Neue Therapiechance bei akuter myeloischer Leukämie AML

Wie sich die bösartige Bluterkrankung akute myeloische Leukämie (AML) immuntherapeutisch behandeln lässt, untersucht seit Anfang November der Forschungsverbund iCAN33. Er verknüpft insgesamt acht Einrichtungen, die von der Kinderklinik III der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) koordiniert werden. Die Medizinische Klinik III für Onkologie, Hämatologie, Immunonkologie und Rheumatologie am Universitätsklinikum Bonn (Prof. Peter Brossart) ist beteiligt.

Nachhaltigkeit und Globaler Wandel

Mit Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen baut Bonn seine Rolle als Zentrum der Nachhaltigkeitsforschung weiter aus. Eine Schlüsselrolle kommt dabei dem Innovations-Campus Bonn (ICB) zu, für den die Landesregierung eine Anschubfinanzierung von 1,35 Millionen Euro bereitstellt.

303 Liter Blut sichern erneut 1. Platz im Vampire-Cup

Anlässlich Halloween rief der Bundesverband der Pharmaziestudierenden (BPhD) deutschlandweit den Vampire-Cup aus. In Kooperation mit dem Blutspendedienst am Universitätsklinikum Bonn nahmen Pharmaziestudierende der Universität Bonn zum vierten Mal daran teil und motivierten 607 Bonner Bürger, zusammen etwa 300 Liter Blut zu spenden. Damit konnten sie den diesjährigen Vampire-Cup erneut gewinnen und den Titel verteidigen.

Religion wird von Menschen gemacht

Müssen in deutschen Amtsstuben Kruzifixe hängen? Lässt sich die Bereitschaft zur Gewalt aus dem eigenen Glauben heraus legitimieren? Wie zeitgemäß und wie bindend ist der ethisch-moralische Anspruch der Kirchen bei Fragen zur Pränatalmedizin oder zur Homosexualität? Fragen, die immer wieder kontrovers diskutiert werden – auch mit Verweis auf religiöse Überzeugungen. Doch wer weiß eigentlich, wie Religion „tickt“? Genau diese Frage stand jetzt im Mittelpunkt einer Podiumsdiskussion zum vierten Quartal des Jubiläumsjahres 2018 der Universität Bonn, das unter der Überschrift „Herausforderungen der Weltgesellschaft“ steht.

Max-Planck-Humboldt-Forschungspreis für Catherine Heymans

Catherine Heymans von der University of Edinburgh in Schottland ist erste Trägerin des neuen Max-Planck-Humboldt-Forschungspreises. Sie wird gemeinsam mit einem Wissenschaftlerteam um Prof. Dr. Peter Schneider vom Argelander-Institut für Astronomie der Universität Bonn die Dunkle Energie im Universum erforschen und das German Centre of Cosmological Lensing (GCCL) aufbauen.

Finanzielle Unterstützung für Bewegung gegen Krebs

Das umfassende Angebot „Bewegung und Sport bei Krebs“ des Centrums für Integrierte Onkologie (CIO Bonn) des Universitätsklinikums Bonn konnte die Jury des CONET-Spendenwettbewerbs überzeugen und wird daher mit einer finanziellen Unterstützung von 2.000 Euro gefördert. Mit Hilfe dieser Förderung sollen noch mehr Patienten die Möglichkeit erhalten, am kostenlosen Programm partizipieren zu können.

„Pubertäre“ Insekten: Wie sich ihr Wachstum molekular blockieren lässt

Insektenlarven durchleben eine Art Pubertät auf ihrem Weg zum erwachsenen Tier. Hierfür müssen sie vor allem größer und dicker werden. Wissenschaftler der Universitäten Leipzig und Bonn haben am Beispiel von Taufliegen (Drosophila melanogaster) herausgefunden, mit welchen molekularen Prozessen das Größenwachstum der Larven gesteuert wird. Das Protein Obstructor-A dirigiert sowohl die Produktion von Wachstumshormonen, als auch den Aufbau des Chitinpanzers. Letzterer umgibt die Larven wie eine Schutzhülle und begrenzt ihre Körpergröße, macht sie gleichzeitig aber auch nahezu unverwundbar. Die Forschungsergebnisse sind für die gezielte Bekämpfung von Schädlingen und damit zum Erhalt der Biodiversität relevant. Sie sind nun im Fachjournal „Developmental Biology“ veröffentlicht.

Bonner Geographin unter den „Professoren des Jahres 2018”

Die „Professoren des Jahres 2018“ stehen fest. Mit Prof. Dr. Mariele Evers ist auch eine Bonnerin unter den Ausgewählten. Evers ist Professorin für Geographie mit Schwerpunkt Öko-Hydrologie und Wasserressourcenmanagement an der Universität Bonn. Die Geographin kam in der Kategorie Naturwissenschaften/Medizin auf den 3. Platz.

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