Tibetologie
Die Tibetologie befasst sich mit der Geschichte, Kultur und Sprache des tibetischen Sprachkulturraums: dem heutigen Tibet innerhalb der Volksrepublik China und anderen verwandten Gebieten wie Baltistan (Pakistan), Ladakh, Spiti, Lahul, Kinnaur, Sikkim (Indien), Bhutan und bestimmten Regionen Nepals.
An der Universität Bonn haben die Studierenden die Möglichkeit, sich ein solides Grundwissen über die Geschichte des tibetischen Kulturkreises anzueignen und werden darüber hinaus befähigt, Textquellen zu übersetzen und zu studieren, um selbstständig tibetische Geschichte, Religion, Politik, Kunst und Literatur zu erforschen.
Die Studierenden sind auch herzlich eingeladen, an den regelmäßig von der Abteilung veranstalteten sogenannten "Tibet-Kolloquien" teilzunehmen, in denen Tibetologen ihre aktuellen Forschungsprojekte vorstellen.
Dieses Studienfach muss mit einem weiteren Fach kombiniert werden.
Mögliche Berufsfelder:
Interkulturelle Kommunikation, Interkulturelles Management, Internationale Entwicklungszusammenarbeit/Friedens- und Konfliktforschung, Internationale Bildungsarbeit (Erwachsenenbildung, Sprachkurse etc.), Politik (Politikberatung), Kultur (Schutz/Pflege/ Verwaltung weltweiten Kulturbesitzes, Kulturinstitutionen/-management, Museumswesen etc.), Tourismus (Fern-/Bildungs-/Kulturtourismus), Journalismus, Wissenschaft (Lehre/Forschung an Hochschulen, Forschungseinrichtungen etc.)
Englisch
HZB (z.B. Abitur)
Deutschkenntnisse (Sprachniveau DSH 2, GeR C1 gem. DSH-Prüfungsordnung)
Bachelor of Arts1011
An der Universität Bonn begreifen wir Mehrsprachigkeit und kulturelle Vielfalt als wertvolle Ressourcen. Für unsere Studierenden besteht daher auch außerhalb der studienintegrierten Sprachmodule u.a. die Möglichkeit zur Teilnahme an den Selbstlernangeboten des Sprachlernzentrums (SLZ) zum autonomen Erlernen einer Fremdsprache oder zur Vertiefung vorhandener Fremdsprachenkenntnisse. Mit dem kostenlosen „Zertifikat für Interkulturelle Kompetenz“ wird außerdem extracurriculares und fachfremdes Engagement mit internationalem und interkulturellem Bezug gefördert.