Pressemitteilungen 2023
Projekte der Uni Bonn erhalten Förderung von Start-up Transfer.NRW

Die Start-up-Projekte „Melodizr“ und „Datapods“ aus der Universität Bonn erhalten von Start-up Transfer.NRW eine Förderung in Höhe von jeweils rund 270.000 Euro. Sie sind damit zwei von elf Vorhaben aus Hochschulen, die mit dem Förderprogramm vom Land Nordrhein-Westfalen und der Europäischen Union gefördert werden.

Ein Netzwerk für Frauen in KI und Robotik

Um Mensch-Roboter-Interaktion und nachhaltige künstliche Intelligenz (KI) geht es am Donnerstag, 9. November in einer Veranstaltung des Instituts für Wissenschaft und Ethik (IWE) der Universität Bonn zusammen mit dem Netzwerk Women in AI and Robotics. Der Termin markiert den Beginn der Partnerschaft der beiden Institutionen. Ziel ist es, neue Mitglieder für Women in AI & Robotics zu gewinnen. Die englischsprachige Veranstaltung findet im Foyer des IWE, Bonner Talweg 57 von 17.00 bis 19.00 Uhr statt. Alle Interessierten sind dazu eingeladen.

Technik, die den Menschen dient: Matthias Braun erhält Falling Walls Preis im Bereich „SOCIAL SCIENCES & HUMANITIES

Für seine Forschung zu Fragen der Solidarität und Gerechtigkeit, der Verwundbarkeit und der politischen Ethik ist Prof. Dr. Matthias Braun mit dem Falling Walls Preis im Bereich „SOCIAL SCIENCES & HUMANITIES ausgezeichnet worden.

  

 

Vernetzungstreffen in Boston

Bei der diesjährigen Jahrestagung des German academic international network (GAIN) in Boston, USA, ist auch die Universität Bonn mit einem Stand vertreten. Auf der Konferenz, auf der verschiedene Wissenschaftsinstitutionen aus Deutschland vertreten sind, werden interessierte Early Career Researcher über Karriere- und Fördermöglichkeiten in Deutschland informiert.

Informeller Austausch zu exzellenter Wissenschaft

Auf Einladung von Rektor Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Hoch ist der Parlamentarische Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Dr. Jens Brandenburg MdB, am vergangenen Montag zu einem informellen Besuch ins Rektorat der Exzellenzuniversität Bonn gekommen. Im Zentrum stand ein Austausch mit Professor*innen verschiedener Fachrichtungen, die allesamt bereits in einer frühen Karrierephase herausragende wissenschaftliche Erfolge vorweisen können.

Was hat das Gefieder von Pfauen-Männchen mit Schulprüfungen zu tun?

Wie steht es um die Kompetenzen in den Schulklassen? Verschiedene Tests sollen Aufschluss darüber geben. Doch was passiert, wenn in den Klassen vor allem auf die Tests und nicht auf die erforderlichen Kompetenzen hingearbeitet wird? Indikatoren sind möglichst einfach zu handhabende Maße, die über ein komplexes Geschehen Aufschluss geben sollen. Doch wenn der Indikator zum Ziel einer Maßnahme wird, kann dies zu Verzerrungen führen. Darauf weisen Yohan J. John von der Boston University, Leigh Caldwell von der Irrational Agency in London und Dakota E. McCoy von der Stanford University in einem aktuellen Paper hin. Oliver Braganza von der Universität Bonn zählt ebenfalls zu den Autoren. Er hat unsere Fragen beantwortet.

Wissenschaft zum Mitmachen

Am Wochenende fand das erste Wissenschaftsfestival der Universität Bonn auf der Hofgartenwiese statt. Unter dem Motto „Wissenschaft zum Mitmachen für alle!“ waren Menschen jeden Alters eingeladen, an diesem bunten Fest teilzunehmen. Trotz hochsommerlicher Hitze kamen sie zahlreich, um die vielfältigen Forschungsbereiche und Aktivitäten der Universität kennenzulernen. Die Universität Bonn präsentierte ihre sechs Transdisziplinären Forschungsbereiche (TRAs), ihre sechs Exzellenzcluster und die Strategien und Themen der Prorektorate vor. Besucher*innen konnten an vielen Stationen die Welt der Wissenschaft erkunden und hautnah erleben, mit welchen Themen sich die Forschung täglich beschäftigt. Gerahmt wurde das Festival von den Beiträgen von Bands und Kulturgruppen der Universität.

Von Flugrobotern bis Künstliche Intelligenz

Am Sonntag, den 9. Juli, feiert die Universität Bonn das Wissenschaftsfestival. Unter dem Motto „Wissenschaft zum Mitmachen für alle!“ sind Groß und Klein zu einem bunten Fest eingeladen. Neben einem abwechslungsreichen Bühnenprogramm, einer Wissenschaftsrallye und einer Food-Truck-Meile, gibt es zahlreiche Stationen, um die Forschung an der Exzellenzuniversität Bonn kennenzulernen.

Christiane Woopen zum Ehrenmitglied ernannt

Für ihren Beitrag zur Förderung von Ethik und Bioethik in der Forschung, Lehre und Politikberatung auf internationaler Ebene hat die Nationale Akademie der Medizin in Mexiko Prof. Dr. Christiane Woopen, Direktorin des Center for Life Ethics der Universität Bonn, als Ehrenmitglied ernannt.

