Vergangene Welten - Zeitgenössische Fragen. Kulturen in Zeit und Raum

Die TRA Present Pasts erforscht aus transdisziplinärer Perspektive vergangene kulturelle, politische, soziale und ökonomische Konstellationen in umfassender geografischer Breite und historischer Tiefe. Im Fokus der TRA stehen insbesondere die Wechselbeziehungen zwischen tagesaktuellen Herausforderungen und Prozessen sowie Verhandlungen vergleichbarer Phänomene in der Vergangenheit. Das aus einem solchen komparativ-historischen Zugriff generierte Wissen über die Funktionsweisen von Kulturen kann zu einem besseren Verständnis der Gegenwart beitragen.

Die Inter- und Transdisziplinarität der TRA Present Pasts sowie ihre Forschungsfelder Heritage und Kommunikation verbinden die unterschiedlichen Traditionen und Strukturen der vielfältigen Fachkulturen an der Universität Bonn und dienen insbesondere der Vernetzung der „Kleinen Fächer“. Als Forschungsinfrastruktur bündeln die universitären Sammlungen die unterschiedlichen Dimensionen der Forschungsfelder in historischen und gegenwartsbezogenen Kontexten und Prozessen.

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© Bialek/Uni Bonn
Eine Wissenschaftlerin und ein Wissenschaftler arbeiten hinter einer Glasfassade und mischen Chemikalien mit Großgeräten.
© Raul Varzar on unsplash, bearb. v. M. Bongiovi

Über uns

Organisation, Ziele, Team

Eine Wissenschaftlerin und ein Wissenschaftler arbeiten hinter einer Glasfassade und mischen Chemikalien mit Großgeräten.
© Markus Winkler on unsplash

Forschung

Forschungsprofil, Themen, Projekte, Professuren

Eine Wissenschaftlerin und ein Wissenschaftler arbeiten hinter einer Glasfassade und mischen Chemikalien mit Großgeräten.
© Jordan Ladikos on unsplash

Angebote

Veranstaltungen, Förderangebote, Newsletter

Eine Wissenschaftlerin und ein Wissenschaftler arbeiten hinter einer Glasfassade und mischen Chemikalien mit Großgeräten.
© Fabio Bracht on unsplash

Netzwerk

Mitglieder, Kooperationspartner

Unsere Mitglieder

Unsere Mitglieder sind eigenständige Wissenschaftler*innen aller Fakultäten und zentraler Einrichtungen von PhDs über Postdocs bis zu Professor*innen. Gemeinsam forschen sie zu aktuellen Debatten und vergleichbaren Phänomenen der Vergangenheit.

Profitieren Sie von unserem Netzwerk und unseren Fördermöglichkeiten!

Unsere transdisziplinären Professuren im Global Heritage Lab

Das Global Heritage Lab ist ein zentraler Knotenpunkt für die Heritage- und Museumsforschung und fungiert als transdisziplinäres Labor in der TRA Present Pasts.

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© GHL
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© Gregor Hübl/Uni Bonn

Argelander-Professorin für Kritische Museums- und Heritage Studien Jun.-Prof. Dr. Julia Binter

Julia Binter ist Mitglied des Global Heritage Lab. Ihre transkulturelle Forschung eröffnet neue Kooperationen zu den Naturwissenschaften und Theologien.

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© TRA Present Pasts

Humboldt-Fellow Prof. Dr. Sophia Labadi

Sophia Labadi ist Professorin für Heritage an der University of Kent und erweitert das GHL für ein Jahr durch ein Humboldt-Stipendium.

Aktuelles

 TRAnsDigital-Workshop: Digitalisierung der sozial- und geisteswissenschaftlichen Forschung

Am 26. April 2024 widmete sich der TRA-übergreifende Workshop der Frage, welche Potentiale und Herausforderungen mit der Digitalisierung der geistes- und sozialwissenschaftlichen (einschließlich wirtschaftswissenschaftlichen) Forschung verbunden sind. Neben dem Austausch von Wissen und Best-Practice-Erfahrungen in Workshop-Sessions zu verschiedenen disziplinübergreifenden Anwendungsfeldern, bot die Veranstaltung die Möglichkeit, über Disziplinen und TRAs hinweg interessante Kontakte zu knüpfen.

