Spitzenforschung zu Nachhaltigkeit

TRA Sustainable Futures: Technologie und Innovation für eine nachhaltige Zukunft

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© Uni Bonn

Nachhaltigkeit bedeutet, Ressourcen so zu nutzen, dass heutige Bedürfnisse gedeckt werden, ohne die zukünftiger Generationen zu vernachlässigen oder gar zu missachten. Dies wirft viele Fragen in ganz unterschiedlichen Bereichen auf: Armut, Hunger, Nahrungsmittelsicherheit, demographischer Wandel, Gesundheit, Umweltschutz, Klimawandel und der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen stellen uns vor globale Herausforderungen. Um Fortschritte bezüglich der entsprechenden Ziele für nachhaltige Entwicklung der UN (Sustainable Development Goals) zu erreichen, kombinieren unsere Wissenschaftler*innen Grundlagenforschung mit lösungsorientierten und interdisziplinären Forschungsansätzen, engagieren sich in globalen Netzwerken und arbeiten mit den in Bonn ansässigen UN-Organisationen zusammen.

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Meldungen

Jenseits der Biomedizin: Gottheiten und übernatürliche Kräfte
Gesundheitsvorstellungen werden stark durch kulturelle Werte und Normen geprägt, etwa durch religiöse Vorstellungen. In einer zunehmend diverseren Gesellschaft kommen verschiedene Gesundheitsverständnisse zusammen und vermischen sich durch den Austausch. Das haben Kevin Becker und Apl. Prof. Dr. Carsten Butsch vom Geographischen Institut der Universität Bonn, Mitglied im Transdisziplinären Forschungsbereich „Sustainable Futures“, untersucht. Die Ergebnisse sind im Journal Social Science & Medicine erschienen.
Klimaschutz: Wenn über Salat ein Baum wächst
Nur wenn Emissionsminderung und Entnahme von Kohlendioxid (CO2) zusammengedacht werden, kann Deutschland Treibhausgasneutralität bis 2045 erreichen. Das ist das Fazit aus der ersten Phase des Forschungsprogramms CDRterra, an dem mehr als 100 Forschende von 39 Institutionen in zehn Verbundprojekten Potenziale und Risiken der landbasierten CO2-Entnahme in Deutschland untersucht haben. Die Ansätze reichten von der direkten CO2-Abscheidung aus der Luft bis hin zu landwirtschaftlichen Verfahren. Prof. Dr. Eike Lüdeling von der Universität Bonn, Mitglied im Transdisziplinären Forschungsbereich "Sustainable Futures", leitete ein Teilprojekt zur Agroforstwirtschaft. Wir haben den Gartenbau-Wissenschaftler vom Institut für Nutzpflanzenwissenschaften und Ressourcenschutz (INRES) dazu befragt. 
Nachhaltiger Pflanzenschutz hätte global positive Effekte
Was würde passieren, wenn Landwirtinnen und Landwirte rund um den Globus auf nachhaltigen Pflanzenschutz umstellen würden? Eine internationale Studie unter Leitung der Universität Bonn und der ETH Zürich ist dieser Frage nachgegangen. Die Arbeit stützt sich auf die Einschätzung von weltweit über 500 führenden Expertinnen und Experten unterschiedlicher Disziplinen, von der Ökologie bis zu den Wirtschaftswissenschaften. Die meisten Befragten gehen davon aus, dass die Folgen einer solchen Umstellung langfristig positiv wären - selbst aus ökonomischer Perspektive. Welche Effekte überwiegen, variiert aber je nach Weltregion. Die Ergebnisse sind nun in der Zeitschrift „Nature Communications“ erschienen.
Mikroplastik-Filter nach dem Vorbild von Fischmäulern
Abwasser aus Waschmaschinen gilt als bedeutende Quelle für Mikroplastik - winzige Kunststoffpartikel, die im Verdacht stehen, die Gesundheit von Mensch und Tier zu schädigen. Forschende der Universität Bonn haben nun einen neuen Filter entwickelt, der dieses Problem eindämmen könnte. Als Vorbild diente ihnen dabei das Kiemenreusensystem von Fischen. In ersten Tests konnte der inzwischen zum Patent angemeldete Filter mehr als 99 Prozent der Plastikfasern aus dem Abwasser von Waschmaschinen entfernen. Die Ergebnisse sind nun in der Zeitschrift „npj emerging contaminants“ erschienen.

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Aktuell hat die TRA Sustainable Futures mehr als 220 Mitglieder, deren Forschung auf die vier Schwerpunktbereiche der TRA Sustainable Futures ausgerichtet ist.

Meet our Researchers

Inter- und Transdisziplinäre Forschung wird an der Universität Bonn gelebt und über die Grenzen der Fakultäten hinweg vorangetrieben. Die Gesichter der TRA Sustainable Futures sind unsere Hertz-Professorin, unser Argelander Professor und die zahlreichen engagierten Wissenschaftler*innen.  

Transdisziplinäre Forschung zu Klimawandel und Gesundheit

Prof. Dr. Ina Danquah

Hertz-Professorin "Innovation for Planetary Health"
Forschungsprofessur im Transdisziplinären Forschungsbereich „Sustainable Futures“ der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.

Kollektives Handeln für eine nachhaltige Entwicklung

Jun.-Prof. Dr. Wolfram Barfuss

Argelander-Professur "Integrated System Modelling for Sustainability Transitions" 
Forschungsprofessur im Transdisziplinären Forschungsbereich „Sustainable Futures“ der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.

Kontakt    

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Hanna Zimmermann

TRA-Managerin | Stabsstelle für strategische Entwicklung und Qualitätssicherung

Dechenstraße 3-11

53115 Bonn

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Die TRAs

In den TRAs forschen Spitzenkräfte über Fakultätsgrenzen hinweg gemeinsam an zentralen wissenschaftlichen, technologischen und gesellschaftlichen Zukunftsthemen. 

Exzellenzstrategie

Wir möchten herausragenden Wissenschaftler*innen ein ideales Umfeld für kreatives wissenschaftliches Arbeiten schaffen und talentierte Forschende aller Karrierestufen fördern.

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PhenoRob: Nachhaltige Pflanzenproduktion durch Technologien ermöglichen. Daran arbeiten Forschende in Deutschlands einzigem Exzellenzcluster in den Agrarwissenschaften.

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