21. März 2017

Trauer um Prof. Dr. Max G. Huber Trauer um Prof. Dr. Max G. Huber

Die Universität Bonn trauert um Prof. Dr. Max G. Huber. Der Physiker und frühere Rektor verstarb am 20. März im Alter von 79 Jahren. Er war langjährig Vizepräsident des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD), Beauftragter der Bundesregierung für das Internationale Hochschulmarketing und Vorsitzender des Universitätsclubs Bonn e.V.

Prof. Dr. Max G. Huber
Prof. Dr. Max G. Huber - verstarb am 20. März 2017. © Foto: DAAD/Eric A. Lichtenscheidt
Alle Bilder in Originalgröße herunterladen Der Abdruck im Zusammenhang mit der Nachricht ist kostenlos, dabei ist der angegebene Bildautor zu nennen.

Max Huber wurde am 25. Juni 1937 in Freiburg geboren und studierte Mathematik sowie Physik. Nach seiner Promotion und Habilitation in der theoretischen Physik begann er seine Karriere 1966 als Assistant Professor an der Duke University (USA). 1968/69 vertrat er einen Lehrstuhl für Theoretische Physik an der Universität Heidelberg. Im Anschluss folgte er dem Ruf auf den neu eingerichteten Lehrstuhl für Theoretische Physik an der Universität Erlangen-Nürnberg.

1983 wechselte Huber als Direktor des Instituts für Theoretische Kernphysik an die Universität Bonn, wo er zunächst Prorektor und von 1992 bis 1997 Rektor war. Von 1996 bis 2011 amtierte er als DAAD-Vizepräsident. Darüber hinaus engagierte er sich als Beauftragter der Bundesregierung für das Hochschulmarketing und von 2002 bis 2013 als Vorsitzender des Universitätsclubs Bonn e.V. In seiner Laufbahn wurde er mit zahlreichen Verdienstorden, dem Bundesverdienstkreuz erster Klasse und mehreren Ehrendoktorwürden ausgezeichnet.

Rektor Prof. Dr. Michael Hoch würdigt die fachlichen sowie persönlichen Eigenschaften seines Vorgängers: „Die Universität Bonn verliert mit Max G. Huber einen herausragenden Wissenschaftler und einen aktiven Netzwerker. Er wird uns als kreative und ungemein dynamische Persönlichkeit in Erinnerung bleiben. Max G. Huber war stets den Menschen zugewandt und hat sich um die Universität Bonn sowie die Stärkung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit des Forschungs- und Studienstandorts Deutschland höchst verdient gemacht.“

Wird geladen