Bonn ist neue Partnerin der German Biobank Alliance
Die BioBank Bonn ist neue Partnerin im deutschen Verbund akademischer Biobanken – der German Biobank Alliance (GBA). Ziel des Verbundes ist es, standortübergreifende Sammlungen von Bioproben für die medizinische Forschung bereitzustellen und damit die Entwicklung neuer Therapien zu beschleunigen. Dafür etablieren die beteiligten Biobanken gemeinsame Qualitätsstandards und bauen eine vernetzte IT-Struktur auf.
Trump und die WHO: Warum „Soft Power“ wichtig ist
Akteure auf der internationalen Bühne versuchen, mit militärischer Gewalt oder Wirtschaftssanktionen – also mit „Hard Power“ – Interessen durchzusetzen und Konflikte zu lösen. Doch häufig bringt „Soft Power“ den Durchbruch: China wirbt mit seiner Panda-Diplomatie um Sympathien, die Fridays for Future-Bewegung hat ein großes Echo und in der Coronavirus-Pandemie ist gemeinsames Handeln gefragt. Der Politikwissenschaftler Dr. Hendrik W. Ohnesorge vom Center for Global Studies (CGS) der Universität Bonn hat in seiner Dissertation untersucht, wie Soft Power als strategisches Mittel zur Erreichung eigener Ziele im globalen Wettkampf um Macht und Einfluss eingesetzt wird.
Analoge Informationstafeln ergänzen nun digitale Geologie-App
Wer mehr über die geologische Vergangenheit erfahren möchte, wird mit der kostenlosen App „OutcropWizard“ fündig. Die Anwendung haben Studierende und Wissenschaftler um Privatdozent Dr. Gösta Hoffmann vom Institut für Geowissenschaften der Universität Bonn entwickelt. Sie führt zu geologischen Sehenswürdigkeiten in der Region. Nun ist die digitale Anwendung durch eine analoge ergänzt worden: mit Informationstafeln im UNESCO Natur- und Geopark Vulkaneifel.
Chamäleons mit Rüstung aus knöchernem Stachelpanzer
Bonner Wissenschaftler fanden gemeinsam mit Kollegen aus München, Köln und Bremen ganz eigentümliche spitze Knochen in der Haut eines madagassischen Erdchamäleons. Diese Knochen wachsen entlang der Flanken und Beine aus der Haut heraus und sollen Fressfeinden offenbar den Appetit verderben. Die Ergebnisse sind nun im „Journal of Morphology“ veröffentlicht.
Virtuelle Bonner Mathenacht
Die ursprünglich für den 29. Mai geplante 12. Bonner Wissenschaftsnacht samt Wissenschaftszelt kann leider wegen der Corona-Pandemie nicht stattfinden. Doch das Hausdorff-Zentrum für Mathematik der Universität Bonn setzt auf digitale Ersatzformate und macht den Anfang – mit einem Abend und einer Nacht voller Mathematik! Weitere digitale Angebote anderer Institutionen und Wissenschaftseinrichtungen in Bonn sollen folgen.
Kostengünstige Netzhaut-Diagnostik per Smartphone
Schäden der Netzhaut aufgrund von Diabetes gelten inzwischen als häufigste Erblindungs-Ursache bei Erwachsenen im erwerbsfähigen Alter. Eine Augenuntersuchung per Smartphone könnte in Schwellenländern helfen, die Veränderungen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Das zeigt eine Studie, die Wissenschaftler der Universität Bonn zusammen mit Kollegen vom Sankara Eye Hospital in Bangalore, Indien durchgeführt haben. Die Ergebnisse erscheinen in der Fachzeitschrift „Ophthalmology“.
OSCE: Prüfungen für mehr Qualität und Diversität
Das klassische Prüfungsgespräch wird in der Medizinischen Fakultät immer öfter von praktischen Übungen und Präsentationen abgelöst. OSCE bedeutet objective structured clinical examination. Entsprechend sind Prüfungsabläufe durch OSCE standardisiert. An der Uni Bonn sind sie nun auch digitalisiert. Im Video zeigt uni-bonn.tv eine reale OSCE-Prüfung im Medizinstudium aus dem letzten Wintersemester. Im Interview schildert Dr. Bernhard Steinweg, Geschäftsführer des Studiendekanats der Medizinischen Fakultät, welche Bedeutung OSCE inzwischen für Prüfungen hat.
Gravimeter dokumentiert Abschied ins Homeoffice
Wie fast überall an der Universität Bonn sind auch in der Geodäsie die meisten Institutsangehörigen im Homeoffice. Wie sich das Gebäude an der Nussallee 15 und der gesamte Campus Poppelsdorf zwischen dem 20. Februar und dem 20. April immer mehr leerten, lässt sich an den Aufzeichnungen eines Gravimeters nachvollziehen. Das Instrument misst im Keller – entkoppelt vom Fundament – normalerweise winzige Veränderungen der Schwerkraft.
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