Kathrin Leppek
In einem gemeinsamen Forschungsprojekt mit Maximilian Billmann überschritt Juniorprofessorin Kathrin Leppek die Grenzen ihrer Disziplin. Gemeinsam transdisziplinär denken führte zum Forschungserfolg, dem TRA-Forschungspreis: "We are Uni Bonn" sagt die Forscherin über ihr Wissenschaftsteam der Zukunft.
Auf jeden Fall kollaborativ
Die gemeinsame Forschung soll helfen, sehr spezifische und zugleich sehr große Datensätze zu verstehen, die aus Analysen biologischer Prozesse stammen, um damit zelluläre Mechanismen zu finden. Kathrin Leppek: "Ich habe immer schon sehr gern kollaboriert. Moderne Molekularbiologie lebt davon, dass unterschiedliche Fachkenntnissse, Methoden und Lebenserfahrungen zusammen gebracht werden. Ein kreatives Labor ist auch international und interkulturell aufgebaut."
Die Forscherin setzt auf Forschende, die sich für den gemeinsamen Erfolg einsetzen.
Prof. Dr. Kathrin Leppek
Bild © Universität Bonn / YouTube
Am liebsten transdisziplinär
Der TRA-Forschungspreis ist mit Fördermitteln bis zu 50.000 Euro verbunden. Es bewerben sich transdisziplinäre Forscherteams aus den Reihen aller TRA der Uni Bonn. Die Entscheidung trifft ein Lenkungsausschuss des transdisziplinären Forschungsbereichs „Life and Health“ anhand von Kriterien wie beispielsweise Innovationspotential, Transdisziplinarität und wissenschaftlicher Qualität. Die Transdisziplinären Forschungsbereiche der Uni Bonn eröffnen Explorationsräume, in denen über Fächer- und Fakultätsgrenzen hinweg, auch mit externen Partnern, auch außerhalb der Wissenschaft, an zentralen wissenschaftlichen, technologischen, gesellschaftlichen Herausforderungen gearbeitet wird. So werden Erkenntnisse generiert, die keiner allein hätte erreichen können.