Rechtlicher Blick auf grüne Stadtplanung

Welche rechtlichen Möglichkeiten haben Städte, um sich zu einer grünen, gerechten, produktiven und gesunden Stadt im Sinne der Neuen Leipzig-Charta 2021 umzugestalten? Welchen rechtlichen Grenzen unterliegen sie dabei? Und welche Antworten geben Verfassungen auf die Frage nach einer ökologischen Transformation und den hieraus resultierenden sozialen Nachhaltigkeitsherausforderungen? Diesen und weiteren Fragen geht die Rechtswissenschaftlerin Jun.-Prof. Dr. Jacqueline Lorenzen nach, neue Argelander-Professorin an der Universität Bonn. Im Transdisziplinären Forschungsbereich (TRA) „Individuen, Institutionen and Gesellschaften" arbeitet sie an der Schnittstelle von Rechtswissenschaften, Ökonomik und Sozialwissenschaften.

Fachleute für nachhaltige KI diskutierten in Bonn

Welche Auswirkungen hat Künstliche Intelligenz (KI) auf die Umwelt? Und welche gesellschaftlichen Folgen kann KI haben? Damit beschäftigt sich die Forschungsgruppe um Prof. Dr. Aimee van Wynsberghe, Humboldt-Professorin an der Universität Bonn. In der vergangenen Woche brachte sie internationale Expertinnen und Experten des Forschungsgebiets zusammen.

Internationale Konferenz zu nachhaltiger KI

Welche Auswirkungen hat Künstliche Intelligenz (KI) auf die Umwelt? Und welche gesellschaftlichen Folgen kann KI haben? Damit beschäftigt sich die Forschungsgruppe um Prof. Dr. Aimee van Wynsberghe, Humboldt-Professorin an der Universität Bonn. Vom 30. Mai bis 1. Juni bringt sie jetzt internationale Expertinnen und Experten des Forschungsgebiets zusammen. Im Universitätsclub Bonn diskutieren die Forschenden über kulturübergreifende Perspektiven der nachhaltigen KI auf globaler Ebene.

Was ist Liebe?

Was ist Liebe? Wie funktioniert sie? Was ist Schönheit? Diese Fragen werden bei der ersten Annemarie-Schimmel-Lecture von 12. bis 14. Juni verhandelt. Die erste Veranstaltung findet um 17 Uhr im Bonner Münster statt. Am 13. und 14. Juni folgt jeweils um 16 Uhr eine weitere Vorlesung im Festsaal der Universität Bonn. Die Veranstaltungen finden in englischer Sprache statt. Interessierte sind herzlich dazu eingeladen! Redner ist der Philosophieprofessor und jordanische Prinz Ghazi bin Muhammad. Um Anmeldung unter lwiesenh@uni-bonn.de wird gebeten.

Produktive Verflechtung der Religionen

Das Zentrum für Komparative Theologie und Kulturwissenschaften (ZeKK) der Universität Paderborn und das International Center for Comparative Theology and Social Issues (CTSI) der Universität Bonn bauen ihre bisherigen Kooperationen im Bereich der Komparativen Theologie weiter aus. Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen (MKW NRW) fördert ein Verbundprojekt zum Aufbau einer Kooperationsplattform für den gesellschaftlichen Transfer mit knapp zwei Millionen Euro. Nun hat Ina Brandes, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, den Förderbescheid an die Projektverantwortlichen übergeben.

Vertragsunterzeichnung zur Erforschung römischen Lebens am Niedergermanischen Limes

Das Projekt ist auf Langfristigkeit angelegt: Die Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und Künste fördert es in den nächsten 18 Jahren mit rund zehn Millionen. Zum Vorhaben „Limes und Legion. Die Wirkmächtigkeit römischer Militärpräsenz am Niedergermanischen Limes, Edition und Interpretation archäologischer Quellen“ haben nun Ulrike Lubek, Direktorin des Landschaftsverbandes Rheinland, und Prof. Dr. Andreas Zimmer, Prorektor für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs der Universität Bonn, den Kooperationsvertrag im LVR-LandesMuseum Bonn unterzeichnet. 

Zwei ERC Consolidator Grants für die Uni Bonn

Grants des Europäischen Forschungsrats (ERC) gehen an herausragende Forschende und bescheren eine Förderung in Millionenhöhe. An der Universität Bonn erhalten gleich zwei Personen begehrte ERC Consolidator Grants: Prof. Dr. Annaliese Mason vom Institut für Nutzpflanzenwissenschaften und Ressourcenschutz (INRES) und Prof. Dr. Dennis Lehmkuhl vom Institut für Philosophie.

Pressemitteilungen 2022
Forscher untersucht Sortierprozesse an Schulen

Auf welche weiterführenden Schulen gehen Schülerinnen und Schüler? Wie werden sie auf verschiedene Klassen verteilt? Welche Auswirkungen haben solche Sortierprozesse hinsichtlich Ungleichheit und Zusammenhalt einer Gesellschaft? Solche Fragen untersucht Dr. Hanno Kruse an der Universität Bonn. Der Soziologe leitet die Emmy Noether-Nachwuchsgruppe “Sortier- und Peerprozesse in der Schule” (SPINS). Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert die Forschungsgruppe mit rund 1,5 Millionen Euro.

