Studium universale

Dies academicus am 06.12.2023

Der Dies academicus im Wintersemester 2023/24 bietet wie gewohnt eine Vielfalt von Veranstaltungen, Ausstellungen, Führungen und Vorträgen an.

Die Vorträge finden überwiegend in den Hörsälen I - XVI des Hauptgebäudes (HG), Am Hof 1, statt. Vorträge und Veranstaltungen, die NICHT im Hauptgebäude stattfinden, werden mit dem genauen Veranstaltungsort und der jeweiligen Adresse bekannt gegeben.

Programm des Dies academicus

 
ARITHMEUM
rechnen einst und heute
 
Lennéstr. 2, 53113 Bonn
 
11:00 - 12:30 Uhr
Führung durch die Dauerausstellung "rechnen einst und heute"
https://www.arithmeum.uni-bonn.de/ausstellungen/dauerausstellung.html
 
14:00-15:00 Uhr
Führung durch die Sonderausstellung "Proportionalzirkel und seltene Mathematik- und Zeicheninstrumente des 17. und 18. Jahrhunderts"
https://www.arithmeum.uni-bonn.de/ausstellungen/details/proportionalzirkel-und-seltene-mathematik-und-zeicheninstrumente-des-17-und-18-jahrhunderts.html
  
16:00-17:00 Uhr
Führung durch die aktuelle Kunstausstellung "Proportion und Harmonie"
https://www.arithmeum.uni-bonn.de/ausstellungen/details/proportion-und-harmonie.html
 
18:00 Uhr
Vortrag "Optiken für die Chipherstellung – Technik an der Grenze des Machbaren", Dr. Andreas Dorsel - ehem. Geschäftsführer ZEISS Semiconductor Manufacturing Technology (SMT)
https://www.arithmeum.uni-bonn.de/veranstaltungen/details/optiken-fuer-die-chipherstellung-technik-an-der-grenze-des-machbaren.html
 
Führung der Abteilung für Geschichte der Frühen Neuzeit und Rheinische Landesgeschichte
 14.00 – 15.00 Uhr, Am Hofgarten 22, D-53113 Bonn
Durchgeführt von: Prof. Dr. Michael Rohrschneider, Dr. Marion Romberg, Jonas Bechtold M.A., Jannis Karst B.A.
 Von ‚Hexen‘, Karten und seltenen Büchern. Raritäten der Rheinischen Landesgeschichte zum Anfassen
Alle Bibliotheken haben ihre Geheimnisse – wir heben den Vorhang in unsere Sammlungen, die Sie im normalen Nutzer*innen-Alltag nicht zu sehen bekommen. Wir öffnen Ihnen den „Hexenschrank“, unsere historische Literatursammlung zu Hexerei und Zauberei seit dem 16. Jahrhundert. Mit den historischen Altkarten und Rheinpanoramen können Sie virtuell das Rheinland entdecken, mit originalen Lithographien Rheinromantik erspüren oder in Handschriften der Frühen Neuzeit geschichtswissenschaftliches Arbeiten in der Praxis kennen lernen. Werfen Sie einen Blick hinter sonst verschlossene Türen mit unserem Führungsangebot durch das Haus Am Hofgarten 22!
  
10.15, Hörsaal III (HG)
Prof. Dr. Johannes Schelhas
Zeitgeist: Spiegel des Menschen
Philosophisch-theologische Überlegungen
Alles fließt, panta rhei. Diese Erkenntnis des menschlichen Geistes wurde in der antiken griechischen Philosophie aufgezeigt. Das Nachdenken über die verflossenen Zeiten hat die Geschichte nachträglich in Abschnitte, Epochen oder Zeitalter eingeteilt. Dabei ist jedem Zeitabschnitt ein bestimmter Geist eigen. Der Geist einer Zeit wird auch mit dem Ausdruck ‚Zeitgeist‘ erfasst. Wie der Geist des Menschen hat auch der Zeitgeist seine Stärken und Schwächen, Chancen und Grenzen. Menschen positionieren sich ihm gegenüber in Zustimmung oder Zurückweisung. Am Zeitgeist scheiden sich die Geister bis auf den heutigen Tag.
An Goethe, dem Dichter und Denker, an Friedrich von Borries, dem zeitgenössischen Design-Philosophen, und an Karl Rahner, einem bedeutenden katholischen Theologen, wird facettenhaft entfaltet, was Zeitgeist ist.
 
11.15, Festsaal (HG)
J.-Prof. Br. Dr. Stefan Walser (Antrittsvorlesung)
Mir doch egal!
Religiöse Indifferenz als fundamentaltheologische Herausforderung
Warum sollte ich mich eigentlich für Religion interessieren? Das Stichwort „Religiöse Indifferenz“ beschreibt ein schwer zu fassendes Phänomen – oder besser Nicht-Phänomen: Menschen, die nicht für aber auch nicht gegen Religion sind, sondern denen das ganze Thema einfach fern, egal oder „gleichgültig“ ist. Eine breite indifferente Haltung gegenüber Glaubensfragen ist ein religionsgeschichtliches Novum. Für die Fundamentaltheologie spült es neue Fragen an die Oberfläche: Wie steht es etwa um die theologisch-anthropologische Annahme, dass im Grunde jeder Mensch „irgendwie“ religiös ist? Und was heißt es für eine theologische Argumentation, wenn neben den Kategorien „gültig“/„ungültig“ stets die Option „gleich-gültig“ mit zu bedenken ist?
  
14.15 Uhr, Hörsaal V (HG)
Dr. Annette M. Boeckler
Die Juden: Nation, Volk, Religion oder was sonst? – Zur theologischen Selbstdefinition der jüdischen Gemeinschaft in der Moderne
Als Jüdinnen und Juden im 19. Jahrhundert Staatsbürger wurden, beeinflusste Moses Mendelssohns Charakterisierung des Judentums als einer „Religion“ die Schaffung jüdischer Strukturen in Deutschland. An der Universität Bonn publizierte als eine der ersten modernen Stimmen ein „Verein jüdischer Gelehrter“ eine „Zeitschrift für jüdische Theologie“, um Personen zu bilden, die den Blick nicht in die Vergangenheit richten, sondern „ihre eigene Zeit kennen und das Ziel, wohin sie lenken sollen“. Der Blick in die jeweils eigene Zeit führte im Laufe der Zeit dann auch zu einer Selbstreflexion über das Judentum als „Religion“. Die Diskussionen, ob dies überhaupt zutrifft und welche alternativen Zuschreibungen viel passender sind, dauert bis heute an und wird in verschiedenen Ländern unterschiedlich beantwortet. Der Vortrag mit anschließender Möglichkeit zur Diskussion gibt einen Einblick in eine aktuelle jüdisch-theologische Debatte: Was sind wir als jüdische Gemeinschaft?
  
15.15 Uhr, Hörsaal V (HG)
Pavlos Leußler
KI allmächtig? Vom Ende der Welt und der Rettung der Menschheit
Abstract: Chat GPT, selbstfahrende Autos und intelligente Häuser: Künstliche Intelligenz ist das große Zukunftsthema. Durch sie soll das Leben einfacher, besser, sicherer und gerechter werden – kritische Stimmen hingegen beschwören eine Machtübernahme durch die KI herauf. Aber bisher hat niemand die Leute gefragt, die sich mit Allmacht, Weltuntergang und Erlösung auskennen: Die Theologie setzt sich seit Jahrhunderten mit diesen Themen auseinander, seit einiger Zeit diskutiert sie aber genauso intensiv einen realistischen Blick auf KI abseits übertriebener Ängste und Hoffnungen. Wie können Theolog*innen einen sinnvollen Umgang mit diesem Zukunftsthema vorschlagen? Das erfahren Sie in dieser Stunde, in der es auch um Ihre Fragen und Gedanken gehen soll.
 
16.15 Uhr, Hörsaal V (HG)
Prof. Dr. Bert Roebben & Dr. Marina Kiroudi
Children as Participants in Theological Research (ChaPTheR)
(englischer Vortrag)
During the workshop, we will elaborate on the international research project ChaPTheR at the Chair of Religious Education. The project brings together researchers from all continents. It aims to examine how children perceive the world and its current challenges from a theological perspective and how they thus become full participants in theological debate considering also interfaith contexts. Hermeneutical, empirical and didactic dimensions are addressed in this project. On a meta-level, the question is how research on a global scale also moves science paradigms and epistemologies. Transdisciplinary insights from the audience are more than welcome during the presentation! Communication will be in English
11.15 Uhr, Hörsaal VI (HG)
Prof. Dr. Hermut Löhr
Frühjüdische Theologie und die Anfänge des Christus-Glaubens
"Jesus ist der Christus" - dieses Bekenntnis schon der frühesten Jesus-Anhänger verweist auf die jüdischen Hoffnungen auf einen "Gesalbten" (gr.: Messias; hebr.: maschiach), einen Retter für Israel. Von daher liegt es nahe, die Anfänge des Christus-Glaubens (die sog. Christologie) in die sonstigen frühjüdischen Messias-Konzepte der Zeit einzuordnen.  
Wie die Forschungen der letzten Zeit erbracht haben, ist die Entstehung der Christologie aber nicht allein im Kontext frühjüdischer Messianologie zu verstehen. Vielmehr bietet die Rede von Gott, die Theologie, im Judentum zur Zeit des Zweiten Tempels, entscheidende konzeptionelle Angebote, an welche der frühe Christus-Glaube anknüpfen konnte.
Der Vortrag zeichnet, auch im Gespräch mit wichtigen Diskussionsbeiträgen der letzten Jahre, Grundlinien der frühjüdischen Gotteskonzeptionen nach, die in die Christologie der ersten Jahrzehnte (bis ca. 150 n. Chr.) aufgenommen wurden.
Daran anschließend ist zu fragen, ob und inwieweit jüdische Theologie der Zeit des Zweiten Tempels (wie auch frühchristliche Theologie) mit der Kategorie des "Monotheismus" angemessen bezeichnet ist, und ob es andere, besser Möglichkeiten gäbe.
  
10.15 Uhr, Hörsaal V (HG)
Prof. Dr. Martin Keßler
Reformationsgeschichtliche Entdeckungen in Archiven, Bibliotheken und Wohnzimmern
Reformationsgeschichtlichen Themen gelingt es immer wieder einmal, eine breitere öffentliche Wahrnehmung zu erreichen. Besonders der Frage, ob Luther seine 95 Thesen nun an das Tor der Wittenberger Schlosskirche angeschlagen habe oder nicht, wird bis in die Leserbriefspalten der großen Tageszeitungen diskutiert. Welche Funde und Fragen bewegten einzelne Menschen vor und nach der Debatte um den Thesenanschlag? Und was für Entdeckungen wurden gemacht, in Archiven, Bibliotheken und an weniger erwartbaren Orten?
 
12.30 - 13.00 Uhr, Deutsche UNESCOKommission, Martin-Luther-Allee 42
53175 Bonn
Prof. Dr. Matthias Braun / Prof. Anna-Katharina Hornidge (Leiterin des IDOS)
Künstliche Intelligenz und globale Gerechtigkeit
Im Anschluss:  Mittagsimbiss
Bitte melden Sie sich unter folgendem Link an:
www.unesco.de/formular/ki-und-globale-gerechtigkeit
10.15 Uhr, Hörsaal VIII (HG)
Prof. Dr. Gregor Thüsing
Herausforderung im Arbeitsrecht - Wie gelingt der gerechte Ausgleich?
Arbeitsrecht prägt unsere Gesellschaft. Wie wir arbeiten und welchen Schutz wir dabei von Gesetz aus genießen, berührt ganz elementare Vorstellungen von Gerechtigkeit. Die Politik ringt immer wieder neu um einen Ausgleich der Interessen. Anhand aktueller Gesetzesvorhaben wollen wir darüber ins Gespräch kommen, wo die Fallstricke und wo die Leitplanken einer solche Fortentwicklung des Status quo liegen.
  
15.15 Uhr, Hörsaal VII (HG)
Prof. Dr. Alexander Scheuch
Unpolitischer Sport – Inwieweit dürfen Sportverbände Meinungsäußerungen von Athletinnen und Athleten verbieten?
Wer an die Fußball-WM 2022 in Katar zurückdenkt, dem kommt möglicherweise eher als das miserable Abschneiden der deutschen Mannschaft die Diskussion um die One-Love-Binde in den Sinn. Der Weltverband FIFA hatte den WM-Teilnehmern das Tragen der bunten Kapitänsbinde, die als Zeichen gegen Diskriminierung gedacht war, untersagt. Das mediale Echo war immens. Ganz ähnliche Diskussionen sind auch im Zusammenhang mit dem Verbot politischer Meinungsäußerungen während der Olympischen Spiele und im Bereich der Formel 1 aufgekommen. Greifen die Verbände mit solchen Verboten in unzulässiger Weise in die Meinungsfreiheit der Sportlerinnen und Sportler ein? Oder verfolgen sie damit legitime Interessen? Der Vortrag beschäftigt sich anhand einer Vielzahl von Beispielsfällen mit dem praktisch seit jeher problematischen Verhältnis zwischen Sport und Politik und stellt einige Lösungsansätze vor.
  
12.15 Uhr, Hörsaal VII (HG)
Prof. Dr. Christian Hillgruber
Die friedensvertragliche Amnestie – Aufstieg und Fall eines völkerrechtlichen Rechtsinstituts
Um die Rückkehr zu friedlicher Koexistenz nach einem Krieg zu erleichtern, ja Versöhnung zu ermöglichen, enthielten Friedensverträge jahrhundertelang Amnestieklauseln, mit denen die Vertragspartner den Kombattanten wechselseitig Straffreiheit zusicherten. Mehr noch: Der ganze Krieg und alle in ihm begangenen Grausamkeiten wurden einem vollständigen Vergessen anheimgegeben. Keine Erinnerung an den Krieg und an das durch ihn verursachte große Leid sollte den kostbaren Frieden stören und Rachegefühle aufkommen lassen, die zu einer Wiederaufnahme der Feindseligkeiten führen konnten.
Die Epoche der Generalamnestien in den großen Friedensschlüssen der Neuzeit begann mit dem Westfälischen Frieden und endete mit dem Ersten Weltkrieg. Die Strafbewehrung des humanitären Völkerrechts nach dem Zweiten Weltkrieg scheint ihnen endgültig den Garaus gemacht zu haben. Doch es stellt sich – zumindest völkerrechtspolitisch – die Frage, ob dies der Weisheit letzter Schluss ist.
10.15 Uhr, Hörsaal XV (HG)
Prof. Dr. Caja Thimm (Medienwissenschaft und Intermedialität)
Von ChatGPT bis zum Pflegeroboter:
Ende menschlicher Autonomie durch künstliche Intelligenz?
Die Veröffentlichung von ChatGPT im Jahr 2022 hat die zunehmende Durchdringung gesellschaftlicher Systeme durch Künstliche Intelligenz für viele Menschen zum ersten Mal deutlich gemacht. Aber nicht nur Textsysteme wie ChatGPT, sondern auch (soziale) Roboter, autonome Waffen oder selbstfahrende Autos scheinen immer unabhängiger von uns Menschen zu werden und ihre eigene Autonomie zu gewinnen. Autonomie, ursprünglich ein Kernkonzept der Aufklärung und der Moderne, ist eines der zentralen und besonders öffentlichkeitswirksamen Konzepte in der Debatte um das Verhältnis zwischen Mensch und Maschine. Die Debatte selbst polarisiert: Viele sind besorgt über eine unkontrollierbare Wirkung digitaler Technologien, andere dagegen sehen eine Chance auf eine befreiende und sogar autonomiefördernde Wirkung. Der Vortrag stellt diese Perspektiven vor und zeigt, wie eine Neubesinnung des Mensch-Maschine Verhältnisses gedacht werden kann.
  
