Architekt mit ungewöhnlicher Perspektive

Wie prägen Landschaften die Entwicklung von Großstädten? Wie wird die Architektur der Gebäude und Plätze durch Wasserläufe beeinflusst? Welche traditionellen Bauformen überstehen Erdbeben am besten? Den Zusammenhang zwischen natürlichen Gegebenheiten und Stadtplanung untersucht Prof. Pratyush Shankar an der Abteilung für Asiatische und Islamische Kunstgeschichte der Universität Bonn. Der Architekt und Wissenschaftler aus Indien wird mit einem Forschungsstipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung gefördert.

Dem Begründer der Bonner Hispanistik

Der Harri-Meier-Freundeskreis richtet mit dem Universitätsmuseum unter Beteiligung der Abteilung für Romanische Philologie der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn anlässlich des 25. Todestages des Bonner Romanisten Harri Meier (08.01.1905 – 07.11.1990) eine Ausstellung aus. Sie ist dem Begründer der Bonner Hispanistik gewidmet und wird am 07. Juli 2015 um 10.00 Uhr im Universitätsmuseum eröffnet. Sie läuft dort bis zum 11. Oktober.

Mit Talar und Barett: 11. Bonner Universitätsfest

Am kommenden Wochenende verabschiedet die Universität Bonn den Jahrgang 2014/2015 mit einer Absolventenfeier auf der Hofgartenwiese. Vor dem barocken Hauptgebäude werden am Samstag, 4. Juli 2015, um 10 Uhr rund 1.100 Teilnehmer in Anwesenheit von Freunden, Verwandten und Dozenten ihre Urkunden erhalten. Dabei werden sie Talar, Barett und die Farben ihrer Fakultät tragen. Am Abend lädt die Universität ihre Angehörigen und alle Bürger zum Universitätsball in das Maritim-Hotel Bonn. Rund 1.800 Ballbegeisterte werden erwartet. An der Abendkasse sind noch Flanierkarten erhältlich.

Die materielle Kultur indigener Völker

Bis heute bringen Europäer Kulturgut aus anderen Regionen der Welt nach Hause. Unter Federführung der Universität Bonn wird nun mit Fördermitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und in Kooperation mit einer indigenen Gruppe Südamerikas die frühere und aktuelle Bedeutung solcher Objekte erforscht. In dem bis 2018 angelegten Verbundprojekt „Mensch-Ding-Verflechtungen indigener Gesellschaften“ der Universität Bonn, der Goethe-Universität Frankfurt und des Linden-Museums Stuttgart soll erstmals ein Archiv der materiellen Kultur der Apalai-Wayana-Volkes sowie später eine Ausstellung entstehen. Eröffnet wird das BMBF-geförderte Forschungsprojekt in den Räumen der Bonner Altamerika-Sammlung (BASA) der Universität Bonn, Oxfordstr. 15, 53111 Bonn, am Dienstag, 07. Juli 2015, um 17.00 Uhr.

Forscher testen Pflanzen aus der Luft

Ein internationales Forscherteam am Campus Klein-Altendorf testet momentan neue Methoden zur Bestimmung der Pflanzenaktivität. Mit einem Flugzeug messen die Forscher aus einer Höhe von mehreren hundert Metern, wie aktiv verschiedene Nutzpflanzen mit Hilfe der Photosynthese Sonnenlicht einfangen und speichern. Journalisten sind für Mittwoch, 1. Juli, um 11 Uhr zu einem Pressetermin am Campus Klein-Altendorf zwischen Meckenheim und Rheinbach herzlich eingeladen, sich über das Forschungsprojekt zu informieren. Treffpunkt ist das Forum an der Zufahrt zum Campus Klein-Altendorf 1. Anfahrtsbeschreibung: www.cka.uni-bonn.de/wegbeschreibung-zum-campus-klein-altendorf.

Italienische Abteilung im Paul-Clemen-Museum wird neu eröffnet

Das Kunsthistorische Institut der Universität Bonn feiert Wiedereröffnung der italenischen Abteilung des Paul-Clemen-Museums.

„Der Mensch braucht Monster“

Den Hundsköpfigen, Zyklopen, Einfüßigen und Alf, dem Außerirdischen vom Planeten Melmac, ist eines gemeinsam: Sie sind allesamt Monster. Sogar die schönen Amazonen gehören dazu. Der Mediävistik-Professor Dr. Rudolf Simek von der Universität Bonn hat ein Buch über „Monster im Mittelalter“ geschrieben. Er geht dabei auch auf Spurensuche in der Antike und der Neuzeit, in Kirchen und alten Schriften und beschreibt darüber hinaus 250 Fabelwesen in einem Lexikon. Prof. Simek kommt zu der Erkenntnis: So furchterregend Monster im Mittelalter gewirkt haben mögen, wirklich Angst hatten die Menschen nicht vor ihnen.

Expertin will Methanausstoß von Reisfeldern reduzieren

Nigeria ist der größte Reisproduzent in Westafrika und trägt damit wesentlich zur Ernährung der Bevölkerung bei. Doch mit dem Anbau von Reis sind auch klimaschädliche Emissionen unter anderem von Methan verbunden. Die Nigerianerin Agatha O. Akpeokhai erforscht mit einem Internationalen Klimaschutzstipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung an der Universität Bonn, wie sich dieser Treibhausgasausstoß drosseln lässt.

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