Jun.-Prof. Dr. Julia Mink

Argelander Professur für Umweltökonomik, Nachhaltigkeit und Ungleichheit,
Universität Bonn

Forschungsprofessur im Transdisziplinären Forschungsbereich „Individuen, Institutionen und Gesellschaften“ der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.

Die gesellschaftlichen Kosten von Umweltverschmutzung und Klimawandel

Wie wirken sich Umweltverschmutzung und Klimawandel auf die Gesundheit und die damit verbundenen Kosten aus? Wie passen sich Menschen an ihre Umweltbedingungen an, und welche Faktoren sind für eine solche Anpassungsfähigkeit ausschlaggebend?

Julia Mink forscht an der Schnittstelle von Umwelt- und Gesundheitsökonomie, unter Einsatz großer Datensätze und ökonometrischer Methoden, mit dem Ziel, komplexe Fragen zur Umwelt- und Klimapolitik zu beantworten. Ein Aspekt, der ihr besonders am Herzen liegt, ist die Untersuchung von Ungleichheiten. Die Belastung durch Schadstoffe und die Folgen des Klimawandels sind oft ungleich verteilt, wobei ärmere Bevölkerungsgruppen meist stärker betroffen sind. Eine Quantifizierung dieser Unterschiede ist wichtig, um Empfehlungen für mögliche Kompensations- und Umverteilungsmaßnahmen auszusprechen. Für politische Entscheidungsträger ist es auch von großer Bedeutung zu wissen, inwieweit verschiedene Bevölkerungsgruppen in der Lage sind, die Auswirkungen der Umweltverschmutzung zu vermeiden und sich an den Klimawandel anzupassen, um so begrenzte Ressourcen gezielt für die am stärksten gefährdeten und anfälligen Bevölkerungsgruppen einzusetzen.

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Jr. Prof. Dr. Julia Mink

Argelander Professorin für Umweltökonomik, Ungleichheit und Nachhaltigkeit

Lennéstraße 43

53113 Bonn ​Institut für Angewandte Mikroökonomik


Lebenslauf

Julia Mink absolvierte einen Bachelor-Abschluss in Sozialwissenschaften und einen Master-Abschluss in Wirtschafts- und Politikwissenschaften am Institut für politische Studien Sciences Po Paris (Frankreich). Sie promovierte in Ökonomie am gleichen Institut und verbrachte einen Forschungsaufenthalt an der University of California in Berkeley (USA), kurz bevor sie ihre Promotion 2021 abschloss. Vor ihrer Tätigkeit an der Universität Bonn arbeitete sie als Postdoktorandin am französischen Nationalen Institut für Forschung in Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt (INRAE) in Frankreich.

Forschung
  • Angewandte Forschung (quasi-experimentelle Methoden) in der Umwelt- und Gesundheitsökonomie
  • Qunatifizierung von Externalitäten
  • Anpassung und Schadensbegrenzung des Klimawandels
     
Lehre
  • 2021: Ph.D. in economics, Sciences Po Paris
  • 2016: Master in Economics and Public Policy, Sciences Po Paris
  • 2013: Bachelor of Arts, Sciences Po Paris
  • The long-run effects of war on health: Evidence from World War II in France with Olivier Allais and Guy Fagherazzi, Social Science & Medicine, 2021 - doi.org/10.1016/j.socscimed.2021.113812
  • Associations between early-life food deprivation during World War II and risk of hypertension and type 2 diabetes at adulthood with Marie-Christine Boutron-Ruault, Marie-Aline Charles, Olivier Allais and Guy Fagherazzi, Scientific Reports, 2020 - doi.org/10.1038/s41598-020-62576-w
  • Changes in food purchases at retirement in France with Olivier Allais and Pascal Leroy, Food Policy, 2020 - doi.org/10.1016/j.foodpol.2019.101806

Projekte/Drittmittel

Laufzeit: seit 2019

Drittmittelfinanzierung: coming soon

mit Olivier Allais, Philippe Caillou and Michèle Sebag

Laufzeit: seit 2020

Drittmittelfinanzierung: DataIA, Project HORAPEST, 2021-2024.

mit Olivier Allais and Antoine Nebou

Laufzeit: seit 2019

Drittmittelfinanzierung: ANR, Project BeHealth, 2020-2023.

mit Marion Leroutier, Hélène Ollivier and Aurélien Saussay

Laufzeit: seit 2022

Drittmittelfinanzierung: coming soon

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