10.15, Hörsaal IV
Gender and Gender Ambiguity"//“Geschlechter/Uneindeutigkeiten
(A short series of three presentations in German and English)
„Man wird nicht als Frau geboren, man wird zur Frau gemacht“, argumentierte Simone Beauvoir 1949 in ihrem berühmt gewordenen Buch „Das andere Geschlecht“! Für Historiker*innen ist das seit den 1990er Jahren keine Überraschung mehr, hat doch die Frauen- und dann die Geschlechterforschung zahlreiche Beispiele herausgearbeitet, die gegen ahistorisch definierte, biologische Geschlechterrollen sprechen. In diesem Sinne fragen wir danach, was machte einen Mann, eine Frau historisch aus und wie definierten sich Geschlechteridentitäten, für die es heute lange Kürzel gibt?! Welche Definitionen und Vorstellungen von „Frau“ und „Mann“ gab es überhaupt? Und: Gab es diese breite Varianz an Geschlechteridentitäten auch und gerade im historischen und transkulturellen Vergleich?! Selbstverständlich, lautet die vielleicht überraschende Antwort. Mehr hierzu werden Sie anhand dreier illustrativer Beiträge zu Europa und Asien von Forscherinnen des Bonn Center for Dependency and Slavery Studies erfahren!
 
11.15 Uhr, Hörsaal XVI (HG, 2. OG)
Kathrin Fischer
Spielen ist keine Spielerei - Pen-&-Paper Rollenspiel als Methode in Bildung
Im Rahmen des Projektes „Praktische Wege in die Religionswissenschaft“ nutzen wir innovative Methoden zur Erarbeitung von Inhalten und zum Erleben zentraler Sachverhalte. Pen-&-Paper Rollenspiele sind eine Methode, um kommunikativ und problemorientiert Inhalte zu erarbeiten.
Als Mischung aus kooperativem Erzählen, Brettspiel, Simulation und darstellendem Spiel bieten sie einen niedrigschwelligen Zugang zur Auseinandersetzung auch mit komplexeren Themen wie Diskriminierung und Abhängigkeit. Durch das interaktive Spiel aus Rollen heraus können diese Spiele Empathie trainieren, eigene Rollen zu reflektieren helfen und fördern das Erleben von Selbstwirksamkeit. Die Anpassbarkeit der Spiele an Themen und Interessen der Spielenden macht die Spiele für jedes Alter attraktiv. Ich gebe eine kurze Einführung in die Theorie dieser Spiele und stelle erfolgreiche Anwendungsbeispiele aus der Arbeit mit Schulklassen, Therapiegruppen und Gruppen für Kinder mit Migrationshintergrund vor.
  
11.15 Uhr, Hörsaal III (HG)
Dr. Sarjoun Karam (Antrittsvorlesung)
Mythos und Ideologie
Der Drachentöter als Nationalheld in der Literatur des syrischen Sozialnationalismus des 20. Jahrhunderts
am Beispiel der Novelle „Das Fest der Lieben Frau von Ṣaydnāyā“ (1932) von Anṭūn Saʿāda (1904-1949)
 
11.15 Uhr, Hörsaal I (HG)
Prof. Dr. Frank Decker
Gespaltene Gesellschaft, polarisierte Politik? Wie sich unsere Demokratie unter dem Druck des Populismus verändert
Die rasant steigenden Umfragewerte der AfD und ihr gutes Abschneiden bei den jüngsten Wahlen in Bayern und Hessen werfen die Frage nach der Stabilität und Widerstandsfähigkeit unserer Demokratie auf. Drohen uns ähnliche Verhältnisse wie in den USA, wo sich die politischen Lager spinnefeind gegenüberstehen und die einstmals systemtragende Republikanische Partei einem autoritären Populismus verfallen ist? Anzeichen der Spaltung und Polarisierung gibt es auch hierzulande. Wie sie die Demokratie unter Druck setzen, welche Ursachen sie haben und mit welchen Maßnahmen ihnen am besten begegnet werden könnte, ist Thema des Vortrags.
  
12.15 Uhr, Hörsaal I (HG)
Nicolas Huppenbauer
Big Data und KI in der qualitativen Politikwissenschaft (Internationale Beziehungen / China-Studien)
Unter den Begriffen Big Data und Künstliche Intelligenz (KI) entstehen seit einigen Jahren digitale Werkzeuge mit großem Potenzial für die Wissenschaft. Dieser Vortrag gibt Einblicke in die Nutzung solcher Werkzeuge im Forschungsfeld der internationalen Beziehungen (IB). Am Beispiel einer Fallstudie zum chinesischen Eliten-Diskurs wird aufgezeigt, welche Chancen u.a. ChatGPT, Whisper AI (für Interview-Transkription), sowie automatisiertes Web-Scraping und Coding bieten. Der Vortrag lädt ein zur Diskussion empirischer und methodologischer Fragen, die sich aus der Nutzung solcher Tools in der IB-Forschung ergeben.
  
11.15 Uhr, Akademisches Kunstmuseum, Römerstraße 164, 53117 Bonn
Dr. Kornelia Kressirer
Akademisches Kunstmuseum – Antikensammlung der Universität Bonn
Geschenke an die Götter. Antike Votivpraxis und Weihgeschenke
In den antiken Kulturen standen die Menschen in regem Austausch mit ihren Göttern. Von ihnen erbaten sie sich Hilfe und nach erlebter Unterstützung sprachen sie den mächtigen Helfern ihren Dank aus. Zur Bekräftigung wurden solche Bitten oder Danksagungen oft mit der Darbringung von Weihgeschenken verbunden. Wurden diese aus dauerhaften Materialien wie Stein, gebranntem Ton oder Metall gefertigt, sind sie teilweise noch heute, nach über 2.500 Jahren erhalten. Im Akademischen Kunstmuseum, der Antikensammlung der Universität Bonn, finden sich solche antiken Weihgeschenke, die abgesehen von ihrer Bedeutung als Kunstwerke Auskunft über die Votivpraxis und die Vorstellungen der antiken Griechen, Etrusker und Römer geben. In der Führung werden in einem Rundgang durch das Museum diese Geschenke an die Götter vorgestellt. Bitte beachten Sie, dass sich das Museum momentan nicht am Hofgarten, sondern in seinem Ausweichquartier in der Römerstraße 164 befindet.
  
12.15 Uhr, Hörsaal XIII (HG)
Prof Dr. Kerstin Stüssel
Gegenwartsliteraturforschung und Zeitgeschichtsschreibung: Die causa Monika Maron
Seit dem Herbst 2020 gehen die Autorin Monika Maron und der S. Fischer Verlag getrennte Wege. Im Hintergrund der umstrittenen und vieldiskutierten Trennung stehen Dynamiken neurechter Literaturpolitik und einer Post-DDR-Autorschaft, die für die Gegenwartsliteraturforschung ein wichtiges Forschungsfeld geworden sind. An diesem Fall soll vor allem die jüngst mehrfach geforderte Zusammenarbeit zwischen Gegenwartsliteraturforschung und Zeitgeschichtsschreibung in ihren methodischen und forschungsethischen Implikationen thematisiert werden.
  
13.15 Uhr, Hörsaal VII (HG)
Prof. Dr. Arnulf Krause
Zauberringe - Der Ring der Nibelungen und was Richard Wagner und J.R.R. Tolkien daraus gemacht haben
Der verfluchte Ring der Nibelungensage stellt das zentrale Motiv in der Rezeption Richard Wagners dar, der daraus den „Ring des Nibelungen“ machte. Von Wagner und seiner Tetralogie gleichen Namens distanzierte sich J.R.R. Tolkien energisch. Sein Herrscherring, im Hobbit noch ein bloßes magisches Objekt, im Lord of the Rings der Machtring schlechthin, um den letztendlich der Ringkrieg tobt, weist gleichwohl Ähnlichkeiten mit seinen Vorgängern auf. Darüber und über historische und literarische Unterschiede soll es in den Ausführungen gehen. Und damit um das Kernthema, wie mittelalterliche Motive von der modernen Literatur adaptiert werden.
  
14.15 Uhr, Hörsaal VII (HG)
Valerie Broustin (M.A.) und Brigitta Jaroschek (M.A.) mit den Studierenden Jaqueline Kase, Zarah Rosenbaum und Martin Steinhauer
Zaubersteine, magische Äpfel und ein Mädchen-König. Zur Übersetzung der Nitida Saga.
Im Rahmen eines Seminars der Abteilung für Skandinavistik übersetzen Studierende die mittelalterliche Nitida Saga aus dem Altnordischen erstmals ins Deutsche. Dabei begleiten die Übersetzer*innen die selbstbewusste Protagonistin auf ihrer abenteuerlichen Reise zu exotischen Plätzen und begegnen dabei magischen Gegenständen und stolzen Prinzen.
Der Vortrag gibt einen Einblick in die Herausforderungen einer solchen Übersetzung und entführt das Publikum zudem in die fantastische Welt der isländischen Rittersagas.
   
15.15 Uhr, Hörsaal III (HG)
Prof. Dr. Christoph Antweiler
Für offene Kultur-Debatten
Sieben Maximen für sachlichen und humanen Austausch
Der Zustand öffentlicher Debatten um Wissenschaft, Kultur und Identität  ist beklagenswert. Das gilt teilweise auch für die Akademie. Verbreitet finden wir Polarisierung, Personalisierung und Meidung. Zur Verbesserung stelle ich Thesen zur Diskussion: (1) Wissenschaft ist etwas Anderes als Glaube oder Politik. Wie wir gesellschaftlich leben wollen, muss politisch entschieden werden. Für das Erkennen von Problemen und menschengemäßen Lösungen ist aber Wissenschaft das probate Mittel. (2) Diskussionsbeiträge sollten nach Schlüssigkeit und Evidenz bewertet werden statt nach der Herkunft oder Position der Diskutanten. (3) Wir sollten für die Anerkennung diverser Lebensformen kämpfen, aber gegen institutionelle Formen des Multikulturalismus. (4) Jede/r sollte über jede/n sprechen dürfen. Alle müssen von allen auch kritisiert werden dürfen. (5) Wir sollten das Wort „Rassismus“ nicht als Pauschales Etikett verwenden – gerade wenn wir uns als Antirassisten verstehen. (6) Kulturelle Aneignung muss keine Enteignung bedeuten. (7) Verbote der Benutzung bestimmter Wörter (außer Beleidigungen) sind konsequent abzulehnen. Wörter sind keine Begriffe.
  
16.15 Uhr, Hörsaal III (HG)
Dr. Simon Groth (Antrittsvorlesung)
"Der Bruch mit dieser Vergangenheit muss ein vollständiger sein".
Der Feudalismus als Zukunft der Vergangenheit in der Mittelalterforschung der DDR
Nach der Zäsur von 1945/49 stand auch die Geschichtswissenschaft in der SBZ und DDR vor der Herausforderung eines Neuanfangs. Dieser war in vielen Bereichen sowohl von neuen, politisch-ideologischen Forderungen wie auch von einer nicht zu umgehenden personellen Kontinuität geprägt. Diesem Spannungsverhältnis möchte der Vortrag am Beispiel der Mittelalterforschung in der DDR in zwei Schritten nachgehen. Zunächst gilt es, unter der Leitfrage ‚Wer macht Geschichte?‘ dem Umgang mit Königen und Kaisern nachzugehen; anschließend richtet sich der Blick auf das Problemfeld, unter welchen theoretischen Prämissen nun Geschichte zu schreiben sei. Als ‚Zukunft der Vergangenheit‘ sollen einige Beobachtungen zum Feudalismus als unumgänglichem Metathema der Mediävistik den Abschluss bilden. 
 
17.15 Uhr, Hörsaal VII (HG)
(Vortrag in englischer Sprache)
Prof. Dr. Anna Krasnowolska (Guest of the Alexander von Humboldt Kolleg for Islamicate Intellectual History and the Forum for Iranian Studies Bonn)
Polish World War II refugees in Iran: Literary stereotypes and their reshaping
In September 1939, when Nazi Germany invaded Poland from the west, the Soviet army entered and annexed its eastern provinces, which are today part of western Ukraine, western Belarus, and Lithuania. The local population was deported to Siberia and Soviet Central Asia as a quasi-slave labor force and liberated only when Hitler invaded Russia in 1941. Nearly 120,000 Polish citizens—soldiers and civilians—were then evacuated from the Soviet Union through Iran. In Poland, the topic was a taboo under communist rule, but in the last decades much research was carried out on the rich documentary and literary material that has been preserved. The topic also aroused some interest in Iran. So far, in Persian literary fiction and personal memoirs Polish war deportee characters, almost all of whom were female, appeared as episodic, heavily-stereotyped figures in texts like Bozorg Alavi’s Yerenečkā. The reasons for their stay in Iran were never properly explained to the Persian reading public. Poles were usually presented as refugees of the  German invasion and their Siberian slavery was ignored. In today’s Iran, knowledge about the historical context of these events is broader and has found its way to literary fiction. The presentation is based on Professor Krasnowolska's current research on two novels that deal with the Polish topic: To be Esfahān bāz xāhi gašt by Mostafā Ensāfi (2016), and Marjān Širmohammadi’s Xāne-ye Lahestānihā (2017).
 
 

Sektion des Bonner Mittelalterzentrum (BMZ)

Nicht nur Nikolaus: Heilige, Helden und andere Themen aus dem Mittelalter
im Hörsaal XIII (HG)
 
10.15 Uhr
Dr. Jessica Ammer, Prof. Dr. Claudia Wich-Reif
Notker der Deutsche: Mönch und Magister.
Notker III. von St. Gallen (950-1022), genannt der Deutsche (Teutonicus), war eine der bedeutendsten Persönlichkeiten in der frühesten Sprachperiode des Deutschen. Als Gelehrter und Lehrer in der Klosterschule von St. Gallen trug er maßgeblich zur Erhaltung und Weiterentwicklung des Wissens seiner Zeit bei. Er übersetzte zahlreiche Werke aus dem Lateinischen ins Deutsche und schuf somit einen Zugang zu wichtigen Quellen der mittelalterlichen Bildung. Zu diesen Werken gehören u. a. seine Übersetzung der Consolatio philosophiae des antiken Philosophen Boethius und das Buch Hiob aus dem Alten Testament. Bei seinen kommentierenden Übersetzungen geht es ihm nicht nur darum, einen adäquaten deutschen Ausdruck zu finden, sondern seinen Schülern zu einem Verständnis der lateinischen Texte zu verhelfen. Er tat dies, wie sein Schüler Ekkehart IV. über seinen Lehrer schreibt, „aus Liebe zu seinen Schülern“ (propter caritatem discipulorum). Notker gilt somit als ein wichtiger Vermittler zwischen den verschiedenen Kulturen seiner Zeit. Der Vortrag stellt dies an ausgewählten Beispielen vor.
 
