten ausgezeichnet worden. Prof. Dr. Béla Bodó, Principal Investigator am BCDSS, erhielt den Buchpreis der Hungarian Studies Association. Er verfasste eine Monographie über Antisemitismus und politische Gewalt in Ungarn zwischen 1919 und 1921. Dr. Eva Marie Lehner, BCDSS-Postdoktorandin, wurde mit dem Dissertations-Preis des Arbeitskreises Historische Frauen- und Geschlechterforschung ausgezeichnet. Ihre Dissertation widmet sich dem Verzeichnis von Personendaten in frühneuzeitlichen Kirchenbüchern in süddeutschen Gemeinden.
Mit dem Wiki ins Frühmittelalter
„Repertorium Saracenorum“. Mit diesem klangvollen Namen präsentieren Historikerinnen und Historiker der Universität Bonn nun das Ergebnis eines jahrelangen Projekts: ein Online-Wiki, entstanden aus mehr als 70 lateinisch-christlichen Werken und 622 einzelnen Berichten aus dem 7. bis 11. Jahrhundert – digital gesammelt, kategorisiert und wissenschaftlich aufbereitet. In Zusammenarbeit mit dem Cologne Center for eHumanities (CCeH) der Universität zu Köln ist eine neuartige Zusammenstellung von Quellen entstanden, die sich den sogenannten Sarazenen widmet – mittelalterlichen Bevölkerungsgruppen muslimischen Glaubens. Von der kurz „Sarazenen-Wiki“ genannten Plattform sollen Forschende, Studierende und die interessierte Öffentlichkeit profitieren. Die daraus entstehenden neuen Forschungsfragen und -ergebnisse haben eine Relevanz für die Gegenwart, zum Beispiel bei der Erforschung von Kommunikations- und Globalisierungsprozessen oder der Geschichte der christlich-muslimischen Beziehungen. Die Webseite ist jetzt online und öffentlich zugänglich.*
Paulownia fortunei vor das Poppelsdorfer Schloss gepflanzt
Nachhaltiges Projekt: Vor dem Poppelsdorfer Schloss haben Studierende der Bonner Ortsgruppe der European Geography Association (EGEA) einen Blauglockenbaum gepflanzt.
Die Götter ziehen aus
Für etwa vier Jahre zieht das Akademische Kunstmuseum der Universität Bonn in ein Interimsquartier in der Römerstraße. In dieser Zeit wird das Museum am Hofgarten generalsaniert. Beim Einpacken war uni-bonn.tv dabei.
„Ein besonderer Exponent des Wissenschaftsstandorts NRW“
Auf Ihrer NRW-Forschungsreise hat Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen am Freitag die Universität Bonn besucht. Auf dem Campus Klein-Altendorf informierte sie sich unter anderem über die Forschung an Nutzpflanzen als Baustoffalternative. Außerdem besuchte sie den Exzellenzcluster PhenoRob, der an nachhaltiger Pflanzenproduktion forscht. Mit dem Exzellenzcluster Bonn Center for Dependency and Slavery Studies stand außerdem ein Cluster aus den Geisteswissenschaften im Mittelpunkt, der einen neuen Zugang zur Sklaverei- und Abhängigkeitsforschung eröffnet.
Funkelnde Geschichtsstücke
Unter dem Titel „Geschichtsstücke“ zeigt das Mineralogische Museum in seiner neuen Sonderausstellung ausgewählte Sammlungsobjekte anlässlich des 200jährigen Jubiläums. Die Sonderausstellung kann ab dem 31. Oktober 2021 im Poppelsdorfer Schloss besucht werden.
Die vergessene Küste
Ausstellung: Ein interdisziplinäres Wissenschaftlerteam des Deutschen Archäologischen Instituts, des Museum Rietbergs und der Universität Zürich erforscht mit Wissenschaftlern vor Ort die Geschichte der vorspanischen Kulturen. Die neue Sonderausstellung unter dem Titel "Die vergessene Küste" wird im Museum der Bonner Altamerika-Sammlung (BASA-Museum) ab dem 27. Oktober 2021 neuste Forschungsergebnisse zeigen.
