Spitzenforschung zu Nachhaltigkeit

Transdisziplinärer Forschungsbereich Innovation und Technologie für eine nachhaltige Zukunft

Logo_UBo_TRA_Sus_alleine_transparent.png
© Bialek/Uni Bonn

Nachhaltigkeit bedeutet, Ressourcen so zu nutzen, dass heutige Bedürfnisse gedeckt werden, ohne die zukünftiger Generationen zu vernachlässigen oder gar zu missachten. Dies wirft viele Fragen in ganz unterschiedlichen Bereichen auf: Armut, Hunger, Nahrungsmittelsicherheit, demographischer Wandel, Gesundheit, Umweltschutz, Klimawandel und der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen stellen uns vor globale Herausforderungen. Um Fortschritte bezüglich der entsprechenden Ziele für nachhaltige Entwicklung der UN (Sustainable Development Goals) zu erreichen, kombinieren unsere Wissenschaftler*innen Grundlagenforschung mit lösungsorientierten und interdisziplinären Forschungsansätzen, engagieren sich in globalen Netzwerken und arbeiten mit den in Bonn ansässigen UN-Organisationen zusammen.

Über die TRA 

Organisation, Ziele, Team

Angebote

Veranstaltungen, Förderangebote, Newsletter

Netzwerke

Mitglieder, Kooperationspartner

Nachhaltigkeit: Die Bedeutung der Sustainable Development Goals

Nachhaltigkeit: Die Bedeutung der Sustainable Development Goals

Prof. Dr. Joachim von Braun, Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF) und ehemaliger Sprecher des Transdisziplinären Forschungsbereiches, erläutert die Bedeutung der weltweiten Nachhaltigkeitsziele für die globale Entwicklung.

Aktuelles

Safe the Date! Am Dienstag den 11. Juli 2023 um 10:00 steht die nächste Mitgliederversammlung der TRA Sustainable Futures an. Im Zuge der Mitgliederversammlung wird der diesjährige Töpferpreis verliehen und nachfolgend findet eine interaktive Postersession statt. Nähere Informationen und das Formular zur Anmeldung finden Sie demnächst hier. 

Die Vortragsreihe “Innovation Pathways to Sustainability“ begrüßt ihren ersten Redner in 2023. Am 6. April 2023, um 13:30 haben wir Prof. Dr. Michels zu Gast. Mehr Informationen finden Sie hier.

TRA Mitglied Prof. Döring und Sprecherin Prof. Nöthlings für Wissenschaftlichen Beirat für Agrarpolitik, Ernährung und gesundheitlichen Verbraucherschutz (WBAE) in Berlin: Übergabe von Stellungnahme zur "Ernährungsarmut unter Pandemiebedingungen" an das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Dokument zum Herunterladen in Mitteilung des BMEL zu finden.  

TRA Sustainable Futures begrüßt J.Prof. Dr. Wolfram Barfuss als neuen Argelander-Professor für Integrated System Modelling for Sustainability Transitions an der Universität Bonn.

Mitgliederverzeichnis: Ab sofort lassen sich Mitglieder der TRA Sustainable Futures anhand ihrer Namen oder ihren Forschungsschwerpunkten finden. 

Unser Open Call für Anschubfinanzierung steht weiterhin für alle TRA Mitglieder zur Verfügung. Bei Fragen sprechen Sie uns im Vorfeld gerne an. 

Bericht zur Mitgliederversammlung der TRA Sustainable Futures

Version 3.png
oben rechts: Ute Nöthlings, neugewählte TRA Sprecherin unten v.l. Prof. Dr. Jan Börner, wiedergewählter TRA Sprecher, Prof. Joachim von Braun, ehemals TRA Sprecher und Prof. Dr. Christopher McCool, Vortragender zum Projekt AI4Crops © Christina Schiegl

Am 15. Dezember 2022 trafen sich die Mitglieder der TRA Sustainable Futures erneut in Präsenz zum Austausch und zur Entscheidung über wichtige Weichenstellungen für 2023. Mit breiter Zustimmung wurde für Veränderungen der Verwaltungsstruktur gestimmt. Wir gratulieren der neuen TRA Sprecherin Prof. Ute Nöthlings und dem wiedergewählten TRA Sprecher Prof. Jan Börner. Unser Dank gilt dem nunmehr ehemaligen Sprecher Prof. Joachim von Braun und Prof. Gabriel Schaaf, der den Lenkungsausschuss der TRA Sustainable Futures verlassen hat.     

