Regionalwettbewerb, und dann?

Was kommt nach dem Wettbewerb?

Erfolgsgeschichten und Neuigkeiten rund um die Teilnehmer*innen des Jugend forscht Regionalwettbewerbs Bonn/Köln stellen wir in dieser Rubrik vor.

Viele Gläser gefüllt mit Erde auf einem Tisch, dahinter junger Mann
© privat

2022 - Wir gratulieren einem Landessieger!

Zum zweiten Mal ging der Wettbewerb online vonstatten, die Pandemie ließ einen Präsenzwettbewerb weiterhin nicht zu. 

Der Gewinner des ersten Preises im Fach Biologie, Rufus Wegner, war beim virtuellen Landeswettbewerb Jugend forscht außerordentlich erfolgreich. Für sein Projekt "Wechselertrags-Polykultur (WEP)" gewann er den Preis für das beste interdisziplinäre Projekt - und damit einen Landessieg.

Den Bundeswettbewerb in Lübeck konnte Rufus dann mit einem 2. Preis in Biologie verlassen. Wir gratulieren ganz herzlich!

2021 - auch online erfolgreich

Wegen der andauernden Corona-Pandemie ging auch der Landeswettbewerb NRW von Jugend forscht online vonstatten - eine besondere Herausforderung für alle Beteiligten. Zwei Projekte aus dem Bonner Regionalwettbewerb gewannen jeweils einen 3. Preis:

Lozen Dontcheva und Boyana Ruseva vom Galabov-Gymnasium Sofia im Fachgebiet Chemie mit dem Thema "Kann Bioplastik den Kunststoff in der Industrie ersetzen?"
Hannah Wagner-Gille und Johanna Bungart im Fachgebiet Biologie mit dem Thema "Die Treibstoff-fressende Pilzbarriere"; zusätzlich wurde dieses Projekt mit einem Sonderpreis Umwelt ausgezeichnet.

Besonders viele Preise räumte das Jungforscher-Team aus Felix Möller, Jonas Mauelshagen und Benjamin Scholer vom Rhein-Sieg-Gymnasium St. Augustin ab. Sie traten mit gleich zwei Projekten an, und zwar mit einer "Einkaufshilfe nicht nur für Kleinwüchsige" und einer Arbeit zur Reduzierung weggeworfener Zigarettenkippen. Im Fachbereich Arbeitswelt konnten sich die Jungforscher für die Einkaufshilfe über den 1. Platz freuen; damit nehmen sie am Bundesfinale teil. Zusätzlich gab es den Sonderpreis "Innovation für Menschen mit Behinderungen". Für ihre Arbeit "Wir sagen den Kippen den Kampf an" erhielt das Jungforscherteam den Sonderpreis Umwelt.

2020 - ein spezielles Jahr

Die Corona-Pandemie betraf auch Jugend forscht: Konnte der Regionalwettbewerb Bonn/Köln gerade noch im gewohnten Rahmen stattfinden, war dies für die Landes- und Bundesebene nicht mehr möglich. Diese Wettbewerbe fielen ersatzlos aus.

Für die Gewinner*innen des Regionalwettberbs bedeutete dies, dass die Wettbewerbsrunde für sie beendet war. In 2021 können die Schülerinnen und Schüler erneut an den Start gehen - entweder mit einem neuen Projekt oder mit einer erkennbar weiterentwickelten Form ihrer Arbeit.

2019 - Tolle Ergebnisse beim Landes- und Bundeswettbewerb

Nach dem Regionalwettbewerb Bonn/Köln ging es für zwei Projekte bei den Landeswettbewerben Schüler experimentieren und Jugend forscht positiv weiter.