Matthias Braun erhält Spitzenförderung

Frisch an die Evangelisch-Theologische Fakultät der Universität Bonn berufen und gleich eine der höchstrangigsten Spitzenförderungen der Europäischen Union eingeworben: Der Ethiker und Theologe Prof. Dr. Matthias Braun erhält einen begehrten Starting Grant des Europäischen Forschungsrats (ERC). Damit ist eine Förderung in Höhe von 1,5 Millionen Euro für die nächsten fünf Jahren verbunden. Der Wissenschaftler und sein Team untersuchen die ethischen und gesellschaftlichen Auswirkungen Digitaler Zwillinge im Gesundheitsbereich auf den Menschen.

EU-Projekt rückt Forschungsethik in den Mittelpunkt

Von der Genschere CRISPR Cas9 über Künstliche Intelligenz bis hin zu reprogrammierten Zellen: Neue Technologien sind immer auch mit ethischen Fragen für Forschung und Anwendung verbunden, auf die es keine einfachen Antworten gibt. Das neue von der Europäischen Union geförderte Verbundprojekt irecs soll forschungsethische Prinzipien in möglichst vielen Disziplinen stärken. Unter Federführung der Universität Bonn haben sich 17 Partnerorganisationen aus dem In- und Ausland zusammengeschlossen, um das Projekt gemeinsam voranzutreiben. Die EU fördert das Vorhaben in den nächsten drei Jahren mit insgesamt 4,5 Millionen Euro.

Gesucht: Verlässliche Gesundheitsinfos im Internet

Bei Bauchschmerzen mal eben „Dr. Google“ fragen? Das Forschungsprojekt „Orientierungshilfen im Umgang mit Online-Gesundheitsinformationen“ (OriGes), unter der Leitung von Prof. Dr. Christiane Woopen vom Center for Life Ethics der Universität Bonn und gefördert durch das vormalige Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz, hat zwei Webseiten für Erwachsene und Jugendliche entwickelt. Die Seiten www.gesund-im-netz.net und www.klick2health.net helfen dabei, verlässliche von nicht-verlässlichen Gesundheitsinformationen im Internet zu unterscheiden. In einer zweiten Projektphase, inzwischen gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz, wurden die Orientierungshilfen unter Mitwirkung der Hochschule für Gesundheit Bochum diversitätssensibel weiterentwickelt. Am 1. Dezember stellen die Projektbeteiligten ihre Ergebnisse in einer öffentlichen Abschlusstagung im Haus für junges Denken vor und laden zur Diskussion ein. Die Veranstaltung wird hybrid stattfinden. Medien und alle Interessierten können sich hier  anmelden.

Eröffnung des Center for Life Ethics

Wie schauen wir auf das Leben? Zur Diskussion dieser Frage lädt am 24. Oktober um 16.30 Uhr die Ethikerin Prof. Dr. Christiane Woopen ein. Aus unterschiedlichen Blickwinkeln und Disziplinen heraus werden die Dekane aller Fakultäten der Universität Bonn, ein Nachwuchswissenschaftler und eine Studentin miteinander diskutieren. Anlass ist die offizielle Eröffnung des Center for Life Ethics und des dazugehörenden Hauses für junges Denken – gegründet und geleitet von Christiane Woopen. Zu Gast werden auch NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst und Oberbürgermeisterin Katja Dörner sein. Alle Interessierten sind eingeladen, die Eröffnung über einen Livestream zu verfolgen: https://youtu.be/ugKF793LcrI

Ökonomin Julia Mink ist neue Argelander-Professorin

Wie wirken sich Umweltverschmutzung und Klimawandel auf die Gesundheit und die damit verbundenen Kosten aus? Wie passen sich Menschen an ihre Umweltbedingungen an, und welche Faktoren sind für eine solche Anpassungsfähigkeit ausschlaggebend? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigt sich Julia Mink, neue Argelander-Professorin an der Universität Bonn. Im Transdisziplinären Forschungsbereich „Individuals, Institutions and Societies“ wird sie an der Schnittstelle von Umwelt- und Gesundheitsökonomik arbeiten.

Aimee van Wynsberghe in Akademie aufgenommen

Die Akademie der Wissenschaften und der Literatur hat sechs neue Mitglieder aufgenommen. Unter ihnen ist auch Humboldtprofessorin Aimee van Wynsberghe. Die KI-Ethikerin der Universität Bonn wird ordentliches Mitglied der Geistes- und sozialwissenschaftlichen Klasse.

Zehn Millionen Euro für Archäologen der Uni Bonn

Die vier römischen Legionsstützpunkte in Bonn, Neuss, Xanten und Nijmegen tragen noch immer ungeborgene Wissensschätze über das facettenreiche Leben der Römer am Niederrhein in sich. Diese zu entschlüsseln und für nächste Forschergenerationen zu bewahren, ist Ziel eines Teams unter der Federführung des Archäologen Prof. Dr. Jan Bemmann von der Universität Bonn. Große Unterstützung erhält das Projekt jetzt durch das von Bund und Ländern gemeinsam finanzierte Forschungsprogramm der Wissenschaftsakademien: Als eines von fünf neu geförderten Langfristvorhaben erhält es rund zehn Millionen Euro für die kommenden 18 Jahre.