Kontrolle, Zwang und Einschränkungen in der Religion?
Welche Rolle spielt Religion, wenn Abhängigkeiten zwischen Menschen überwunden werden? Aber auch, wenn neue Formen von Abhängigkeiten geschaffen werden? Diesen Fragen geht eine neue Ringvorlesung des Zentrums für Religion und Gesellschaft (ZERG) und des Exzellenzclusters Bonn Center for Dependency and Slavery Studies (BCDSS) der Universität Bonn nach. Die Ringvorlesung findet ab dem 12. Oktober jeden Dienstag um 18.15 Uhr im Hauptgebäude der Universität statt und wird zusätzlich als Livestream übertragen.
Forschende diskutieren über „Versöhnung“
Was bedeutet Versöhnung? Ab dem 3. November werden einmal wöchentlich zwei Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in den Ring steigen, um bei einem digitalen Dialogforum zu diesem Thema zu streiten – und sich vielleicht hinterher wieder zu versöhnen. Zu den jeweils mittwochs von 18.15 bis 19.45 Uhr stattfindenden Diskussionsrunden können sich alle Interessierten via Zoom zuschalten. Der „Zweikampf“ erfolgt allerdings nicht im wahrsten Sinne des Wortes. Es zählt das bessere Argument in einer moderierten Diskussion. Nach 45 Minuten wird diese für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer geöffnet. Studierende, Bürgerinnen und Bürger sowie Forschende sind herzlich willkommen.
Region als gemeinsame Aufgabe
Ab dem 28. September 2021 bis zum Ende der Vorlesungszeit im Februar 2022 zeigt das Universitätsmuseum eine Ausstellung unter dem Titel „Region als gemeinsame Aufgabe“, die sich mit der Geschichte des Institut für geschichtliche Landeskunde der Rheinlande (IGL) befasst. Unter seinem Dach forschten und lehrten die Landesgeschichte, die rheinische Sprachforschung und die Volkskunde der Rheinlande gemeinsam.
Noch einmal ins Akademische Kunstmuseum
Am 26. September öffnet das Akademische Kunstmuseum zum vorläufig letzten Mal seine angestammten Pforten. Während der Generalsanierung des Gebäudes ist die Sammlung demnächst im Gebäude Römerstraße 164 zugänglich.
Ein spritzender Elefant als Nil-Ursprung
Als ein „Geschenk des Nils“ bezeichnete der griechische Geschichtsschreiber Herodot das fruchtbare Land in Ägypten. Der Nil machte das Leben in der Wüste erst möglich, mit ihm haben sich die Menschen seit Jahrtausenden auch kulturell auseinandergesetzt. Die Nilinsel Elephantine liegt am mythologischen Ursprungsort des Flusses. Warum wurde sie im Alten Ägypten mit der Vorstellung eines Wasser spritzenden Elefanten verbunden? Die Beantwortung dieser Frage verbindet Prof. Dr. Ludwig D. Morenz, Ägyptologe an der Universität Bonn, in seinem neuen Buch mit weiteren Befunden aus der Region bei Assuan.
Neue Professuren für die Abhängigkeitsforschung
Einen neuen Zugang zur Sklaverei- und Abhängigkeitsforschung eröffnen – das ist das Ziel des Bonn Center for Dependency and Slavery Studies (BCDSS) der Universität Bonn. Verstärkung erhält der Exzellenzcluster jetzt durch drei herausragende Wissenschaftlerinnen: Die Historikerinnen Julia Hillner und Claudia Jarzebowski sowie die Amerikanistin Pia Wiegmink treten ab Herbst eine Professur am Cluster an und komplettieren dort das Team der im Rahmen der Exzellenzstrategie eingerichteten Professuren. Der Historiker Christoph Witzenrath forscht und lehrt bereits am BCDSS. Bei einem Empfang im Rektorat der Universität hat der Rektor Prof. Dr. Dr. h. c. Michael Hoch nun den vier Fachleuten offiziell die Berufungsurkunden übergeben.
Beethoven: Poderoso, Tormentoso, Revolucionario.
