Städtische Naturwerksteine im Blickpunkt

Zum zweiten Mal findet am Freitag, 16., und Samstag, 17. Oktober die Deutschland weite Aktion „Tag der Steine in der Stadt“ statt. An beiden Tagen bieten das Mineralogische Museum der Universität gemeinsam mit der Stadt Bonn ein interessantes Programm mit einem Vortrag rund um Plätze, Brunnen und Gebäude in der Innenstadt und deren Bausteine sowie geführte Spaziergänge zu den Gesteinen des Münsters an. Die Aktionstage werden von dem Deutschland weiten Netzwerk „Steine in der Stadt“, einem Verbund aus Geowissenschaftlern, Lehrern, Stadtführern und anderen mit Steinen Befassten und Faszinierten, angeregt. Die Teilnahme an allen Aktionen ist kostenfrei.

„Ich lasse mich jedes Jahr impfen“

Jedes Jahr sterben Menschen an der saisonalen Grippe. Der Uni-Betriebsarzt rät daher dringend allen Beschäftigten des Klinikums, sich impfen zu lassen, und wirbt mit einer Posteraktion für die Grippeimpfung. Ziel ist eine erhöhte Impfrate gerade auch bei dem medizinischen Personal.

Einer der häufigsten Parkbäume

Einer der bekanntesten Wald- und Parkbäume ist der Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus). Durch die charakteristischen Dreh-Flugfrüchte ist er wohl jedem bekannt. Er ist der Baum des Jahres 2009 und im Oktober die Pflanze des Monats in den Botanischen Gärten der Universität Bonn. Schöne Exemplare des Berg-Ahorns finden sich im Botanischen Garten am Poppelsdorfer Schloss.

Exklusiver Millionensegen für zwei Bonner Forscher

Zwei Nachwuchsforscher der Universität Bonn erhalten den begehrten Nachwuchsförderpreis „ERC Starting Grant“ des europäischen Forschungsrats (European Research Council, ERC): Der Informatiker Professor Dr. Daniel Cremers und der Mediziner Professor Dr. Veit Hornung erhalten in den nächsten fünf Jahren Fördermittel in Millionenhöhe. Deutschlandweit konnten sich knapp 30 Wissenschaftler über einen ERC Starting Grant freuen.

102 Millionen Euro für dringende Baumaßnahmen

Gute Nachrichten aus Düsseldorf: Insgesamt 102 Millionen Euro erhält die Universität Bonn in den nächsten Jahren für dringend anstehende Baumaßnahmen. Das sieht eine Vereinbarung vor, die Innovationsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Finanzminister Helmut Linssen, die Geschäftsführung des Bau- und Liegenschaftsbetriebs NRW (BLB) und der Kanzler der Uni Bonn, Dr. Reinhardt Lutz, jetzt unterzeichnet haben. Die Übereinkunft nennt neben der Fördersumme auch die konkreten Baumaßnahmen und Zeitpläne der Modernisierungen und Sanierungen, die bis 2015 aus dem Hochschulmodernisierungsprogramm der Landesregierung finanziert werden. Die Universität Bonn wird vor allem an den Standorten Klein-Altendorf und Poppelsdorf investieren. Bereits im kommenden Jahr sollen die Bagger anrücken.

"Langhälse" aus der Wüste

Wieder ein neuer Dinosaurier. Denkt man an die Masse der Skelette in Ausstellungshallen von Museen oder Meldungen von neu entdeckten Spezies mit halsbrecherischen Namen, könnte man meinen, die „Schreckensechsen“ seien allmählich ausgeforscht. Keineswegs! Gerade die bekannten „Langhälse“, die sogenannten Sauropoden, hüten eisern das Geheimnis ihrer Entstehung. Umso aufregender ist der neueste Fund, den Paläontologen der Universität Bonn zusammen mit Kollegen aus Braunschweig und Elche, Spanien, jetzt im Online-Fachjournal PLoS ONE veröffentlicht haben: Spinophorosaurus nigerensis ist einer der ursprünglichsten Sauropoden, die vor 170 Millionen Jahren über die Erde stapften.

Kooperation bei Studiengängen

Die Philosophischen Fakultäten der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und der Universität zu Köln werden in der Lehre künftig wesentlich enger und planvoller zusammenarbeiten als bisher. Das sieht ein Kooperationsabkommen vor, das die Kölner Dekanin Professor Dr. Christiane M. Bongartz und ihr Bonner Kollege Professor Dr. Günther Schulz und ihre Rektorate jetzt unterzeichnet haben. Durch die Verzahnung örtlicher Studienangebote können beiden Fakultäten ein umfassenderes und differenzierteres Studium anbieten – zum Nutzen ihrer Studierenden.

Asiatischer Kiri-Baum als alternative Geldanlage

In Japan baut man aus Kiri-Holz traditionell feuersichere Kimono-Schränke. Und auch hierzulande kommt der asiatische Baum zunehmend in Mode. Zwei Absolventen der Universität Bonn wollen ihn nun als grünes Anlageobjekt vermarkten. Denn der Baum wächst selbst unter deutschen Wetterbedingungen bis zu zwei Meter pro Jahr – und bindet entsprechend viel des Klimagases Kohlendioxid. Schon Anfang nächsten Jahres sollen unter andrem in Sachsen-Anhalt erste große Kiri-Plantagen entstehen.

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