Zentrum für Versöhnungsforschung feierlich eröffnet

Covid-19, Klimawandel, Populismus und nicht zuletzt der Ukraine-Krieg machen die Frage, wie und ob Versöhnung möglich ist, hochaktuell und relevant. Das neue Bonner Zentrum für Versöhnungsforschung der Universität Bonn bündelt gemeinsam mit Partnerorganisationen Forschungsaktivitäten zu diesem Thema. Ziel ist es, Versöhnungspraktiken interdisziplinär und vergleichend in unterschiedlichen kulturellen, sozialen und regionalen Kontexten zu analysieren. Im Festsaal der Universität ist das Zentrum jetzt feierlich eröffnet worden.

Zentrum für Versöhnungsforschung nimmt Arbeit auf

Covid-19, Klimawandel, Populismus und nicht zuletzt der Ukraine-Krieg machen die Frage, wie und ob Versöhnung möglich ist, hochaktuell und relevant. Das neue Bonner Zentrum für Versöhnungsforschung der Universität Bonn bündelt jetzt gemeinsam mit Partnerorganisationen Forschungsaktivitäten zu diesem Thema. Ziel ist es, Versöhnungspraktiken interdisziplinär und vergleichend in unterschiedlichen kulturellen, sozialen und regionalen Kontexten zu analysieren. Die offizielle Eröffnung findet am 22. Juni um 18.30 Uhr im Festsaal der Universität Bonn statt. Den Eröffnungsvortrag hält Prof. Dr. Moshe Zimmermann von der Hebrew University in Jerusalem. Medienschaffende sind eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen. Um eine Anmeldung wird gebeten an vforum@uni-bonn.de.

Ausstieg aus russischem Öl und Gas? - Universität Bonn startet Audio-Podcast-Reihe „Hypothese“

„Hypothese“ – unter diesem Titel hat die Universität Bonn eine neue Reihe von Audio-Podcasts gestartet, in der Fachleute aus unterschiedlichen Disziplinen ihre Expertise im Rahmen von Interviews zur Verfügung stellen. Grundlage jeder Ausgabe ist eine Grundannahme, die der Interviewgast vorab formuliert hat und die dann in einem 20- bis 30-minütigen Onlinegespräch näher beleuchtet wird. Den Anfang macht der Ökonom Prof. Dr. Moritz Kuhn mit einem Interview zur Hypothese „Ein Ausstieg aus russischem Öl und Gas ist für eine Marktwirtschaft wie Deutschland machbar.“ Die Podcasts sind über gängige Plattformen abrufbar.

Wilhelm-Weber-Preis für Christiane Woopen

Die Ethikerin Prof. Dr. Christiane Woopen der Universität Bonn hat in Dortmund den diesjährigen Wilhelm-Weber-Preis für ihr langjähriges gesellschaftliches Engagement erhalten. Verliehen wird der nach dem Theologen und Sozialwissenschaftler Prof. Dr. Wilhelm Weber (1925-1983) benannte Preis für „besondere Verdienste im Geist der katholischen Sozialethik“. Während eines Festaktes in der Kommende Dortmund, dem Sozialinstitut des Erzbistums Paderborn, hielt der frühere Bundesverfassungsrichter Prof. Dr. Paul Kirchhof die Laudatio auf die Preisträgerin.

Amerikanisch-deutsche Partnerschaft: Perspektiven in Krisenzeiten

Welche Belastungsproben und welche Chancen ergeben sich aus aktuellen Krisen für die Kooperation zwischen den USA und Deutschland? Erlebt sie eine Renaissance? Darüber wird am 11. Mai um 18 Uhr die US-amerikanische Generalkonsulin Pauline Kao im Festsaal der Universität sprechen. Der Vortrag mit anschließender Diskussion bildet den Start der Veranstaltungsreihe „Nordrhein-Westfalen und die Welt“, ins Leben gerufen von der Henry Kissinger Professur für Sicherheits- und Strategieforschung am Center for Advanced Security, Strategic and Integration Studies (CASSIS) der Universität Bonn. Es handelt sich um eine Kooperation mit der Stadt Bonn. Um Anmeldung wird gebeten an wiluda@uni-bonn.de.

Neues Zentrum zur komparativen Theologie wird eröffnet

Den weltweiten Dialog von Theologien verschiedener Religionen untereinander zu fördern, aber auch mit anderen Disziplinen zu vernetzen – das ist das Ziel des neu gegründeten International Center for Comparative Theology and Social Issues (CTSI) der Universität Bonn. Die offizielle Eröffnung des Zentrums findet jetzt am 4. Mai um 10 Uhr im Festsaal (Hauptgebäude) der Universität statt. Grußworte halten Oberbürgermeisterin Katja Dörner, Rektor Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Hoch und Weihbischof Rolf Steinhäuser. Medienschaffende und alle weiteren Interessierten sind eingeladen, an der Eröffnungsveranstaltung teilzunehmen. Um eine Anmeldung wird gebeten: lwiesenh@uni-bonn.de.

