Sechs Museen und die Botanischen Gärten der Universität Bonn sind wieder geöffnet: das Arithmeum, das Akademische Kunstmuseum, das Paul-Clemen-Museum und das Ägyptische Museum rund um den Hofgarten sowie das Mineralogische Museum im Poppelsdorfer Schloss, angrenzend die Botanischen Gärten und schließlich auch das Goldfuß-Museum auf der Nussallee.
An der Universität Bonn startet in Kürze ein Forschungsprojekt zum Infektions- und Immunitätsgeschehen des Coronavirus SARS-CoV-2 und der damit verbundenen Erkrankung Covid-19. Geleitet wird das Projekt von Prof. Dr. Hendrik Streeck, Direktor des Instituts für Virologie des Universitätsklinikums Bonn. Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen fördert das Vorhaben mit fast 800.000 Euro.
Die Corona-Pandemie hat vieles verändert. So fand der Semesterabschluss-Gottesdienst im evangelischen „Goebenstift“ am Donnerstag, 16. Juli 2020, als „hybride“ Veranstaltung statt. Seine online als Video beigetragene Predigt steuert Prof. Dr. Hermut Löhr, Lehrstuhlinhaber für Neues Testament an der Evangelisch-Theologischen Fakultät, hier im Rahmen der Serie "Lebenszeichen" der Universität Bonn bei.
Haben Sie sich jemals gefragt, warum unsere Hände fünf Finger haben? Und wie sieht das bei Amphibien aus? Sie haben normaler Weise nur vier. Bislang nahm man an, dass dies schon bei den frühen Vorfahren der heutigen Frösche und Lurche, den Temnospondyli, so war. Ein neuer Fund des krokodil-artigen Temnospondylen Metoposaurus krasiejowensis aus der späten Trias (etwa 225 Millionen Jahre alt) Polens zeigt jedoch fünf Mittelhandknochen und damit fünf Finger. Wie die Forscher der Universitäten Bonn und Opole (Polen) schreiben, ist dieser Befund sehr wichtig, weil bislang fossile Tierspuren möglicherweise falsch zugeordnet wurden. Die Resultate sind nun im „Journal of Anatomy“ veröffentlicht.
Prof. Dr. Frank Holz, Direktor der Augenklinik des Universitätsklinikums Bonn, ist vom European Vision Institute (EVI) zum „Visionary of the Quarter 3/2020“ ernannt worden. Das EVI wird von der europäischen Union gefördert und koordiniert augenheilkundliche Forschungsvorhaben in Europa. Seit dem Jahr 2008 verleiht es den Titel „Visionary of the Quarter“, womit die wissenschaftlichen Leistungen renommierter Wissenschaftler auf dem Gebiet der Augenforschung gewürdigt werden.
Die "Nasse-Mensa" schließt endgültig nach sieben Jahrzehnten. Eine Interims-Mensa wird zwischen Hauptgebäude und Hofgartenwiese errichtet. Die Bagger kommen in den nächsten Tagen, sagt das Bonner Studierendenwerk.
Das seit 2016 bestehende Internationale Graduiertenkolleg der Universitäten Bonn und Melbourne wird bis 2025 weitergefördert. Das hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) mitgeteilt. Das Verbundprojekt ermöglicht die Ausbildung junger Forschender in einem exzellenten wissenschaftlichen Umfeld an zwei weltweit herausragenden Forschungsstandorten.
Großer Erfolg für die internationale Zusammenarbeit an der Universität Bonn: Die Europäische Kommission fördert die Universität Bonn im Rahmen eines Hochschulnetzwerks als „Europäische Hochschule“. Das Konsortium, das zunächst für drei Jahre mit fünf Millionen Euro unterstützt wird, beschäftigt sich unter dem Titel „The European University of Brain and Technology“ (NeurotechEU) mit Neurowissenschaften in einem breiten Sinn.