Forschen und Studieren an der Exzellenzuniversität Bonn
An der Exzellenzuniversität Bonn können die besten Köpfe ihr Potential entfalten - seit über 200 Jahren. Erfahren Sie mehr über unsere Strategie im Exzellenzwettbewerb. Informieren Sie sich über unsere transdisziplinären Forschungsbereiche. Lernen Sie unsere Querschnittsaufgaben kennen, durch die wir auch die Chancengerechtigkeit und die Nachhaltigkeit im Wissenschaftsbetrieb verbessern. Willkommen in Bonn - Willkommen in der Welt.
Vertreterinnen und Vertreter von drei thailändischen Universitäten und dem Generalkonsulat haben heute das Universitätsklinikum Bonn (UKB), das Medizinische Dekanat und die Universität Bonn besucht. Die Delegation von zehn Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern wurde nach einem Aufenthalt in der Universität Bonn von Dekan Prof. Bernd Weber auf dem Venusberg-Campus des UKB empfangen und erhielt eine Führung. Nachdem die internationalen Partner im letzten Jahr erste Schritte zu einer gemeinsamen Forschungskooperation unternommen und ein Memorandum of Understanding unterzeichnet hatten, konkretisieren das UKB, das Medizinische Dekanat und die Universität Bonn nun die gemeinsame deutsch-thailändische Forschung und gemeinsame Projekte weiter.
Auf Einladung des Rektors der Universität Bonn, Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Hoch, haben sich mehr als 300 Interessierte auf die spannende Reise zur eigenen Identität und dem Verhältnis des eignen Ichs zum Anderen begeben. Unter dem Titel „ICH und die ANDEREN – Individuum, Gruppe und soziale Gemeinschaft“ gaben renommierte Forschende Einblicke in aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und gingen dabei der Frage nach, was dieses „Ich“ eigentlich ist. Auch das künstlerische Begleitprogramm des Abends setzte sich auf kreative Weise mit der Frage nach der eigenen Identität und dem Verhältnis zum Anderen auseinander.
Unsere Lunge ist täglich den unterschiedlichsten Partikeln ausgesetzt – ungefährlichen genauso wie krankmachenden. Mit jedem Erreger passt das Immunsystem seine Antwort an. Selbst harmlose Partikel tragen dazu bei, die Immunantwort zu verbessern – das haben nun Forschende der Universität Bonn gezeigt. Die Ergebnisse wurden in Nature Immunology veröffentlicht.
Chemokine sind Signalproteine, mit denen Immunzellen ihren Kampf gegen Krankheitserreger und Tumore organisieren. Um dieses komplexe Netzwerk zu verstehen, wurden verschiedene Techniken entwickelt, die Chemokin-produzierende Zellen identifizieren. Jedoch konnte man bisher nicht ermitteln, welche Zellen auf die Chemokine reagieren. Forschende des Universitätsklinikums Bonn (UKB) und der Universität Bonn haben eine neue Klasse von genetisch veränderten Mäusen entwickelt, die eine gleichzeitige Identifizierung von Chemokinproduzenten und -sensoren ermöglicht. Am Beispiel des Chemokins Ccl3 fanden sie heraus, dass dessen Funktion bei der Immunabwehr von Viren anders ist als bisher angenommen. Ihre Ergebnisse sind jetzt in der Fachzeitschrift „Journal of Experimental Medicine“ erschienen.
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