Ringvorlesung zu Demokratie und Herrschaft

Spätestens seit den 1960er-Jahren haben liberale Werte einen zentralen Stellenwert im gesellschaftlichen Selbstverständnis demokratischer Staaten erlangt. Diese Entwicklung scheint jedoch häufig begleitet von neuen, oft verdeckten Machthierarchien. In einer neuen Ringvorlesung an der Universität Bonn diskutieren Forschende unterschiedlicher Disziplinen, wie Gesellschaften im 21. Jahrhundert Demokratisierung und Machtstrukturen verhandeln. Die öffentlichen Vorträge finden ab dem 20. April bis zum 13. Juli jeden Mittwoch von 18.15 bis 19.45 Uhr im Hörsaal 8 des Hauptgebäudes statt – teils in deutscher, teils in englischer Sprache. Eingeladen sind alle Interessierten, insbesondere Schülerinnen und Schülerinnen der Oberstufe. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Auf den Spuren Annemarie Schimmels

Sie war Ende des 20. Jahrhunderts vermutlich die berühmteste nicht-muslimische Islamwissenschaftlerin: Annemarie Schimmel (1922-2003). Zum 100. Geburtstag der Gelehrten, die über viele Jahre an der Universität Bonn tätig war, lädt das International Center for Comparative Theology and Social Issues der Universität Bonn zu einer Festveranstaltung am 7. April ein. Beginn ist um 14 Uhr im Großen Hörsaal des Collegium Albertinum (Adenauerallee 19). Auf einen Vortrag über das Leben und Wirken von Annemarie Schimmel folgt ein Stadtspaziergang auf ihren Spuren. Er dauert rund eine Stunde und endet an Schimmels Grab auf dem Poppelsdorfer Friedhof. Um Anmeldung wird gebeten.

Glückliche Kinder lernen mehr

An die ehemalige Jüdische Volksschule, die von 1934 bis 1941 auf dem Gelände des heutigen Juridicums bestand, erinnert dort jetzt eine Gedenktafel. Wach gehalten wird damit das Wissen um die Leistungen der Schule und ihres Schulleiters Hans-Herbert Hammerstein. Zur Geschichte der Jüdischen Volksschule entsteht eine Forschungsarbeit, angestoßen durch das Versöhnungsprojekt der Universitäten Bonn und der DAAD-Zentren in Jerusalem und Haifa, Israel.

Smarte Verbrauchergesetze für smarte Technologien

Smartphones, Tablets oder auch sogenannte Wearables, die am Körper getragen werden und zum Beispiel die Schrittzahlen oder den Kalorienverbrauch messen, sind aus dem Alltag vieler Menschen nicht mehr wegzudenken. All diese Geräte sind Teil des Internets der Dinge (engl.: Internet of Things) – einer sozio-technologischen Realität, die immer weiter ins Blickfeld der Gesetzgebung rückt. In einem neuen Projekt befassen sich Forschende der Universitäten Bonn, Osnabrück, Stirling und Warwick (beide UK) mit der Frage, wie Verbraucher bei der Nutzung smarter Geräte besser geschützt werden können. Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) als „weltweit führend“ bezeichnete Projekt ist auf eine Laufzeit von drei Jahren angelegt und umfasst ein gesamtes Fördervolumen von rund 650.000 Euro.

Pressemitteilungen 2021
Wie verändert Künstliche Intelligenz die Wissenschaft?

Wie wirken sich Technologien Künstlicher Intelligenz (KI) auf die Wissenschaften aus? Diese Frage untersuchen Forschende der Medienwissenschaften an der Universität Bonn zusammen mit der Universität Wien und dem Karlsruher Institut für Technologie. Die VolkswagenStiftung fördert das Vorhaben in den nächsten vier Jahren mit ihrer Initiative “Künstliche Intelligenz” mit 1,4 Millionen Euro.

Sustainable AI Lab offiziell eröffnet

Nun ist es offiziell eröffnet: das Sustainable AI Lab der Universität Bonn – ein Ort, an dem exzellente Forschende aus verschiedenen Disziplinen zusammenarbeiten und über die ökologischen, sozialen und ökonomischen Kosten von Design, Entwicklung und Nutzung von KI in der Gesellschaft nachdenken.

Mehr Verantwortung fürs Klima

Über das Ziel herrscht bei vielen Einigkeit: Um „die Welt zu retten“, braucht es ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit. Doch was für Menschen braucht es eigentlich, um das zu erreichen? Wie sind diejenigen gestrickt, die sich auf unterschiedliche Arten engagieren? Was braucht es, damit mehr Menschen anfangen, zu handeln? Und: Lässt sich Engagement fürs Klima oder auch Verantwortungsgefühl lernen – zum Beispiel an der Hochschule? In der zweiten Podiumsdiskussion der Veranstaltungsreihe "KlimaWandel – Learning for Future" der Universität Bonn und des Wissenschaftsladens Bonn geht es am 8. Dezember – ganz im Sinne der Bildung für nachhaltige Entwicklung – um die Selbstkompetenzen von Menschen. Die Veranstaltung beginnt um 17 Uhr und findet digital über Zoom statt.

