Universität Bonn vergibt Lehrpreise für Engagement und kreative Ideen

14 Lehrende der Universität Bonn sind für ihr Engagement in der Lehre mit den Lehrpreisen der Universität ausgezeichnet worden. Ausgewählt wurden die sechs Dozentinnen und acht Dozenten von den Studierenden selbst. Die feierliche Urkundenübergabe durch den Prorektor für Studium, Lehre und Hochschulentwicklung, Prof. Dr. Klaus Sandmann, fand im Rahmen des Bonner Universitätsfests vor über 4.000 Teilnehmenden auf der Bonner Hofgartenwiese statt.

Studie: Wer Bioökonomie einführen will, muss Menschen mitnehmen

Um globale Herausforderungen wie den Klimawandel, die wachsende Weltbevölkerung und den Verlust von Ökosystemen zu bewältigen, sind innovative Wege der Produktion gefragt. In diesem Zusammenhang sind Strategien für eine nachhaltige Bioökonomie, die verstärkt auf den Einsatz regenerativer Rohstoffe setzen, in Europa und auch weltweit auf der politischen Agenda. Bei der Umsetzung solcher Strategien ist es wichtig, die betroffene Bevölkerung „mitzunehmen“. Das ist Ergebnis einer Studie, die jetzt drei Forscherinnen vom Institut für Lebensmittel- und Ressourcenökonomik der Universität Bonn im Fachjournal Technology in Science veröffentlicht haben.

Neue Ideen für Düne und Hundewiese: Studierende fördern beim Lernen den Naturschutz

Das Projekt “StadtKlimaWandeln” von Universität, Stadtverwaltung und WILA Bonn bringt Wissenschaft, Stadt und Bürger*innen zusammen. Studierende haben ihre Vorschläge für die Hundewiese Rheinaue und die Düne Tannenbusch zur Diskussion gestellt.

Koloniale Spuren in den Botanischen Gärten der Universität Bonn

Von Titanenwurz bis Riesen-Seerose, von Kakao bis Tee: die Geschichte der Botanischen Gärten und der wissenschaftlichen Erforschung der Pflanzenwelt ist eng mit der Kolonialzeit verbunden, auch wenn dieser historische Aspekt heute fast vergessen scheint. Eine Führung zum Thema "Koloniale Spuren in den Gärten", eine daran anschließende Diskussion und die Impulsausstellung "Wie erinnern?" regen zur reflektierten Annäherung an.

Ägyptisches Museum der Uni Bonn schließt ab 31. Juli 2023

Noch bis Sonntag, 30. Juli 2023, 18.00 Uhr, ist das Ägyptische Museum der Universität Bonn geöffnet. Wegen der Vorbereitungen für den Umzug in das Interimsquartier bleibt das Museum ab Montag, 31. Juli 2023, bis in das Jahr 2024 hinein geschlossen.

Über 10 Millionen Euro für bessere Luft im Stall

Bei der Nutztierhaltung entstehen gesundheits- und klimaschädliche Gase. Zwar gibt es eine ganze Reihe von Maßnahmen, die diese Emissionen reduzieren sollen. Wie wirksam sie sind, lässt sich aber oft nicht genau sagen. Grund: die Menge der Schadgase genau zu erfassen, ist bislang aufwändig, teuer und zeitintensiv. Ein deutschlandweites Verbundprojekt will das ändern. Das Bundesministerium für Landwirtschaft und Ernährung fördert das Vorhaben mit 10,5 Millionen Euro. Die Förderurkunde wurde gestern in Potsdam durch Landwirtschaftsminister Cem Özdemir übergeben. Die entwickelten Methoden sollen unter anderem dabei helfen, besonders effiziente Verfahren zur Emissions-Reduktion zu identifizieren.

Wissenschaft zum Mitmachen

Am Wochenende fand das erste Wissenschaftsfestival der Universität Bonn auf der Hofgartenwiese statt. Unter dem Motto „Wissenschaft zum Mitmachen für alle!“ waren Menschen jeden Alters eingeladen, an diesem bunten Fest teilzunehmen. Trotz hochsommerlicher Hitze kamen sie zahlreich, um die vielfältigen Forschungsbereiche und Aktivitäten der Universität kennenzulernen. Die Universität Bonn präsentierte ihre sechs Transdisziplinären Forschungsbereiche (TRAs), ihre sechs Exzellenzcluster und die Strategien und Themen der Prorektorate vor. Besucher*innen konnten an vielen Stationen die Welt der Wissenschaft erkunden und hautnah erleben, mit welchen Themen sich die Forschung täglich beschäftigt. Gerahmt wurde das Festival von den Beiträgen von Bands und Kulturgruppen der Universität.

Studie der Universitäten Oxford und Bonn: Schlafendes Gehirn nutzt Triple-Metronom, um zu lernen

Im Schlaf verfestigen sich die Erinnerungen an das, was wir tagsüber erlebt haben: Sie werden aus einem temporären Speicher ins Langzeitgedächtnis verfrachtet. Damit das klappt, müssen sich Neuronen in verschiedenen Teilen des Gehirns synchronisieren. Dazu nutzt unser Denkorgan eine Art „Super-Metronom“ aus drei verschiedenen Taktgebern. Wie diese zusammenarbeiten, zeigt eine aktuelle Studie der Universitäten Oxford und Bonn. Die Ergebnisse sind nun in der Zeitschrift Nature Neuroscience erschienen.

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