Workshop: ‚Handelnd hoffen oder hoffend handeln?‘

Handelnd hoffen oder hoffend handeln? Zum Verhältnis von Ethik und Eschatologie aus exegetisch-neutestamentlicher und systematische Perspektive

Wie wirken sich Apokalypse und Naherwartung auf menschliches Handeln aus? Diese Frage, die sich angesichts der religionsgeschichtlichen Strömung der Apokalyptik für die verschiedenen Schriften des NTs stellt, hat in der Gegenwart (auch wieder) systematische Relevanz. Diese ergibt sich einerseits aus dem Bedeutungsverlust des Fortschrittmodells für die Gegenwart und aus der zunehmenden Diagnose einer endzeitlichen Krisensituation. Andererseits ergibt sie sich verschärft aus den kosmo- und prozesstheologischen Revisionen des alten Transzendenz-Immanenz-Gegensatzes. Handelt Gott am Ende durch den Menschen, der sich nicht mehr die Erde untertan macht, sondern der die Katastrophe bewirkt? Und welche Handlungsoptionen sind dann noch denkbar? Diese Fragen soll der Workshop zwischen neutestamentlichen und systematischen Zugängen behandeln.
Zeit
Donnerstag, 02.11.23 - 15:00 Uhr – Freitag, 03.11.23 - 12:30 Uhr
Veranstaltungsformat
Workshop
Themengebiet
Semantisierung
Zielgruppen

Studierende

Wissenschaftler*innen

Ort
Dekanatssaal der Philosophischen Fakultät, Rabinstr. 8, 53113 Bonn
Reservierung
erforderlich
Veranstalter
TRA Individuen, Institutionen und Gesellschaften
Kontakt
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