27. Februar 2020

Ersti-Fahrt: Staatsanwaltschaft hat Verfahren eingestellt Ersti-Fahrt: Staatsanwaltschaft hat Verfahren eingestellt

Im vergangenen Herbst war bei verschiedenen Stellen ein anonymer Hinweis auf ein angebliches schwerwiegendes Fehlverhalten im Rahmen einer Erstsemesterfahrt einer Fachschaft der Universität Bonn eingegangen. Universitätsleitung, Dekanat und Fachschaft nahmen daraufhin Kontakt mit der Polizei auf, die Staatsanwaltschaft Köln eröffnete ein Ermittlungsverfahren. Dieses Verfahren wurde nun eingestellt, weil weder Täter noch Opfer ermittelt werden konnten.

Symbolfoto
Symbolfoto © Symbolfoto
Alle Bilder in Originalgröße herunterladen Der Abdruck im Zusammenhang mit der Nachricht ist kostenlos, dabei ist der angegebene Bildautor zu nennen.
Laut Staatsanwaltschaft Köln konnten die durchgeführten umfangreichen Ermittlungen den anonym mitgeteilten Verdacht strafbarer Handlungen im Rahmen der Fahrt nicht bestätigen und weder geschädigte Personen, noch Tatverdächtige ermittelt werden, teilte die Staatsanwaltschaft Köln mit.
 
Wir danken der Staatsanwaltschaft Köln für ihre gründliche Untersuchung der anonymen Vorwürfe. Auch wenn sich der Anfangsverdacht nicht erhärtet hat, bleibt die Bekämpfung von sexualisierter Gewalt und Diskriminierung ein Thema für uns in der Universität. Alle Universitätsangehörigen haben Anspruch auf den Schutz vor Gewalt und Diskriminierung. Darüber spricht das Rektorat regelmäßig mit allen Gruppen und Einrichtungen innerhalb der Universität.
 
Die Universität Bonn verurteilt jedwede Form von sexueller Belästigung und Gewalt. In diesem Zusammenhang weisen wir auch auf die bereits 2011 verabschiedeten "Richtlinien zum Umgang mit sexueller Belästigung an der Universität Bonn" hin.
 
Erste Anlaufstelle für Hilfesuchende in der Universität ist das Büro der Gleichstellungsbeauftragten. Aber auch das Rektorat, Dekanate, das Personaldezernat, das Justitiariat, die Personalräte, die Mitarbeiter- und Konfliktberatung, den Betriebsärztlichen Dienst und den AStA kann man ansprechen, wenn man Hilfe braucht.
 
Die Gleichstellungsbeauftragte der Universität Bonn informiert online über Hilfsangebote: https://www.gleichstellung.uni-bonn.de/de/beratungsangebote/klare-worte-finden-sexuelle-belaestigung-stoppen
 
Weitere Beratungsangebote sind hier zu finden: https://www.uni-bonn.de/die-universitaet/rat-und-hilfe
Wird geladen