Nächste Runde für zwei Sonderforschungsbereiche

Großer Erfolg für zwei Forschungsverbünde der Universität Bonn: Der Sonderforschungsbereich (SFB) Transregio 224 „Ökonomische Perspektiven auf gesellschaftliche Herausforderungen“ sowie der SFB-Transregio 228 „Zukunft im ländlichen Afrika“ haben mit ihren Forschungsarbeiten der vergangenen vier Jahre überzeugt. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert daher beide Verbünde für eine weitere Förderperiode mit jeweils mehreren Millionen Euro. Im Projekt SFB-Transregio 224 eröffnen Forschende der Universitäten Bonn und Mannheim gemeinsam ökonomische Perspektiven auf gesellschaftliche Herausforderungen. Das Projekt SFB-Transregio 228 bringt Forschende der Universitäten Bonn und Köln, des Bonn International Centre for Conflict Studies (BICC) und des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik (DIE) zusammen, um an der Zukunftsgestaltung im ländlichen Afrika zu arbeiten.

Die gesellschaftliche Bedeutung der Lehrkräfteausbildung

Welche Bedeutung hat die Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern für die Universität und die Gesellschaft? Dieser Frage gehen Fachleute verschiedener Disziplinen ab dem 3. November in einer gemeinsamen Ringvorlesung der Katholisch-Theologischen und der Philosophischen Fakultät der Universität Bonn nach. Die Vorlesung findet im zweiwöchigen Rhythmus jeweils von 18.15 bis 19.45 Uhr im Hörsaal X im Universitäts-Hauptgebäude statt. Eine digitale Teilnahme über Zoom ist ebenfalls möglich.

Forschende diskutieren über „Versöhnung“

Was bedeutet Versöhnung? Ab dem 3. November werden einmal wöchentlich zwei Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in den Ring steigen, um bei einem digitalen Dialogforum zu diesem Thema zu streiten – und sich vielleicht hinterher wieder zu versöhnen. Zu den jeweils mittwochs von 18.15 bis 19.45 Uhr stattfindenden Diskussionsrunden können sich alle Interessierten via Zoom zuschalten. Der „Zweikampf“ erfolgt allerdings nicht im wahrsten Sinne des Wortes. Es zählt das bessere Argument in einer moderierten Diskussion. Nach 45 Minuten wird diese für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer geöffnet. Studierende, Bürgerinnen und Bürger sowie Forschende sind herzlich willkommen.

Universität Bonn rekrutiert hochrangige Forschende

Renommierte Verstärkung für die Universität Bonn: Mit den ersten aus Exzellenzmitteln finanzierten „High profile“-Professuren kommen drei hochkarätige wissenschaftliche Persönlichkeiten an die Exzellenzuniversität, um neue Forschungsfelder zu erschließen und wichtige Impulse in verschiedenen Fachrichtungen zu setzen. Die Ethikerin Prof. Dr. Christiane Woopen tritt am 1. Oktober eine sogenannte Hertz-Professur an, der Agrarökonom Prof. Dr. Matin Qaim und der Katholische Theologe Prof. Dr. Klaus von Stosch besetzen sogenannte Schlegel-Professuren. Bei einem Empfang im Rektorat wurden die Neuberufenen jetzt offiziell ernannt.

Online-Konferenz: Globales Internet am Ende?

Die Dynamiken und Konsequenzen technisch-politischer Auseinandersetzungen, die im globalen Informationszeitalter alle politischen Ebenen betreffen, diskutieren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom 17. bis 18. September bei der internationalen Online-Konferenz "Digital Fragmentations and Digital Sovereignty". Der Transdisziplinäre Forschungsbereich „Individuen, Institutionen und Gesellschaften“ (TRA 4) und das Center for Advanced Security, Strategic and Integration Studies (CASSIS) der Universität Bonn haben dazu Expertinnen und Experten aus Europa, den USA und China eingeladen. 

Soziale Normen prägen Bereitschaft zum Klimaschutz

Menschen tragen wenig zum Klimaschutz bei, weil sie die Bereitschaft anderer unterschätzen, ebenfalls ihren Beitrag zu leisten. Das ist das zentrale Ergebnis einer aktuellen Studie der Bonner Verhaltensökonomen Peter Andre, Teodora Boneva, Felix Chopra und Armin Falk, Mitglieder des Exzellenzclusters ECONtribute: Marktes & Public Policy der Universitäten Bonn und Köln. Die Studie ist vorab als „ECONtribute Discussion Paper“ erschienen.

Weltweit erste Konferenz zu nachhaltiger KI

Künstliche Intelligenz (KI) kann ein wichtiges Werkzeug für eine nachhaltige Entwicklung sein – etwa indem sie hilft, den Energieverbrauch großer Fabriken zu senken oder Naturkatastrophen vorherzusagen. Allerdings können diese Anwendungen auch eine soziale und ethische Kehrseite haben. Bei der Entwicklung von KI-Modellen entstehen zum Beispiel Kohlenstoffemissionen, die die Umwelt belasten. Oder es kommt zu ungleichen Handlungschancen zwischen Menschen, sogenannten Machtasymmetrien, wenn nicht alle einen Zugang zur Technologie erhalten. Vom 15. bis 17. Juni diskutieren Forschende über die ökologischen, sozialen und ökonomischen Kosten der Entwicklung und Nutzung von Künstlicher Intelligenz. Veranstalterin ist die KI-Ethikerin Prof. Dr. Aimee van Wynsberghe, Humboldt-Professorin an der Universität Bonn. Die virtuelle Konferenz wird unterstützt durch die Alexander von Humboldt-Stiftung und das Institut für Wissenschaft und Ethik der Universität Bonn.

