Was berichten die Medien über die Uni Bonn?

Uni Bonn in den Medien

Ob Zeitungen, Radio, TV oder Podcasts – Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Bonn sind täglich in den Medien präsent. Mal wird über ihre Forschung berichtet, mal ordnen sie mit ihrer Expertise aktuelle Themen und Geschehnisse ein. Hier geben wir Ihnen einen Überblick über die Berichterstattung rund um die Universität.

Bitte beachten Sie: Die Liste der Online-Beiträge wird regelmäßig aktualisiert. Trotzdem kann es vorkommen, dass die nachstehenden Links nicht mehr funktionieren, da sich Internetadressen oft sehr rasch ändern, oder die Inhalte in den Mediatheken nicht mehr verfügbar sind.

Highlights aus den Print-Medien

Spiegel+, 25. November 2025: "Der Lasertrick, mit dem Forscher eine neue Farbe sichtbar machten"
Ein Forscher hat einen neuen Farbton entdeckt, der für das menschliche Auge bislang unsichtbar war. Ihm gelang es, Lichtsinneszellen zu aktivieren, die normalerweise nur zusammen mit anderen Farbrezeptoren reagieren. Dr. Wolf Harmening von der Uni Bonn betont, dass das Experiment vor allem eine bemerkenswerte technische Leistung sei.

General-Anzeiger Bonn, 24. November 2025: "Staatliches Nichthandeln strafbar?"
Strafrechtler Dr. Thomas Grosse-Wilde, Mitglied im TRA Individuals & Societies, kritisiert, dass die strafrechtliche Aufarbeitung der Ahrtal-Flutkatastrophe unzureichend sei. Verspätete Warnungen der Behörden hätten nach seiner Einschätzung die autonome Entscheidungsfähigkeit der Bürger eingeschränkt und könnten zur Todesursache vieler Menschen beigetragen haben.

General-Anzeiger Bonn, 22. November 2025: "Uni Bonn glänzt bei der Nachhaltigkeit"
Die Universität Bonn verbessert sich im QS-Nachhaltigkeitsranking 2026 deutlich und erreicht weltweit Platz 57 sowie Rang zwei im deutschlandweiten Vergleich. Besonders hervorzuheben sind die Ergebnisse in den Kategorien „Equality“ und „Health and Wellbeing“, in denen sie international Spitzenplätze belegt.

Kölner Stadt-Anzeiger, 20. November 2025: "Kölner Weltraumzentrum wächst"
Mit dem Ausbau des „Spacehub Cologne“ unterstreiche Nordrhein-Westfalen laut Dr. Enrico Fels, Geschäftsführer des CASSIS, seine wachsende Bedeutung für die europäische Raumfahrt. Die Verlegung eines ESA-Direktoriums nach Köln stärke Forschung, Industrie und internationale Sichtbarkeit.

Die Zeit, 23. Oktober 2025: "Als die Kirche protzen lernte"
Archäolog*innen haben in Ostia die älteste Bischofsresidenz sowie eine frühchristliche Kirche aus dem 4. Jahrhundert entdeckt. Prof. Sabine Feist, Institut für Archäologie und Kulturanthropologie der Uni Bonn, arbeitet mit an der Freilegung und betont, dass die Funde Einblicke in die frühchristliche Kirchenarchitektur und die Repräsentation von Bischöfen geben.

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© Barbara Frommann / Universität Bonn

WDR: Uni Bonn setzt exzellente Akzente

In der WDR Lokalzeit Bonn vom 17. November spricht Rektor Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Hoch über die umfassenden Sanierungsarbeiten am Hauptgebäude sowie über die Bedeutung der acht Exzellenzcluster und der Rolle der Universität Bonn als Exzellenzuniversität. Die zusätzlichen Mittel eröffneten auch Studierenden neue Möglichkeiten, etwa durch das Programm „Be strong!“ mit vielfältigen Tutorien. Zudem verzeichne die Universität viele internationale Bewerbungen. Am 18. November sprach Prof. Hoch zudem im Podcast von Radio Bonn/Rhein-Sieg und vertiefte dort die Hintergründe und Ziele der Exzellenzinitiative.

Prof. Lisa Schipper
© Friederike Pauk/GIUB

Deutsche Welle: Über die Klimakonferenz 

In einem Interview mit der Deutschen Welle vom 11. November erläutert Entwicklungsgeographin Prof. Dr. Lisa Schipper, dass die diesjährige Klimakonferenz in Belém ganz im Zeichen der Anpassungsfinanzierung steht, da besonders jene Länder unter der Klimakrise leiden, die am wenigsten zu ihr beigetragen haben. Zwar sollen Industrieländer jährlich 300 Milliarden US-Dollar für Anpassungsmaßnahmen bereitstellen, doch der Bedarf liege bei etwa 1,3 Billionen US-Dollar – eine Summe, die Prof. Schipper zwar begrüßt, die ihrer Einschätzung nach dennoch kaum ausreiche, um die Folgen des Klimawandels zu bewältigen.

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© Barbara Frommann / Universität Bonn

Deutschlandfunk: Fehlende Rhetorik

Im Rahmen der Generaldebatte der Bundesregierung sprach Prof. Dr. Volker Kronenberg, Akademischer Direktor am Institut für Politikwissenschaft, am 26. November im Deutschlandfunk über Bundeskanzler Friedrich Merz und dessen Regierung. Er erklärt, die Bundesregierung befinde sich derzeit deutlich in der Defensive, und Merz habe keine rhetorische Glanzleistung gezeigt. Gerade in der aktuellen Situation sei überzeugende Rhetorik wichtig, um komplexe gesellschaftliche Themen verständlich darzustellen und Vertrauen zu schaffen – eine Fähigkeit, die Merz früher besaß, die ihm und seiner Bundesregierung derzeit jedoch fehle.

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