11.15 Uhr
Prof. Dr Andrea Stieldorf
Emanzipiert? Weltliche Frauen der Stauferzeit auf Siegel- und Münzbildern
Vor der Mitte des 12. Jahrhunderts tauchen recht unvermittelt Paarbildnisse auf Münzen auf, die den König oder Fürsten gemeinsam mit (s)einer Frau zeigen. Fast zeitgleich beginnen königliche und hochadelige Frauen Urkunden mit Siegeln zu beglaubigen, die die Siegelführerin selbst zeigen. Was ist geschehen, erlebte die Stellung adeliger Frauen im 12. Jahrhundert einen Emanzipationsschub?
 
 

Vortragsblock des Centre for the Classical Tradition (CCT)

 
Im Hörsaal VII (HG)
Vom Ende der Welt: Literarische Grenzgänge von der Antike bis in die Frühe Neuzeit
Das Centre for the Classical Tradition setzt sich am Dies Academicus mit dem „Ende der Welt“ auseinander: Schon in der antiken Literatur werden die Grenzen der bekannten Welt immer wieder beschrieben oder imaginiert. Das „Ende der Welt“ wird konstruiert im Wechselspiel mit einem „Zentrum“, dem sich der Autor und/oder sein Publikum zugehörig fühlen. Die Vortragsreihe beleuchtet drei ausgewählte Beispiele aus der lateinischen Literatur der Antike, des Mittelalters und der Frühen Neuzeit. Der erste Vortrag untersucht, wie Ovid in seinen Exilgedichten Tomis am Schwarzen Meer, den Ort seiner Verbannung, für eine römische Leserschaft konstruiert. Im zweiten Vortrag wird die Darstellung des paganen England in den Briefen Gregors des Großen analysiert. Der dritte Vortrag befasst sich schließlich mit einer fiktiven Reiseerzählung des Humanisten Petrus Nannius, in der der Erzähler die Welt ganz verlässt, um den antiken Dichter Lukrez zu finden.
09.15 Uhr
Adrian Weiß
Das mythische Ende: Ovids ultima terra im Exil
10.15 Uhr
Tristan Spillmann
Gregor der Große und Eng(el)land: Vom paganen Ende und christlichen Neuanfang
11.15 Uhr
Irina Tautschnig
Über die Welt hinaus: Petrus Nannius auf der Suche nach Lukrez
 
 

Vortragsblock der Abteilung für Keltologie, Institut für Anglistik, Amerikanistik und Keltologie

Bibel, Mord und Harfenklang: Berichte aus der Bonner Keltologie
im Hörsaal VIII (HG)
14.15 Uhr
Jun.-Prof. Dr. Elena Parina
Wie Übersetzungen eine keltische Sprache gerettet haben: Wales im 16. Jahrhundert
Kymrisch, auch als Walisisch bekannt, ist die Sprache, die am längsten auf der Insel (Groß)Britannien gesprochen wird. Als aber im 16. Jahrhundert ihr Status wegen der politischen Entwicklungen im Königreich England dramatisch sank, bestand die Gefahr, dass diese keltische Sprache langfristig aussterben würde, so wie es z.B. mit dem kornischen in Cornwall geschah.
Mit der Reformation bekam die Sprache jedoch ihre zweite Chance. Nach Jahrzehnten konfessioneller Umbrüche ließ Königin Elisabeth I., um die religiöse Einheit des Königreiches zu gewährleisten, 1567 das Neue Testament in der Übersetzung von William Salesbury drucken. 1588 erschien eine vollständige Bibelübersetzung von William Morgan als erste Übersetzung in eine Nicht-Nationalsprache. Damit bekam die Sprache einen neuen Standard und einen neuen Status, der ihr Überleben bis heute gesichert hat.
Diese Meilensteine in der Geschichte der walisischen Sprache sind der hingebungsvollen Arbeit von Walisern und Waliserinnen inner- und außerhalb von Wales zu verdanken – über deren Rolle bei der Rettung der Sprache wird der Vortrag berichten.
  
15.15 Uhr
Dr. Irene Balles
„Tod in der Mühle“ – ein mysteriöser Todesfall im mittelalterlichen Irland
In einer irischen Erzählung aus dem Mittelalter wird berichtet, wie drei junge Männer in einer Mühle zu Tode kommen. Handelt es sich hier um eine True-Crime-Story? Oder gar den ersten fiktiven Krimi aus Irland?
Dieser Frage wird in dem Vortrag nachgegangen. Ausgehend von dem Text wird aufgezeigt, mit welchen Problemen die (nicht nur keltologische) Mediävistik konfrontiert ist, mit welchen Methoden die keltische Philologie arbeitet, mit wie unterschiedlichen Fragestellungen sie sich beschäftigt, und welche Antworten sie dem lesenden oder zuhörenden Publikum geben kann.
  
16.15 Uhr
Dr. Gisbert Hemprich
Die „Keltische Harfe“ – nur Marketing, oder gibt es die wirklich?
Viele kennen vielleicht die kleinen, etwas plumpen Harfenabbildungen auf den Etiketten der Guinness-Flaschen, auf der irischen Flagge oder auf den Rückseiten irischer Münzen. Auf Folk-Konzerten kann man „keltische“ oder „irische“ Harfen hören, und in Dublin ist die berühmte „Trinity College Harp“ hinter Glas zu bewundern.
In diesem reich bebilderten Vortrag wird der Begriff „Keltische Harfe“ interdisziplinär untersucht und problematisiert: Inwiefern ist diese Harfe „keltisch“? Oder ist das Attribut „keltisch“ nur ein geschickt platzierter Marketing-Begriff?
Um das zu entscheiden, wird die frühe Geschichte der Harfen aufgerollt. Wir betrachten die frühen Quellen und besprechen die mit diesen Instrumenten verbundene traditionelle Terminologie. Dabei gibt es einige Besonderheiten zu entdecken.
 
10.15 Uhr, Hörsaal XII (HG)
Prof. Dr. Johannes Alt (Antrittsvorlesung)
Busfahrzeiten, Atomkerne und Riemannsche Zetafunktion: Verteilungen von Zufallsmatrizen sind überall
Als 2000 die Ankunftszeiten von Bussen an einer Haltestelle in Cuernavaca, Mexiko, untersucht wurden, wurde eine Verteilung beobachtet, die knapp 50 Jahre zuvor in der Physik aufgetaucht ist. Damals hatte Eugene Wigner ein (scheinbar) einfaches Modell für die Energieniveaus schwerer Atomkerne aufgestellt und vermutet, dass die resultierende Energieverteilung universell ist, das heißt, in vielen Modellen vorkommt. Wigners Modell war eine sogenannte Zufallsmatrix. Bei der Analyse dieser mathematischen Objekte kommen auf natürliche Weise gewisse Wahrscheinlichkeitsverteilungen zum Vorschein. Zufallsmatrizen und diese zugehörigen Verteilungen sind seither in einer Reihe von Gebieten sowohl der Natur- und Ingenieurwissenschaften als auch der Mathematik, z.B. bei der Analyse der Riemannschen Zetafunktion, aufgetaucht und erfreuen sich auch in der aktuellen mathematischen Forschung großer Beliebtheit. In diesem Vortrag werde ich zunächst die oben genannten Beispiele und die beobachtete gemeinsame Verteilung genauer erläutern. Anschließend werde ich erklären, was Zufallsmatrizen sind und wo Wigners Verteilung bei den Zufallsmatrizen auftaucht. Schließlich werde ich auf die Universalität dieser Verteilung und die Grenzen ihrer Universalität eingehen.
  
10.15 Uhr, Hörsaal XIV (HG)
Jun.-Prof. Dr. Alessandro Bismuto (Antrittsvorlesung)
Exploring Heavy Pnictogens: From Low-valent Compounds to Luminescence
In the past twenty years, main-group chemistry has experienced a revolution, with numerous reports of materials with potent optoelectronic properties and preliminary examples of previously unimaginable reactivity and redox-based reactions. However, these processes remain almost exclusive to transition metals and it is still unclear how to systematically promote redox catalysis in main-group systems. Due to the large number of electrons available in heavy pnictogens (Sb and Bi), the energy gap between their orbitals is considerably lower than that of lighter main-group elements. This allows antimony and bismuth to span several oxidation states providing an interesting handle for substrate activation. Additionally, the ability to expand their valence shell (hypervalency) can result in unprecedented coordination environments and compounds with unusual electronic properties. Heavy pnictogens show thus a high potential to merge the benefits of both main-group and transition metal properties, enabling new applications in a broad range of fields including low-valent main group chemistry, catalysis, and optoelectronics.
  
11.15 Uhr, Hörsaal XIV (HG)
Prof. Dr. Lisa Schipper (Antrittsvorlesung, in englischer Sprache)
Epistemic injustice, inclusion, and the challenge of fair development in a changing climate
The urgency of action to address the pressures posed by environmental change is a globally accepted fact. Governments around the world have made pledges to reverse climate change, biodiversity loss, deforestation, desertification, water scarcity and pollution, yet progress is so slow that scientists are warning that the threat of passing 1.5C of average global warming is now virtually inevitable. This talk posits that the obstacles for inaction on climate change that are the most commonly cited, namely political inertia, behavioural apathy, and explicit counteraction by powerful actors that are responsible for greenhouse gas emissions, need to be understood in the context of the epistemic coloniality in knowledge production on climate change. The dominant knowledge is biased, does not address the issues that matter, and is consequently not leading to solutions. At the centre of this outcome are three interlinked processes. Through the dominance of positivist sciences in climate knowledge over other knowledge from social science to Indigenous Knowledge, epistemic hierarchies are constructed, where certain forms of knowledge are valued over others. This epistemic injustice is not accidental, but rather is rooted in a lack of equity, inclusion and diversity in the knowledge production processes, partly driven by inequitable research funding, and strongly influenced by systemic discrimination against certain groups, including scientists who are women, and who are from the Global South or an ethnic minority. The resulting context of knowledge singularity, and dominant techno-centric narratives about climate change revolving around values stemming from the Global North, intersects with climate coloniality – the extremely uneven and inequitable impacts of climate change maintained by global systems and structures – to create frequently incomplete, wrong, unjust and explicitly biased knowledge that informs policymaking and public discourse.
   
11.15 Uhr, Hörsaal XII (HG)
Prof. Dr. Lisa Sauermann (Antrittsvorlesung)
Kombinatorik, Wahrscheinlichkeit und Regenbogen-Kreise
In diesem Vortrag geht es um Probleme aus dem mathematischen Gebiet namens "Kombinatorik" und darum, wie der Zufall dabei hilft, diese Probleme zu lösen. Etwas formaler gesagt werden hier Methoden aus der Wahrscheinlichkeitstheorie für den Beweis kombinatorischer Aussagen benutzt (auch wenn diese Aussagen selbst nichts mit Zufall oder Wahrscheinlichkeit zu tun haben). Als konkretes Beispiel hierfür werden wir unter anderem ein Problem über sogenannte "Regenbogen-Kreise" aus einem Teilbereich der Kombinatorik, der "Extremale Graphentheorie" genannt wird, besprechen.
   
12.15 Uhr, Hörsaal XII (HG)
Prof. Dr. Jessica Budds (Antrittsvorlesung, in englischer Sprache)
Water Security: A Critical Geographical Perspective
The term “water security” has become increasingly important and popular in recent years, linked with the idea of (global) water scarcity in the context of climate change.  The aim of this lecture is to think about what “water security” means, how particular meanings are operationalized in practice, and what the consequences of these interventions are for local places and people.  While many interpretations of water security focus on the availability of water in a given place, development geographers stress the importance of also considering how water is allocated between different sectors, and how access to water by economically and politically marginalized populations is organized.
These dynamics will be illustrated by a case study of responses to drought from 2014-2015 in a region of Chile that produces avocados for export.  Chile is a particularly interesting case because in the 1980s, the country adopted a market-led system of water management and governance, whereby the right to use water became private and tradable.  While in theory market mechanisms are supposed to rationalize the use of scarce water by facilitating transfers across economic sectors, in Chile they have arguably worsened scarcity as new sources of water have been brought into the market to meet demand, and illegal extraction has become uncontrolled.  Responses to the drought mainly comprised infrastructure to keep water flowing to export agriculture, which did nothing to address either the unsustainable water use for avocado production, and potentially increased the water insecurity of the rural poor.  Therefore, water security should not be about increasing water supply to meet demand, but about understanding and tackling the causes of water insecurity.
 
12.15 Uhr, Hörsaal XIV (HG)
Prof. Dr. Alexander Suh (Antrittsvorlesung)
Über die genetischen (Un-)Tiefen der Artenvielfalt
Um die Artenvielfalt zu verstehen, bedarf es des detaillierten Verständnisses der genetischen Vielfalt innerhalb und zwischen den Individuen einer Art. Bei deren Erforschung können sich Tiefen und Untiefen auftun: Kryptische Arten sind nur bei genauerer Betrachtung als solche erkennbar und ähnlich verhält es sich mit kryptischer genetischer Vielfalt. So sind beispielsweise Nebelkrähe und Rabenkrähe in 99.8% ihrer Erbsubstanz, ihres Genoms, identisch – würden sie auch von Aussehen her identisch sein, hätte man vermutlich nie nach den 0.2% Unterschieden in ihrer Erbsubstanz gesucht. Wie erforscht man also die Tiefen und Untiefen der genetischen Vielfalt, beispielsweise genetische Unterschiede zwischen den Zellen desselben Individuums sowie verschiedener Individuen? Anhand von Beispielen der Vogelgenomik werde ich in dieser Vorlesung aufzeigen, welche genetischen Schätze sich in den letzten verborgenen Winkeln des Genoms verstecken und was dies für die Entstehung und Veränderung der Artenvielfalt bedeuten mag.
  
13.15 Uhr, Hörsaal XIV (HG)
Prof. Dr. Vera Traub (Antrittsvorlesung)
Algorithmen für das Netzwerk-Design
Netzwerke findet man im Alltag überall, z.B. Schienennetzwerke, Leitungen, oder elektrische Verbindungen auf Mikroprozessoren. Dabei ist es in der Regel wichtig, dass bestimmte Punkte zueinander verbunden sind. Oft möchte man sicherstellen, dass die Punkte sogar dann noch verbunden sind, wenn einige wenige Verbindungen im Netzwerk ausfallen. Wie kann man solche gut verbundenen Netzwerke möglichst günstig erstellen? Wie kann man berechnen, welche Verbindungen dafür Teil des Netzwerks sein sollten? Mit solchen Fragen beschäftigt sich das Netzwerk-Design, ein Teilgebiet der kombinatorischen Optimierung, dass viele praktische Anwendungen hat, z.B. beim Design von Mikroprozessoren. Der Vortrag wird eine Einführung in das Netzwerk-Design geben, beispielhaft einige Algorithmen vorstellen, die approximative Lösungen für solche Probleme berechnen, und dabei auch einen Einblick in aktuelle Forschungsergebnisse und offenen Fragen in dem Gebiet geben.
  
