Das Hautbakterium Staphylococcus aureus entwickelt oft Antibiotika-Resistenzen. Es kann dann schwer zu behandelnde Infektionen verursachen. Forschende der Universität Bonn haben aufgeklärt, wie raffiniert sich ein bestimmter Staphylococcus aureus-Stamm gegen das wichtige Antibiotikum Vancomycin schützt. Die Ergebnisse sind nun in der Fachzeitschrift Microbiology Spectrum erschienen.
In einer äthiopisch-deutschen Kooperation haben Forschende des Tropeninstituts am LMU Klinikum München unter Beteiligung der Universität Bonn Blutproben von Gesundheitspersonal und Gemeinden auf Antikörper untersucht. Die Ergebnisse legen nahe, dass die tatsächliche COVID-19-Prävalenz wesentlich höher ist als bis dahin offiziell berichtete Zahlen. Das Forschungsteam empfiehlt daher eine Neuausrichtung der Impfstrategie für Afrika. Die Studie ist in der Fachzeitschrift „The Lancet Global Health“ erschienen.
Im Rahmen der feierlichen Eröffnung des akademischen Jahres der Universität Bonn sind herausragende Nachwuchswissenschaftlerinnen mit den Staatspreisen ausgezeichnet worden, die von den jeweiligen Regierungen gestiftet worden sind. Traditionell werden die Preise zusammen mit dem DAAD-Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes verliehen.
Wirkt sich eine Infektion auch auf die Immunisierung nachfolgender Generationen aus? Forschende der Radboud University (Niederlande) haben dies zusammen mit den Universitäten Bonn, des Saarlands, Lausanne (Schweiz) und Athen (Griechenland) untersucht. Mäuseväter, die zuvor eine Infektion mit Pilzen überwunden hatten oder mit Pilzsubstanzen stimuliert wurden, gaben ihren verbesserten Schutz über mehrere Generationen hinweg weiter. Das Team zeigte gleichzeitig eine verbesserte Immunantwort, die auf die Nachkommen weitervermittelt wurde. Die Studie ist nun im renommierten Journal “Nature Immunology” veröffentlicht.
Bei Bauarbeiten in der Nähe des Römerbades ist am Montagnachmittag eine Zehn-Kilo-Weltkriegsbombe gefunden worden.
Das Wasser ist weg. Die Folgen der Flutkatastrophe an Ahr und Erft fordern die Menschen noch viele Jahre heraus. Neben Mitmenschlichkeit, Einsatzbereitschaft und Durchhaltevermögen geht es auch um eine anspruchsvolle Management-Aufgabe. Eine Online-Ringvorlesung an der Uni Bonn beleuchtet im Rahmen des Studiums Universale Herausforderungen und Lösungsansätze. Über das Management beim Wiederaufbau spricht am 28. Oktober der Pulheimer Unternehmer Markus Wipperfürth. Bereits am Donnerstag, 14. Oktober 2021, startet die neue Ringvorlesung mit dem Thema „Solidarität“.
Zum ersten Mal seit Eröffnung der European University of Brain and Technology (NeurotechEU) treffen sich deren höchste Repräsentanten wieder persönlich. Die Rektorinnen und Rektoren sowie die Vertreterinnen und Vertreter im Board of Governors der beteiligten Hochschulen kamen jetzt in Bonn zusammen und besprachen Konzepte für den Ausbau und die langfristige Zusammenarbeit des Hochschulnetzwerks.
Welche Rolle spielt Religion, wenn Abhängigkeiten zwischen Menschen überwunden werden? Aber auch, wenn neue Formen von Abhängigkeiten geschaffen werden? Diesen Fragen geht eine neue Ringvorlesung des Zentrums für Religion und Gesellschaft (ZERG) und des Exzellenzclusters Bonn Center for Dependency and Slavery Studies (BCDSS) der Universität Bonn nach. Die Ringvorlesung findet ab dem 12. Oktober jeden Dienstag um 18.15 Uhr im Hauptgebäude der Universität statt und wird zusätzlich als Livestream übertragen.