Professor Dr. Wolfgang Lück zum Max-Planck-Fellow ernannt

Der Bonner Mathematiker Professor Dr. Wolfgang Lück (55) ist von der Max-Planck-Gesellschaft zum „Fellow“ am Max-Planck-Institut (MPI) für Mathematik in Bonn ernannt worden. Die Berufung stellt eine besondere Auszeichnung dar, die nur wenigen Wissenschaftlern zuteil wird. Professor Lück ist Direktor des Hausdorff Research Institute for Mathematics (HIM) der Universität Bonn. Mit seiner neuen Funktion möchte die Max-Planck-Gesellschaft die bislang schon enge Zusammenarbeit ihres Bonner Instituts mit der Mathematik an der Universität Bonn weiter intensivieren.

Zweites Bonner Humboldt-Preisträger-Forum

Mit dem Thema „Das neue Bedürfnis nach Metaphysik“ befasst sich das Bonner Humboldt-Preisträger-Forum, das am Mittwoch, 24. Oktober, im Festsaal der Universität Bonn begann und bis Sonntag, 28. Oktober, dauert. Es bietet 127 Wissenschaftlern aus über 20 Nationen vier Tage lang die Möglichkeit des intensiven Austauschs.

Master des Risikomanagements

Das Geographische Institut der Universität Bonn und das Institute for Human and Environmental Security der United Nations University (UNU) sind Kooperationspartner in der Risikoforschung. Darauf aufbauend ist nun auf Initiative der Rektorate ein gemeinsames, internationales Masterprogramm für künftige Risikoforscher und Führungskräfte in Internationalen Organisationen entstanden.

Peter Scholze nimmt Ruf nach Bonn an

Er ist mit seinen 24 Lebensjahren nicht nur der wohl jüngste W3-Professor Deutschlands, trotz seines jugendlichen Alters gehört Peter Scholze weltweit auch schon zu den brillantesten Vertretern seines Faches. Um so stolzer sind die Mathematiker der Universität Bonn, dass sie den exzellenten jungen Forscher an den Rhein holen konnten. Professor Scholze hat den Ruf der Universität Bonn auf eine von fünf Hausdorff-Professuren des Bonner Exzellenzclusters für Mathematik angenommen und ist jetzt auf einen Lehrstuhl an das Mathematische Institut berufen worden.

Tot oder lebendig? Trickreiche Jagd nach Eindringlingen

Wissenschaftler unter Federführung der Universität Bonn haben einen Mechanismus entschlüsselt, der infizierte Zellen befähigt, lebende von toten Erregern zu unterscheiden. Erst dadurch können die von Eindringlingen befallenen Zellen entscheiden, wie stark die Immunantwort gegen die Erreger ausfallen muss. Die Ergebnisse liefern die Grundlage, um neuartige Impfstrategien zu entwickeln. Das renommierte Journal der European Molecular Biology Organisation (EMBO) veröffentlicht nun die überraschenden Resultate.

Schwarzer Hautkrebs - der Wolf im Schafspelz

Schwarzer Hautkrebs ist so gefährlich, weil er dazu neigt, früh Metastasen zu bilden. Neue Behandlungsansätze nutzen unter anderem die Fähigkeit der Immunabwehr, bösartige Zellen aufzuspüren und zu zerstören. Doch diese Strategie ist oft nur vorübergehend wirksam. Warum dies so ist, haben Forscherteams der Universität Bonn und der Universitätsmedizin Mainz herausgefunden: In der durch die Behandlung verursachten Entzündungsreaktion wandeln die Tumorzellen vorübergehend ihre äußere Gestalt und werden dadurch für Abwehrzellen unsichtbar. Diese Erkenntnisse bilden eine wichtige Grundlage für die Verbesserung von Kombinationstherapien. Die Ergebnisse sind nun im renommierten Fachjournal „Nature“ online abrufbar. Das Projekt wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft und der Deutschen Krebshilfe gefördert.

Galaktischer Kreisel um einen Roten Riesen

Wissenschaftler unter Federführung der Europäischen Südsternwarte (ESO) und der Universität Bonn beobachteten erstmals an dem Roten Riesen „R Sculptoris“ mit einem Teleskop, wie viel Materie durch einen thermischen Puls von dem Stern in den Weltraum hinausgeblasen wird. Überraschenderweise entdeckten sie dabei, dass das freigesetzte Gas eine Spirale um den Roten Riesen bildet. Durch diese Beobachtungen werden fundamental neue Einblicke möglich, wie durch den Wind von Roten Riesen Sternenstaub in den Weltraum verfrachtet wird und dort zum Aufbau der Materie beiträgt. Die Ergebnisse stellen die Forscher in der aktuellen Ausgabe des renommierten Fachjournals „Nature“ vor.

Wen und was darf ich fotografieren?

Zwei ehemalige Jurastudenten der Universität Bonn, Dennis Tölle und Florian Wagenknecht, haben während ihres Studiums 2010 das Fotorechtsportal „Recht am Bild“ (www.rechtambild.de) gegründet. Mittlerweile ist aus dem angesehenen und erfolgreichen Portal ein umfassendes, 306 Seiten starkes Buch, entstanden - ein ideales Nachschlagewerk für Fotografen und Kreative.

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