Wissenschaftler der Mahasarakham-Universität (Thailand) und der Universität Bonn haben neu entdeckte Schwanzwirbel eines spinosauriden Dinosauriers untersucht, der zu Siamosaurus suteethorni gehören könnte. Der Vergleich mit Funden auf der ganzen Welt führte zur Erkenntnis, dass der spanische Camarillosaurus auch ein Spinosaurier ist und dass oft mehrere Arten dieser riesigen Raubtiere die gleiche Gegend bewohnt haben. Die Ergebnisse sind bereits online im Journal Historical Biology veröffentlicht, nun ist eine aktualisierte Fassung erschienen.
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat ein neues Schwerpunktprogramm bewilligt, das von der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster koordiniert wird und an dem die Universität Bonn beteiligt ist.
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat ein neues Schwerpunktprogramm bewilligt, das von der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster koordiniert wird und an dem die Universität Bonn beteiligt ist.
Ein einziges „Super-Photon“ aus vielen Tausend einzelnen Lichtteilchen – rund zehn Jahre ist es her, dass Forscher der Universität Bonn einen solchen extremen Aggregatzustand zum ersten Mal herstellten und eine völlig neue Lichtquelle zeigten. Optisches Bose-Einstein-Kondensat nennt sich der Zustand, der seitdem eine Reihe von Physikern in seinen Bann zieht, denn in dieser exotischen Welt der Lichtteilchen spielen sich ganz eigene physikalische Phänomene ab. Von ihrer neuesten „Expedition“ in die Quantenwelt sind Wissenschaftler um Prof. Dr. Martin Weitz, den Entdecker des Super-Photons, und dem theoretischen Physiker Prof. Dr. Johann Kroha mit einer ganz besonderen Beobachtung zurückgekommen. Sie berichten von einem neuen, bisher unbekannten Phasenübergang im optischen Bose-Einstein-Kondensat. Es handelt sich dabei um eine sogenannte überdämpfte Phase. Die Ergebnisse könnten langfristig für die verschlüsselte Quantenkommunikation relevant sein. Die Studie ist in der Fachzeitschrift Science erschienen. ACHTUNG SPERRFRIST: Nicht vor Donnerstag, 1. April, 20:00 Uhr veröffentlichen!
Das Bioeconomy Science Center (BioSC) hat Dr. Michael Wustmans mit dem erstmals verliehenen Christian-Patermann-Preis für herausragende Betreuungsleistung in der Bioökonomie ausgezeichnet. Der wissenschaftliche Mitarbeiter der Universität Bonn erhielt die mit Forschungsmitteln in Höhe von 25.000 Euro dotierte Auszeichnung im Rahmen des fünften BioSC-Symposiums, das in diesem Jahr virtuell stattfand.
Wissenschaftler der Universität Bonn und des Forschungszentrums caesar haben ein Molekül isoliert, das neue Wege im Kampf gegen das SARS-Coronavirus 2 eröffnen könnte. Der Wirkstoff bindet an das Spike-Protein, mit dem die Erreger an die Zellen andocken, die sie infizieren. Er verhindert damit zumindest bei Modellviren, dass sie in die jeweilige Zelle gelangen. Dazu nutzt er augenscheinlich einen anderen Mechanismus als bislang bekannte Hemmstoffe. Die Forscher vermuten daher, dass er auch gegen Virusmutanten helfen könnte. Die Studie erscheint in der Zeitschrift „Angewandte Chemie“, ist aber bereits online abrufbar.
Mit einer digitalen Abschlussveranstaltung erhielten acht Lehrende der Universität Bonn das NRW-Zertifikat „Professionelle Lehrkompetenz für die Hochschule" des Netzwerks Hochschuldidaktik NRW. Zwei Lehrende aus Bonn und Köln erhielten außerdem das eTeaching-Zertifikat der Universität Bonn. Damit schließen sie eine mehrjährige Weiterbildung ab, die den Lehrenden eine hochschuldidaktische Qualifizierung ermöglicht hat.
Wie lassen sich Pakete und Fracht ressourcensparender und umweltfreundlicher ausliefern? Seit 2017 kooperieren die Universität Bonn und die Deutsche Post DHL Group auf dem Gebiet der Tourenplanung. Das Forschungsinstitut für Diskrete Mathematik hat einen Algorithmus für eine optimierte Planung entwickelt, der sich bereits in der Praxis bewährt hat. Die Deutsche Post DHL hat daraufhin die Tochterfirma Greenplan gegründet, die den Algorithmus breit zum Einsatz bringen will und für die Tourenplanung nutzt. Die Kooperation wird nun unbefristet fortgesetzt.