Vernissage der Ausstellung „Dal Reno all’Università“

„Dal Reno all’Università“ („Vom Rhein zur Universität“) lautet der Titel des Skulpturen-Parcours des in Bonn lebenden italienischen Künstlers Marco Di Piazza. Die sieben Großskulpturen entlang der Achse Rhein-Hofgarten-Poppelsdorfer Allee stimmen auf das 200-jährige Bestehen der Universität Bonn im Jahr 2018 ein. Die öffentliche Vernissage der Ausstellung findet am Mittwoch, 27. April, um 18 Uhr im Foyer des Universitätsmuseums (Hauptgebäude, Eingang Regina-Pacis-Weg/Kaiserplatz) statt. Die Veranstaltung ist öffentlich, Gäste sind willkommen.

Willkommen an der Universität Bonn

Immer mehr in Bonn und der Region lebende Flüchtlinge interessieren sich für ein Studium an der Universität Bonn. Der Deutsche akademische Austauschdienst (DAAD) fördert mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) ab Beginn des Sommersemesters nun zwei Projekte an der Universität Bonn, um Studieninteressenten mit Fluchthintergrund den Einstieg in das Studium zu erleichtern.

Bonner Uni-Arzt hilft Kindern in Afrika

In Äthiopien sind Kinder, die an Epilepsie leiden, medizinisch extrem unterversorgt. Um sich ein Bild von der Lage vor Ort zu machen, flog Prof. Dr. Christian Elger, Direktor der Klinik für Epileptologie am Universitätsklinikum Bonn, nach der Hauptstadt Addis Abeba. An der dortigen Universitätsklinik untersuchte er innerhalb von fünf Tagen 160 Patienten – dreiviertel davon waren Kinder und Säuglinge – und gab Behandlungsempfehlungen. Organisiert wurde sein Einsatz von Maike van Ueuem, einer Mitarbeiterin der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ).

Wärmekapazität von kondensiertem Licht vermessen

Flüssiges Wasser ist ein sehr guter Wärmespeicher – das weiß jeder, der eine Wärmflasche sein Eigen nennt. Sobald Wasser jedoch siedet oder gefriert, lässt seine Speicherfähigkeit schlagartig nach. Ein ganz ähnliches Verhalten haben Physiker der Universität Bonn nun bei einem Gas aus Lichtteilchen beobachtet. Ihre Erkenntnisse lassen sich beispielsweise nutzen, um ultragenaue Thermometer herzustellen. Die Arbeit erscheint im renommierten Fachjournal „Nature Communications“.

Bakterien helfen, alkoholische Leberfibrose zu erkennen

Das Forschungskonsortium GALAXY entwickelt neuartige Diagnose- und Therapiemethoden, mit denen Lebererkrankungen deutlich früher erkannt und therapiert werden sollen. Vor allem durch starken Alkoholkonsum ausgelöste Leberzirrhosen weisen geringere Überlebensraten auf, als verschiedene Krebsarten. Das Projekt wird von der Europäischen Union mit rund 6,3 Millionen Euro gefördert. Die Federführung hat die University of Southern Denmark, das Bonner Universitätsklinikum ist beteiligt.

Wissenschaftlich fundierte Hilfe nach Katastrophen

Nach Katastrophenereignissen sind solide und aktuelle Informationen über die betroffenen Regionen überlebenswichtig für die Menschen. Die Plattform „UN-SPIDER“ der Vereinten Nationen übernimmt hierbei eine Brückenfunktion für die Auswertung von Satellitenaufnahmen. Darauf aufbauend lassen sich dann Hilfseinsätze besser planen. Das Zentrum für Fernerkundung der Landoberflächen (ZFL) der Universität Bonn ist nun offizielles Regionalbüro von „UN-SPIDER“.

Auf der Hofgartenwiese jagen Spieler den „Schnatz“

Die Universität Bonn hat seit vergangenem Jahr eine eigene Quidditch-Mannschaft – die „Rheinos Bonn“. Quidditch? Das ist die Sportart, mit der sich Harry Potter, Hermine und Co. ihre Zeit auf dem Zauberinternat Hogwarts vertrieben haben. In den besten Momenten des Spiels sieht es wirklich so aus, als könnten die Spieler fliegen. Bei den Trainingseinheiten der „Rheinos Bonn“ auf der Bonner Hofgartenwiese brauchen die Spieler ebenfalls Besen, wenn sie auch meistens aus Plastik und nicht mit Reisig gebunden sind und nicht zu weiteren Flügen taugen. Im Januar 2016 haben die Bonner Sportler die deutsche Meisterschaft gewonnen. Am kommenden Wochenende treten sie beim „European Quidditch Cup“ in Italien an.

Chancen durch Untersuchung der Plazenta

Stirbt ein Kind in der Schwangerschaft, während oder nach der Geburt, können die Ursachen ganz unterschiedlich sein. Die diagnostische Klärung ist für alle Beteiligten eine Herausforderung. Doch vor allem die Untersuchung des Mutterkuchens, fachsprachlich Placenta, kann hier wichtige Hinweise für die Todesursache liefern. Warum die Placenta-Diagnostik darüber hinaus auch entscheidende Aussagen für zukünftige Schwangerschaften des betroffenen Paares trifft, erklärt Prof. Dr. Annette Müller, Kinderpathologin am Universitätsklinikum Bonn, am 15. April auf dem Kongress „Todesfälle von Feten, Neugeborenen und Säuglingen – Medizinische Diagnostik zur Todesursachenklärung“ in Köln.

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