Im Hauptplenum wurden Übersichten über die Entwicklung der TRA und Berichte zu den geförderten Projekten präsentiert. Zudem konnten die Mitglieder in drei offenen Barcamp Gruppen aktiv miteinander diskutieren. Die vielfältigen Themen wurden von Mitgliedern selbst vorgeschlagen. Es ging um Einsatzmöglichkeiten von Infrarot Sensoren bei der Messung von Aktivität von Zuchttieren, die helfen Entscheidungen für mehr Tierwohl zu treffen. Eine weitere Gruppe befasste sich mit den Rechten zukünftiger Generationen und der ethischen Frage nach der Pflicht, mit gegenwärtigen Entscheidungen und Handlungen keine irreversiblen Schäden an der Umwelt zu hinterlassen, insbesondere durch Klimawandel und Biodiversitätsverlust. Das dritte Barcamp befasste sich mit den Implikationen der COP27 (Climate Change Conference in Sharm El-Sheikh, November 2022) für die Forschungsagenda der TRA Sustainable Futures, darunter zentral die Frage: Welche interdisziplinäre Forschung ist derzeit essenziell, um durch Innovation und Technologie eine nachhaltige Zukunft zu ermöglichen?

Wir freuen uns auf weitere Vernetzungsmöglichkeiten in der TRA Sustainable Futures.

Verleihung des Klaus Töpfer Research Prize 2022 

Töpferpreis.jpg
© ZEF

Im Rahmen unserer Mitgliederversammlung am 12.07.2022 wurde Dr. Melanie Braun vom INRES mit dem Klaus Töpfer Research Prize 2022 ausgezeichnet. Ihre Projektidee "Colloidal and Nanoplastics in Soil" hat sich gegenüber einer starken Konkurrenz in einem mehrstufigen Begutachtungsverfahren durchgesetzt. Mithilfe des Preisgeldes von 50.000 € möchte Melanie Braun jetzt eine analytische Methode entwickeln, mit der kleinste Kunststoffteile im Boden quantifiziert werden können. 

Prof. Dr. Joachim von Braun sagte bei der Verleihung: „Melanie Brauns Vorhaben passt perfekt zu unseren Schwerpunkten Modellierung, Vorausschau und Risikobewertung, da es zum ersten Mal Daten über die Verschmutzung des Bodens durch Nanokunststoffe liefert, die später unter anderem für Prognosen verwendet werden können.“

Auch Dr. Klaus Töpfer (links im Bild) war für die erstmalige Verleihung des Preises, der seinen Namen trägt, angereist und nutzte seine Redezeit u.a. um zu betonen: „In der Frage, wie wir die wachsende Weltbevölkerung auch in Zukunft noch ernähren können, ist die Erforschung des Bodens immens wichtig“.

Frau Dr. Braun erläuterte in ihrer Danksagung die Motivation hinter der Projektidee: „Es gibt Hinweise darauf, dass Böden mit Kunststoffen angereichert werden, vor allem durch landwirtschaftliche Praktiken wie die Ausbringung von Klärschlamm und Kompost sowie die Bewässerung. Da die Böden eine der wichtigsten Grundlagen unserer Lebensmittelproduktion sind, ist es dringend erforderlich, das Vorkommen von kolloidalen Nanokunststoffen im Boden zu untersuchen, um die weltweite Lebensmittelproduktion angemessen zu sichern." 