13.15 Uhr, Hörsaal XII (HG)
Prof. Dr. Nicolas Gompel (Antrittsvorlesung, in englischer Sprache)
The genetic and evolutionary origin of morphological and behavioral diversification among Drosophila species
To understand how species diversify, my work finds its roots in classical natural sciences and extends to the molecular mechanisms producing diversity. First, through taxonomic work with beetles and flies, I survey patterns of trait diversification. Second, my research program aims at identifying molecular and cellular principles that govern the very diversification of species described by naturalists. We focus on specific traits that we use as experimental paradigms in the genetically tractable flies Drosophila. To unravel the genetic makeup and the evolutionary diversification of these traits, we rely on genetics, genomics, quantitative biology, and mathematical modeling. More specifically, using species of Drosophila with divergent characters, we examine how transcriptional enhancers emerge and diversify to tune pigmentation patterns on fly wings. In parallel, we dissect how innate reproductive behaviors, such as egg laying, change among species to understand genetic and neuronal changes that underlie the evolution of the nervous system. Together, the research program of my team integrates classical and modern approaches to embrace a broader view of evolution, particularly the mechanisms that generate evolutionary novelty.
In my inaugural lecture, I will illustrate this work through a few examples stemming from our recent results. I will, in particular, show how our work finds its inspiration in 19th-century natural sciences and brings the long-described evolutionary variation to a modern stage of quantitative biology, integrating different levels of biological complexity, from atomic interactions between DNA and transcription factors, to visible phenotypic changes.
  
14.15 Uhr, Hörsaal XII (HG)
Dr. Eva Kopfer (Antrittsvorlesung)
Optimaler Transport und der Beginn des Universums
Das Problem des optimalen Transports geht zurück auf die Arbeit “Théorie des déblais et des remblais” von Gaspard Monge aus dem Jahr 1781. Fast 200 Jahre hat es gedauert, bis Leonid Kantorovich dieses Problem lösen konnte. Für seine Anwendung des optimalen Transports in der Ökonomie erhielt er 1975 zusammen mit Tjalling Koopmans den Wirtschaftsnobelpreis. In diesem Vortrag benutzen wir optimalen Transport, um die Verteilung von Galaxien kurz nach dem Urknall anhand der bekannten heutigen Verteilung zu rekonstruieren.
 
15.15 Uhr, Hörsaal XII (HG)
Prof. Dr. David Luitz (Antrittsvorlesung)
Physik mit Quantencomputern
Ob in Atomen, Molekülen, oder Festkörpern: quantenmechanische Vielteilchensysteme tauchen überall in der Natur auf. Viele faszinierende Phänomene sind dabei nur zu verstehen, wenn die Quantennatur der Materie berücksichtigt wird. Dazu zählen insbesondere viele magnetische Eigenschaften, aber auch exotische Phasen der Materie wie Supraleiter, die elektrischen Strom widerstandslos leiten können.
Die vollständige Beschreibung solcher Quanten-Vielteilchensysteme hat eine überwältigende Komplexität. Auch wenn durch die Nutzung moderner Höchstleistungsrechner spannende Fortschritte erzielt werden können, stößt man doch bei vielen Problemen an eine harte Grenze.
Auch die in der Entwicklung befindlichen Quantencomputer können als quantenmechanisches Vielteilchensystem verstanden werden. Es liegt daher nahe, Quantenrechner für die Untersuchung von Vielteilchenphänomenen einzusetzen und diese Art der "digitalen Quantensimulation" birgt ein enormes Potential für zukünftige Durchbrüche beim Verständnis einer Vielzahl von Phänomenen.
Insbesondere durch die physikalische Ähnlichkeit von Quantencomputern mit "realen" Quanten-Vielteilchensystemen werden hier spannende Fortschritte erwartet, noch bevor echtes universelles Quantenrechnen möglich wird.
Wir befinden uns am Beginn einer neuen Ära in der rechnergestützten Physik, in der ein Paradigmenwechsel hin zum Quantenrechnen zu erwarten ist, mit ungeahnten neuen Möglichkeiten.
 
16.15 Uhr, Hörsaal XII (HG)
Dr. Marcus Petschlies (Antrittsvorlesung)
Alles nur Theorie: Streuexperimente mit Hadronen auf dem Großrechner
In der Elementarteilchenphysik gehört die Beschreibung von Streuprozessen zu den grundlegenden Bausteinen für unser Verständnis der Teilchenwechselwirkung. In der klassischen Mechanik ist uns der Stoss zweier Körper anschaulich bekannt, und mit unserer Erfahrung können wir Ursache und Wirkung im Gedankenexperiment ablaufen lassen. Im Reich der kleinsten Teilchen, auf atomarer Skala, endet unsere deterministische Anschauung, und Quanteneffekte prägen das Bild: Wir beschreiben Teilchen durch Qellenfunktionen und ihre Wechselwirkung wird wahrscheinlich stattfinden. Oder auch nicht. Gehen wir nun noch einen Schritt die Größenskala hinunter, so treffen wir auf die Hadronen, z.B. Protonen und Neutronen, die Bausteine der Atomkerne, oder auch exotischere Teilchen wie Pionen und Kaonen. All diese Hadronen gehen aus dem Zusammenspiel der Quarks und Gluonen hervor, den elementaren Materie- und Kraftfeldern. Unser theoretisches Gerüst, wie dieses Zusammenspiel abfläuft, ist die Quantenchromodynamik (kurz: QCD), die Quantenfeldtheorie der Starken Wechselwirkung. Mit den modernsten heute verfügbaren Hochleistungscomputern simulieren wir die Streuung von Hadronen in der Gitter-QCD: Wir stecken zwei von ihnen in eine Box, in der sie nicht voneinander lassen können, nehmen einen Würfel und würfeln so lange, bis wir hinreichend genau wissen, wie sie aufeinander reagieren.
 
17.15 Uhr, Hörsaal XII (HG)
Prof. Dr. Angkana Rüland (Antrittsvorlesung)
Von Archimedes über Delfine zur Röntgentomographie — zur Mathematik indirekter Messungen und Rekonstruktion
In vielen Anwendungen aus unserem Alltag, der Natur, der Medizin und den Ingenieurswissenschaften, wie z.B. der Navigation von Delfinen oder bei der Röntgentomographie, liegen nur indirekte Messungen zu wichtigen Eigenschaften der untersuchten Objekte vor. Trotz der vielen daraus resultierenden Schwierigkeiten ist es häufig das Ziel, aus diesen lediglich indirekten und oft mit Messungenauigkeiten versehenen Daten zu einer vollständigen Rekonstruktion der untersuchten Objekte zu gelangen. In diesem Vortrag beleuchte ich die Mathematik hinter diesen Anwendungen.
bitte beachten Sie:
Der Vortrag um 10.15 von Frau Jun.-Prof. Dr. Marie-Christine Simon fällt leider aus.
  
11.15 Uhr, Campus Poppelsdorf, Hörsaal 7 des Hörsaalzentrums, Friedrich-Hirzebruch-Allee 5
Prof. Dr. Denise Fischer-Kreer (Antrittsvorlesung)
Unternehmer*innen als Lösungsanbieter*innen für die großen Herausforderungen unserer Zeit!?
In Deutschland haben immer mehr Start-ups eine besondere gesellschaftliche Relevanz. Rund 3/4 aller deutschen Start-ups verfolgen eine positive gesellschaftliche und ökologische Wirkung und fast 1/3 leistet mit Innovationen einen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz. Doch wie entstehen Gründungen, die einen signifikanten Beitrag zur nachhaltigen Transformation der Wirtschaft leisten können? In meiner Antrittsvorlesung für die Professur Entrepreneurial Behaviour möchte ich einen Einblick in die sozialen und ökologischen Aspekte von Unternehmertum geben und zeigen, wie Gründer*innen nachhaltige Geschäftsmodelle entwickeln und wie sie mit der Dreifaltigkeit ihrer ökonomischen, ökologischen und sozialen Zielsetzung umgehen. Es werden auch die Potentiale und Herausforderungen von nachhaltigen Unternehmer*innen diskutiert.
  
12.15 Uhr, Campus Poppelsdorf, Hörsaal 7 des Hörsaalzentrums, Friedrich-Hirzebruch-Allee 5
Prof. Dr. Ana Meijide (Antrittsvorlesung, in englischer Sprache)
Is agriculture a problem, or a solution to climate change?
Agricultural soils have the capacity to store large amounts of carbon, and therefore, they can be a great tool for climate change mitigation. However, due to different management practices, agricultural systems can also be sources of greenhouse gases. Hence, understanding under which conditions agro-ecosystems can sequester carbon in the soil and the mechanisms responsible for greenhouse gas production and consumption is of great relevance to mitigate climate change. To understand these mechanisms it is first necessary to quantifying carbon and greenhouse gas fluxes under different climatic conditions, management practices and soil types. In this lecture, I will present the available methodologies to measure these fluxes as well as different studies where I was involved during my career where we tried to quantify and understand greenhouse gas fluxes from agricultural systems under temperate, Mediterranean and tropical climatic conditions. We will also explore the trade-offs between management practices aiming at soil organic carbon sequestration and greenhouse gas emissions, and how climate-smart agriculture can be a tool to mitigate and adapt to climate change.
 
14.15 Uhr, Campus Poppelsdorf, Hörsaal 7 des Hörsaalzentrums, Friedrich-Hirzebruch-Allee 5
Prof. Dr. Niklas Möhring (Antrittsvorlesung, in englischer Sprache)
Why we need to talk about Agriculture (and Agricultural Economics)
Agriculture has in the past often received limited attention in general public or economic debates.
I will show in my talk why we should talk more about agriculture - and highlight its link to several important societal challenges that we currently face.
Using examples from recent research, I will then highlight how Agricultural Economics, in interplay with other disciplines, can play an important role in tackling these challenges.
 
bitte beachten Sie:
die Antrittsvorlesung von Herrn Prof. Dr. Holger Pagel um 15.15 Uhr fällt leider aus!
 

Karrieretag des Career Service der Universität Bonn 2023

 
09.30 -17.00 Uhr
im Hörsaal IX und Hörsaal VI, Zugang zur Galerie des Hörsaal I (HG, 1. OG)
sowie in den Übungsräumen 2.057, 2.062 und 2.063 (HG, 2. OG)
 
Am Mittwoch, den 6. Dezember 2023, lädt der Career Service im Rahmen des Dies academicus zu seinem Karrieretag ein: Studierende, Absolvent*innen der Universität Bonn und alle Interessierten können sich in Vorträgen und an Beratungsständen zu den Themen Berufsorientierung und Berufseinstieg informieren. Studierende und Absolvent*innen der Universität Bonn haben die Möglichkeit, ergänzend zu den Vorträgen und Beratungsständen verschiedene Coaching-Angebote zu nutzen.
 
Wie melde ich mich an?
Vorträge und Beratungsstände:
Für die Vorträge und Beratungsstände ist keine Anmeldung erforderlich.
  
Coaching-Angebote:
Für die Coaching-Angebote ist eine Anmeldung erforderlich.
Eine Anmeldung ist vom 14.11. bis 03.12.2023 möglich.
Das Anmeldeformular finden Sie unter:
 
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Vorträge

Im Hörsaal IX
 
Zielgruppe: Alle Interessierten | Keine Anmeldung erforderlich
 
10:00 – 10.15 Uhr
Begrüßung
 
10:15 – 11:00 Uhr
Einstieg in den Arbeitsmarkt ohne Berufserfahrung –  Möglichkeiten und Wege
Krischan Ostenrath, Wissenschaftsladen Bonn e.V.
  
11:15 – 12:00 Uhr
Bewerben – aber richtig: Tipps für die schriftliche Bewerbung
Angela Schütte, Karriereberaterin; in Kooperation mit Berufsstart
 
12:15 – 13:00 Uhr
Überzeugend im Vorstellungsgespräch – Tipps für’s Job-Interview
Juliane Kozdras, Wirtschaftsförderung der Stadt Bonn (Stabsstelle Wissenschaft)
 
13:00 – 14:00 Uhr
Pause
                                           
14:15 – 15:00 Uhr
Starke Stimme. Stark im Vorstellungsgespräch
Anne Weller, Stimm- und Studiosprecherin
  
15:15 – 16:00 Uhr
Wege ins Auslandspraktikum – Berufliche Praxis während des Studiums
Anne Bredendiek, Universität Bonn, Dezernat Internationales
  
16:15 – 17:00 Uhr
Von der Uni in die Selbstständigkeit! Start-up your business
Eva Paul, Wirtschaftsförderung der Stadt Bonn (Service Center Wirtschaft)
 
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Beratung

Vor dem Zugang zur Galerie des Hörsaal I (HG, 1. OG)
 
Zielgruppe: Alle Interessierten | Keine Anmeldung erforderlich
 
Folgende Institutionen bieten Beratungsstände an:
 
Career Service der Universität Bonn
zu den Themen Berufsorientierung, Berufseinstieg
und Karriereplanung
09:30 – 17:00 Uhr
 
Studierendenwerk Bonn
zum Thema Jobben im Studium
12:00 – 15:00 Uhr
 
Dezernat Internationales der Universität Bonn
zum Thema Berufseinstieg für internationale Studierende
12:00 – 15:00 Uhr
 
Transfer Center enaCom der Universität Bonn und
BonnProfits | Eine Gründungsinitiative der Wirtschaftsförderung Bonn
und der Sparkasse KölnBonn
zu den Themen Selbstständigkeit, Freiberuflichkeit
und Unternehmensgründung
12:00 – 15:00 Uhr
  
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Einzelcoachings

in den Übungsräumen 2.057, 2.062 und 2.063 (HG, 2. OG)
 
Zielgruppe: Studierende und Absolvent*innen der Universität Bonn | Anmeldung erforderlich
 
Orientierungsberatung zum Berufseinstieg
10:00 – 13:00 Uhr und 14:00 – 16:30 Uhr
22 Gespräche à 25 Minuten
Ein Angebot der Arbeitsagentur Bonn/Rhein-Sieg,
Team Akademische Berufe
 
Kurz-Karriereberatung
10:00 – 13:00 Uhr und 14:00 – 16:30 Uhr
11 Gespräche à 25 Minuten
Ein Angebot von subject:RESOUL AG
 
Bewerbungsmappencheck
10:00 – 13:00 Uhr und 14:00 – 16:30 Uhr
22 Gespräche à 25 Minuten
Ein Angebot der Techniker Krankenkasse
 
Kompetenzcheck.
Angeleitete Reflexion über die eigenen Kompetenzen
10:00 – 13:00 Uhr und 14:00 – 16:30 Uhr
11 Gespräche à 25 Minuten
Ein Angebot der Personalentwicklung der Universität Bonn
 
Stimme im Vorstellungsgespräch
10:00 – 12:30 Uhr
5 Gespräche à 25 Minuten
Ein Angebot von Anne Weller
 
Bewerben und Arbeiten in Frankreich –
Berufseinstieg im außer-universitären Bereich
10:00 – 13:00 Uhr
6 Gespräche à 25 Minuten
Ein Angebot des Institut français Bonn
 
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Gruppencoachings

Im Hörsaal VI (HG)
 
Zielgruppe: Studierende und Absolvent*innen der Universität Bonn | Anmeldung erforderlich
 
Was wollen Sie verdienen? –
Gruppencoaching zum Thema Gehaltsverhandlung
13:00 – 14:00 Uhr
Gruppenrunde mit maximal 30 Teilnehmenden
Ein Angebot von Angela Schütte, Karriereberaterin;
in Kooperation mit Berufsstart
 
Wie finde ich studentische Nebenjobs und Praktika
in Bonn und der Region?
15:00 – 16:00 Uhr
Gruppenrunde mit maximal 30 Teilnehmenden
Ein Angebot der Wirtschaftsförderung der Stadt Bonn
(Stabsstelle Wissenschaft)
 
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Ansprechpartnerinnen:
Dr. Anke Bohne und Renate Trilling
Career Service der Universität Bonn
Poppelsdorfer Allee 47
53115 Bonn
Tel.: 0228 – 73-7987 und 0228 - 73-4689

DIES&DAS

Forum wissenschaftlicher Nachwuchs

Gemeinsam leben, gemeinsam zerstören? Politiken der Gemeinschaft

 
Im Hörsaal II (HG)
 
Gemeinschaften zu bilden ist lebensnotwendig. Unterschiedliche Formen und Praktiken von Gemeinschaften geben dem individuellen Wunsch nach Zugehörigkeit und Identität stiftenden Ereignissen in der Gruppe Raum. Wissen, Handeln, Phantasien und Ideale gemeinsam teilen zu können, generiert positives Selbsterleben.
Aber es gibt ebenso die sozialen, politischen und existentiellen Schattenseiten, die Gemeinschaft mit sich bringen kann, etwa die Erwartung an regelkonformes Verhalten, die Forderung, eigene Interessen zugunsten eines Kollektivs zurückzustellen oder die Erfahrung der Ausschließung aus einer Gruppe.
Die Vorträge des Nachwuchsforums beleuchten ‚Politiken der Gemeinschaft‘ aus der Perspektive von Literaturwissenschaft, Philosophie, Politischer Theorie und Kulturanthropologie. Es geht u.a. um grundlegende Theoreme für Gemeinschaft, um Verfahren, die Ein- und Ausschlüsse im Sinne der Gemeinschaft bewirken, um Machtverhältnisse und um Parameter und Unterscheidungen, die Identitäten erzeugen und zerstören können.
 
