Die Schrift der Pharaonen

Die Ägyptologin Barbara Klecha bietet an fünf Abenden im Oktober und November einen Einblick in die faszinierende Schriftkultur des alten Ägypten. In diesem Kurs begeben Sie sich auf eine Reise zurück in die Vergangenheit und lernen die Geheimnisse der Hieroglyphenschrift zu entziffern, vermeintlich Unlesbares zu lesen und die alten Ägypter zu verstehen. Nach dem Workshop werden Sie im Stande sein, bei Ägyptenreisen und Museumsbesuchen kleine Schriftzeugnisse selbstständig zu lesen. Diese Fähigkeit können Sie bereits im Zuge des Kurses an Originalobjekten aus dem Ägyptischen Museum selbstständig praktizieren. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

Dinos hatten einen sehr beweglichen Hals

Paläontologen der Universität Bonn unter Beteiligung der Universität Flensburg haben herausgefunden, dass sauropode Dinosaurier einen deutlich leichteren und beweglicheren Hals hatten als bislang angenommen. Ihre Ergebnisse stützen sich auf die Analyse der Halsrippen. Die Studie ist nun in der Zeitschrift „Biology Letters“ der Royal Society of London erschienen.

Musikalischer Riese

Das Riesenschilf – auch Spanisches Rohr genannt - (Arundo donax) wird bis zu sechs Meter hoch und verdrängt mit seinem kräftigen Rhizom heimische Arten. Die teils aggressive Pflanze hat jedoch auch eine musikalische Seite: Aus ihren Halmen lassen sich Panflöten und Blätter für Blasinstrumente herstellen. Im Nutzpflanzengarten der Universität Bonn ist die ungewöhnlich imposante Grasart zu bestaunen.

Persönlicher Einsatz für Organspende

Als einzige Klinik aus dem Bonner Raum wurde das Universitätsklinikum Bonn jetzt erneut für den beispielhaften Einsatz für das Thema Organspende geehrt.

Europäische Förderung für die Algorithmenforschung

Prof. Dr. Heiko Röglin erhält vom Europäischen Forschungsrat eine ERC Starting Grant Förderung in Höhe von 1,24 Mio. Euro. Der Informatiker der Universität Bonn erhält die Förderung für die kommenden fünf Jahre. In seinem Projekt „Algorithms beyond the Worst Case“ befasst sich der 31-Jährige mit Methoden zur Analyse und Verbesserung von Algorithmen.

Forscher sehen lebenden Zellen bei der Teilung zu

Unter Federführung der Universität Bonn haben Wissenschaftler ein Verfahren entwickelt, das es erlaubt, lebenden Zellen bei der Zellteilung zuzusehen. Damit ist nun ein neues Werkzeug vorhanden, mit dem das Potenzial regenerativer Prozesse besser beurteilt werden kann. So lassen sich nach einem Herzinfarkt intakt gebliebene Zellen nicht so einfach vervielfältigen wie gedacht. Die Forscher stellen ihre Ergebnisse in der aktuellen Ausgabe des renommierten Fachjournals „Nature Communications“ vor.

Neuer Chefarzt für die Innere Medizin

Prof. Dr. Christian P. Strassburg ist neuer Direktor der Medizinischen Klinik I des Universitätsklinikums Bonn. Der 47-jährige Nachfolger von Prof. Dr. Tilman Sauerbruch übernimmt die Leitung der Klinik, an der rund 50 ärztliche Mitarbeiter und insgesamt etwa 250 Mitarbeiter tätig sind. Er will die Klinik als Kompetenzzentrum unter anderem für die Diagnostik und Behandlung komplexer Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts sowie der Leber und Gallenwege etablieren. Prof. Strassburg war zuvor Leitender Oberarzt an der Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Endokrinologie der Medizinischen Hochschule Hannover. Seine akademische Ausbildung führte den neuen Chefarzt zwei Jahre an die University of California / San Diego (USA). Zudem wurde er 2007 mit dem Paul-Martini-Preis für Arzneimittelforschung ausgezeichnet.

Sensationeller Fund zu Hans Werner Richter

Die Tagebücher von Hans Werner Richter, dem Gründer des legendären Literaturzirkels „Gruppe 47“, waren bisher völlig unbekannt. Ein Zufallsfund brachte sie ans Tageslicht. Historiker der Universität Bonn editierten nun das Werk. In seinem Diarium spart Richter nicht mit Kritik an seinen Kollegen – so etwa über Martin Walser: „schwüle Pubertät eines frühzeitig alternden Mannes“ und „welches Gequassel, welche Sucht nach Wortexperimenten“. Aus wissenschaftlicher Sicht handelt es sich bei den Tagebüchern um einen sensationellen Fund, da die bewegte Zeitgeschichte der 1960er und 70er Jahre in den Texten ihren Niederschlag findet. Das Werk „Hans Werner Richter. Mittendrin. Die Tagebücher 1966-1972“ ist nun im Verlag C.H. Beck erschienen.

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