Schon als Schüler in den Hörsaal

Die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität und das Tannenbusch-Gymnasium in Bonn bauen ihre vielfältigen und fruchtbaren Kontakte aus. Heute stellten beide Partner ihre langjährige Kooperation auf eine vertragliche Grundlage.

Faszination Hieroglyphen für Einsteiger

Der Einsteiger-Workshop zu Hieroglyphen ist so beliebt, dass das Ägyptische Museum der Universität Bonn ihn in diesem Sommer gleich zweimal anbietet. An jeweils fünf Abenden im Juni, Juli und August werden die Teilnehmer in die Schrift und Sprache des Pharaonenreiches eingeführt, so dass sie schließlich einfache Inschriften eigenständig lesen und übersetzen können.

Absolventenfeier und rauschende Ballnacht

Noch bis zum Freitag, 17. Juni, können sich diesjährige Absolventen und Besucher zur Abschlussfeier im Rahmen des 7. Bonner Universitätsfests am Samstag, 16. Juli 2011, anmelden. Unter dem Motto „Das muss gefeiert werden!“ verabschiedet die Alma Mater um 10 Uhr auf der Hofgartenwiese vor barocker Kulisse und in Anwesenheit von Freunden, Verwandten und Dozenten ihre Absolventen des Jahrgangs 2010/2011. Dabei werden diese Talar, Barett und die Farben ihrer Fakultät tragen.

Urpflanze mit verrückter genetischer Bürokratie

„Je oller, je doller“ – diese Beschreibung trifft durchaus auf die genetische Ausstattung eines der ältesten überlebenden Vertreter der Gefäßpflanzen zu: Selaginella, der Moosfarn. Botaniker der Universität Bonn staunten nicht schlecht, als sie das Erbgut der Moosfarn-Mitochondrien komplett entschlüsselt hatten: Die DNA der „Zellkraftwerke“ besteht aus nur noch 20 Genen – bisheriger Minusrekord im Pflanzenreich. In diesen 20 Genen gibt es allerdings über 2000 fehlerhafte Stellen, die bei jedem Kopiervorgang aufs Neue korrigiert werden müssen. Für jede dieser fehlerhaften Positionen leistet sich die Pflanze einen eigenen Korrektor, einen so genannten RNA-Editor – insgesamt so viele wie nirgends sonst bisher im Pflanzenreich. Die Studie erscheint in der Zeitschrift „Genome Biology and Evolution“ (doi:10.1093/gbe/evr027).

Hommage an den Dichterfürsten

Goethea cauliflora ist ein Malvengewächs und stammt aus Brasilien. Als einzige Pflanze trägt es den Namen des berühmten deutschen Dichters Johann Wolfgang von Goethe. Gesorgt hat dafür der erste Direktor der Botanischen Gärten, Christian Gottfried Daniel Nees von Esenbeck (1776-1858). Die Goethea ist in den Botanischen Gärten der Universität Bonn die Pflanze des Monats Juni.

Schüler als Theologen erfolgreich

Die Preisträger für den Schülerfacharbeitspreis Religion 2011 stehen fest. Den 1. Platz belegte die Schülerin Mirja Petersen vom Bonner Ernst-Kalkuhl-Gymnasium Bonn. Die jungen Nachwuchstheologin und weitere Teilnehmer aus der Jahrgangsstufe 12 von Schulen der Region Bonn/Köln wurden im Rahmen einer Feierstunde von den Dekanen der Evangelisch-Theologischen und Katholisch-Theologischen Fakultät Prof. Dr. Günter Röhser und Prof. Dr. Dr. Claude Ozankom im Festsaal der Universität Bonn geehrt.

Explosives Gemisch mit Spezialroboter entschärft

Die Explosionsgefahr auf dem Campus Endenich der Universität Bonn ist gebannt: Mit Hilfe eines Roboters und Spezialisten des Landeskriminalamtes gelang es Universitätsmitarbeitern und Feuerwehrleuten, eine möglicherweise explosive Mischung von Lösungsmitteln und Alkalimetallen zu trennen und unschädlich zu machen.

Plagiatsvorwürfe: Arbeitsgruppe eingerichtet

Die Philosophische Fakultät der Universität Bonn hat jetzt eine Arbeitsgruppe eingerichtet, die in den kommenden Wochen die Doktorarbeit des unter Plagiatsverdacht stehenden Europa-Abgeordneten Jorgo Chatzimarkakis (FDP) prüfen soll. Das hat Dekan Professor Dr. Günther Schulz mitgeteilt. Er erwartet, dass die Arbeitsgruppe noch im Juni einen Bericht vorlegen wird, der der Fakultät als Grundlage für eine abschließende Entscheidung über den Fall dienen soll.

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