„Künstler aus der ganzen Welt interpretieren Beethoven und sein Werk“. Unter diesem Motto zeigen das Museum für Geschichte und Kunst in Durango, Mexiko und das Universitätsmuseum der Universität Bonn in parallel laufenden Ausstellungen Druckgrafiken zur Musik und zum Leben Ludwig van Beethovens. Die Ausstellung „Beethoven: Kraftvoll, stürmisch, revolutionär“ ist eine Kooperation mit der Universidad Nacional Autónoma de México (UNAM). Sie konnte im Beethovenjahr 2020 pandemiebedingt nicht gezeigt werden und ist vom 30. Juli bis 19. September 2021 im Bonner Universitätsmuseum zu sehen.
Wie Dinge von Sklaverei und Abhängigkeit erzählen
Seit Jahrtausenden leben Menschen in Beziehungen extremer Abhängigkeit miteinander. Solche Abhängigkeiten können zum Beispiel dadurch entstehen, dass Menschen für andere den Zugang zu Ressourcen kontrollieren, aber auch durch die Dinge, die sie produzieren und konsumieren. Eine jahrtausendealte Geschichte von Sklaverei und starken asymmetrischen Abhängigkeiten durch Objekte erzählt eine neue Ausstellung des Exzellenzclusters „Bonn Center for Dependency and Slavery Studies“ der Universität Bonn. In Kooperation mit den Museen und Sammlungen der Universität sollen dort beheimatete Objekte unter dem Gesichtspunkt der Abhängigkeit betrachtet werden. Die Besonderheit: Es handelt sich um eine sogenannte wachsende Ausstellung, die in den darauffolgenden Jahren erweitert wird und die Besucherinnen und Besucher mit einbeziehen soll. Eröffnung ist am 14. Juli um 17 Uhr per Livestream.
Bundesministerin Anja Karliczek informiert sich über die Exzellenzstrategie der Universität Bonn
Die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Anja Karliczek, hat die Universität Bonn besucht. Im Mittelpunkt standen dabei die Entwicklungen in der Exzellenzstrategie. Die Universität Bonn war mit sechs Exzellenzclustern und dem Status einer Exzellenzuniversität als erfolgreichste Bewerberin aus dem aktuellen Wettbewerb des Bundes und der Länder hervorgegangen.
VW-Stiftung fördert das Rhine-Ruhr Centre for Science Communication Research
Um die Forschung über Wissenschaftskommunikation in Deutschland nachhaltig voranzubringen, fördert die Volkswagen-Stiftung vier neue Forschungszentren mit insgesamt 15 Mio. Euro. Eines dieser Zentren wird das Rhine-Ruhr Centre for Science Communication Research, an dem das Forum Internationale Wissenschaft der Universität Bonn mit Prof. Dr. David Kaldewey beteiligt ist. Weitere Projektpartner sind das Institut für Journalistik der Technischen Universität Dortmund, das Kulturwissenschaftliche Institut Essen (KWI) sowie das Institut für Medienentwicklung und Medienanalyse der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, Sankt Augustin.
Der Umgang mit Sklaverei-Vergangenheit
Wie geht man mit der Vergangenheit, insbesondere mit den Themen Sklaverei und Kolonisierung sowie ihren Hinterlassenschaften um? Welche Spannungen diese Frage unter verschiedenen Akteursgruppen auslösen kann, wurde im vergangenen Jahr in der globalen „Black Lives Matter“-Bewegung sichtbar. Umstürze von Statuen und Denkmälern waren die Folge. Ein Workshop des Exzellenzclusters Bonn Center for Dependency and Slavery Studies der Universität Bonn nähert sich vom 30. Juni bis 2. Juli der Thematik aus einer interdisziplinären und europäischen Perspektive. Während der Konferenz werden nicht nur internationale Forschende, sondern auch Museumsexpertinnen und -experten sowie Aktivistinnen und Aktivisten zu Wort kommen.
