Faszination Hieroglyphen

Das Ägyptische Museum der Universität Bonn bietet auch in diesem Wintersemester wieder seinen gefragten Hieroglyphen-Kurs für Erwachsene an. An fünf Abenden im November und Dezember werden die Teilnehmer in die Schrift und Sprache des Pharaonenreiches eingeführt, so dass sie schließlich einfache Inschriften in der momentanen Sonderausstellung des Museum eigenständig lesen und übersetzen können. Das in jeder Stunde unter Leitung von Dr. des. Michael Höveler-Müller, Mitarbeiter im Totenbuch-Projekt der Universität Bonn, neu erworbene Wissen wird direkt an Originalobjekten aus dem alten Ägypten angewendet. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

Im Mutterleib mit Virus infiziert

Clara* streckt die kleine Hand nach einer Flasche mit Limonade aus und jauchzt. Dass die Zweijährige hier sitzt ist keine Selbstverständlichkeit. Sie erkrankte noch im Mutterleib schwer an einer bei Ungeborenen selten vorkommenden Virusinfektion. Mediziner am Zentrum für seltene Erkrankungen des Universitätsklinikums Bonn halfen Clara, gesund zu werden. [*Name geändert]

Hirnforschung und Ökonomie vereint unter einem Dach

Das „Center for Economics and Neuroscience“ (CENs) der Universität Bonn arbeitet an der Schnittstelle von Neurowissenschaften, Psychologie und Ökonomie. Die Wissenschaftler blicken den Menschen ins Gehirn um herauszubekommen, wie sie in ökonomisch bedeutsamen Situationen Entscheidungen treffen. Am Freitag, 11. November, ab 14.30 Uhr wird das einzigartige Zentrum mit einer Begrüßungsfeier nun auch offiziell eröffnet. Die Medien sind herzlich dazu eingeladen.

Vom Stein zum Staub

Eine Sonderausstellung „Vom Stein zum Staub“ zeigt das Mineralogische Museum der Universität Bonn im Poppelsdorfer Schloss ab dem 13. November 2011 bis zum 4. November 2012. Das Konzept für diese ungewöhnliche Präsentation entwickelte die Museumsleiterin Dr. Renate Schumacher zusammen mit dem Deutschen Staubarchiv, einem Projekt des in Köln lebenden Künstlers Dr. Wolfgang Stöcker.

Nichts für Affen, aber für Indianer

Die Andentanne oder Araukarie (Araucaria araucana) gehört zu den Nacktsamern (Gymnospermen) und ist mit unserer Tanne und Fichte verwandt. In Bonn gibt es in mehreren privaten Gärten große alte Exemplare der ursprünglich aus Südamerika stammenden Baumart. Die Botanischen Gärten der Universität Bonn haben sie zur Pflanze des Monats November erhoben. Ein schönes Exemplar ist im Arboretum am Poppelsdorfer Schloss zu bewundern.

Neuartige Strategie im Kampf gegen SARS & Co

Wissenschaftler unter Federführung der Universitäten Bonn und München haben einen neuartigen Ansatz gefunden, wie sich im Körper auf einen Schlag verschiedene Viren bekämpfen lassen. Die gefährlichen Krankheitserreger nutzen bestimmte Proteine ihrer Wirte, um sich zu vermehren. An dieser Stelle greift der neue Breitspektrum-Ansatz ein: Er unterbricht diese Signalkette, ohne den Körperzellen zu schaden. Die Wirksamkeit dieser Methode zeigten die Forscher an Zellkulturen von Menschen und Tieren. Das berichten sie nun in der Fachzeitschrift „PlosPathogens“.

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