Dr. Franziska Geiser ist neue Direktorin der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie am Bonner Universitätsklinikum. Die 47-jährige Nachfolgerin von Prof. Dr. Reinhardt Liedtke leitet die Klinik bereits seit fast zwei Jahren kommissarisch. Einen besonderen Schwerpunkt will sie auf die psychoonkologische Mitbehandlung von Krebspatienten legen. Im Rahmen ihrer Habilitation zeigte sie, dass panische Angst dazu beitragen kann, dass das Blut leichter stockt. Dies könnte eine Erklärung für das erhöhte Risiko von Angstpatienten für eine Herzerkrankung sein. Für ihre Studie hat Prof. Geiser 2008 den Hans-Roemer-Preis erhalten.
Die Universität Bonn präsentiert sich am 10. und 11. Februar 2012 auf der Bildungsmesse „Einstieg Köln“ mit einem großen Gemeinschaftsstand (Halle 7, Stand H15). Zu der Veranstaltung in der Koelnmesse werden rund 360 Aussteller aus dem In- und Ausland erwartet. Besucher sind vor allem Oberstufenschüler, aber auch Lehrer und Eltern.
Mit dem Augenspiegel können Ärzte krankhafte Veränderungen des Augenhintergrundes feststellen. Doch der Umgang mit dem Untersuchungsgerät erfordert gerade für angehende Mediziner viel Übung. Die Bonner Universitäts-Augenklinik hat nun einen Simulator angeschafft, mit dem Studierende und Assistenzärzte wirklichkeitsnah diese Fähigkeit trainieren können.
Bei Demenzerkrankungen gehen im Gehirn zunehmend Nervenzellen zugrunde. Wissenschaftler des Instituts für Rekonstruktive Neurobiologie der Universität Bonn haben nun bei Gehirnzellen von Mäusen einen wichtigen Schalter entdeckt, der über Leben und Tod der Nervenzellen entscheidet. Die Ergebnisse sind jetzt im „Journal of Neuroscience“ veröffentlicht.
Die Mathematikerin Prof. Dr. Ursula Hamenstädt und der Physiker Prof. Dr. Dieter Meschede werden mit Advanced Grants des Europäischen Forschungsrats (ERC) ausgezeichnet. Insgesamt 13 ERC-Grants wurden inzwischen der Bonner Alma mater zugesprochen. Sie zählt damit zu den erfolgreichsten Einrichtungen in der Einwerbung dieser EU-Mittel.
Standortqualität und Immobilienpreise hängen immer von der städtischen Entwicklung ab. Das ist gerade in sich stark verändernden Stadtteilen ein Problem für Investoren und Planer. Ein Forscherteam des Geographischen Instituts der Universität Bonn entwickelt eine Software, mit der sich städtische Entwicklungstrends grafisch abbilden und als Prognose in variablen Szenarien simulieren lassen. Das Team erhält nun ein EXIST-Gründerstipendium des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie in Höhe von 110.000 Euro zum Aufbau eines eigenen Unternehmens.
Vor einigen Jahren förderten Forscher der Mongolischen Akademie der Wissenschaften und der Universität Bonn in der asiatischen Steppe gemeinsam einzigartige Funde eines längst versunkenen Reitervolkes zutage. Unter den bis zu 1.300 Jahre alten Objekten befinden sich eine Harfe mit Pferdekopf, Bogen und Köcher, Pferdesättel und der älteste erhaltene Filzkaftan. Die wissenschaftlich außergewöhnlich wertvollen Funde sind vom 26. Januar bis 29. April 2012 in einer Sonderausstellung des LVR-LandesMuseums in Bonn zu sehen.
Edelsteine, Mangroven, Zahlenspiele und Experimente: Bei der fünften Wissenschaftsrallye der Universität Bonn am Samstag, 11. Februar, sind spannende Einblicke in die Wissenschaft möglich. Teilnehmen können Schüler zwischen 13 und 16 Jahren. Start ist zwischen 10 und 11 Uhr in Bonn-Poppelsdorf.