Virtuelles aus dem alten Ägypten
Das Ägyptische Museum der Universität Bonn eröffnet am 16. Juni um 18:30 Uhr erstmals eine virtuelle Sonderausstellung. Im Mittelpunkt der digitalen Schau "Vermenschlichte Zeichen als Schlächter: Singuläre Ikonographie als Spuren sozio-politischer Veränderungen im ägyptischen Niltal des Mittleren Reiches (2. Jahrtausend v. Chr.)" steht eine einmalige Schlachtungsszene aus dem monumentalen Grab des Fürsten Wahka II. in Qau el-Kebir in Mittelägypten.
Herrscher und Eliten in vergangenen Zeiten
Wie entstehen Eliten? Üben sie unabhängig Macht aus oder nur ‚im Auftrag‘? Wie wird Herrschaft übertragen und verstetigt? Diesen und vielen weiteren Fragen widmen sich Forschende vom 17. bis 19. Juni während der digitalen Tagung „Herrscher und Eliten zwischen Symbiose und Antagonismus. Kommunizieren in vormodernen Herrschaftsstrukturen“. Alle Interessierten sind eingeladen, teilzunehmen. Die kostenlose Veranstaltung findet über das Konferenzsystem Zoom statt.
Prof. Bernhard Korte erhält Ehrenpreis des Innovationspreises NRW
Prof. Dr. Dr. h.c. Bernhard Korte erhält den Innovationspreis des Landes NRW in der Kategorie „Ehrenpreis“. Wirtschafts- und Innovationsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart übergibt den Ehrenpreis an den Direktor des Forschungsinstituts für diskrete Mathematik der Universität Bonn in Würdigung seines Lebenswerks. Die Preisübergabe findet im Rahmen einer hybriden Feier in Düsseldorf und online statt.
Schön und allein
Zwei Titanenwurze blühen ohne Gäste im Mittelmeerhaus der Botanischen Gärten der Uni Bonn.
Internationaler Chor der Universität Bonn feiert zehnjähriges Bestehen
Wie klingt Internationalität? An der Bonner Universität hat man darauf eine musikalische Antwort. Seit zehn Jahren erklingt der Internationale Chor der Universität Bonn. Zum Jubiläum beteiligten sich 120 Sängerinnen und Sänger aus aller Welt an einem digitalen Chorprojekt.
Kostbarkeiten für das Mineralogische Museum
Das Mineralogische Museum der Universität Bonn freut sich in seinem Jubiläumsjahr über eine sehr wertvolle und umfangreiche Spende von 573 Mineralen. Eine außergewöhnliche Sammlung wurde von Ursula und Albrecht Husmann über Jahrzehnte zusammengetragen und nun dem Mineralogischen Museum der Uni Bonn übergeben.
Konferenz zum größten Sklavenmarkt der Welt
Die Sklaverei Brasiliens versuchte man bis vor einigen Jahren als humanes Gegenstück zur Plantagensklaverei der US-Südstaaten darzustellen. Dem ist zu widersprechen: Denn bis zur Abschaffung der Sklaverei im Jahr 1888 war Brasilien der größte Sklavenmarkt der Welt. Aus diesem Grund tauschen sich Forschende des Bonn Center for Dependency and Slavery Studies angesiedelt an der Universität Bonn, das den Exzellenzcluster „Beyond Slavery and Freedom“ koordiniert, bei einer internationalen Online-Konferenz am 10. und 11. Dezember mit führenden brasilianischen Wissenschaftlern über aktuelle Trends in der Sklaverei-Forschung Brasiliens aus.
Konferenz zum größten Sklavenmarkt der Welt
Die Sklaverei Brasiliens versuchte man bis vor einigen Jahren als humanes Gegenstück zur Plantagensklaverei der US-Südstaaten darzustellen. Dem ist zu widersprechen: Denn bis zur Abschaffung der Sklaverei im Jahr 1888 war Brasilien der größte Sklavenmarkt der Welt. Aus diesem Grund tauschen sich Forschende des Bonn Center for Dependency and Slavery Studies angesiedelt an der Universität Bonn, das den Exzellenzcluster „Beyond Slavery and Freedom“ koordiniert, bei einer internationalen Online-Konferenz am 10. und 11. Dezember mit führenden brasilianischen Wissenschaftlern über aktuelle Trends in der Sklaverei-Forschung Brasiliens aus.
