Neue Aussichten

Die forsch 2023/01 im Frühjahr

Die Kisten sind gepackt, die Uni-Mitarbeitenden aus dem Hauptgebäude ziehen um. Das und mehr gibt es in der neuen forsch 2023/01
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© Uni Bonn
Ein junger Student liest die forsch in einem Park.
© Volker Lannert / Uni Bonn

Der Podcast forsch gelesen

Sie haben keine Zeit zum Lesen? Eine große Zahl an Artikeln können Sie sich auf den üblichen Plattformen nachhören - als Vorlese-Podcast "forsch gelesen". Zusätzlich finden Sie Interviews im ausführlichen "NACHGEFRAGT" Format. Alternativ können Sie über die Buttons in den jeweiligen Artikeln gehen.

Visual Stories

Entdecken Sie die Orte des Geschehens in den Visual Stories der forsch.
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Auf den Spuren der „Ideen- und Geistesgeschichte unserer Welt“

Als leitender Arzt einer Reha-Klinik auf der Nordseeinsel Borkum betreute Dr. Holger Aulepp Patientinnen und Patienten mit chronischen Hautkrankheiten und Allergien. Nach Eintritt in den Ruhestand fand er schließlich die Zeit, sich der evangelischen Theologie zu widmen – und begann auch, archäologische Exkursionen für Studierende aus seinem Vermögen zu finanzieren. Dieses Engagement wurde im vergangenen Jahr mit der Gründung einer Treuhandstiftung unter dem Dach der Bonner Universitätsstiftung verstetigt.

Warum rudert man zwei Wochen die Donau hinab, Herr Sirokay?


Rudern wie die Römer: Als Sören Wader, Amadé Sirokay und Jakob Hetfleisch die Einladung der Friedrich-Alexander-Universität von Erlangen-Nürnberg im Rahmen des EU-Interregprogramms „Living Danube Limes“ wahrnahmen, wussten die drei Übungsleiter beim Hochschulsport der Uni Bonn nicht viel über die bevorstehende abenteuerliche Fahrt die Donau hinab. Im Interview berichtet Amadé Sirokay über die zweiwöchige Reise in einem eigens dafür gefertigten Eichenboot, 120 Kilometer weit, von Budapest bis Baja.

Wie das richtige Mindset hilft, Ängste im Studium zu bewältigen

Noch schnell das Kapitel zu Ende lesen, die Folien der Vorlesung zusammenfassen, dann einkaufen, kochen und den Lernplan für die nächste Klausur zusammenstellen. Der Alltag im Studium kann oft sehr stressig und fordernd sein. Doch was passiert, wenn nicht mehr alles klappt, wenn Stress und Belastung in Angst umschlagen? Zahlreiche Studierende sind von Versagens- und Prüfungsängsten sowie Selbstzweifeln bis hin zu depressiven Verstimmungen betroffen. Dass man damit nicht allein ist, können Studierende bei der Psychologischen Beratung der Zentralen Studienberatung (ZSB) lernen.

An jedem Schräubchen gedreht: Wie die Energiekrise Einsparpotenziale sichtbar gemacht hat

Das Jahr 2022 wird vielen noch lange in Erinnerung bleiben. Der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine und die damit einhergehende Einstellung von Rohstofflieferungen hat zu einer realen Angst vor einem gravierenden Energiemangel geführt. Auch die Universität musste darauf reagieren und hat mit einer Energiestrategie Einsparpotenziale gehoben. Wie erfolgreich das war, zeigen erste Zahlen.

Schrauben und Fräsen für die Forschung - Ausbildung an der Uni: Feinwerkmechaniker*in werden

Die Universität Bonn ist nicht nur Ausbildungsort für Studierende und Nachwuchswissenschaftler*innen, sondern bildet zurzeit auch rund 70 junge Menschen in 18 Berufen aus. Einer davon ist der Beruf Feinwerkmechaniker*in. Im Sommer starten zwei Azubis in der Feinmechanik-Werkstatt des Helmholtz-Instituts für Strahlen- und Kernphysik. Wir haben das Werkstatt-Team gefragt, was die beiden Berufsstarter erwartet und auf was sie sich freuen können.

„Charisma kann desaströse Folgen haben“

Welche Rolle spielen Macht und Mächtige, wenn es um das Schicksal der Welt geht? Welchen Einfluss hat dabei Charisma? Und haben nur Menschen in politischen Führungspositionen Macht – oder wie mächtig ist eigentlich Greta Thunberg? Rund um diese Themen ist nun ein Sammelband mit dem Titel „Macht und Machtverschiebung“* erschienen. Im Interview mit Dr. Hendrik Ohnesorge vom Center for Global Studies sprachen wir darüber.

