Universität Bonn ist Teil des Talentscouting-Programms des Landes NRW

Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen fördert seit 2014 eine in der Bildungslandschaft bundesweit einzigartige Institution: das NRW-Zentrum für Talentförderung mit Sitz in Gelsenkirchen. Hier werden die Talentscouts ausgebildet, die von ihrer jeweiligen Hochschule aus Schülerinnen und Schüler beraten und auf ihrem Weg ins Studium oder in die Berufsausbildung begleiten – so individuell wie ergebnisoffen. Die Universität Bonn ist nun Teil dieses Programms

Exzellente Zusammenarbeit über Ländergrenzen hinweg fördern

Es ist eine große Herausforderung für die Menschheit, ausreichend Nahrungsmittel, Futtermittel, Fasern und Treibstoff für die Weltbevölkerung zu produzieren und gleichzeitig den ökologischen Fußabdruck der landwirtschaftlichen Produktion zu verringern. DigiCrop.Net ist eine neue Plattform von vier führenden Forschungseinrichtungen aus der ganzen Welt, die dieses Vorhaben mit technologiegestützten Ansätzen als Schlüsselelemente möglicher Lösungen unterstützen wollen. Gemeinsam wollen die Partner zentrale Herausforderungen angehen und neue Wege für eine nachhaltige Pflanzenproduktion erforschen. 

Neue Förderung für Frauen auf dem Weg zur Gründung

Eines der Ziele der Start-up-Strategie der Bundesregierung ist die Stärkung von Start-up-Gründerinnen und Diversität. So hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) die neue Initiative „EXIST Women“ ins Leben gerufen, die Frauen auf dem Weg zur Gründung unterstützt. Die Universität Bonn bietet damit bis zu 10 Frauen ein Programm mit spezifischen Qualifikationen, individuellem Coaching, Austausch mit Mentorinnen und Zugang zu einem exklusiven Netzwerk. Dazu gibt es für 3 Monate ein Stipendium in Gesamthöhe von bis zu 9.000 Euro sowie eine Sachkostenpauschale von 2.000 Euro, um das Vorhaben voran zu treiben. Interessierte können sich bis zum 15. Oktober beim Transfer Center enaCom bewerben.

Angkana Rüland erhält begehrten New Horizons Prize

Für ihre herausragenden Beiträge zur Angewandten Analysis erhält die Mathematikerin Prof. Dr. Angkana Rüland vom Exzellenzcluster Hausdorff Center for Mathematics (HCM) der Universität Bonn einen begehrten New Horizons Prize. Es handelt sich um eine hochkarätige Auszeichnung der Breakthrough-Preis-Stiftung für Nachwuchsforschende, die mit 100.000 Dollar dotiert ist. Die 35-jährige Wissenschaftlerin hat erst Anfang des Jahres den Ruf auf einen renommierten Hausdorff Chair an der Universität Bonn angenommen. Die Alumna der Bonner Alma mater lässt sich in ihrer Forschung von Problemen inspirieren, die aus den Naturwissenschaften kommen.

Prof. Achim Hörauf ist Redner auf dem Wissenschaftsgipfel anlässlich UN-Generalversammlung

Prof. Dr. Achim Hoerauf, Experte für vernachlässigte Tropenerkrankungen am Universitätsklinikum Bonn (UKB) und Mitglied des Transdisziplinären Forschungsbereichs „Life and Health“ und des Exzellenzclusters ImmunoSensation2 an der Universität Bonn, wurde als Redner für den anstehenden 9. Wissenschaftsgipfel ab 12. September 2023 anlässlich der 78. UN-Generalversammlung in New York City ausgewählt. 

Ulrich Jaehde zum Präsidenten der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft gewählt

Ab Januar 2024 wird die Deutsche Pharmazeutische Gesellschaft (DPhG) von Prof. Dr. Ulrich Jaehde für vier Jahre als Präsident geleitet. Prof. Jaehde ist seit 1999 Professor für Klinische Pharmazie an der Universität Bonn. In seiner Amtszeit will er vor allem mehr Brücken zwischen den pharmazeutischen Wissenschaften und der pharmazeutischen Praxis schlagen.

Mongolei zeichnet zwei Forschende der Uni Bonn aus

Für ihre langjährige und erfolgreiche Forschungsarbeit in der Mongolei erhielten Archäologen der Universität Bonn herausragende Auszeichnungen. Der Staatssekretär M. Batgerel heftete im Ministerium für Erziehung und Wissenschaft der Mongolei in der Hauptstadt Ulaanbaatar Prof. Dr. Dr. h.c. Jan Bemmann den Polarstern, den höchsten an Ausländer zu vergebenden Orden, ans Revers. Dr. Susanne Reichert erhielt die Freundschaftsmedaille. Beide Forschenden arbeiten zur Zeit im Rahmen der neu von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) bewilligten Forschungsgruppe 5438 „Der urbane Einfluss auf dem mongolischen Plateau: Verflechtungen von Stadtwesen, Wirtschaft und Umwelt“ in der Mongolei.

Neue Methode zeigt, wie Zellen auf eine Hirnverletzung reagieren

Als Reaktion auf eine Verletzung verändern die Zellen des umliegenden Gewebes ihre Strukturen und ihre Genexpressionsaktivitäten. Obwohl diese beiden Parameter eng miteinander verwoben sind, wurden sie bisher aufgrund technischer Beschränkungen nur getrennt voneinander beobachtet. Prof. Dr. Özgün Gökce vom Universitätsklinikum Bonn, der auch Mitglied des Exzellenzclusters ImmunoSensation2 der Universität Bonn ist, hat zusammen mit Kollegen nun einen Weg gefunden, die transkriptionellen und ultrastrukturellen Reaktionen auf eine Verletzung gleichzeitig zu überwachen, indem sie die räumliche Transkriptomik-korrelierte Elektronenmikroskopie verwenden. Die Ergebnisse wurden kürzlich in Nature Communications veröffentlicht.

Wird geladen