Fake News unter die Lupe genommen

„Was verbirgt sich hinter der Rede vom ,Postfaktischen‘: Lüge, Bullshit, illusionäre Selbsttäuschung oder …?“ Diese Preisfrage hat das Bonner Institut für Hermeneutik an Nachwuchswissenschaftler aus ganz Deutschland adressiert. Unter allen Bewerbungen wählte eine Jury aus Politischer Wissenschaft, Soziologie und Theologie die drei besten Arbeiten aus. Die Preisträger Dr. Dr. Martin Breul (1. Platz, Katholische Theologie der Universität zu Köln), Florian Buchmayr (2. Platz, Soziologie der Universität Bremen) und die Preisträgerin Eytan Celik (3. Platz, Philosophie der Universität Bayreuth) durften jetzt ihre Arbeiten beim digitalen Abschlusssymposium präsentieren.

Aktionswoche: Gemeinsam Flagge zeigen für Antibiotika

Antibiotika sind nicht nur eine wichtige Waffe im Kampf gegen bakterielle Infektionen, sondern auch ein zentraler Pfeiler vieler Therapien und Behandlungen der modernen Medizin. Leider verlieren viele dieser Arzneien zunehmend an Wirkung, da Resistenzen auf dem Vormarsch sind. Auf diese brisante Entwicklung aufmerksam zu machen, ist Ziel der Weltantibiotikawoche, an der in diesem Jahr auch die Universitäten Bonn und Tübingen teilnehmen.

Roboter-Ethikerin kommt an die Universität Bonn

Der zunehmende Einsatz von Künstlicher Intelligenz im menschlichen Alltag birgt eine Herausforderung, denn er muss bei aller Innovation den gesellschaftlichen Werten Rechnung tragen. Eine der weltweit führenden Expertinnen auf dem Gebiet der Roboterethik wird zukünftig an der Universität Bonn forschen. Prof. Dr. Aimee van Wynsberghe ist von der Alexander von Humboldt-Stiftung für eine Humboldt-Professur ausgewählt worden und erhält dafür 3,5 Millionen Euro. Es handelt sich um den höchstdotierten Forschungspreis Deutschlands. Er dient dazu, renommierte Wissenschaftler aus dem Ausland zu gewinnen, um langfristig an deutschen Hochschulen zu forschen. Aimee van Wynsberghe kommt von der Technical University of Delft (Niederlande) und plant, zum 1. Februar den Dienst an der Universität Bonn anzutreten.

Corona-Studie zum frühen Ausbruchsereignis in Gangelt erschienen

Nach der Vorveröffentlichung auf dem Preprint-Server medRxiv im Mai 2020 ist die Studie von Wissenschaftlern der Universität Bonn über das erste Coronavirus-Ausbruchsereignis in Deutschland in der Gemeinde Gangelt im renommierten Wissenschaftsjournal Nature Communications erschienen.

Karrieretag digital an der Uni Bonn

Das Career Center der Universität Bonn lädt für Mittwoch, 2. Dezember, im Rahmen des Dies Academicus wieder zum Karrieretag ein - aufgrund der besonderen Corona-Lage diesmal rein digital. Von 10 bis 16 Uhr können sich die Besucher in Online-Vorträgen und an Online-Informationsständen zu den Themen Berufsorientierung und Berufseinstieg informieren.

306 Liter Blut sichern 2. Platz im Vampire-Cup

Anlässlich Halloween rief der Bundesverband der Pharmaziestudierenden (BPhD) deutschlandweit den Vampire-Cup aus. Die Fachschaft der Universität Bonn nahm in Kooperation mit dem Blutspendedienst am Universitätsklinikum Bonn zum sechsten Mal daran teil und motivierte in der Zeit vom 26. Oktober bis 6. November 613 Bonner Bürger, zusammen 306,5 Liter Blut zu spenden. Damit konnten sie den zweiten Platz im Vampire Cup sichern.

Europäische Universitäten diskutieren über Corona-Pandemie

Zu einer hochrangig besetzten digitalen Podiumsdiskussion zur Rolle der Wissenschaft in der Corona-Pandemie laden die Universitäten Bonn und St Andrews (Schottland) am Dienstag, 17. November, von 14 bis 15:30 Uhr ein. Organisiert wird die öffentliche Veranstaltung vom Schottland-Haus in Brüssel.

Klimawandel und Wetterextreme erforschen

In der Wissenschaft ist man sich grundsätzlich einig, dass die in der jüngsten Vergangenheit aufgetretenen Extreme – waren sie noch so kleinräumig und kurzfristig – von dem rapiden und nie zuvor beobachteten Anstieg der globalen Kohlendioxidkonzentration und der globalen Erwärmung beeinflusst sind. Aber inwieweit hat der Klimawandel bereits zu extremeren Wetterereignissen geführt? Wird der zukünftige Klimawandel das Auftreten extremer Wetterereignisse verändern? Um diese Fragen wissenschaftlich fundiert zu beantworten, fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung seit März dieses Jahres das Forschungsprogramm „ClimXtreme – Klimawandel und Extremereignisse“, koordiniert an der Universität Bonn. Heute (12. November) findet das Kickoff-Treffen der beteiligten Forschergruppen in einer Online-Veranstaltung statt.

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