Mit „Wumms“ ins Zeitalter der Quantentechnologien

Die Allianz der Exzellenzzentren in der Quantenwissenschaft, die Quantum Alliance, begrüßt die richtungsweisende Initiative der Bundesregierung zur Förderung der Quantentechnologien im Rahmen des Konjunkturpakets.

Sinnstiftung gegen die Not

Die Corona-Pandemie beeinflusst unser tägliches Leben im bislang kaum gekannten Ausmaß. Doch so einmalig ist die Krise nicht, wie ein Blick Jahrtausende zurück zeigt. Dominic Jacobs, Annika Felten und Ludwig Morenz von der Ägyptologie der Universität Bonn reflektieren die Seuchen am Nil.

Tuberkulose-Impfstoff stärkt Immunsystem

Ein vor 100 Jahren entwickeltes Tuberkulose-Vakzin macht Geimpfte auch für andere Infektionen unempfindlicher. Dieser Effekt ist lange bekannt, nicht jedoch, wodurch er verursacht wird. Wissenschaftler der Universitäten Nijmegen und Bonn haben nun mit Kollegen aus Australien und Dänemark eine mögliche Antwort auf diese Frage vorgelegt. Ihre Ergebnisse sind auch vor dem Hintergrund der Covid-19-Pandemie interessant: Momentan wird in mehreren Studien der Einsatz des Impfstoffes zur Verhinderung schwerer Verläufe bei Risikogruppen wie Krankenhaus-Personal und Älteren getestet. Die Studie erscheint in der Zeitschrift "Cell Host & Microbe".

Ausbreitung des Coronavirus: Höheres zivilgesellschaftliches Verantwortungsbewusstsein hilft bei Eindämmung

Wissenschaftler des Exzellenzclusters ECONtribute der Universitäten Bonn und Köln sowie des ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung in Mannheim haben einen interessanten statistischen Zusammenhang entdeckt: In Regionen mit einem höheren durchschnittlichen gesellschaftlichen Verantwortungsbewusstsein konnte sich das Coronavirus weniger schnell ausbreiten.

Lebensrettende Blutspenden dringend gebraucht

Unter dem diesjährigen Motto „Sicheres Blut rettet Leben - Spende Blut und mache die Welt zu einem gesünderen Ort“ bittet das Universitätsklinikum Bonn zum Weltblutspendetag 2020 um Blutspenden. Nicht nur in Krisenzeiten, sondern jederzeit ist der Blutspendedienst im Universitätsklinikum Bonn auf regelmäßige Blutspenden angewiesen, um den Bedarf sicherstellen zu können. Zur Sicherheit von Blutspendern und Mitarbeitern sowie zur Vermeidung von Wartezeiten wurde eine Terminblutspende eingeführt. Unter der Hotline 0228/287-14780 können sich Spendewillige von 8:30 bis 14 Uhr informieren und einen Termin vereinbaren.

Dimetrodon: Vorläufer der modernen Wirbelsäule

Große Zähne und ein markantes Rückensegel – dieses urtümliche Reptil aus der Permzeit prägte die Spielzeugkiste vieler Generationen. Irrtümlicherweise oft als Dinosaurier eingeordnet, ist Dimetrodon ein entfernter Verwandter einer Linie, die zu den Säugetieren führte. Forscher der Universität Bonn haben 290 Millionen Jahre alte Wirbel der Urechse untersucht und dabei erstaunliche Parallelen zu modernen Säugetieren entdeckt. Die Ergebnisse sind nun im Fachjournal „The Anatomical Record” erschienen.

Hahnenköpfiger Schlangenfüßler ist ein „Multikulti“

Ein Hahnenkopf sitzt auf einem Menschenkörper und die Beine darunter bestehen aus Schlangen. Diese magische Gottheit ist ein eigenartiges Mischwesen, das sich durch die Geschichte der vergangenen fast 2000 Jahre zieht und in vielen Kulturen heimisch geworden ist. Der Ägyptologe Prof. Dr. Ludwig D. Morenz hat die antike Hybridgestalt untersucht und ein Buch dazu herausgegeben.

Neue Herausforderung durch Coronapandemie

Die Schulen und Kindergärten sind seit Wochen zu und die Wirtschaft wird langsam wieder hochgefahren. Dabei ergibt sich ein Dilemma: das Hochfahren geht einher mit mehr Präsenzzeiten am Arbeitsplatz, die berufstätige Eltern aber nicht leisten können. Moritz Kuhn, Professor für Makroökonomie an der Universität Bonn sowie im Exzellenzcluster ECONtribute: Markets & Public Policy, untersucht gemeinsam mit seinen Kolleginnen Prof. Nicola Fuchs-Schündeln (Goethe Universität Frankfurt) und Prof. Michèle Tertilt (Universität Mannheim) die Folgen mangelnder Betreuungsangebote für Kinder und deren Auswirkungen auf die verfügbare Arbeitszeit berufstätiger Eltern. Ergebnis: Der Anteil der Eltern, die von geschlossenen Schulen und Kindergärten betroffen sein würde, ist doppelt so hoch wie die Gesamtzahl der Arbeitslosen in Deutschland.

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