Betreuer*innen der Vortragenden:
Prof. (em.) Dr. Mechthild Albert, Prof. Dr. Juan Matas Caballero (Universidad de León), Prof. Dr. Ingo Stöckmann, Prof. Dr. Grit Straßenberger, Prof. Dr. Ove Sutter, Prof. Dr. med. Christiane Woopen
Das 12. DIES&DAS Forum wird veranstaltet von der Arbeitsstelle Internationales Kolleg
  
9.15 Uhr
Paul Emschermann, M.Ed. (Romanistik)
Gemeinschaftlich gegeneinander – Familiäre Konflikte im Theater Lope de Vegas
Der Vortrag behandelt die Rolle der jungen, unverheirateten Tochter, der doncella, gegenüber der väterlichen Autorität im spanischen Barocktheater des späten 16. und beginnenden 17. Jahrhunderts. Im Siglo de Oro, dem sog. ‚Goldenen Zeitalter‘, erschafft Lope de Vega starke weibliche Figuren, welche sich im Kontext der gesellschaftlichen Spannungen der Frühen Neuzeit gegen die geltenden Regeln der Familiengemeinschaft als Keimzelle der Gesellschaft auflehnen. Die Untersuchung erfolgt exemplarisch anhand des Stückes El ruiseñor de Sevilla.
  
10.15 Uhr
Nicolas Knecht, M.A. (Philosophie)
Ich Tarzan, du Jane. Und jetzt? Zur Theorie der Gemeinschaft Immanuel Kants
Gemeinschaft ist ein Faktum, mit dem Menschen immer schon umgehen müssen. Wie diese aber zu gestalten sei, das ist die entscheidende Frage. Eine Theorie, die des Philosophen Immanuel Kants, wollen wir uns in diesem Vortrag genauer anschauen. Von der Grundlage, wie Menschen zueinanderstehen (sollten), über die Natur des Menschen bis hin zur Diskussion, wie ernst man es mit der Demokratie zu nehmen hat, gibt es einiges zu klären und Kritisches anzumerken.
 
11.15 Uhr
Theresa Gerlach, M.A. / Sönke Hollenberg, M.A. (Politische Theorie und Ideengeschichte)
Wieviel Gemeinschaft braucht die Demokratie?
Die Bedeutung der Gemeinschaft wird in der modernen demokratietheoretischen Debatte kontrovers diskutiert. Während die Kritiker:innen vor den konformistischen Tendenzen einer ,Tyrannei der Mehrheit‘ warnen, sind die Verteidiger:innen der Überzeugung, dass die liberale Demokratie auf ein gewisses Maß an Gemeinschaftssinn und aktivbürgerschaftlichem Engagement nicht verzichten kann. In unserem Vortrag wollen wir die sich hinter diesen konträren Perspektiven verbergenden Traditionen politischen Denkens vorstellen und davon ausgehend Potentiale, Grenzen und Erosionsdynamiken der Gemeinschaft in der Demokratie ausloten.
 
13.15 Uhr
Roman Olshevskiy, M.A. (Kulturanthropologie)
Politicized Masculinity: How Online Gurus Radicalize Young Men
Workout plans, investment advice, dating strategies and diet recommendations accompanied by flashy stereotypically masculine imagery – this is the kind of content proliferating in the segment of the Internet called the “manosphere”. This cis-male-dominated space is filled with lifestyle gurus discussing modern men’s problems and providing solutions. However, this kind of content, e.g. from such influencers as Andrew Tate or Jordan Peterson, frequently slides into anti-feminist and anti-egalitarian rhetoric. Thus, masculinity becomes politicized and the seemingly harmless self-improvement content transforms into a political arena. Therefore, it is worth investigating how specific type of self-improvement content appeals to men and how it becomes intertwined with reactionary politics.
 
14.15 Uhr
Jakob Höfting, M.A. (Neuere Deutsche Literatur)
Politisierend beschreiben: Gemeinschaften zwischen animalischen Dynamiken und planetaren Dimensionen bei Kafka und Le Guin
Gemeinschaften sind irreduzibel politisch: Wer gehört zu einer Gemeinschaft (nicht) dazu? Wer hat in einer Gemeinschaft (nicht) das Sagen? Wie verhalten sich unterschiedliche Gemeinschaften und Gemeinschaftsformen zueinander? Anhand von Ursula K. Le Guins Roman The Dispossessed und Franz Kafkas Erzählung Josefine, die Sängerin oder Das Volk der Mäuse werden diese Fragen in Hinsicht auf zwei entscheidende Momente herausgearbeitet. In The Dispossessed werden Selbstbestimmung, Hierarchien und Ungleichheiten räumlich in Gegenüberstellung planetarer Dimensionen des anarcha-feministisch organisierten Planeten Anarres und des kapitalistisch-patriarchalen Planeten Urras sowie zeitlich unter dem Aspekt von Simultanität und Sequenzialität verhandelt. In Josefine werden die Involviertheit und Unmöglichkeit der Beschreibung einer Gemeinschaft von außerhalb durchexerziert. Trotz des Bemühens der Erzählinstanz um Rationalität und Ausgewogenheit wird diese und damit auch die Rezeption des Textes zu einem intrikaten, zwangsläufig ‚animalisch instinktiven‘ Sich-immer-schon-verhalten-zu genötigt: Gemeinschaftsgestaltung ist ein dynamischer Prozess und jeder Sprechakt hat unmittelbare Konsequenzen für den Einschluss und Ausschluss von Individuen und das Selbstverhältnis einer Gemeinschaft. Le Guin und Kafka beschreiben Gemeinschaften beide politisierend und durch die Verbindung der analysierten Dimensionen und Dynamiken von Gemeinschaften können Faktoren von deren politischer Ausgestaltung ausgemacht werden. Was ganz konkret auch Konsequenzen für die Politisierung von Gemeinschaft in der Nachwuchswissenschaft hat.
11.15 Uhr, Hörsaal XV (HG)
Dr. Martin Parlasca (Wissenschaftler am ZEF)
Fleisch und Nachhaltigkeit: Zwischen Ernährung und Umweltverträglichkeit
Eine tägliche Portion Fleisch auf dem Teller ist für viele Menschen auf der Welt Tatsache oder zumindestens Wunschvorstellung. Inzwischen wird immer öfter über die Nachteile eines hohen Fleischverzehrs informiert und diskutiert. Vor allem mit Blick auf Nachhaltigkeit machen Fleischproduktion und –konsum keine gute Figur. In diesem Vortrag geht es um genau diese Kontroverse rundum Fleisch und Nachhaltigkeit und was die Wissenschaft zu dieser Diskussion beitragen kann. Wissenschaftler befassen sich zum Beispiel mit weltweiten Fleischkonsumtrends sowie mit den damit zusammenhängenden ökologischen, sozialen, wirtschaftlichen und gesundheitlichen Aspekten der Nachhaltigkeit. Denn Fleisch ist, trotz seines großen ökologischen Fußabdrucks, in vielen Teilen der Welt eine wichtige Nährstoffquelle. Im Vortrag werden auch Technologien zur nachhaltigeren Fleischproduktion und die Notwendigkeit von Veränderungen im Konsumverhalten diskutiert. Denn insbesondere in wohlhabenden Ländern mit hohem Fleischverzehr können Veränderungen einen großen „Impact“ haben.
  
14.15 Uhr, Hörsaal III
Jun.-Prof. Dr. Julia Binter (Antrittsvorlesung, Argelander-Professur für Kritische Museums- und Heritage Studien in dem Transdisziplinären Forschungsbereich "Vergangene Welten – Zeitgenössische Fragen. Kulturen in Zeit und Raum" (TRA Present Pasts))
Haben Museen Zukunft? Annäherungen an ein umkämpftes Feld
Raubkunst. Provenienzforschung. Restitution. Nicht nur ethnologische Museen müssen sich in den letzten Jahren ihrer kolonialen Vergangenheit stellen. Auch Naturkundemuseen sehen sich mit Rückgabeforderungen konfrontiert. Kunstmuseen gehen der Frage nach, mit wessen Reichtum ihre Sammlungen gegründet wurden und welche historisch marginalisierten Künstler_innen darin noch nicht vertreten sind. Indem Museen gesellschaftliche Konfliktlinien der Vergangenheit und Gegenwart neu verhandeln, hinterfragen sie grundlegende Vorstellungen von Geschichtsschreibung, Wissensbildung und kollektiven Identitäten: Wie können globale und lokale Geschichten zusammen gedacht, koloniale Verflechtungen nicht nur aus Sicht Europas sondern multiperspektivisch erzählt werden? Wie kann Wissensbildung in Museen und Kulturerbe inklusiver, nachhaltiger und gerechter gestaltet werden? Und wie können Museen nicht nur kritisch ihre eigene Geschichte aufarbeiten, sondern einen Beitrag leisten, Zukunft zu gestalten? 
   
18.00 Uhr, ARITHMEUM, Lennéstr. 2, 53113 Bonn
Dr. Andreas Dorsel - ehem. Geschäftsführer ZEISS Semiconductor Manufacturing Technology (SMT)
Vortrag "Optiken für die Chipherstellung – Technik an der Grenze des Machbaren"
   

18.00 – 19.30, Hörsaal I (HG)

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Die Exzellenzuniversität lädt ein“

Leben im Raum-Zeit-Kontinuum.
Von inneren Uhren im und gegen den Takt  
Alle Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier: https://www.uni-bonn.de/de/universitaet/unileben/veranstaltungen/exzellenzuniversitaet
Die Universität Bonn freut sich sehr, Sie am 6. Dezember 2023 begrüßen zu dürfen und gemeinsam mit Ihnen in die Faszination Wissenschaft einzutauchen.
 

19.00 Uhr, Institut français Bonn, Adenauerallee 35
Filmabend des Institut français
Film 'Les choses qu'on dit, les choses qu'on fait'
von Emmanuel Mouret aus dem Jahr 2021 in französischer Originalfassung mit englischen Untertiteln. Film und Regisseur werden zu Beginn vorgestellt und im Anschluss gibt für Interessierte ein analytisches Gespräch und Austausch zum Film.

 
20.00 Uhr, Aula (HG)
Konzert des Akademischen Orchesters zum Dies
Programm:
Edvard Grieg: Klavierkonzert a-Moll, op. 16
Peter Tschaikowsky: Sinfonie h-Moll, op. 74, "Pathetique"
Mitwirkende: Cunmo Yin, Klavier
Leitung: Felix Paetzold
 

Studium Universale

Die Universität Bonn bietet im Rahmen ihres Studium Universale regelmäßig einer breiten Öffentlichkeit Lehrveranstaltungen, Vortragsreihen, Vorträge, Diskussionen, Ausstellungen und Führungen, die das reguläre Studienangebot ergänzen.

Dieses Angebot richtet sich an alle, die andere Wissensgebiete kennenlernen, sich in allgemeinen Fragen orientieren und ergänzende Kenntnisse erwerben möchten. Studierenden aller Fakultäten der Universität sowie alle Bürger*innen der Stadt Bonn  –  besonders auch ältere  –  sind zu diesen Veranstaltungen herzlich eingeladen.

Personen, die nicht als ordentliche Studierende an der Universität immatrikuliert sind, können an den Veranstaltungen des regulären Lehrangebots der Universität nur teilnehmen, wenn sie als Gasthörer*innen eingeschrieben sind und den entsprechenden Beitrag in Höhe von 100 Euro entrichtet haben. Den Gasthörerantrag finden Sie unter:

https://www.uni-bonn.de/de/studium/medien-studium/medien-beratung-und-service/medien-studierendensekretariat/medien-formulare/gasthoererinnenantrag.pdf 
Der Gasthörer*innenantrag kann postalisch an das Studierendensekretariat gesendet werden.

Adresse:
Universität Bonn
Abt. 9.3 - Studierendensekretariat
53012 Bonn
Der Einzahlungsbeleg ist dem Antrag beizufügen.
Studierende und Mitglieder der Universitätsgesellschaft Bonn können das gesamte Programm kostenlos nutzen!
Bitte beachten Sie: Mitglieder der Universitätsgesellschaft können keine Universitäts-ID beantragen.

Die Teilnahme an  Vorlesungsreihen/Ringvorlesungen und Einzelvorträgen ist kostenlos. Für den Besuch ist keine Gasthörerschaft erforlderlich.

Semesterprogramm Wintersemester 2023/24

Sofern nicht anders angegeben, finden sämtliche Veranstaltungen vom 09. Oktober 2023 bis 02. Februar 2024 im Hauptgebäude, Am Hof 1, statt.

Ein Anmeldung zu den einzelnen Vorlesungen und Seminaren ist nicht erforderlich, außer es wird explizit angegeben.

Vorlesungsangebote für Hörerinnen und Hörer aller Fakultäten

Die Veranstaltungen der Evangelisch-Theologischen Fakultät für Hörer*innen aller Fakultäten werden in Kürze aktuallisiert.