Forschung zum Hören: Folgen des Distanzunterrichts

Wie erreichen wir Chancengleichheit und funktionierende Integration an deutschen Schulen? Wie wird sich die Corona-Pandemie langfristig auf Bildung auswirken? Und was erhoffen sich Studierende eigentlich von ihrem Abschluss? In der neuen Staffel des Wirtschaftspodcasts des Exzellenzclusters ECONtribute der Universitäten Bonn und Köln widmen sich die Ökonominnen und Ökonomen dem Thema Bildung. In rund 30-minütigen Folgen diskutiert Carolin Jackermeier, Junior Science Editor bei ECONtribute, monatlich mit den Forschenden. Der Podcast ist auf Spotify, Soundcloud und Deezer verfügbar.

Bericht zum Sicherheitsforum liegt vor

Wie lässt sich die Zukunft der transatlantischen Beziehungen angesichts der globalen geopolitischen Rivalitäten gestalten, die durch die Corona-Pandemie verstärkt wurden? Fünf Tage diskutierten beim virtuellen International Security Forum Bonn 2020 internationale Experten aus Wissenschaft, Ministerien und Politik über aktuell drängende Themen der Außen- und Sicherheitspolitik sowie strategische Lösungen. Nun liegt der Abschlussbericht des Center for Advanced Security, Strategic and Integration Studies (CASSIS) der Universität Bonn vor: https://www.cassis.uni-bonn.de/de/dateien/international-security-report-2020-1/isfb-report-2020

Die Pandemie und ihre großen ethischen Fragen

Über die Ethik in Zeiten der Pandemie und darüber hinaus spricht am 28. April um 17 Uhr die Medizinethikerin Prof. Dr. Christiane Woopen in einem virtuellen Vortrag. Die Veranstaltung ist Teil des Selten Salons, einer öffentlichen Vortragsreihe des wirtschaftswissenschaftlichen Exzellenzclusters ECONtribute und des Reinhard Selten Institute.

Wofür steht „Versöhnung“?

Die Gegenwart ist geprägt durch militärische, religiöse und ökonomische Konflikte auf der einen Seite und zunehmende private Konflikte auf der anderen Seite. Gleichzeitig hat der Wunsch nach Versöhnung Konjunktur. Aber was bedeutet „Versöhnung“ in unterschiedlichen Kulturen und zu verschiedenen Zeiten? Historiker, Soziologen, Philosophen und Theologen setzen sich in einer neuen Ringvorlesung an der Universität Bonn mit dem Schlüsselbegriff "Versöhnung" auseinander und begeben sich auf eine Reise durch historische und aktuelle Konfliktzonen. Die öffentlichen Vorträge finden ab jetzt bis zum 21. Juli jeden Mittwoch von 18.15 bis 19.45 Uhr digital über das Konferenzsystem Zoom statt.

Katholisch-Theologische Fakultät richtet drei neue Professuren ein

Die Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Bonn hat angekündigt, bis zum Jahr 2022 drei neue Professuren einzurichten. Darunter ist auch eine im Rahmen der Exzellenzstrategie geförderte Schlegel-Professur. Die Fakultät nutzt die Maßnahme nicht nur, um sich in Forschung und Lehre neu aufzustellen, sie schafft auch neue Chancen für die Vernetzung mit anderen Fachbereichen innerhalb und außerhalb der Theologien.

Theologen analysieren Macht und Missbrauch

Die Theologieprofessoren Jochen Sautermeister und Andreas Odenthal von der Universität Bonn laden als Herausgeber des neu im Herder-Verlag erschienenen Bandes „Ohnmacht. Macht. Missbrauch. Theologische Analysen eines systemischen Problems” Medien und alle Interessierten zu einer digitalen Buchvorstellung ein. Termin ist Donnerstag, 4. März, von 16 bis 17 Uhr.

Pressemitteilungen 2020
Fake News unter die Lupe genommen

„Was verbirgt sich hinter der Rede vom ,Postfaktischen‘: Lüge, Bullshit, illusionäre Selbsttäuschung oder …?“ Diese Preisfrage hat das Bonner Institut für Hermeneutik an Nachwuchswissenschaftler aus ganz Deutschland adressiert. Unter allen Bewerbungen wählte eine Jury aus Politischer Wissenschaft, Soziologie und Theologie die drei besten Arbeiten aus. Die Preisträger Dr. Dr. Martin Breul (1. Platz, Katholische Theologie der Universität zu Köln), Florian Buchmayr (2. Platz, Soziologie der Universität Bremen) und die Preisträgerin Eytan Celik (3. Platz, Philosophie der Universität Bayreuth) durften jetzt ihre Arbeiten beim digitalen Abschlusssymposium präsentieren.

