Kinder mit Gesichtsspalte sind wahrscheinlich genetisch nicht für schlechtere Schulleistungen prädisponiert

Frühere Studien haben ergeben, dass Kinder mit einer nicht-syndromalen Gesichtsspalte unterdurchschnittliche Schulleistungen aufweisen. Unter anderem wurde als Ursache auch eine genetische Veranlagung diskutiert. Eine Studie unter Federführung der Universität Bristol (England) und unter Beteiligung von Wissenschaftlern der Universität Bonn hat nun ergeben, dass Kinder mit einer Gesichtsspalte wahrscheinlich nicht genetisch für schlechtere schulische Leistungen prädisponiert sind. Die Ergebnisse sind im „International Journal of Epidemiology“ veröffentlicht.

Lebenszeichen: Zwischen Schnittmustern und Social Media

Leben ist das, was passiert, wenn Du eigentlich andere Pläne hast... Das musste auch die Doktorandin der Soziologie, Kathrin Rosi Würtz erfahren, als das Coronavirus auch ihre Promotionspläne durcheinanderwirbelte. Über Soziale Medien hat sich nicht nur gelernt, Mund-Nase-Bedeckungen zu nähen, sondern hält auch den Kontakt zu ihrer wissenschaftlichen Community. Mehr darüber erzählt sie in diesem "Lebenszeichen".

Spezialist macht Hirntumore mit KI besser sichtbar

Prof. Dr. Alexander Radbruch leitet jetzt die Klinik für Neuroradiologie als neuen eigenständigen Bereich im Universitätsklinikum Bonn. Der 43-jährige Spezialist für Hirntumore forscht zu kontrastmittelfreien Verfahren mittels Künstlicher Intelligenz (KI) in der onkologischen Diagnostik. Sein Ziel ist, effektive und gleichzeitig weniger belastende Verfahren unter anderem für Hirntumor-Patienten zu entwickeln. Anfang des Jahres 2020 wählte die Internetseite „AuntMinnie Europe“ – eine weltweit agierende Plattform für Nachrichten aus der medizinischen Bildgebung – ihn zum zweiten Mal in Folge zu einem der einflussreichsten EU-Forschern in der Radiologie. Zu Beginn seiner Laufbahn war Prof. Radbruch am Heidelberger Universitätsklinikum und später auch am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg tätig. Jetzt kommt Prof. Radbruch vom Universitätsklinikum Essen, wo er die letzten vier Jahre als Oberarzt und zuletzt als Leitender Oberarzt der Klinik für Neuroradiologie gearbeitet hat.

Lebenszeichen: Bonner Graduiertenzentrum „Wir sind weiterhin für euch da“

Eigentlich hätte Dr. Robert Radu am 15. April seine neue Stelle als Referent im Dezernat Forschung und Transfer, Abteilung Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, an seinem Arbeitsplatz in der Alten Sternwarte antreten sollen. Doch dann kam aufgrund der Corona-Krise der sogenannte „Lockdown“ und Radu durfte nicht mehr von Norwegen nach Deutschland fliegen. Stattdessen hat auch er für die Bonner Universität aus dem Home-Office gearbeitet - in seiner Wohnung in Stavanger.

Auszeichnung als “John von Neumann Exzellenzprojekt”

Wie entstehen chemische Elemente in den Sternen? Wann sind die Grenzen der Stabilität von Atomkernen erreicht? Prof. Dr. Dr. h.c. Ulf-G. Meißner vom Helmholtz-Institut für Strahlen- und Kernphysik der Universität Bonn erforscht mit Simulationen Atomkerne auf Raum-Zeit-Gittern. Eines seiner Vorhaben wurde nun als „John von Neumann Exzellenzprojekt 2020“ ausgezeichnet.

Im An-Gesicht von Corona. Zur Ästhetik der Pandemie

Wie nehmen wir die Corona-Pandemie visuell wahr? Welche Bilder verbinden wir mit dem Virus und der Gefahr, die von ihm ausgeht? Mit der "Ästhetik der Pandemie" haben sich die Bonner Wissenschaftlerinnen Prof. Dr. Dr. Mariacarla Gadebusch Bondio und Prof. Dr. Birgit Ulrike Münch in interdisziplinärer Weise auseinandergesetzt. Was sie dabei herausgefunden haben, berichten sie in diesem "Lebenszeichen".

Covid-19: Studien-Teilnehmer gesucht

Forscher am Institut für Humangenetik des Universitätsklinikums Bonn wollen jetzt molekulare Einflussfaktoren auf die Infektion mit SARS-CoV-2 und den Krankheitsverlauf von COVID-19 untersuchen. Für die Studie werden Menschen mit nachgewiesener Infektion gesucht. Auch Angehörige, die im gleichen Haushalt leben, können teilnehmen. Erforderlich sind das Ausfüllen eines Fragebogens und die Abgabe einer Speichelprobe, welche per Post an das Studienzentrum in Bonn geschickt wird.

Blutplättchen verstärken die Immunantwort

Blutplättchen spielen nicht nur eine zentrale Rolle bei der Blutgerinnung, sondern können auch Entzündungsprozesse erheblich verstärken. Das zeigt eine neue Studie, die Wissenschaftler der Universität Bonn zusammen mit Kollegen aus Sao Paulo (Brasilien) durchgeführt haben. Die Ergebnisse könnten mittelfristig neue Wege zur Behandlung von Autoimmunkrankheiten eröffnen. Sie sind nun in der renommierten Fachzeitschrift Cell Reports erschienen.

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