Die Veranstaltungen der Katholisch-Theologischen Fakultät für Hörer*innen aller Fakultäten finden Sie unter:

https://basis.uni-bonn.de/qisserver/rds?state=wtree&search=1&trex=step&root120232=290938%7C289676%7C289635&P.vx=lang

Sachenrecht
Mo 8.30 – 10, HS D, Mi. 12 – 14, HS D, Adenauerallee 24 - 42
M. Brinkmann
 
Insolvenzrecht
Mo. 14 – 16h HS B, Adenauerallee 24 – 42
J. Richter
 
Kolloquium „Einführung in das Bürgerliche Recht“
Mo u. Di, jeweils 16 – 18, HS B, Adenauerallee 24 – 42

 

Proszenium: Der Meisteropern Giuseppi Verdis. Dienstag,
Di 17 - 18.30, Woelfl-Haus Bonn, Meßdorfer Str. 177
  
Proszenium. Revolution und Restauration: Gesellschaftskritische
Auseinandersetzungen mit Umbrüchen in Literatur, Musik und Kunst.
Blocktermine: 21.10., 18.11., 16.12., 20.01., 17.02., jeweils 10 - 16 Uhr,
Woelfl-Haus Bonn, Meßdorfer Str. 177 (Online-Zuschaltung möglich, Auskunft unter: www.philfak.uni-bonn.de/studium).
 
*"Proszenium" ist eine neue Reihe von theaterbezogenen Kursformaten unter Einbezug von Künstler*innen aus dem Theaterbereich
 
501023001    
Einführung in die Erkenntnistheorie
Mo 12 – 14, HS X, HG
J. Rometsch
 
501023002
Einführung in die Logik
Mi 10 – 12, Hörsaal I, HG
E. Brendel
 
501023003
Einführung in die Moralphilosophie
Di 12 – 14, Hörsaal X, HG
B. Heinrichs
 
501023004    
Die Grundfragen der Philosophie und ihre geschichtliche Entwicklung
Di 10 – 12, Hörsaal X, HG
W. Goris
 
501023005    
Kulturphilosophie
Di 14 – 16, HS XIV, HG
N. Forster
 
501023011    
Hegels "Wissenschaft der Logik"
Do 10 – 12, HS VIII, HG
R. Schäfer
 
501023017
Einführung in die Wissenschaftsphilosophie
Di 10 – 12, HS VII, HG
D. Lehmkuhl
 
501023025    
Die goldenen Jahrhunderte der Philosophie. Von Plotin bis Anselm
Do 14 – 16, ÜR 1.072, Inst. für Philosophie, HG
Th. Kobusch
 
501023083    
Ethik
Do 16 – 18, HS XIV, HG
D. Lanzerath
 
500090110
Ringvorlesung  Europa
Di 18 – 20, HS I, HG
Am 21.11.2023, 28.11.2023, 05.12.2023, 09.01.2024, 16.01.2024 und 23.01.2024
F. Decker, S. Fischer
 
500090216
Freiheiten – warum und wozu?
Di 18 – 20, Schaumburg-Lippe-Str. 7 - Haus für Junges Denken
Bei Interesse bitte unter: jungesdenken@uni-bonn.de anmelden
Ch. Woppen
 

Aus dem Institut für Anglistik, Amerikanistik und Keltologie

556000901
British Literatures and Cultures
Do 10 – 12, HS XVII, Regina-Pacis-Weg 5
M. Gymnich 
 
556001601
Language Structures and Functions
Mo 12 – 14, HS XVII, Regina-Pacis-Weg 5
S. Kranich 
 
556001701
Medieval Studies
Fr 12 – 13, HS XVII, Regina-Pacis-Weg 5
N. Meier  
 
556001001
Postcolonial Literatures and Cultures VL
Di 16 – 18, HS VII
M. Pfalzgraf 
 
556001301
Regional Studies - North America VL
Di 9 – 10, HS XVII, Regina-Pacis-Weg 5
D. Lowmann
 

Aus dem Institut für Geschichtswissenschaft

504006231
Von der Wiege bis zur Bahre. Lebensläufe in Griechenland und Rom
Mo 16 – 18, HS IX, HG
J. Timmer
(Beginn: 16.10.)
 
504006230
Roms Herrschaft am Rhein (1. Jh. v. – 2. Jh. n. Chr.)
Mo 10 – 12, HS IX, HG
K. Vössing
(Beginn: 16.10.)
 
504002910
Die Revolution von 1848/49
Mo 18 – 20, HS I, , HG
Ringvorlesung
(ACHTUNG Beginn geändert: 30.10.2023)
  
504002925
Geschichte des modernen Ungarn, 1914-heute / History of Modern Hungary, 1914-Present
Do 14 – 16, HS XII, HG
B. Bodó
(Beginn: 12.10.)
 
504002929
Von der Spätantike zum Frühmittelalter. Entstehung, Aufstieg und Reichsbildung der Franken
M. Becher
Do 10 – 12, HS III, HG
(Beginn: 12.10.)
 
504002930
Sind Könige und Kaiser reformfähig? Das Reich im Spätmittelalter
Di 10 – 12, HS XV, HG
A. Stieldorf
(Beginn: 10.10.)
 
504002931
Vom Spanischen Erbfolgekrieg zur Französischen Revolution: Rheinische Geschichte im 18. Jahrhundert
Mo 10 – 12, HS VIII, HG
M. Rohrschneider
(Beginn: 16.10.)
 
504002932
Versöhnungspraktiken im 19. und 20. Jahrhundert
Di 16 –18, HS XVII, , HG
Ch. Krüger
(Beginn: 17.10.)
 
504002933
Ökonomie denken. Aufstieg und Fall einer gesellschaftlichen Leitwissenschaft im 20. und 21. Jahrhundert
Mi 10 – 12, HS VIII, HG
C. Burhop
(Beginn: 18.10.)
 
504002934
Der italienische Faschismus
Do 12 – 14, HS XVII, HG
J. Scholtyseck
(Beginn: 19.10.)
 
504002935
Internationale Geschichte vom Zweiten Weltkrieg bis zum Ende des Ost-West-Konflikts
Mi 10 – 12, HS IX, HG
Fr. Kießling
(Beginn: 11.10.)
 

Aus dem Institut für Germanistik, Vergleichende Literatur- und Kulturwissenschaft

505004010
Das Barbarische - ein Grundbegriff der europäischen Kultur im Spannungsfeld von Politik und Ästhetik
Mi 10 - 12, HS XIII, HG
(Beginn: 18.10.2023)
Ch. Moser
 
505001610
Die andere Ästhetik des 19. Jahrhunderts. Theoriegeschichte der wissenschaftlichen Ästhetik nach Hegel
Di 12 - 14, HS XV, HG
(Beginn: 17.10.2023)
I. Stöckmann
 
505003450
Die literarische Entdeckung des Unbewussten: 1800 – 1900
Mi 10 - 12h, HS XII, HG
A. Polaschegg
 
505000810
Gegenwartssprache sprachhistorisch erklärt
Mo 10 – 12, HS XII, HG
(Beginn: 16.10.2023)
C. Wich-Reif
 
505001110
Historische Semantik. Zugänge zur mittelalterlichen Literatur.
Mo 14 – 16, HS IX, HG
(Beginn: 16.10.2023)
C Lauer
 
505003310
Literatur und Literaturtheorie des 18. Jahrhunderts: von der frühen Aufklärung bis zur Frühromantik
Mi 10-12h, HS III, HG
J. Lehmann
  
505001570
Materialität(en) der Literatur
Di 10 – 12, HS XI, HS
Ch. Busch
 
505002010
Völundr der Meisterschmied: Auf den Spuren einer mythischen Figur der germanischen Heldensage
Mo 14 – 16, Übungsraum 3, HG
A. Krause
 

Aus dem Institut VII: Klassische und Romanische Philologie

507026808
Leuchttürme der romanischen Literaturen des Mittelalters
Do 10 – 12, HS IV, HG
M. Bernsen
 
507022901
Ringvorlesung Frankreich: Welche Frauen man heute kennen muss: ein weiblicher Kulturkanon
Mo 18 – 20, IFB Saal Untergeschoss
C. Jacobi
 
507026801
Gesprochene Sprache in der Romania: Französisch und Spanisch
Mi 12 – 14, HS III, HG
A. Grutschus
 
507027201
Grammatik: zwischen Pragmatik und Kognition
Mo 12 – 14, HS XI, HG
D. Pirazzini
 
50702600
Rhetorik und Argumentation
Fr 10 – 12, HS II, HG
D. Pirazzini
 
507023708
Spektakelkultur: Anthropologie und/als Theater
Mo 16 – 18, HS II
K. Peters
 
507010202
Kopernikus in der neulateinischen Literatur
Do 10 – 12, Raum 03-039, Rabinstraße 8
I. Tautschnig
 

Aus dem Kunsthistorischen Institut

510020101
Von Entenhausen lernen
Mo 8 – 10 Uhr, HS XII, HG
G. Petri
Bitte melden Sie sich bei der Lehrperson (grischka.petri@uni-bonn.de) per E-Mail an.
 
510020102
Hauptwerke der Bronzekunst des Mittelalters
Di 16 – 18, HS IX, HG
H. Wolter-von dem Knesebeck
Bitte melden Sie sich bei der Lehrperson (wolter.knesebeck@uni-bonn.de) per E-Mail an.
 
510020103
Otherness – Die Visualisierung der/des Anderen in der Kunst
Mi 12 – 14 Uhr, HS IX, HG
B. Ulrike Münch
Bitte melden Sie sich bei Marzia Templeton (mtempleton@uni-bonn.de) per E-Mail an.
 
510020104  
Ringvorlesung: ParaVerse. Digitalkulturen des Ausstellens und Kuratierens
Do 16 – 18, HS IX, HG
B. Mersmann, H. Ohls
Bitte melden Sie sich bei Dr. Hauke Ohls (hohls@uni-bonn.de) per E-Mail an.
 
510020105
Ringvorlesung: Translokation von Kulturgütern
Do 14 – 16, HS IX
F. Helmenstein
Bitte melden Sie sich bei Franziska Helmenstein (fhelmens@uni-bonn.de) per E-Mail an.
 

Aus dem Institut für Psychologie

Alle Vorlesungen der Psychologie finden im Hörsaal des Instituts für Psychologie, Kaiser-Karl-Ring 9, statt
 
502030102
Gegenstand, Geschichte und Methoden der Psychologie
Einführung in die Allgemeine Psychologie - Nebenfach
Mo 12 – 14, Hörsaal,
(Beginn: 16.10.2023)
U. Ettinger
 
502001101
Motivation, Emotion und Lernen
Do 10 – 12, Hörsaal
H. Gibbons
 
502001401
Arbeits- und Organisationspsychologie
Do 8 – 10, Hörsaal
G. Blickle
 
502030502
Differentielle sowie Arbeits- und Organiationspsychologie
Do 8 – 10 Uhr, Hörsaal
G. Blickle
 
502001201
Entwicklungspsychologie
Di 14 – 16, Hörsaal
(Beginn: 17.10.2023)
M. Kavšek
 
502000101
Einführung in Gebiete und Forschungsmethoden der Psychologie und Psychotherapie
Mo 16 – 18, Hörsaal
(Beginn: 16.10.23)
R. Banse, I. Grau
 
502000702
Einführung in die Sozialpsychologie
Mo 10 – 12, Hörsaal
(Beginn: 16.10.23)
R. Banse
 
502001802
Einführung in die Rechtspsychologie
Di 18 -20, Hörsaal
R. Banse

Aus dem Institut für Orient- und Asienwissenschaften

508000236
Islam in der Moderne
Mo 12 – 14, 16.10. – 20.11.23, Nassestr. 2, 2. Etage
Schirrmacher
 
Ohne Nummer
Mongolei-Kolloquium
Di 18 – 20, genaue Termine werden bekannt gegeben, HS XII, HG
I. Stolpe
 
508000182
Kunst, Geschichte u. Archäologie Sri Lankas, Methoden der (Re-)Kontruktion von Vergangenheit
Di 16 – 18, 10.10.23 – 23.01.24, Adenauer Allee 10, Raum 0.011
O. Kessler
 
508000174
Tanz und Performance in Asien
Mi 14 – 16, 11.10.23 – 24.01.24, Adenauer Allee 10, Raum 0,011
S. Schlage
 
508000262
Modernes China I
Do 14 – 16, 12.10.23 – 25.01.24, HS VI, HG
I. Landa
 
508000199
Geschichte Chinas I
Do 14 – 16, 12.10.23 – 25.01.24, HS XIV, HG
Kauz
 
508000234/235
Einführung in die Religion und Geschichte des Islam
Do 12 – 14, 12.10.23 – 25.01.24, Nassestr. 2, Raum 2.003
P. Manstetten
 
508000206
Geschichte Japans
Mo 18 – 20, 09.10.23 – 22.01.24, HS III, HG
Zöllner
 
508000210
Geschichte Koreas
Di 16 – 18, 10.10.23 – 23.01.24, HS VIII, HG
Zöllner
 
508000222
Gesellschaft, Kultur und Politik in Südostasien
Di 12 – 14, 10.10.23 – 23.01.24, Nassestr. 2, Raum 3.005
Großmann
 
508000283
Quo vadis Myanmar
Mo 14 – 16, 09.10.23 – 22.01.24, Nassestr. 2, Raum 3.005
R. Takhun
 
508000284
Deutsch-Philippinische Verflechtungen
Mi, 14 – 18 (vierzehntägig), 18.10.23 – 24.01.24, Nassestr. 2, Raum 3.005
J. Kordes
 
508002170
Theorie und Praxis von Entwicklung in Südostasien
Mo 10 – 12, 09.10.23 – 22.01.24, Nassestr. 2, Raum 3.005
M. Doutch
 
508002171
Arbeitsgeograhpien in Südostasien. Entwicklung aus einer Labour-Perspektive
Mi 12 – 14, 11.10.23 – 24.01.24, Nassestr. 2, Raum 3.005
M. Doutch
 
508000140
Basismodul I Vietnamesisch – Kommunikative Praxis
Do 12 – 14, 12.10.23 – 25.01.24, Nassestr. 2, Raum 3.005
X. Thi Hang Nguyen
 
508000139
Basismodul Vietnamesisch I - Grammatik und Syntax
Mi 12 – 14, 11.10.23 – 24.01.24, Nassestr. 2, Raum 3.005
T.-D. Vu
 
508000146
Basismodul Vietnamesisch III – Kommunikative Praxis
Fr 10 – 12, 13.10.23 – 26.01.24, Nassestr. 2, Raum 3.005
X. Thi Hang Nguyen
 
508000145
Basismodul Vietnamesisch III – Grammatik und Syntax
Mi 10 – 12, 11.10.23 – 24.01.24, Nassestr. 2, Raum 3.005
X. Thi Hang Nguyen
 
508000051
Basismodul Indonesisch I – Einführung in das Indonesische
Di 8.30 – 10 und Mi 8.30 – 10, 10./11.10.23 – 23./24.01.24, Nassestr. 2, Raum 3.005
A. Nangoy
 
508000051
Basismodul Indonesisch I – Kommunikative Praxis
Do 10-12, 12.10.23 – 25.01.24, Nassestr. 2, Raum 3.008
A. Nangoy
 
508000055
Basismodul Indonesisch III – Einführung in das Indonesische
Mo 10 – 12 und Mi 10 – 12, 09./11.10.23 – 22./24.01.24, Nassestraße 2, Raum 3.005/3.008
A. Nangoy
 
508000056
Basismodul Indonesisch III – Kommunikative Praxis
Fr 8.30 – 10, 13.10.23 – 26.01.24, Nassestr. 2, Raum 3.008
A. Nangoy
 