Den Anfang machte der Landeswettbewerb "Jugend forscht" vom 1. bis 3. April 2019 in Leverkusen. Carolin Kohl, die beim Regionalwettbewerb in Bonn den ersten Platz im Fachgebiet Physik erreichte, wurde von der Jury mit dem Preis für die beste interdisziplinäre Arbeit ausgezeichnet. Dadurch war sie für die letzte Wettbewerbsstufe qualifiziert und trat im Mai mit Ihrem Projekt "Neuronale Netze auf der Suche nach dunkler Materie" beim Bundeswettbewerb in Chemnitz an. Auch dort war sie erfolgreich: Sie errreichte in der Kategorie Physik den 3. Platz und erhielt zusätzlich einen Sonderpreis des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR).

 

Im Haus der Technik in Essen gingen am 3. und 4. Mai 2019 die jüngeren Teams beim Landeswettbewerb "Schüler experimentieren" an den Start. In dieser Altersgruppe ist dies die letzte Wettbewerbsstufe, einen Bundeswettbewerb gibt es hier nicht.

Felix Möller, der schon im Vorjahr am Landeswettbewerb teilgenommen hatte, konnte sich mit seinem Projekt "Veganes Leder 2.0 und mehr" freuen. Er erhielt den 1. Preis in der Kategorie Chemie.

Wir gratulieren herzlich zu diesen Erfolgen!

Carolin Kohl hält ihre Urkunde in der Hand und steht lächelnd neben einer Dame.
© Stiftung Jugend forscht
Ein Teilnehmer sitzt an einem Tisch und präsentiert verschiedene Produkte aus veganem Leder.
© Volker Lannert/Uni Bonn

2018 - Mit Bambus und Beton zum Landeswettbewerb

"Wie stabil ist eine Konstruktion aus Bambus und Beton?" Mit diesem Projekt gewann David Mohr vom St. Michael-Gymnasium in Bad Münstereifel ein Ticket zum Landeswettbewerb in Leverkusen. Auch dort war er erfolgreich und gewann neben einem Sonderpreis im Bereich Klimaschutz den 3. Preis in der Kategorie Technik.

Ein Junge steht mit einem Messgerät in der Hand vor einem Betonblock
© Uni Bonn/V. Lannert

2017 - Preise beim Landeswettbewerb Schüler experimentieren

Jungforscher sitzen an ihrem Projektstand des Fruitcorner Projekts.
© Volker Lannert/Uni Bonn
Jungforscher präsentiert sein Häkelkugel-Projekt.
© Volker Lanner/Uni Bonn
Jungforscher sitzen an ihrem Projektstand und präsentieren ihr Humusgehalt-Projekt.
© Volker Lannert/Uni Bonn

Gleich drei der jüngeren Bonner Regionalwettbewerbsteams heimsten beim Schüler experimentieren Landeswettbewerb NRW am 05. und 06. Mai 2017 bei der innogy SE in Essen Preise ein.

Anton Hohn (13) vom Konrad-Adenauer-Gymnasium Bonn und Peer Strömgren (13) von der Privatschule Dany in Wesseling belegten mit Ihrem Projekt "Fruit Counter - Ernteschätzung im Obstbau mit Bildanalysesoftware auf der Basis von NDVI-Messungen" den 2. Platz im Fachgebiet Technik.

In der Sparte Mathematik erhielt Felix Möller (11) vom Rhein-Sieg-Gymnasium Sankt Augustin mit seinem Projekt "Mathematik trifft Häkelkugel" einen Sonderpreis.

Einen weiteren Sonderpreis erhielt das Jungforscher Trio Janick Janzen (12), Marvin Weinert (11) und Fynn Eberhard (12) vom Gymnasium Zum Altenforst in Troisdorf mit dem Projekt "Untersuchungen des Humusgehaltes ausgewählter Acker- Garten- und Waldböden" in der Sparte Chemie.

Der "Jugend Forscht" Gewinner präsentiert seine Urkunde und steht neben einem Mann.
© Stiftung Jugend forscht

2016 - 1. Platz beim Bundeswettbewerb in Paderborn

Stefan Genchev (17) erreichte nach seinem Siegen beim Regionalwettbewerb Bonn/Köln und dem Landeswettbewerb in Leverkusen den 1.Platz beim Jugend forscht Bundeswettbewerb in Paderborn.

