Vielfalt als Querschnittsthema verankern
Die neue „Diversitätsstrategie der Universität Bonn 2025-2030“ macht transparent, was sich die Hochschule für die kommenden Jahre in Sachen Vielfalt vorgenommen hat. Das Ziel: eine inklusive Hochschulkultur, die sich gegen Diskriminierung stark macht und vielfältige Perspektiven willkommen heißt. Erarbeitet wurde die Diversitätsstrategie gemeinsam von Vertreter*innen aller Statusgruppen.
International Security Forum Bonn 2025
Von 29. Oktober bis 1. November findet in Bonn wieder das hochkarätig besetzte „International Security Forum Bonn“ (ISFB) statt, bei dem international renommierte Expert:innen und Praktiker:innen aus den Bereichen Sicherheit, Strategie und Außenpolitik zusammenkommen, um über die Zukunft der transatlantischen Beziehungen und die wichtigsten internationalen Herausforderungen zu diskutieren. Schwerpunkte in diesem Jahr sind der Wandel der europäischen Sicherheitsdynamik und Weltraumpolitik.
Feierliche Eröffnung des „Instituts für Kulturlandschaftsforschung“ an der Universität Bonn
Es ist ein wichtiger Schritt für die Verbindung von Wissenschaft, Landwirtschaft und Naturschutz: Die Stiftung Rheinische Kulturlandschaft hat jetzt das neue „Institut für Kulturlandschaftsforschung“ an der Universität Bonn feierlich eröffnet. Das selbständige, wissenschaftlich mit der Universität verbundene Institut wird eine neue Rolle bei der interdisziplinären Forschung zur nachhaltigen Bewirtschaftung von Kulturlandschaften spielen und Lösungsansätze entwickeln, die sowohl ökologische als auch landwirtschaftliche Anforderungen berücksichtigen.
Universität Bonn startet zuversichtlich ins Akademische Jahr 2025/26
Mit einem Festakt in der Aula hat die Universität Bonn am Montag, 20. Oktober 2025, das Akademische Jahr 2025/26 eröffnet. Im Mittelpunkt stand die Ansprache von Rektor Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Hoch. Musikalisch umrahmten der Internationale Chor der Universität sowie das Campus Brass Ensemble den Abend. Ein Grußwort überbrachte Bonns Bürgermeisterin Gabi Mayer; den studentischen Blick steuerte AStA-Vorsitzender Sean Bonkowski bei. Vier Persönlichkeiten wurden mit der Universitätsmedaille geehrt: Prof. Dr.-Ing. Klaus Borchard, Prof. Dr. Dieter Engels, Prof. Dr. Wolfgang Löwer und Prof. Dr. Dr. h.c. Sigrid D. Peyerimhoff.
Lichtteilchen wollen keine Individualisten sein
Für Lichtteilchen ist das „wir“ wichtiger als das „ich“: Wenn sie sich zwischen zwei Zuständen entscheiden können, bevorzugen sie denjenigen, in dem sich bereits viele von ihnen befinden. Dieser Hang zum Kollektivismus kommt aber erst dann zum Tragen, wenn genügend Photonen zusammenkommen. Das zeigen Physiker der Universität Bonn in einer aktuellen Studie. Die Ergebnisse könnten beispielsweise zur Entwicklung besonders leistungsfähiger Laserquellen beitragen. Sie sind jetzt in den Physical Review Letters erschienen.
Universität Bonn ehrt vier außergewöhnliche Menschen mit ihrer Universitätsmedaille
Die Universitätsmedaille ist die höchste Ehrung, die die Universität Bonn an ihre Mitglieder und Angehörigen vergeben kann. Entsprechend wird sie vom Rektorat unter Einbeziehung des Senats, in dem alle Statusgruppen der Universität vertreten sind, nur an Menschen verliehen, die sich in ganz besonderer Weise um die Universität Bonn verdient gemacht haben. In diesem Jahr haben vier herausragende Persönlichkeiten diese besondere Auszeichnung erhalten. Die Ehrung fand im Rahmen der feierlichen Eröffnung des Akademischen Jahres 2025/26 statt.
Westdeutsches Zentrum für Allgemeinmedizin gründet sich in Düsseldorf
Unter Beteiligung aller Medizinischer Fakultäten in NRW gründete sich im Haus der Universität in Düsseldorf das Westdeutsche Zentrum für Allgemeinmedizin (WZA). Ziel des WZA ist es, die bisherigen Strukturen und die Expertise in der allgemeinmedizinischen Forschung, der Aus- und Weiterbildung und der Versorgung in NRW zu bündeln und so von den Synergien zu profitieren. Gastgeber der Gründungsfeier war das Institut für Allgemeinmedizin der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) und des Universitätsklinikums Düsseldorf (UKD).
Wiederherstellung zentralen Sehvermögens bei fortgeschrittener Makuladegeneration
In einer internationalen klinischen Studie konnte bei Patientinnen und Patienten mit geographischer Atrophie – einer schweren Spätform der altersabhängigen Makuladegeneration (AMD) – erstmals das zentrale Sehvermögen teilweise wiederhergestellt werden. Grundlage dafür ist ein innovatives subretinales Mikrochip-Implantat. Über 80 Prozent der Teilnehmenden zeigten deutliche Verbesserungen der Sehschärfe, mehr als 84 Prozent konnten nach der Implantation wieder Buchstaben, Zahlen oder Wörter erkennen. Die Studienergebnisse eines interdisziplinären Forschungsteams unter Federführung der Augenklinik des Universitätsklinikums Bonn (UKB) und in Zusammenarbeit mit der Universität Bonn wurden nun im renommierten New England Journal of Medicine (NEJM) veröffentlicht.