508000059
Vertiefungsmodul Indonesisch II – Grammatik, Textanalyse
Di 10 – 12 und Do 8-10, 10./12.10.23 – 23./25.01.24, Nassestr. 2, Raum 3.005
A. Nangoy
 
508000060
Vertiefungsmodul Indonesisch II – Präsentation, Diskussion
Fr 10 – 12, 13.10.23 – 26.01.24, Nassestr. 2, Raum 3.008
A. Nangoy
 
Einführung in die Meteorologie und Geophysik
Mo 12.30 – 14.00, Di 12.30 – 14.00, HS Meteorologie, Auf dem Hügel 20
L. Schielicke, A. Zoporowski
 
64510000
Einführung in die Geographie
Mo 10 – 14 Uhr, vom 16.10. – 18.12.2023, Alfred-Philippson-Hörsaal
(Hinweis: am 18.12.2023 wird die Klausur geschrieben)
M. Nutz
 
Einführung in die Meteorologie und Geophysik
Mo 12.30 – 14, Hörsaal Meteorologie, Auf dem Hügel 20
Di 12.30 – 14 Hörsaal Meteorologie Auf dem Hügel 20
L Schielicke, A. Zoporowski
 
Wetterbesprechung
Mo 9 – 9.45
Hörsaal Meteorologie, Auf dem Hügel 20
A. Bott

 

Geodätisches Kolloquium

jeweils um 16.15 Uhr, Hörsaal XVI des Instituts für Geodäsie und Geoinformation, Nussallee 17, 53115 Bonn
 
Donnerstag, 30. November 2023
Prof. Dr. Giorgio Grisetti (Sapienza University of Rom, Department of Systems and Computer Science)
Factor Graphs in Mobile Robot Navigation
 
Donnerstag, 7. Dezember 2023
Prof. Dr. Jonathan Bedford (Institut für Geologie, Mineralogie und Geophysik, Ruhr Universität Bochum)
Pushing the limits of tectonic transient detection in GNSS displacement time series
 
Donnerstag, 11. Januar 2024
Prof. Dr. Marc Rußwurm (Professor for Machine Learning for Remote Sensing, Wageningen University)
Machine learning models across geographies with limited labels
 
Donnerstag, 25. Januar 2024
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Jörg Blankenbach (Geodätisches Institut und Lehrstuhl für Bauinformatik und Geoinformationssysteme, RWTH Aachen)
Digital Twin Road  –  Physical-Informational Representation of the Future Road System
 
Die jeweilige Vortragssprache ergibt sich unmittelbar aus dem Vortragstitel.
 
Im Anschluss an die Kolloquien ist im Foyer des Instituts die Gelegenheit für eine zwanglose (Nach-) Diskussion vorgesehen.
0059 Blockvorlesung
Einführung in Geschichte und Kultur des Judentums
23.10.23, 9.30 - 18 Uhr (Online); 23.11.23, 9.30 - 18 Uhr (Online); 8.1.24, 9.30-18 Uhr (Adenauerallee 33, Seminarraum 3. OG)
Rabbinerin N. Verzhbovska
Anmeldung erforderlich unter infoak@uni-bonn.de
 
0053 Blocksemiar
Aktuelle Herausforderungen des ökumenischen und interreligiösen Dialogs
25.10.23, 14.30-18 Uhr; 26.10.23, 9.30-18 Uhr; 10.1.24, 14.30-18 Uhr; 11.1.24, 9.30-18 Uhr, Die Teilnahme ist Online oder in Präsenz (Adenauerallee 33, Seminarraum 3. OG) möglich.
A. Krebs
Anmeldung erforderlich unter infoak@uni-bonn.de

Ringvorlesungen

NekroPolitiken: Europa und Lateinamerika im Vergleich – NecroPolíticas: una perspectiva comparativa a Europa y América Latina

 
Erstmalig bi-nationale Ringvorlesung Deutschland – Mexiko, organisiert vom Interdisziplinären Lateinamerika-Zentrum (ILZ) der Universität Bonn
  
mittwochs, 18 – 20 Uhr, Konferenzräume B und C im Zentrum für Entwicklungsforschung, Genscherallee 3, 53113 Bonn (verfügt über Hybrid-Technik)
 
Beginn: 11.10.2023; Ende: 24.01.2024
 
In seinem epochalen, aber auch umstritten aus Essays bestehenden Werk De la postcolonie. Essai sur l’imagination politique dans l’Afrique contemporaine (deutsch: Postkolonie. Zur politischen Vorstellungskraft im zeitgenössischen Afrika, erschienen 2000) hat der kamerunische Politikwissenschaftler Achille Mbembe den Begriff Nekropolitiken geformt. Er hat damit das Foucault’sche Modell der Biomacht weiterentwickelt und polemisch an historischen und zeitgenössischen Konflikten zu exemplifizieren gesucht. Er geht dabei von der  Hypothese aus, dass sich die Souveränität (eines Staates, einer Supramacht, etc.) letztlich vor allem durch die Macht und die Fähigkeit ausdrückt, zu bestimmen, wer leben wird und wer sterben muss. Achille Mbembe spürt in seinen Arbeiten der Frage nach, unter welchen konkreten Umständen das Recht zu töten, das Leben zu erlauben oder aber dem Tod auszusetzen, ausgeübt wird. Diese Fragestellungen werden zunehmend dringlicher angesichts zunehmend radikalerer Grenzregime (Mittelmeerraum in Europa, Grenzregion Mexiko – USA, Mexiko – Guatemala) und ebenso in den ‚Spielformen‘ neoliberaler Wirtschaftsformen mit ihren Verdrängungsmechanismen und steigendem Assimilationsdruck.
Die Bandbreite der sehr aktuellen Thematik wollen wir im Rahmen einer bi-nationalen und interdisziplinären Ringvorlesung bearbeiten. Hierzu hat sich ein Organisatoren-Team an der Universität Bonn und beim Kooperationspartner, der Universität von Sonora (Mexiko), gebildet, aufbauend auf dem seit 2019 bestehenden Kooperationsabkommen zwischen beiden Universitäten.
Die Vortragenden beleuchten die Thematik auf der Basis ihrer Forschungen u.a. zu erzwungener Migration und Menschenrechte, Mexiko als ‚Necro-Estado‘, der Umgang mit den Verschwundenen innerhalb Mexikos, Necro-Politiken in Bürgerkriegen, Drogenhandel und Suizid unter Jugendlichen in Lateinamerika, die COVID-19 Krise. Weitere Beiträge befassen sich mit den historischen und theoretischen Hintergründen. Die Vorträge werden überwiegend in spanischer Sprache vorgetragen und finden hybrid statt.
 
Verantwortlich:
Dr. Antje Gunsenheimer (Institut XI, Abt. Altamerikanistik), Dr. Monika Wehrheim (Institut VII, Abt. Romanistik) in Kooperation mit Dr. Jesus Enriquez Acosta (Universidad de Sonora, Programa Posgrado de Ciencias Sociales) und Dr. José G. Rodriguez (Universidad de Sonora, Programa Posgrado de Ciencias Sociales)
 
 

Europa und die Meere. Strategische Herausforderungen des 21. Jahrhunderts in maritimer Perspektive

Di 18.15 – 19.45 Uhr, Hörsaal III, HG
 
Europa, der am meisten vom Meer durchdrungene Kontinent, hat sich seit alters her in enger Verbindung zu den Meeren entwickelt. Doch was den meisten Bewohnern des westlichen Europas als eine Selbstverständlichkeit erscheinen mag, ist vielen Menschen in der Mitte des Kontinents oder gar im östlichen Europa nicht immer präsent. Zwar träumt man überall von Stränden und Badeurlaub, aber das Meer ist weit mehr als nur eine Chiffre für Sehnsüchte und Traumreisen. Ohne das Meer und die Seefahrt gäbe es keine oder kaum Interaktionen mit den Welten anderer Kontinente. Erst mit der europäischen Entdeckung Amerikas durch Kolumbus begann die Entwicklung eines modernen Weltsystems, welches in der „Globalisierung“ der jüngsten Jahrzehnte kumulierte und zu einem weltweiten Warenaustausch geführt hat. Seit Jahrzehnten kommen und gehen 90 % der deutschen Ein- und Ausfuhr an Rohstoffen und Gütern über die Hafenkanten und in den meisten europäischen Ländern sieht es ähnlich aus. Die ganze Menschheit drängt inzwischen zu den lebensspendenden Küsten und Meeren; rund zwei Drittel der Weltbevölkerung leben mittlerweile in einem Streifen von nur 60 km einwärts der Küsten an den Kontinentalrändern. Doch der Druck auf die Ozeanränder bringt immer mehr Konflikte mit sich, zwischen Mensch und Natur, aber auch zwischen Akteuren aller Maßstabsstufen. Seit der griechischen Antike gilt als Axiom, dass die Herrschaft über Großräume durch maritime Macht gesichert wird. Weltmacht ist Seemacht, Imperien stützen sich ab auf die Beherrschung der „sea lines of communication“. Und so fragen wir: Welche Rolle haben die nahen und fernen Meere für die Europäer und die Zukunftschancen ihres Kontinents? In einer maritimen Weltreise, welche an Europas Randmeeren beginnt und zu den fernen Ozeanen fortschreitet, loten Experten und Fachleute aus, welche wirtschaftlichen und politischen Konfliktfelder die Meere und ihr Umfeld heute prägen. Und welche Anpassungen auf die Europäer warten, so sie in der Welt von morgen weiter eine Rolle spielen und Sicherheit und Wohlstand bewahren wollen. Denn es hängt stark davon ab, ob die maritimen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts verstanden und gemeistert werden.
 
Wissenschaftlicher Koordinator: Dr. Joachim Weber
Unter Mitarbeit von: Dr. Enrico Fels, Marvin Naeder
 
24. Oktober 2023
Dr. Joachim Weber, Senior Fellow Strategische Vorausschau und Risikoanalyse, CASSIS
Der Alte Kontinent und das Meer – Geschichte, Gegenwart und Zukunft einer engen Interaktion
 
31. Oktober 2023
Admiral a.D. Manfred Felix Nielson, ehem. Deputy Supreme Allied Commander Transformation (NATO) & Senior Fellow, CASSIS
Nordsee und Nordpolarmeer – die kalte Flanke Europas
 
07. November 2023
Johannes Peters, Abteilungsleiter Maritime Strategie und Sicherheit, Institut für Sicherheitspolitik an der Universität Kiel (ISPK)
Die Ostsee – Europas Binnensee oder Arena erneuerter Machtkämpfe?
  

14. November 2023
Dr. Moritz Brake, Senior Fellow, CASSIS
Das Mittelmeer – „mare nostrum“ der Europäer
 
21. November 2023
Olha Husieva, wissenschaftliche Mitarbeiterin, Institut für Sicherheitspolitik an der Universität Kiel (ISPK)
Das Schwarze Meer – geopolitischer Brennpunkt zwischen Donau und Kaukasus
 
28. November 2023
Europas Dr. Shushanik Minasyan-Ostermann, Senior Fellow, CASSIS
Das Kaspische Meer – Binnensee am äußersten Rande
 
05. Dezember 2023
Vizeadmiral a.D. Lutz Feldt, ehem. Inspekteur der Marine
Nordatlantik
 
19. Dezember 2024
Dr. Sarah Kirchberger, Akademische Direktorin & Abteilungsleiterin Strategische Entwicklung in Asien-Pazifik, Institut für Sicherheitspolitik an der Universität Kiel (ISPK)
Der Pazifische Ozean – vom Meer der Stille zum Mittelpunkt des Weltgeschehens
 
16. Januar 2024
Dr. habil. Christian Wagner, Senior Fellow, Forschungsgruppe Asien, Stiftung Wissenschaft und Politik
Der Indische Ozean – Europas Interessen zwischen Afrika und Südostasien
 
23. Januar 2024
Dr. Joachim Weber, Senior Fellow Strategische Vorausschau und Risikoanalyse, CASSIS
Der Arktische Ozean – von der Eiswüste zum neuen Ozean des Nordens
 
30. Januar 2024
Inga von der Stein, Redakteurin & Politikwissenschaftlerin, Berlin
Die Antarktis – Kontinent, Ozean und Laboratorium des Anthropozäns
 
Ausführliche Informationen zur Ringvorlesung finden Sie auf der Webseite:
  
In Verbindung mit dem Center for Life Ethics

DenkReise 2023 – Wohin wollen wir leben?

mittwochs, 14.00 – 15.30 Uhr, Max. 30 Teilnehmer/-in
Ort: Schaumburg-Lippe-Str. 7 - Haus für Junges Denken
 
Bitte melden Sie sich bei Interesse per E-Mail bei: jungesdenken@uni-bonn.de an.
 
18.10.2023
Prof. Dr. Andrea D. Bührmann
Pluralistische Gesellschaft
 
25.10.2023
Prof. Dr. Christa Liedtke
Ressourcennutzung
 
08.11.2023
Prof. Dr. Aleksander Berentsen
Geld/Währung
 
15.11.2023
Prof. Dr. Dr. h.c. Sahin Albayrak
Smarte Lebensräume
  
22.11.2023
Prof. Dr. Mark Lawrence
Geofaktoren
 
29.11.2023
Prof. Dr. David Kaldewey
Wissen/Wissenschaft
 
13.12.2023
Prof. Dr. Detlef Kurth
Städte der Zukunft
    
10.01.2023
Kathrin Peters
Generationen
   
17.01.2023
Dr. Tilman Altenburg
Globalisierte Wirtschaft
   
24.01.2023
Prof. Dr. Werner Eichhorst
Arbeit
   
31.01.2023
Prof. Dr. Martin Bujard
Familie
 
In Verbindung mit dem Katholischen Bildungswerk
 

Tol'dot & Tarbut, Jüdische Geschichte und Kultur

 
jeweils 19.15 Uhr, online
 
Mo 23.10.2023
Rabbinerin Prof. Dr. Elisa Klapheck, Frankfurt/M.
Zur politischen Theologie des Judentums
Online-Veranstaltung; Anmeldung über externen Zoom-Link:
Die politische Theologie des Judentums vertritt eine Auffassung von einem Gott, der zum Politischen fähig ist – der also nicht in einer Theokratie seine höchste Wirkung entfaltet, sondern im Aushandlungsprozess mit den Menschen seine Geltung erlangt. Während die ersten Geschichten der Bibel Gott noch als Despoten präsentieren, der eine unbeschränkte Herrschaft verlangt, bindet er sich später an Rechtsnormen. Bereits im ersten Bund mit Noah ist eine Garantie des künftigen Willkürverzichts Gottes gegenüber seinen Geschöpfen zu erkennen. In die wechselhafte gesellschaftliche Realität muss Gott immer wieder neu integriert werden. In der religiösen Gott-Mensch-Beziehung erwerben sich Gott und Mensch gegenseitig.
 