Zum kompletten Bericht mit Video

 

Pressemitteilungen der Uni Bonn
Dem kollektiven Handeln auf der Spur

Wie können Menschen kollektiv handeln, um in einem komplexen System mit der Umwelt nachhaltige Entwicklungspfade einzuschlagen? Dieser Frage geht Jun.-Prof. Dr. Wolfram Barfuss nach, neuer Argelander-Professor im Transdisziplinären Forschungsbereich „Innovation und Technologie für eine nachhaltige Zukunft“ (TRA Sustainable Futures) der Universität Bonn. Er entwickelt mathematische Modelle des kollektiven Lernens und verbindet verschiedene Forschungsbereiche miteinander – darunter die der Komplexen Systeme, Künstlichen Intelligenz und Sozialökologie. Das Ziel: kritische Hebelpunkte für den Übergang zur Nachhaltigkeit zu identifizieren. Barfuss und sein Team sind am Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF) verortet.

Internationale Konferenz zu nachhaltiger KI

Welche Auswirkungen hat Künstliche Intelligenz (KI) auf die Umwelt? Und welche gesellschaftlichen Folgen kann KI haben? Damit beschäftigt sich die Forschungsgruppe um Prof. Dr. Aimee van Wynsberghe, Humboldt-Professorin an der Universität Bonn. Vom 30. Mai bis 1. Juni bringt sie jetzt internationale Expertinnen und Experten des Forschungsgebiets zusammen. Im Universitätsclub Bonn diskutieren die Forschenden über kulturübergreifende Perspektiven der nachhaltigen KI auf globaler Ebene.

Papierverpackungen haben ein gutes Öko-Image

Deutsche Konsumentinnen und Konsumenten halten Verpackungen aus Papier für besonders umweltfreundlich. Dennoch stehen sie innovativen Produkten wie etwa Flaschen auf Papierbasis eher skeptisch gegenüber. Das zeigt eine aktuelle Studie der Universität Bonn und des Forschungszentrums Jülich. Für die Untersuchung wurden fast 3.000 Frauen und Männer aus ganz Deutschland befragt. Die Ergebnisse sind nun in der Zeitschrift Food Quality and Preference erschienen.

Deutschland verliert durchschnittlich 760 Millionen Tonnen Wasser pro Jahr

Die letzten fünf Jahre in Deutschland waren von massiven Sommerdürren geprägt. Es ging sehr viel Wasser verloren. Nur: Wie hoch die Verluste genau waren und ob sich daraus ein Trend für die Zukunft ableiten lässt, hierzu gibt es nach wie vor offene Fragen. Ein Team des Deutschen GeoForschungsZentrums (GFZ) hat nun gemeinsam mit Forschenden der Universität Bonn und des Forschungszentrums Jülich die Jahre von 2002 bis 2022 genauer untersucht. Ihr Fazit: Im Durchschnitt hat Deutschland jedes Jahr 760 Millionen Tonnen Wasser verloren – sei es durch abnehmende Bodenfeuchte, schwindendes Grundwasser, abgeschmolzene Gletscher oder gesunkene Wasserspiegel.

Pressespiegel

Mitglieder der TRA Nachhaltige Zukunft in den Medien

Bald finden Sie hier Neues zu zu unseren Mitgliedern in der Presse

Bald finden Sie hier Neues zu zu unseren Mitgliedern in der Presse


Sprecher

Prof. Dr. Ute Nöthlings
Institut für Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaften (IEL) - Ernährungsepidemiologie

Prof. Dr. Jan Börner
Institut für Lebensmittel- und Ressourcenökonomik (ILR) 

Management

Hanna Zimmermann

Managerin TRA Nachhaltige Zukunft

Stabsstelle für strategische Entwicklung und Qualitätssicherung
Prorektorat für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs

Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn 
Poppelsdorfer Allee 24
53115 Bonn  

Tel:   +49 228 73 54469
E-Mail: tra6@uni-bonn.de

Wird geladen