Stellenausschreibung: Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in zur Promotion

an der Argelander-Professur für Kritische Museums- und Heritage Studien

Die Argelander-Professur für Kritische Museums- und Heritage Studien unter der Leitung von Jun.-Prof. Dr. Julia Binter sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt, in Teilzeit, für zunächst 3 Jahre, eine*n

Wissenschaftliche*n Mitarbeiter*in zur Promotion, TV-L EG 13, 65%,

der*die Forschung zu Kritischen Museums- und Heritage Studien in einem internationalen Team durchführen
möchte.
Die Argelander-Professur für Kritische Museums- und Heritage Studien befasst sich mit transdisziplinärer und
transkultureller Kulturerbenforschung, einschließlich der Erprobung von dekolonialen Methoden, und strebt
gerechte und nachhaltige Formen der Wissensbildung in Museen und Kulturerbe an.

Veranstaltungskalender

Gelangen Sie hier zu unserer Veranstaltungsübersicht an unserem digitalen ‚Schwarzen Brett‘.

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© TRA Present Pasts
Pressemitteilungen
Tagung an der Uni Bonn zur Rettung des Kulturerbes

Das Erdbeben von Tokio und Yokohama im Jahr 1923, die Atomkatastrophe von Fukushima (2011) und die Ahr-Flut (2021): Solche und andere Katastrophen beleuchtet das Internationale Symposium “Disaster and the Humanities: Preservation, Management and Heritage”, das von Donnerstag bis Samstag, 26. bis 28. September, im Festsaal des Hauptgebäudes der Universität Bonn und an der Lennéstraße 6 stattfindet. Tagungssprache ist Englisch. Medien und alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Das Programm: https://uni-bonn.sciebo.de/s/tTZR1KwwWqs82Rc

Humboldt-Forschungspreis für Gustavo Politis

Der argentinische Archäologe Prof. Dr. Gustavo Politis erhält einen Forschungspreis der Alexander von Humboldt-Stiftung. Der Wissenschaftler erforscht unter anderem die frühe Besiedlung Amerikas. Prof. Dr. Carla Jaimes Betancourt von der Abteilung für Altamerikanistik und Ethnologie der Universität Bonn hat den Wissenschaftler für den mit 60.000 Euro dotierten Preis vorgeschlagen. Nun intensivieren beide ihre Zusammenarbeit.

Eintauchen in neue Welten: Theologie trifft auf Kognitionsforschung

Was passiert bei der Betrachtung eines spätantiken Bildes? In welcher Reihenfolge schweift der Blick über die einzelnen Bildelemente, wo bleibt er hängen? Welche Reaktionen lösen solche Bilder oder auch frühchristliche Erzählungen im Körper aus? Solche Untersuchungen gehen über die reine Auslegung christlicher Werke weit hinaus. Ein Forschungsprojekt der Universität Bonn zusammen mit der University of St Andrews bringt Altertums- und Kognitionswissenschaften zusammen. Ein wichtiges Thema ist die Immersion, die sonst wohl eher von Computerspielen bekannt ist. 

Idee vom personalen Gott „El“ könnte vom Sinai stammen

Wo hat die Vorstellung von “Gott“ ihren Ursprung? Der Ägyptologe Prof. Dr. Ludwig Morenz von der Universität Bonn ist überzeugt, im Südwesten der Halbinsel Sinai in Ägypten die ältesten Belege für „El“ gefunden zu haben. Dabei handelt es sich um den personifizierten Gott, den wir später etwa aus Ugarit, der Hebräischen Bibel oder dem Koran kennen. Denn auch der biblische „El“ oder der koranische „Allah“ ist nach der Wortherkunft gleichbedeutend und sprachhistorisch verwandt mit „El“. Unter den sozio-kulturellen Bedingungen auf dem Hochplateau von Serabit el Chadim und dem ägyptischen Einfluss scheint der Allgemeinbegriff el (= Gott) zur spezifischen Gottesperson „El“ geprägt und auch bildlich dargestellt worden zu sein. Die Ergebnisse stellt der Wissenschaftler in seinem neuen Buch vor.

Kontakt

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Dr. Kim Alings

Stabsstelle für strategische Entwicklung und Qualitätssicherung

Sprecher*innen

Prof. Dr. Matthias Becher

Institut für Geschichtswissenschaft

Prof. Dr. Karoline Noack

Institut für Archäologie und Kulturanthropologie

Erfahren Sie mehr

Die sechs TRAs

Innovationsräume in Forschung und Lehre – das sind die sechs Transdisziplinären Forschungsbereiche (Transdisciplinary Research Areas, TRAs) der Universität Bonn.

Forschungsprofil

Forschen auf Spitzenniveau. Seit 200 Jahren steht die Universität Bonn für Wissenschaft auf Top-Niveau.

Forschungsförderung

Das Dezernat Forschung und Transfer der Universität Bonn unterstützt Sie bei allen Fragen rund um Ihr Drittmittelprojekt.

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