In seinem Fachgebiet Mathematik/Informatik, entwickelte Stefan Genchev ein softwarebasiertes System zur Verwaltung von Zugangsdaten. Seine Software bringt nicht nur Ordnung in das übliche Passwort-Chaos, sondern ermöglicht auch eine sichere Online-Kommunikation etwa mit Banken oder Behörden.

Für den weiteren wissenschaftlichen Werdegang wünschen wir Stefan Genchev alles Gute! 

2016 - Zu Gast bei der Bundeskanzlerin

Die Siegerinnen und Sieger des 51. Bundeswettbewerbs von Jugend forscht waren am 28. September 2016 zu Gast bei Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel. An dem traditioniellen Treffen im Berliner Kanzleramt nahmen 60 junge Talente teil. Sie alle haben Ende Mai 2016 erfolgreich am Bundesfinale von Deutschland bekanntestem Nachwuchswettbewerb teilgenommen. 

Bei dem Treffen im Berliner Kanzleramt war auch der Regionalwettbewerbssieger Bonn/Köln, Stefan Genchev vom Galabov Gymnasium in Sofia/Bulgarien, dabei.

Für die erfolgreichen Preisträgerinnen und Preisträger des Bundesfinales war der Empfang durch die Bundeskanzlerin der Höhepunkt zum Abschluss der 51. Wettbewerbsrunde.

Gruppenbild der Bundesgewinner*innen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel auf den Stufen des Kanzleramtes.
© Bundesregierung/Sandra Steins
Bild von 1967 zeigt eine junge Frau vor einer Wand mit wissenschaflichen Abbildungen.
© Stiftung Jugend forscht

2015 - Porträt der Alumna Ilona Schulze

Jugend forscht porträtiert 2015 Ilona Schulze anlässlich des 50-jährigen Jubiläums.

Ein weiteres Beispiel für eine erfolgreiche Jugend forscht Teilnahme!

Diese Erfahrung macht Ilona Schulze, die 1967 als 17-jährige Schülerin im Wettbewerb startet und später als Lehrerin selbst jungen Menschen naturwissenschaftliche Inhalte näherbringt.

Mit dem Bundessieg im Fachgebiet Chemie hat sie sich in diesem Thema festgebissen.
So verfolgt Ilona Schulze ihr Interesse für Naturwissenschaften im Studium an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn weiter und verlässt die Hochschule mit dem Doktortitel in Chemie und der Lehrbefähigung für die Fächer Chemie, Physik und Erdkunde.

Lesen Sie  hier den spannenden Werdegang der erfolgreichen ehemaligen Teilnehmerin Ilona Schulze weiter.

2015 - Nils Waßmuth ist Bundeswettbewerbs-Sieger

Nils Waßmuth (damals Mathematikstudent an der Universität Bonn) erreichte beim Jugend forscht Bundeswettbewerb 2015 in Ludwigshafen den 1. Platz im Bereich Mathematik/Informatik.

In seinem Forschungsprojekt befasste sich Nils Waßmuth beim 50. Jugend forscht Bundeswettbewerb in Ludwigshafen mit sogenannten Sedenionen und untersuchte die Nullteiler dieser äußerst abstrakten Gebilde mit 16 Dimensionen.

Für den weiteren wissenschaftlichen Werdegang wünschen wir Nils Waßmuth alles Gute!

Der Bundessieger präsentiert seine Urkunde und steht neben einem Mann.
© Stiftung Jugend forscht

Weitere Stories...

15 deutsche Jungforscher*innen präsentierten ab dem 10.05.2015 insgesamt elf kreative und spannende Forschungsprojekte bei der 66. Intel International Science and Engineering Fair (Intel ISEF) in Pittsburgh, Pennsylvania, USA.

Dort kamen in 17 naturwissenschaftlich-technischen Wettbewerbskategorien mehr als 1700 jungen Wissenschaftler*innen aus über 70 Ländern zusammen.

