Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB NRW) Niederlassung Köln hat jetzt als Bauherr und Eigentümer ein grundsaniertes, historisches Universitätsgebäude an die Universität Bonn übergeben. In der Meckenheimer Allee 176 sollen künftig die Geowissenschaftler der Uni unterkommen. Das neue Geozentrum lindert bislang bestehende Raumprobleme in Forschung und Lehre. Es soll künftig Geographen, Geologen und Meteorologen beherbergen.
Zwei Wissenschaftler der Universität Bonn teilen sich den Leibniz-Preis: Prof. Dr. Gunther Hartmann und Prof. Dr. Christian Kurts erhalten für ihre herausragende Arbeit auf dem Gebiet der Immunologie die mit 2,5 Millionen Euro dotierte Auszeichnung der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Rektor Prof. Dr. Jürgen Fohrmann und Kanzler Dr. Reinhardt Lutz gratulierten den Wissenschaftlern persönlich zum „deutschen Nobelpreis“.
Das Ägyptische Museum baut sein Angebot weiter aus: In der ersten Januarwoche 2012 bietet es eine ganztägige Ferienbetreuung mit aufregendem Programm für kleine Ägypten-Interessierte an, bei dem sich die Kinder sogar selbst als Ausgräber versuchen können.
Nicht immer muss ein Teilchen den Berg der Aktivierungsenergie überwinden. Unter bestimmten Bedingungen nehmen Atome eine Abkürzung, indem sie das Hindernis einfach durchtunneln. Physikern der Universität Bonn ist es nun gelungen, an stark gekühlten Rubidium-Atomen und einem optischen Gitter diesen schon im Jahr 1929 beschriebenen Klein-Tunneleffekt zu beobachten, der eigentlich Teilchen nahe der Lichtgeschwindigkeit vorbehalten ist. Sie stellen ihre Ergebnisse in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift „Physical Review Letters“ vor.
Am Mittwoch, 14. Dezember, wird Prof. Dr. Michael Lentze nach 10-jähriger Amtszeit als Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikum Bonn in den Ruhestand verabschiedet. Medienvertreter sind zu den Feierlichkeiten um 15 Uhr im Biomedizinischen Zentrum auf dem Campus Venusberg, Sigmund-Freud-Straße 25, herzlich eingeladen.
Zwei Juristinnen treiben die Angleichung des Familienrechts voran: Prof. Dr. Katharina Boele-Woelki von der Universität Utrecht (Niederlande) erhält den mit 250.000 Euro dotierten Anneliese Maier-Forschungspreis der Alexander von Humboldt-Stiftung. Davon wird eine Forschungskooperation mit Prof. Dr. Nina Dethloff von der Universität Bonn finanziert. Die beiden führenden Expertinnen wollen untersuchen, wie sich etwa das Sorge- und das Scheidungsrecht in der Europäischen Union weiter angleichen lässt. Davon könnten vor allem die 16 Millionen internationalen Ehen in der EU profitieren.