Welche Rolle spielt Religion, wenn Abhängigkeiten zwischen Menschen überwunden werden? Aber auch, wenn neue Formen von Abhängigkeiten geschaffen werden? Diesen Fragen geht eine neue Ringvorlesung des Zentrums für Religion und Gesellschaft (ZERG) und des Exzellenzclusters Bonn Center for Dependency and Slavery Studies (BCDSS) der Universität Bonn nach. Die Ringvorlesung findet ab dem 12. Oktober jeden Dienstag um 18.15 Uhr im Hauptgebäude der Universität statt und wird zusätzlich als Livestream übertragen.
Für Naturwissenschaftler ist sein Name unsterblich mit der Formulierung des zweiten Hauptsatzes der Thermodynamik und dem Begriff der Entropie verbunden: Der Bonner Professor und Physiker Rudolf Clausius, geboren am 02.01.1822, hat von 1869 bis 1888 in Bonn gelehrt und geforscht. Er führte die Beobachtung, dass thermische Prozesse nicht umkehrbar sind, auf eine neue Eigenschaft dieser Prozesse zurück: Die Entropie eines solchen Systems kann immer nur wachsen. Seine Entdeckung hatte weitreichende Folgen nicht nur für das Verständnis der Funktion von Wärmekraftmaschinen, von der Dampfmaschine bis zur Gewinnung von Elektrizität aus Brennstoffen, sondern auch für unser Verständnis von Information oder der Dynamik biologischer Prozesse. Er erfand dafür den Begriff der „Entropie“, eine fundamentale Größe der Naturwissenschaften. Anlässlich seines 200. Geburtstages im kommenden Jahr, beleuchtet die Universität die wissenschaftliche Leistung eines ungewöhnlichen Denkers, der lange Zeit in Vergessenheit geraten ist.
Bei der diesjährigen Aktion „Stadtradeln“ hat Bonn erneut Rekorde aufgestellt: Fast 4.000 Menschen in 163 Teams radelten in den drei Aktionswochen rund 775.000 Kilometer – mehr als je zuvor! Die Universität Bonn trug zu diesem Erfolg ganz wesentlich bei. Mit 40.777 Kilometern trugen die Radler der Universität etwa die Strecke einer Erdumrundung zum Gesamtergebnis bei. Das reichte am Schluss für den zweiten Platz in der Gesamtwertung (nach „Critical Mass“ mit 42.675 Kilometern).
Mit einem Festakt in der Aula ihres Hauptgebäudes startet die Universität Bonn am Montag, 18. Oktober, um 17 Uhr ins Akademische Jahr 2021/22. Alle Universitätsangehörigen – insbesondere auch die Studierenden – sowie Medienvertreter und alle Interessierten sind herzlich eingeladen! Die Feier wird per Livestream ins Internet übertragen.
Was bedeutet Versöhnung? Ab dem 3. November werden einmal wöchentlich zwei Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in den Ring steigen, um bei einem digitalen Dialogforum zu diesem Thema zu streiten – und sich vielleicht hinterher wieder zu versöhnen. Zu den jeweils mittwochs von 18.15 bis 19.45 Uhr stattfindenden Diskussionsrunden können sich alle Interessierten via Zoom zuschalten. Der „Zweikampf“ erfolgt allerdings nicht im wahrsten Sinne des Wortes. Es zählt das bessere Argument in einer moderierten Diskussion. Nach 45 Minuten wird diese für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer geöffnet. Studierende, Bürgerinnen und Bürger sowie Forschende sind herzlich willkommen.
Prof. Dr. Joachim von Braun vom Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF) der Universität Bonn hat den Vorsitz der wissenschaftlichen Gruppe für den UN-Gipfel zum Ernährungssystem übernommen, der kürzlich online stattgefunden hat. Rund 40.000 waren dabei zeitweise zugeschaltet. Als Vorsitzender der Wissenschaftlichen Gruppe hat Prof. von Braun ein Komitee von fünfundzwanzig international anerkannten Experten geleitet, das den Gipfel fachlich vorbereitet hat.
Wie können Säfte aus roten Beeren ressourcenschonender hergestellt werden? Dieser Frage gehen Forschende der Universität Bonn aus der Molekularen Lebensmitteltechnologie zusammen mit Partnern aus der Industrie und Unternehmensberatung im Verbundprojekt „ReBuTech“ nach.
Anlässlich Halloween veranstaltet der Bundesverband der Pharmaziestudierenden (BPhD) deutschlandweit den Vampire-Cup. Die Fachschaft der Universität Bonn nimmt in Kooperation mit dem Blutspendedienst am Universitätsklinikum Bonn zum siebten Mal daran teil und ruft gemeinsam Studierende und die Öffentlichkeit zur Blutspende auf. In der Zeit vom 18. bis 29. Oktober ist eine Teilnahme an dem Blutspende-Marathon möglich.