Mit dem Bus quer durch Europa: Magdalena, Masterstudentin der Universität Bonn, reiste nach ihrem Erasmus-Aufenthalt in Istanbul auf dem Landweg zurück nach Bonn. Über Thessaloniki (Griechenland), Skopje (Nordmazedonien) und München legte sie die weite Strecke klimafreundlich zurück – und das ganz ohne Flugzeug.
Auch Noah, Geopraphiestudent der Universität Bonn, entschied sich während seines Erasmus-Aufenthaltes für einen nachhaltigen Reiseweg. Statt mit dem Flugzeug zu fliegen, reiste er mit dem Zug, dem Bus und nahm schließlich die Fähre, um von Bonn in das rund 1.100 Kilometer entfernte Cork in Irland zu gelangen. Am Ende waren es etwa 1.300 Kilometer – und jeder einzelne davon ein bewusster Beitrag zum Klimaschutz. Beide Studierende zeigen: Nachhaltiges Reisen im Rahmen von Erasmus+ ist möglich – und wird sogar gefördert.
Was gilt als „grünes Reisen“?
Eine Reise gilt als „grün“, wenn auf mehr als der Hälfte der gesamten Strecke (Hin- und Rückweg zusammen) umweltfreundliche Verkehrsmittel genutzt werden. Dazu gehört beispielsweise die Reise mit dem Zug, Bus, in Fahrgemeinschaften (ab 2 Personen im Auto) oder mit dem Fahrrad. Reiseabschnitte, die mit dem Flugzeug, Motorrad, Schiff oder alleine im Auto zurückgelegt werden, gelten hingegen nicht als „grün“.
Für jeden Kalendertag, an dem die An- oder Abreise vollständig mit einem „grünen“ Verkehrsmittel erfolgt, kann eine zusätzliche Tagespauschale beantragt werden. Je nach Zielland liegt diese zwischen 18 und 170 Euro pro Tag.
Wettbewerb „Grün unterwegs“: Preise im Gesamtwert von 1.000 € zu gewinnen
Studierenden haben die Chance beim Wettbewerb „Grün unterwegs“ einen Preis für besonders umweltbewusstes Reisen zu erhalten. Ausgezeichnet werden besonders kreative, nachhaltige Reiseformen im Rahmen des Erasmus-Aufenthaltes. Das Preisgeld wird vom Team N(achhaltigkeit) der Universität Bonn und dem Prorektorat für Internationales zur Verfügung gestellt.
So funktioniert die Teilnahme:
Ob Reisebericht, Video, Podcast oder Blogbeitrag – gefragt sind persönliche Erfahrungen und Tipps rund um nachhaltiges Reisen im Erasmus+. Die Beiträge sollen andere Studierende inspirieren und Lust auf klimafreundliches Reisen machen. Über eine umweltfreundliche An- und Abreise hinaus wird auch dazu ermutigt, während des gesamten Aufenthalts auf nachhaltige Entscheidungen zu achten – sei es im täglichen Konsum oder bei der Mobilität vor Ort.
Einsendeschluss für die Beiträge und die Teilnahme am Wettbewerb ist der 15.09.2025.
Weitere Informationen rund um das Thema „Grünes Reisen“ und den Teilnahmebedingungen finden Sie hier.