„Man lief im Frühmittelalter nicht in Sackleinen umher“: Was winzige Stofffragmente über die Vergangenheit verraten

Kleider machen Leute: Das galt zu allen Zeiten. Doch welche Kleidung trug man im Frühmittelalter? Welcher Style, was für Farben waren damals „in“?
Antworten auf diese Fragen zu finden ist nicht einfach. Schriftliche Zeugnisse sind Mangelware, Funde zeitgenössischer Kleidungsstücke kaum vorhanden.
Dr. Petra Linscheid und Dr. Katarzyna Lubos von der Abteilung Christliche Archäologie an der Uni Bonn untersuchen im Projekt ”Kontextil“, gefördert von der Gielen-Leyendecker Stiftung, Stofffragmente verschiedener Epochen – und kommen den Lebensrealitäten der Menschen auf die Spur.

Der erste Realitätscheck: So erleben Medizinstudierende in Bonn Prüfungen im OSCE-Format

Im neuen Lehrgebäude der Medizinischen Fakultät beweisen Studierende ihr fachliches Können und ihren Umgang mit Patient*innen.

Wie Wissenschaft und Pflegepraxis gemeinsam Krankenhaus-Kommunikation verbessern

Immer mehr Kliniken müssen auf zugewanderte Pflegefachpersonen setzen. Doch sprachliche und kulturelle Barrieren sorgen schnell für Missverständnisse. Gemeinsam mit dem Stab der Pflegedirektion des Universitätsklinikums Bonn (UKB) entwickeln Bonner Forschende der Abteilung für Interkulturelle Kommunikation und Mehrsprachigkeitsforschung (IKM) eine Schulung für Praxisanleitende auf den Stationen. Dort werden sie für sprachlich-kommunikative Herausforderungen sensibilisiert und erproben Methoden, um Einarbeitung und Integration zugewanderter Pflegefachpersonen noch effektiver zu gestalten.

Digitales Abbild der Krypta des Markusdoms

Mal eben nach Venedig, um sich in der Krypta des Markusdoms umzusehen? Für Studierende und Forschende wird dies bald möglich – per Mausklick.

Was Wissenschaft mit dem Plastik-Problem macht

Plastikmüll ist auf der Erde weit verbreitet: auf dem Festland, in der Atmosphäre und in den Weltmeeren. Durch Wind, Sonneneinstrahlung und mechanische Einflüsse wird Kunststoff zerkleinert und kommt als winzige Plastikteilchen selbst in unserem Blut vor. Wie lässt sich die Ausbreitung der Plastikflut verhindern? Wo sammeln sich die winzigen Kunststoffpartikel an? Können sie dauerhaft Schäden anrichten? Solche Forschungsfragen untersuchen Forschende an der Universität Bonn. Wir stellen vier Beispiele vor.

Editorial: Neue Quartiere und Nachhaltigkeitsforschung

Liebe Leser*innen,

die Sanierung des barocken Hauptgebäudes rückt näher. Mit den geisteswissenschaftlichen Fakultäten hat nun ein großer Teil der bisher im Schloss untergebrachten Bereiche das Wahrzeichen verlassen und an der Rabinstraße Quartier bezogen. Die Unterschiede der Baustile könnten größer nicht sein: Dort bröckelnder Barock mit einem Interieur des  20. Jahrhunderts, da die Transparenz moderner Glas-und-Stahl-Architektur. Ursprünglich für eine Versicherung gebaut, bietet das Gebäude seinen neuen Nutzenden jetzt auch in kommunikativer Hinsicht ganz neue Perspektiven.

Neue Heimat während der Sanierung: Der Auszug der Fakultäten und Institute aus dem Schloss hat begonnen

Seit Januar rollen die Umzugswagen vom barocken Hauptgebäude der Universität in das neue Interimsgebäude an der Rabinstraße. Neben der Philosophischen Fakultät sind von dem Umzug auch die beiden Theologischen Fakultäten betroffen. Und mit ihnen mehrere tausend Studierende, die sich an neue Laufwege gewöhnen müssen. Doch das Schloss wird auch in den kommenden Jahren noch für die Lehre genutzt werden können.

Preis in Berlin übergeben: Prof. Michael Hoch ist zum dritten Mal "Rektor des Jahres"

Der Deutsche Hochschulverband (DHV) hat am Montag die Auszeichnung "Rektor des Jahres" an unseren Rektor Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Hoch verliehen.

„Macht und Herrschaft ist Kommunikation“: Matthias Becher im Interview

Macht und Herrschaft prägen das menschliche Zusammenleben durch alle Epochen hindurch. Wie Herrschaftsordnungen und ihre Kommunikationsformen in vormodernen Zeiten vor allem unter den Eliten aussahen – damit beschäftigt sich das jetzt eröffnete Zentrum „Macht und Herrschaft – Bonner Zentrum für vormoderne Ordnungen und ihre Kommunikationsformen“ der Universität Bonn. Die beteiligten Forschenden nehmen Perspektiven aus der Ägyptologie, Anglistik, Archäologie, der Germanistischen Mediävistik, Geschichtswissenschaft, Kunstgeschichte, den Orient- und Asienwissenschaften sowie der Romanistik ein. Dabei blicken sie von der Antike bis zur Frühen Neuzeit, von Mitteleuropa bis nach Ägypten. Im Interview spricht Prof. Dr. Matthias Becher, Zentrumsleiter und Sprecher des Transdisziplinären Forschungsbereichs „Present Pasts“, über die bisherige und zukünftige Forschungsarbeit.

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