Roboter-Ethikerin kommt an die Universität Bonn

Der zunehmende Einsatz von Künstlicher Intelligenz im menschlichen Alltag birgt eine Herausforderung, denn er muss bei aller Innovation den gesellschaftlichen Werten Rechnung tragen. Eine der weltweit führenden Expertinnen auf dem Gebiet der Roboterethik wird zukünftig an der Universität Bonn forschen. Prof. Dr. Aimee van Wynsberghe ist von der Alexander von Humboldt-Stiftung für eine Humboldt-Professur ausgewählt worden und erhält dafür 3,5 Millionen Euro. Es handelt sich um den höchstdotierten Forschungspreis Deutschlands. Er dient dazu, renommierte Wissenschaftler aus dem Ausland zu gewinnen, um langfristig an deutschen Hochschulen zu forschen. Aimee van Wynsberghe kommt von der Technical University of Delft (Niederlande) und plant, zum 1. Februar den Dienst an der Universität Bonn anzutreten.

Wie man soziale Intelligenz schulen kann

Einerseits ist Sozioprudenz, die Lehre von der sozialen Klugheit, ein Wissensgebiet in der Geschichte der Sozialwissenschaft. „Sozioprudenz fußt auf den Theorien der soziologischen Klassiker und greift dabei auch auf ganz alte Texte über die Klugheit zurück“, erklärt Prof. Dr. Clemens Albrecht von der Universität Bonn. Andererseits kann er für sich reklamieren, „Sozioprudenz“ als Fach im akademischen Lehrbetrieb etabliert zu haben. Sein kürzlich publiziertes Buch „Sozioproduenz - Sozial klug handeln“ hat er mit Studierenden verfasst. Herausgekommen ist ein „Hybrid“: ein Lehrbuch, ein Ratgeber und eine Sammlung von Beispiel-Geschichten zugleich.

Käte Hamburger Kolleg „Recht als Kultur“ legt Buchpublikation zur Corona-Krise vor

„In the Realm of Corona Normativities. A Momentary Snapshot of a Dynamic Discourse“ ist ein Werk mit über 50 Beiträgen internationaler Forschender aus aller Welt und unter dem Eindruck der Corona-Pandemie entstanden. Herausgeber des Bandes ist der Gründungsdirektor des Käte Hamburger Kollegs „Recht als Kultur“ der Universität Bonn, Prof. Dr. Dr. h.c. Werner Gephart.

Rudolf Stichweh mit der „Sarton Medaille“ ausgezeichnet

Prof. Dr. Rudolf Stichweh wurde mit der “Sarton Medaille für Wissenschaftsgeschichte“ der Universität Gent für das Akademische Jahr 2020/1 ausgezeichnet.

Trump und die WHO: Warum „Soft Power“ wichtig ist

Akteure auf der internationalen Bühne versuchen, mit militärischer Gewalt oder Wirtschaftssanktionen – also mit „Hard Power“ – Interessen durchzusetzen und Konflikte zu lösen. Doch häufig bringt „Soft Power“ den Durchbruch: China wirbt mit seiner Panda-Diplomatie um Sympathien, die Fridays for Future-Bewegung hat ein großes Echo und in der Coronavirus-Pandemie ist gemeinsames Handeln gefragt. Der Politikwissenschaftler Dr. Hendrik W. Ohnesorge vom Center for Global Studies (CGS) der Universität Bonn hat in seiner Dissertation untersucht, wie Soft Power als strategisches Mittel zur Erreichung eigener Ziele im globalen Wettkampf um Macht und Einfluss eingesetzt wird.

Lebenszeichen: Rettungspolitik in Zeiten der Corona-Pandemie

Über die staatlichen Rettungsaktionen zur Bekämpfung des Coronavirus und ihre möglichen Beweggründe macht sich Germanist Prof. Dr. Johannes F. Lehmann Gedanken; er trägt damit zur Serie "Lebenszeichen" der Universität Bonn bei.

Lebenszeichen: Virale Kopplungen – Gesellschaft im Überlebenskampf

Wie wirkt sich das Corona-Virus auf die Verfasstheit unserer Gesellschaft aus? Das fragt sich Kultursoziologe Prof. Dr. Clemens Albrecht in seinem Beitrag zur Serie „Lebenszeichen – Wir bleiben im Gespräch“. Seine These: Wir brauchen künftig weniger Weltgesellschaft und wieder mehr traditionelle Gesellschaften.

Lebenszeichen: Coronakrise und Recht als Kultur

Über die Coronakrise im Lichte des "Law-as-Culture-Paradigms" hat Soziologe Prof. Dr. Dr. h.c. Werner Gephart einen Beitrag verfasst. Er ist Gründungsdirektor des Käte Hamburger Kollegs „Recht als Kultur“.

Lebenszeichen: Philosoph Markus Gabriel meldet sich in schweren Zeiten zu Wort

Mit dem Ruf nach einer "metaphysischen Pan-Demie", einer Versammlung der Völker, meldet sich der Philosophie-Professor Markus Gabriel aus dem Homeoffice zu Wort. Lesen Sie in unserer neuen Serie „Lebenszeichen – Wir bleiben im Gespräch!“, was der bekannte Bonner Gelehrte, Denker und Autor im Angesicht der Ausbreitung des Coronavirus zu sagen hat.

Universität Bonn und DIE gewinnen Anna-Katharina Hornidge

Professorin Dr. Anna-Katharina Hornidge hat den Ruf auf die Professur für Globale Nachhaltige Entwicklung an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und die Bestellung zur Direktorin des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik (DIE) angenommen. Frau Hornidge wird die Ämter zum 1. März 2020 antreten.

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