Casanova! Der Womanizer und seine Brüder

Es war einmal eine schöne Venezianerin, die hatte vier Söhne. Der erste, Giacomo, machte den Familiennamen weltberühmt: Casanova. Der zweite, Francesco, wurde ein gefeierter Maler, dessen Bilder noch heute im Louvre in Paris hängen. Der dritte, Giovanni, ebenso – er wurde Direktor der Kunstakademie in Dresden. Der vierte, Gaetano, war jedoch der geborene Verlierer. Bekannt ist: Giacomo Casanova gilt als größter Schürzenjäger aller Zeiten. Nicht bekannt ist die unglaubliche Brüdergeschichte, die alle verbindet – eine Geschichte wie ein Märchen voll glänzender Erfolge, riskanten Unternehmungen, künstlerischen Sensationen, Galanterien, aber auch Gaunereien und Eifersüchteleien. Der Kunsthistoriker Prof. Dr. Roland Kanz von der Universität Bonn hat erstmals Leben und Werk der Brüder untersucht: Seine Erkenntnisse sind jetzt als Buch erschienen.

Neuer Kaufmännischer Direktor an der Uni-Klinik Bonn

Am 1. April 2014 wird der 50-jährige Diplom-Kaufmann Karsten Honsel das Amt von Dr. Hans-Jürgen Hackenberg übernehmen, der seit Dezember 2007 die kaufmännischen Angelegenheiten des UKB geführt hat und nun in Ruhestand geht.

Uni Bonn bei ERC Consolidator Grants führend

Bei der Einwerbung der neu geschaffenen ERC Consolidator Grants ist die Bonner Alma mater die erfolgreichste Universität in Deutschland. Von den 43 Auszeichnungen hierzulande gehen allein vier an Wissenschaftler der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität. Über eine Förderung in Millionenhöhe können sich nun die Physiker Dr. Markus Cristinziani und Prof. Dr. Michael Köhl, der Immunologe Prof. Dr. Eicke Latz sowie der Chemiker Prof. Dr. Günter Mayer freuen.

Gemeinsame Übung für den Ernstfall

Am Samstag, 18. Januar, trainierten Mitarbeiter des Uniklinikums Bonn geburtshilfliche Notfallsituationen. An dem praxisorientierten Training nahmen Geburtshelfer und Hebammen zusammen mit Anästhesisten und Pflegekräften teil. Gemeinsames Training aller an einer Geburt beteiligten Berufsgruppen, auch die Einbeziehung von Operationspersonal und Anästhesie, ist in Deutschland kaum verbreitet.

Forschung hautnah erleben

Was lässt sich mit GPS-Koordinaten anfangen? Warum können manche Tiere Stromstöße aussenden? Wie ist es um die Pflanzenvielfalt bestellt? Interessante Einblicke in die Forschung an der Universität Bonn erhalten Schüler zwischen 13 und 16 Jahren am Samstag, 8. Februar. Bei der 7. Wissenschaftsrallye gibt es an insgesamt 13 Stationen wieder Spannendes aus der Wissenschaft zu entdecken. Start- und Zielpunkt ist das Meinhard Heinze-Haus in Bonn-Poppelsdorf. Die Teilnahme ist kostenlos.

Bonner Hochschultage

Von Dienstag bis Freitag, 18. bis 21. Februar, finden in diesem Jahr wieder die beliebten Bonner Hochschultage statt. Die verschiedenen Institute der Universität präsentieren in Vorlesungen, Workshops und Führungen ihre Studienfächer und laden Oberstufenschüler herzlich zur Teilnahme ein.

Darf man Tote ausstellen?

Den Kopf einer menschlichen Mumie stellt ab dem 22. Januar 2014 das Ägyptische Museum der Universität Bonn aus. Zur Eröffnung der neuen Vitrine unter dem Titel "Leben, Mensch, Tod" lädt das Museum am 22. Januar 2014, um 18.30 Uhr zur Diskussion über den angemessenen Umgang mit einer Mumie ein. Die Veranstaltung wird von WDR 5 für die Sendereihe "Philosophischer Radiosalon" aufgezeichnet.

Krankheitsforschung ohne Umwege

Wissenschaftler, die die Ursachen wichtiger Erkrankungen erforschen und Therapien entwickeln, sind auf geeignete Modellorganismen angewiesen. Forscher der Universität Bonn haben nun eine neuartige Methode entwickelt, mit der sich solche maßgeschneiderten Krankheitsmodelle effizienter erschaffen lassen. Die Technologie kürzt den herkömmlichen Weg um rund ein Jahr ab. Die Ergebnisse werden jetzt in „Nature Communications“ vorgestellt.

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