Mit dabei war auch der Bonner Jugend forscht Regionalwettbewerbssieger aus 2014 und 2015, Adrian Lenkeit. Er analysierte sogenannte Vielteilchensysteme, wie sie etwa Sternengalaxien darstellen. Die Kollision solcher Systeme versuchte er auf dem Computer zu simulieren.

Beim Jugend forscht Landeswettbewerb bei der Bayer AG in Leverkusen am 25.03.2015 belegten zwei Bonner Regionalwettbewerbsprojekte den ersten Platz und nahmen am Bundesfinale am 26.-30. Mai in Ludwigshafen bei BASF teil.

Im Fachgebiet Mathematik/Informatik belegte Nils Waßmuth (19) von der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn den ersten Platz. Der Jungforscher beschäftigte sich mit den sogenannten Sedenionen, das sind 16-dimensionale hyperkomplexe Zahlen. 

Adrian Lenkeit (15) und Jan Matthias Schäfers (16) vom St. Michael-Gymnasium in Bad Münstereifel beschäftigten sich mit der sogenannten Lab-on-a-Chip-Technologie, die chemische Analysen auf einem plastikkartengroßen Bauelement erlaubt. Die Technik-Landessieger entwickelten eine ausgefeilte Steuereinheit zur Nutzung in dem Westentaschenlabor.

Die Universität Bonn wünscht den beiden Jungforschern für das Bundesfinale in Ludwigshafen viel Glück!

Chiara Labeit, die mehrfache Teilnehmerin am Jugend forscht Regionalwettbewerb Bonn/Köln, sowie Preisträgerin der  Dr. Hans-Riegel Fachpreise hat bereits ihr erstes Patent angemeldet.
Chiara Labeit hat ein Verfahren entwickelt, welches Herzschwächen schneller und zuverlässiger als bisher nachweisen soll. Ihr hierzu angemeldetes Patent "In weniger als einer Stunde, für weniger als einen Euro." wurde ihr bereits vor zwei Jahren gewährt. Bei diesem Verfahren handelt es sich um ein Dot-Blot-Verfahren zum Nachweis von Herzmuskelproteinen (Titin) im Blut.
 
"Vor allem geht es mir darum, etwas Gutes zu tun." So die 19 jährige Nachwuchsforscherin die durch ihren Bruder mit zwölf Jahren an die Naturwissenschaft kam.

Chiara Labeit ist nun mal jetzt schon so weit, die bekannten Kardio-Diagnostikverfahren auf den Kopf zu stellen. Nach dem Abitur steht das Studium auf dem Programm. Auf die Frage, welcher Studiengang es denn werden soll, antwortet sie schlicht: "Medizin". 
 
Quelle: Auszüge aus einem Artikel des General-Anzeiger Bonn vom 12.03.2015

Ramona PickLaura Eschweiler und Rolf Hartmann haben mit ihrem Projekt "Umweltverträgliche Energiepflanze - Durchwachsene Silphie - Alternative zu Mais?" weitere erfolgreiche Platzierungen erzielt. Nach dem Sieg beim Landeswettbewerb 2014 in der Sparte Biologie haben die drei Jungforscher aus Bad Münstereifel den 2. Preis beim Bundeswettbewerb in Künzelsau gewonnen. Sie konnten sich hierbei über ein Preisgeld in Höbe von 2.000 € freuen.
Herzlichen Glückwunsch!
 
Quelle: Jugend forscht Preisträgerliste 2014

Beim Jugend forscht Finale 2013 gewann Marion Kreins (18) aus Bad Münstereifel nicht nur den zweiten Preis im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften, sondern auch einen sechswöchigen Forschungsaufenthalt an der University of Rhode Island. 
 
"Ich habe während der Zeit in Rhode Island nicht nur viel gelernt, sondern auch eine Menge Spaß gehabt und viele neue Kontakte geknüpft." 
Marion Kreins, Jugend forscht Preisträgerin 2013 aus Bad Münstereifel
 
Quelle: Jugend forscht Jahresbericht zur 49. Wettbewerbsrunde 2014.


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