„Kollege KI“: Co-Intelligenz in der Verwaltung
Künstliche Intelligenz ist gekommen, um zu bleiben: Das wurde beim zweiten digitalen KI-Tag der Universität Bonn mehr als deutlich. Rund 200 Mitarbeitende schalteten sich am 30. Juni 2025 virtuell dazu, um Impulse, Praxisbeispiele und strategische Einblicke in die KI-Entwicklung der Verwaltung zu erhalten. Holger Impekoven, Ständiger Vertreter des Kanzlers, zeigte mit Blick auf das vergangene Jahr, wie aus einer ersten Initiative konkrete Strukturen, Werkzeuge und Formate entstanden sind. Und er gab einen Ausblick, wie die Reise in Zukunft weitergehen soll. Neben technischen Fortschritten und Schulungsangeboten stand vor allem eines im Zentrum: der verantwortungsvolle, produktive und entlastende Einsatz von KI im Verwaltungsalltag. Kanzler Holger Gottschalk unterstrich die Bedeutung dieses Veränderungsprozesses und ermutigte alle Verwaltungsmitarbeitenden, diesen Weg engagiert mitzugehen.
Nachhaltigkeitsforschung ganz nah
Mehr als 90 Events rund um das Thema Nachhaltigkeit: Die Stadt Bonn veranstaltet erstmals das Kulturfestival „Summer of Change“. Über 30 Kultureinrichtungen, wissenschaftliche Organisationen und Vereine gestalten das vielfältige Programm – darunter auch die Universität Bonn. In Science Cafés können Bürgerinnen und Bürger mit Forschenden bei einer Tasse Kaffee ins Gespräch kommen und dabei Spannendes zu den Themen Biodiversität (9. Juli, 16 Uhr) und Planetare Gesundheit (7. August, 16 Uhr) erfahren.
Allgemeine Wehrpflicht jetzt für alle einführen
Die sicherheitspolitische Lage für Europa und für Deutschland ist - vorsichtig formuliert - eine enorme Herausforderung nicht allein im außenpolitischen Feldern, sondern auch im Inneren. Ob es heute noch vertretbar ist, die Landesverteidigung auf Freiwilligkeit zu bauen, ist umstritten. Wie aber genau eine Erneuerung der Wehrpflicht in Deutschland aussehen soll, ebenso. In der neuen Folge unserer Reihe „Hypothese“ plädiert der Inhaber der Kissinger Professor und Direktor des Center for Advanced Security an der Universität Bonn, Prof. Dr. Ulrich Schlie, für eine allgemeine Wehrpflicht für alle Geschlechter und für das Ende der Freiwilligkeit.
Gemeinsam gegen künftige Pandemien
Drei Tage wissenschaftlicher Austausch, Workshops und neue Impulse: Noch bis 2. Juli 2025 reflektieren die Mitglieder des Bonn-Cumming Host-Directed Pandemic Therapeutics Program im Rahmen eines Symposiums am Universitätsklinikum Bonn (UKB) den aktuellen Stand ihrer Forschungen und besprechen künftige Vorhaben. Das Programm des Cumming Global Centre for Pandemic Therapeutics der Universität Melbourne und der Universität Bonn hat zum Ziel, künftige Pandemien mit neuen Therapeutika zu bekämpfen.
Jubiläumsausgabe des Universitätsfests am 5. Juli 2025
Die Universität Bonn feiert am Samstag, 5. Juli, ihr diesjähriges Universitätsfest – und zugleich ein besonderes Jubiläum: Seit 20 Jahren verabschiedet sie im Rahmen dieses Fests feierlich ihre Absolventinnen und Absolventen des aktuellen Jahrgangs. Rund 2.000 von ihnen haben sich in diesem Jahr dafür angemeldet. Die Feier findet erstmals in einem erweiterten öffentlichen Format im Hofgarten statt. Nach der internen Abschlussfeier wird die Veranstaltung gegen 15:30 Uhr für die Öffentlichkeit geöffnet. Gefeiert wird unter anderem mit einem Auftritt der Kölschrockgruppe Cat Ballou. Die Medien sind herzlich zur Berichterstattung eingeladen.
Ein Stück vom Mond im Poppelsdorfer Schloss
Die Entwicklung der Minerale beleuchtet die neue Sonderausstellung im Mineralogischen Museum der Universität Bonn. Zu sehen gibt's ein Stück vom Mond, auch vom Mars und älteste Gesteine der Erdgeschichte sowie die Gesteine der verschiedenen Erdteile.
War die neolithische Siedlung Çatalhöyük ein Matriarchat?
Wie lebten die Menschen auf dem Osthügel der bedeutenden neolithischen Siedlung Çatalhöyük in Zentralanatolien vor rund 8.000 bis 9.000 Jahren? Welche Rolle spielten dabei Frauen? Ein internationales Team unter Federführung türkischer, dänischer, schwedischer und US-amerikanischer Forschender untersuchte das Erbgut von insgesamt 131 dort bestatteten Individuen. Auffallend ist die Bevorzugung weiblicher Verwandtschaftslinien. Die Ergebnisse sind nun im Journal „Science“ veröffentlicht. Dr. Eva Rosenstock vom Bonn Center for ArchaeoSciences der Universität ist an dem Paper beteiligt.
Universität Bonn steigt im CEWS-Hochschulranking deutlich auf
Die Universität Bonn hat sich im aktuellen CEWS-Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten 2025 verbessert: In der Gesamtbewertung kletterte sie von Ranggruppe 6 auf Ranggruppe 3 und gehört damit bundesweit zu den besten 25 Prozent aller Universitäten. In fünf von sechs Kategorien ist die Universität Bonn nun in der Spitzengruppe vertreten. Das Ranking wird alle zwei Jahre vom „Center of Excellence Women and Science“ (CEWS) auf Basis der amtlichen Hochschulstatistik erstellt.