Was berichten die Medien über die Uni Bonn?

Uni Bonn in den Medien

Ob Zeitungen, Radio, TV oder Podcasts – Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Bonn sind täglich in den Medien präsent. Mal wird über ihre Forschung berichtet, mal ordnen sie mit ihrer Expertise aktuelle Themen und Geschehnisse ein. Hier geben wir Ihnen einen Überblick über die Berichterstattung rund um die Universität.

Bitte beachten Sie: Die Liste der Online-Beiträge wird regelmäßig aktualisiert. Trotzdem kann es vorkommen, dass die nachstehenden Links nicht mehr funktionieren, da sich Internetadressen oft sehr rasch ändern, oder die Inhalte in den Mediatheken nicht mehr verfügbar sind.

Highlights aus den Print-Medien

Bonner Rundschau, 3. Dezember 2025: "Denkmuster prägen das Bild von Weiblichkeit"
Die Diplom-Psychologin Dr. Lisa Hoffmann vom Institut für Hebammenwissenschaft stellt am Mittwoch, 10. Dezember, im Hörsaal des Instituts für Psychologie ihr erstes Buch vor.
In „Female Mindsets – Wie Denkmuster Weiblichkeit formen“ beleuchtet sie die oft tief verwurzelten Strukturen, die das Bild von Weiblichkeit in unserer Gesellschaft prägen.

Welt+, 1. Dezember 2025: "So stark steigen die Zulagen für Deutschlands Beamte“
Einer Umfrage von Welt am Sonntag zufolge sind die Gesamtausgaben des Bundes für Zulagen und Zuschüsse an Beamte im Zeitraum von 2014 bis 2023 von 1,17 auf 1,66 Milliarden Euro gestiegen. Prof. Gregor Thüsing, Direktor des Instituts für Arbeitsrecht und Recht der sozialen Sicherheit, hält solche Zulagen zwar grundsätzlich für notwendig, kritisiert jedoch das unübersichtliche und fehleranfällige System. Er ist der Auffassung, dass man das Beamtentum – abgesehen von Polizei und Bundeswehr – weitgehend abschaffen könnte.

Spiegel+, 25. November 2025: "Der Lasertrick, mit dem Forscher eine neue Farbe sichtbar machten"
Ein Forscher hat einen neuen Farbton entdeckt, der für das menschliche Auge bislang unsichtbar war. Ihm gelang es, Lichtsinneszellen zu aktivieren, die normalerweise nur zusammen mit anderen Farbrezeptoren reagieren. Dr. Wolf Harmening von der Uni Bonn betont, dass das Experiment vor allem eine bemerkenswerte technische Leistung sei.

General-Anzeiger Bonn, 24. November 2025: "Staatliches Nichthandeln strafbar?"
Strafrechtler Dr. Thomas Grosse-Wilde, Mitglied im TRA Individuals & Societies, kritisiert, dass die strafrechtliche Aufarbeitung der Ahrtal-Flutkatastrophe unzureichend sei. Verspätete Warnungen der Behörden hätten nach seiner Einschätzung die autonome Entscheidungsfähigkeit der Bürger eingeschränkt und könnten zur Todesursache vieler Menschen beigetragen haben.

General-Anzeiger Bonn, 22. November 2025: "Uni Bonn glänzt bei der Nachhaltigkeit"
Die Universität Bonn verbessert sich im QS-Nachhaltigkeitsranking 2026 deutlich und erreicht weltweit Platz 57 sowie Rang zwei im deutschlandweiten Vergleich. Besonders hervorzuheben sind die Ergebnisse in den Kategorien „Equality“ und „Health and Wellbeing“, in denen sie international Spitzenplätze belegt.

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© Humanoid Robots Lab, Uni Bonn

WDR Lokalzeit: Roboter löst Pompeji-Puzzle

Die WDR Lokalzeit Bonn vom 4. Dezember berichtet über einen humanoiden Roboter, den Prof. Maren Bennewitz und Nils Dengler vom Humanoid Robots Lab mitentwickelt haben. Der Roboter hilft dabei, antike Funde, die durch den Ausbruch des Vesuvs im Jahr 79 n. Chr. teils schwer beschädigt wurden, wieder zusammenzusetzen. Prof. Bennewitz erklärt, dass der Roboter die 3D-Struktur der einzelnen Fundstücke erfasst und mithilfe von KI berechnet, wie die Teile zusammengehören. Da es sich häufig um rund 10.000 Einzelteile handelt, leisten die Hände des Roboters wertvolle Unterstützung. Das Humanoid Robots Lab arbeitet bereits an Nachfolgemodellen, die künftig bei den Ausgrabungen in Pompeji eingesetzt werden sollen.

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© Barbara Frommann / Universität Bonn

SWR Kultur: Zum 50. Todestag von Hannah Arendt

Prof. Dr. Grit Straßenberger, stellv. Geschäftsführende Direktorin des Instituts für Politikwissenschaft, veröffentlichte zum 50. Todestag von Hannah Arendt das Buch „Die Denkerin. Hannah Arendt und ihr Jahrhundert“. In SWR Kultur vom 4. Dezember beschreibt sie Arendt als urteilsfreudige, konfliktaffine und mutige politische Denkerin, die sich intensiv mit den totalitären Abgründen und den Krisen der Demokratie im 20. Jahrhundert auseinandersetzte. Straßenberger bezeichnet sie als „Virtuosin der Freundschaft“, der der streitlustige Austausch über politische Fragen auch im Privaten wichtig war. Straßenberger war auch in der  Sternstunde Philosophie des SRF vom 7. Dezember und im Philosophisches Radio auf WDR 5 vom 1. Dezember zu Gast.

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© Volker Lannert / Universität Bonn

Tagesschau: Neue Möglichkeiten durch Gentechnik

Die Tagesschau vom 4. Dezember berichtet über geplante EU-Deregulierungen im Bereich gentechnisch veränderter Lebensmittel.
Prof. Matin Qaim, Direktor des ZEF, betont darin, dass sich Pflanzen gezielt so verändern lassen, dass sie widerstandsfähiger werden und besser an den Klimawandel angepasst sind. Auch im Deutschlandfunk äußert sich Prof. Qaim am selben Tag. Er verweist auf zahlreiche Studien der vergangenen 30 Jahre, die zeigen, dass gentechnisch veränderte Pflanzen genauso sicher sind wie konventionell gezüchtete Sorten. Zudem stellt er klar, dass sich die geplante Deregulierung der EU ausschließlich auf geringfügig veränderte Pflanzen bezieht – und nicht auf alle gentechnischen Verfahren.

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