Die erfolgreichste Exzellenzuniversität in Deutschland
Seit Sommer 2019 sind wir eine von elf deutschen Exzellenzuniversitäten. Als einzige deutsche Universität haben wir im Exzellenzwettbewerb des Bundes und der Länder (die "Exzellenzstrategie", kurz: ExStra) im Jahr 2018 die Förderzusage für sechs Exzellenzcluster erhalten — acht ab Januar 2026. Damit gelten wir als erfolgreichste Exzellenzuniversität. Erfahren Sie mehr darüber, was wir als Exzellenzuniversität vorhaben.
Darum geht es bei der "Exzellenzstrategie"
Mit der 2016 beschlossenen und ab 2018 umgesetzten „Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder“ soll der Wissenschaftsstandort Deutschland nachhaltig gestärkt und seine internationale Wettbewerbsfähigkeit weiter verbessert werden. Mit dem Förderprogramm wird der Entwicklungsprozess der deutschen Universitäten fortgeführt, der im Rahmen der vorangegangenen "Exzellenzinitiative" (2005-2017) erfolgreich initiiert wurde. Rund eine halbe Milliarde Euro stehen dafür jährlich zur Verfügung, die sich Bund und Länder im Verhältnis drei Viertel zu einem Viertel teilen. Ziel ist es, wissenschaftliche Spitzenleistungen zu fördern, Profile auszubilden und Kooperationen im Wissenschaftssystem zu stärken. Dazu sieht die Exzellenzstrategie zwei Förderlinien vor, in denen Universitäten sich bewerben konnten:
Was ist ein "Exzellenzcluster"?
Mit dem Instrument Exzellenzcluster sollen international wettbewerbsfähige Forschungsfelder an Universitäten bzw. Universitätsverbünden projektbezogen gefördert werden. In der Förderperiode 2019-2026 werden von insgesamt 57 Projekten bundesweit sechs Exzellenzcluster an der Universität Bonn gefördert. Ab 2026 werden es sogar acht Exzellenzcluster von 70 Projekten sein. Die Förderhöhen der Exzellenzcluster liegen zwischen drei bis zehn Millionen Euro jährlich für sieben Jahre. Danach sind Neu- und Fortsetzungsanträge möglich, wobei die Förderung von Exzellenzclustern auf maximal zwei Förderperioden beschränkt ist.
Was ist eine "Exzellenzuniversität"?
Die Förderlinie Exzellenzuniversitäten dient der Stärkung der Universitäten als Institution bzw. einem Verbund von Universitäten und dem Ausbau ihrer internationalen Spitzenstellung in der Forschung. Dabei sind antragsabhängig Förderhöhen von jährlich 10 bis 15 Millionen Euro für einzelne Universitäten und bis zu 28 Millionen Euro für Universitätsverbünde möglich. Mit dieser Förderlinie ist erstmals die Perspektive verbunden, dass Hochschulen in Fällen überregionaler Bedeutung dauerhaft gemeinsam von Bund und Ländern gefördert werden können. Bei den Exzellenzuniversitäten ist dies an die Bedingung geknüpft, dass ihre alle sieben Jahre stattfindende wissenschaftliche Evaluierung erfolgreich verläuft. Die Entscheidung über neue und fortgesetzte Förderungen wird 2026 fallen.
Das Zukunftskonzept der Universität Bonn
Mit ihrem Zukunftskonzept hat die Universität Bonn in der Begutachtung überzeugt und ist als eine von elf Exzellenzuniversitäten und -verbünden ausgewählt worden. Im Zentrum dieses Zukunftskonzepts stehen die Förderung der transdisziplinären Forschung im Rahmen so genannter Transdisziplinärer Forschungsbereiche (TRA), die Gewinnung exzellenten zusätzlichen exzellenten Personals auf allen Qualifikationsebenen durch High Profile Professorships ("We invest in people"), die Knüpfung und Verstärkung wissenschaftlicher Netzwerke ("We foster networks") und den Ausbau des Wissenstransfers und der Wissenschaftskommunikation ("We create impact").

Transdisziplinäre Forschungsbereiche
Sechs Transdisziplinäre Forschungsbereiche (TRAs) decken die ganze Bandbreite des universitären Spektrums ab.

Zukunftskonzept
We invest in people, we foster networks, we create impact - das ist unsere Strategie für Exzellenz in Forschung und Lehre.

Exzellenzcluster
Die Universität Bonn hat sechs Exzellenzcluster — acht ab Januar 2026 —, teilweise gemeinsam mit anderen Universitäten und Forschungseinrichtungen.

High Profile Professorships
Die hochkarätigen Hertz-, Schlegel- und Argelander-Professuren stärken die exzellenten Arbeitsbereiche unserer Universität.
Kontakt
Prof. Dr. Ilona Grunwald