Lebensbilder jüdischer Akademikerinnen
Erst ab 1899 wurden Frauen an preußischen Universitäten zum Medizinstudium zugelassen, so auch in Bonn. Etliche erste Medizinstudentinnen der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität kamen aus bildungsorientierten jüdischen Familien. Dank ihrer hervorragenden Studienabschlüsse ebneten sie nachfolgenden Studentinnen den akademischen Weg, ohne selbst weibliche Vorbilder gehabt zu haben. Birgit Formanski, M. A., hat 42 Lebenswege solcher Frauen zusammengetragen. Die „Lebensbilder jüdischer Akademikerinnen“ sind als Band 11 von „Medizin und Kultuwissenschaft: Bonner Beiträge zur Geschichte, Anthropologie und Ethik der Medizin“ erschienen, herausgegeben von Prof. Dr. Walter Bruchhausen und Priv.-Doz. Dr. Ralf Forsbach.
Die Grüne Lernwerkstatt braucht ihre Hilfe
Gemeinsam wollen Grüne Schule und Bonner Universitätsstiftung eine Grüne Lernwerkstatt in den Botanischen Gärten errichten. Dort sollen in Zukunft auch Kinder durch altersgerechte Programme die Pflanzenvielfalt spielerisch entdecken und selbst erforschen können. Die Räume gibt’s schon. Jetzt geht es an die Renovierung und die erste Ausstattung. Die Bonner Universitätsstiftung ruft deshalb dazu auf, das Projekt zu unterstützen. Für uni-bonn.tv hat Dr. Lara Weiser das Projekt vorgestellt.
Horst-Stoeckel-Museum virtuell neu eröffnet
20 Jahre nach Eröffnung des Museums für die Geschichte der Anästhesiologie in
einem früheren Schwesternwohnheim auf dem Gelände des Universitätsklinikums
auf dem Venusberg wurde das Museum an seinem realen Standort geschlossen und
virtuell neu eröffnet. Sein Gründer, Professor Dr. Dr. h. c. mult. Horst Stoeckel, hatte
das Museum nach seiner Emeritierung errichtet und nun dessen Digitalisierung und
Errichtung als virtuelles Museum begleitet. Das Museum hat jetzt diesen neuen
Standort: https://www.anaesthesia-museum.uni-bonn.de/
Wie Sprache Abhängigkeitsverhältnisse definiert
Wie äußern sich asymmetrische Abhängigkeiten und Sklaverei in Sprache, Erzählungen und Wortfeldern? Mit dieser Frage haben sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Exzellenzclusters „Beyond Slavery and Freedom“, angesiedelt am Bonn Center for Dependency and Slavery Studies der Universität Bonn, intensiv in ihrem ersten Themenjahr befasst. Als Höhepunkt diskutieren sie ihre Forschungen am 1. und 2. Oktober 2020 bei der internationalen Jahreskonferenz des Exzellenzclusters. Die Vorträge finden aufgrund der Corona-Pandemie digital statt.
Hausdorffs Abschiedsbrief mit Nachlass vereint
Der Bonner Mathematikprofessor Felix Hausdorff wählte den Freitod, um der Verfolgung und drohenden Ermordung durch das Nazi-Regime auf diesem Weg zu entgehen. Sein bewegender Abschiedsbrief vom 25. Januar 1942 wurde jetzt vom Archiv der Universität Bonn auf die andere Seite des Hofgartens gebracht und an die Universitäts- und Landesbibliothek Bonn (ULB) übergeben. So ist nach über 60 Jahren der Nachlass Felix Hausdorffs wieder vollständig an einem Ort vereint.
Museen öffnen wieder ihre Pforten
Sechs Museen und die Botanischen Gärten der Universität Bonn sind wieder geöffnet: das Arithmeum, das Akademische Kunstmuseum, das Paul-Clemen-Museum und das Ägyptische Museum rund um den Hofgarten sowie das Mineralogische Museum im Poppelsdorfer Schloss, angrenzend die Botanischen Gärten und schließlich auch das Goldfuß-Museum auf der Nussallee.