Di 14.11.2023
Dr. Mirjam Thulin, New York
Jüdische Theologie als Wissenschaft?
Jüdische Studien seit dem 19. Jahrhundert
Online-Veranstaltung; Anmeldung über externen Zoom-Link:
Judaistik, Jüdischen Studien und Jüdische Theologie berufen sich bis heute auf die im Berlin des 19. Jahrhunderts aufgekommene Wissenschaft des Judentums als ihre Vorläuferdisziplin. Diese war, entlang führender Konzepte von „Fortschritt“, „Nation“ und „Wissenschaft“, um die Wahrung und Überlieferung jüdischen Wissens bemüht. Aufgrund des verbreiteten Antisemitismus jedoch blieb sie von der Universität ausgeschlossen. Also etablierte sich die Wissenschaft des Judentums als transnationale Kommunikationsgemeinschaft von Rabbinern und nichtrabbinischen Gelehrten; ihre sichtbaren Wegmarken waren Rabbinerseminare, jüdisch-wissenschaftliche Vereine und Zeitschriften sowie gelehrte Korrespondenznetzwerke. Der Vortrag gibt Einblick in die Genese und Dynamik der jüdischen Wissenschaftsbewegung des 19. Jahrhunderts, in deren Verwicklung in religiöse Herausforderungen der Zeit, und fragt schließlich nach deren Bedeutung für die heutigen Nachfolgedisziplinen.
   
Mo 04.12.2023
Elias S. Jungheim M.A., Frankfurt/M.
Kiddusch HaChajim: Religion als Widerstand in Zeiten des Nationalsozialismus
Online-Veranstaltung; Anmeldung über externen Zoom-Link:
In Zeiten der drohenden Vernichtung und des allgegenwärtigen nationalsozialistischen Terrors gab es verschiedene Möglichkeiten des Widerstandes. An mehreren Orten ist zeitgleich aber unabhängig voneinander eine bisher wenig analysierte Form eines explizit jüdischen Widerstandes namens Kiddush HaChajim – zu Deutsch: Die Heiligung des Lebens – entstanden. In dem Vortrag soll diese Widerstandsform nicht nur kontextualisiert, sondern hinsichtlich ihrer Auslegung durch Rabbiner Leo Baeck beleuchtet werden, der dieses Programm während seiner Inhaftierung in Theresienstadt in seinem Werk Dieses Volk entwickelte.
In Verbindung mit dem Katholischen Bildungswerk
 

Forum Wissenschaftsstadt Bonn

 
Jeweils 19.15 Uhr, online
 
Mit Kreisläufen wird oft die ewige Wiederkehr des Gleichen verbunden, dessen Gegenstück der lineare Aufstieg bildet. Natur- und Kulturwissenschaften zeichnen inzwischen ein anderes Bild von Kreisläufen und deren Bedeutung für die Evolution. Erstere bilden die Voraussetzung der Entwicklung und sind auch für das Verständnis ökologischer wie meteorologischer Systeme unentbehrlich. Welche Bedeutung hat die Rede vom Wirtschaftskreislauf – und wo liegen die Grenzen der Kreislauftheorie? Welche Folgen hat die globale Erwärmung für den Wasser- und Kohlenstoffkreislauf?
Und was bedeutet es, wenn das scheinbar Neue nur die leicht modifizierte Wiederkehr des Alten ist? Sind die modernen Gesellschaften tatsächlich dem Kreislaufmuster des Mythos entronnen oder setzen sie es auf ihre Weise nur fort?
  
Di 17.10.2023
Dr. Gerd Weckwerth, Köln
Kreisläufe als Bausteine einer „lebendigen“ Schöpfung
Online-Veranstaltung; Anmeldung über externen Zoom-Link:
Der Vortrag beschäftigt sich mit dem Ursprung von Kreisläufen in den Naturgesetzen und ihrer Weitergabe als Antrieb immer komplexerer Stufen der kosmischen-Evolution, von den Galaxien, über die Sterne und langlebige Planetensysteme bis hin zur Evolution des Lebens und des Menschen. Unser Organismus wird teils schon im Mutterleib an die kosmischen Kreisläufe von Tag und Nacht, Mond- und Jahreslauf angepasst und ist auf chemische Kreisläufe lebenswichtiger Elemente angewiesen.
Das lässt erahnen, wie vielfältig unser Leben in ein System ineinandergreifender Kreisläufe eingebunden ist bzw. war. Immer größere Anteile der Natur sind anthropogen umgestaltet, gestört oder vernichtet und wir wissen oft erst zu spät, wo und wie weit wir dabei die Axt auch an unsere eigenen Lebensgrundlagen gelegt haben.
  
Do 02.11.2023
Prof. Dr. Thomas Apolte, Münster
Alles dreht sich? Kreisläufe in der Wirtschaftstheorie
Online-Veranstaltung; die Anmeldung erfolgt über den externen Zoom-Registrierungslink:
Schon vor über 200 Jahren hat man sich wirtschaftliche Prozesse wie einen menschlichen Blutkreislauf vorgestellt. Zunächst aber wurde diese Idee über lange Zeit von einem ganz anderen Ansatz verdrängt. In diesem hat man das Wirtschaftsgeschehen als einen komplexen Interaktionsprozess rekonstruiert und gezeigt, wie Marktpreise die Pläne vieler Millionen Menschen aufeinander abstimmen können. Mit der großen Depression ab 1929 kehrte der Kreislaufgedanke aber wieder in die Wirtschaftstheorie zurück, denn nur mit seiner Hilfe lässt sich zeigen, wie es zu infarktartigen Krisen kommen kann, die sich über die ganze Wirtschaft ausdehnen, wenn an einer Stelle des Kreislaufs die Ströme unterbrochen oder abgewürgt werden. Mit Kreislaufmodellen allein lassen sich ökonomische Prozesse zwar nicht verstehen, aber die moderne Wirtschaftstheorie kann auf sie keineswegs verzichten.
  
Mo 20.11.2023
Prof. Dr. Jürgen Kusche, Bonn
Wie Meeresspiegelanstieg, Wasserkreislauf und globale Erwärmung zusammenhängen
Online-Veranstaltung; die Anmeldung erfolgt über den externen Zoom-Registrierungslink:
Aufgrund der globalen Erwärmung könnten die Meeresspiegel bis 2100 um bis zu einem Meter steigen. Bereits heute schrumpfen Gletscher und Eiskappen jedes Jahr, und dieser Trend beschleunigt sich. All diese Warnzeichen könnten als Verschwörungstheorien abgetan werden, wenn Satellitenmessungen nicht genaue und reproduzierbare Zahlen bereitstellen würden. Die globale Erwärmung führt aber auch zu Veränderungen im globalen Wasserkreislauf, und damit werden manche Regionen der Erde trockener während in anderen die Niederschläge zunehmen. Auch diese Effekte wirken sich auf den globalen Meeresspiegel aus. Der Vortrag wird darauf eingehen was wir heute aus Satellitenmessungen wissen, und wieweit wir den Einfluss des Menschen abschätzen können.
   
Mo 11.12.2023*
Dr. Marcus Lindner, Bonn
Wälder im Kohlenstoffkreislauf:
Klimaschutz und zirkuläre Bioökonomie
Online-Veranstaltung; die Anmeldung erfolgt über den externen Zoom-Registrierungslink:
Der Vortrag beschreibt die wichtige Rolle der Wälder im Klimaschutz. Jahrzehntelang haben Europas Wälder als Kohlenstoffsenke die Klimaerwärmung abgebremst. Die Klimaextreme der letzten Jahre mit einem starken Anstieg von natürlichen Störungen wie Waldbränden und Insektenkalamitäten heizen den Kohlenstoffkreislauf an und könnten unsere Wälder in eine Kohlenstoffquelle verwandeln. Die Rolle der Wälder im Kohlenstoffkreislauf beschränkt sich aber nicht auf Kohlenstoff-Aufnahme durch Baumwachstum und Kohlenstoff-Freisetzung durch natürliche Störungen. Unsere Wälder sind gleichzeitig eine wertvolle Quelle für den nachwachsenden Rohstoff Holz als Grundlage für eine biobasierte Kreislaufwirtschaft. Diese beiden Kreisläufe sind direkt miteinander verbunden, was zu komplexen Wechselwirkungen und Konflikten führt im Spannungsfeld zwischen Waldschutz und -nutzung.
  
Do 18.01.2024
Dr. Ottmar John, Ibbenbühren
"…ewige Wiederkehr des Neuen"
Fortschritt, Kreislauf und Mythos in der Kritik Walter Benjamins
Online-Veranstaltung; die Anmeldung erfolgt über den externen Zoom-Registrierungslink:
Die Idee des Kreislaufs, der ewigen Wiederkehr, steht auf den ersten Blick in Gegensatz zu derjenigen des Fortschritts. Was aber, wenn unter dem Diktat der Warenzirkulation und des Profits nichts wirklich Neues mehr hervorgebracht wird und aller Fortschritt den Moden gleicht, die in immer kürzeren Abständen schon Gewesenes als etwas Neues präsentieren? Oder wenn wirklich Neues in der Flut der Katastrophenmeldungen dem genießenden Publikum als belanglos, weil wenig reizvoll erscheint? Eben dies kennzeichnet Walter Benjamins Theorie der Geschichte und des Fortschritts, wie er sie in seinen Baudelaire-Arbeiten, dem Fragment gebliebenen Passagen-Werk und in seinen geschichtsphilosophischen Thesen entwickelte. Der Vortrag möchte nicht nur in Benjamins Theorie einführen, sondern auch deren Aktualität diskutieren. Gibt es einen Ausweg aus der ewigen Wiederkehr, der  "Grundform des urgeschichtlichen, mythischen Bewußtseins", d.h. gibt es eine Unterbrechung des Weltlaufs?
 

Bonn Lectures in Global Health 2023/24

Overview over Planetary Health

 
In englischer Sprache
 
18.15 to 19.45 h, Hörsaal 3 + 4, Campus Poppelsdorf, Friedrich-Hirzebruch Allee 5
Format: hybrid or online only
 
Zoom Login:
 
20.11.2023
Prof. Dr. Matin Qaim (Center for Development Research, ZEF, University of Bonn)
Food Systems and Planetary Health’
 
11.12.2023
Dr. Remco van de Pas (Centre for Planetary Health Policy)
Planetary health justice necessitates post-growth economic policies
 
15.01.2024
Dr. Ina Danquah (Climate Change, Nutrition and Health, Heidelberg Institute of Global
Health, Heidelberg University Hospital)
Nutrition in Planetary Health – Approaches for health promotion and prevention
  
29.01.2024
Dr. Timo Falkenberg (GeoHealth Center, Institute for Hygiene and Public Health, University Hospital Bonn)
Planetary Health and Urban Health – local actions for global challenges
 

Theologie für die Gegenwart. Perspektiven der Theologischen Genderforschung

Vortragsreihe der Arbeitsstelle für Theologische Genderforschung
 
jeweils 18.15 – 19.45, Hörsaal XI, HG
 
Weitere Informationen unter:
  
Die Arbeitsstelle für Theologische Genderforschung der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Bonn setzt die Vortragsreihe mit dem Titel „Theologie für die Gegenwart. Perspektiven der theologischen Genderforschung“ im Wintersemester fort! In fünf Abendvorträgen mit anschließender Diskussion warden konkrete Forschungsvorhaben der Theologischen Genderforschung beleuchtet. Sie vermitteln, über ein Semester hinweg, einen Einblick in dieses vielgestaltige und viel diskutierte Forschungsfeld.
   
24. Oktober 2023
Prof.in Dr. Marianne Heimbach-Steins (Universität Münster)
Theologisch-sozialethische Perspektiven auf geschlechtliche Vielfalt
 
07. November 2023
Dr.in theol. Rita Perintfalvi, Universität Graz
Antigenderismus in Rechtspopulismus und religiösem Fundamentalismus. Fallbeispiele aus Ungarn und Deutschland
(in Kooperation mit der Stabsstelle Chancengerechtigkeit und Diversität und mit der Forschungsstelle Diversität der Philosophischen Fakultät)
  
21. November 2023
Prof. Dr. Claus-Dieter Osthövener und Dr.in Christiane Nagel, Universität Marburg
Von fundamentaltheologischen Reflexionen zu postkolonialen und interkulturellen Perspektiven
 
28. November 2023
PD Dr.in Aliyah El Mansy und Dr. Matthias Binder, Universität Marburg
Gendersensible Lektüre von Quellen. Methode und praktisches Beispiel.
 
12. Dezember 2023
Prof.in Dr. Gertraud Ladner, Universität Innsbruck
Spiritualitäten – gendergerecht?
 
 
In Verbindung mit dem Institut für Angewandte Physik, Universität Bonn
 

Physik für Großeltern und andere Wissbegierige

Beginn: Do, 26.10.2023, 17.15 – 18.45 Uhr,
Ort: Wolfgang Paul-Hörsaal, Kreuzbergweg 28, 53115 Bonn-Poppelsdorf
 
Webseite mit allen Informationen und Materialien:
 
Technische Hinweise zur Vorlesung:
·       10 Vorlesungen im Wintersemester 2023/24
·       Jeweils 1,5 Stunden, mit Gespräch und Diskussion
·       Alternativ Livestream per Zoom: Link bei p4g@iap.uni-bonn.de erfragen
        (à wird ca. Mitte Oktober per eMail versandt)
·       Teilnahmevoraussetzungen: keine außer Interesse und Freude an Wissenschaft
·       Bei Anmeldung (p4g@iap.uni-bonn.de) werden Sie in den
        eMail-Verteiler aufgenommen (und ggf. wieder gelöscht)
 
Terminplan:
 
Themenblock Vom freien Fall bis zu schwarzen Löchern
  
26.10.2023
Kräfte und freier Fall
 
02.11.2023
Wie bewegen sich Planeten und Sterne?
 
09.11.2023
Wie können wir schwarze Löcher beobachten?
 
Themenblock Quantenwelten
 
16.11.2023
Was ist „Quantum“?
 
23.11.2023
Quanteneffekte im Alltag
 
30.11.2023
Mit Quanten rechnen?
 
Themenblock Weihnachtslicht
 
07.12.2023
Warum uns Laserlicht fasziniert
 
Themenblock
Wärme, Energie und Klima
 
11.01.2024
Wie bestimmt die Sonne die Temperatur der Erde?
  
18.01.2024
Wärmemaschinen und Energie
  
25.01.2024
Wie wir das Klima beeinflussen
 

PARADOXIEN DER RELIGION

organisiert von Dr. Jonas Maria Hoff im Rahmen des Projekts „Paradoxale Grammatik des Christlichen“ in Kooperation mit dem Katholischen Bildungswerk Bonn
jeweils 18.15 - 20.00 Uhr
in Zoom | teils zusätzlich in Präsenz (hybrid)
Für die Teilnahme in Zoom bitte via Link anmelden!
 
18.10.2023
Prof. Dr. Christoph Türcke, Hörsaal VII (hybrid)
Monotheismus und Vielfalt
 
26.10.2023
Prof. Dr. Sibylle Trawöger, Hörsaal II (hybrid)
Ambiguitätstoleranz im Paradox
 
08.11.2023
Prof. Dr. Eckhard Nordhofen, Hörsaal VII (hybrid)
Präsenz und Vorenthaltung.
Das transfunktionalistische Paradox
 
23.11.2023
Prof. Dr. Dr. Yiftach J.H. Fehige, Hörsaal II (hybrid)
Der Widerspruch von Juden und Christen als Paradoxie des christlichen Offenbarungsglaubens
 
29.11.2023
Dr. Janine Luge-Winter (Zoom):
Das Paradox der Ikone:
Über die Darstellbarkeit des Undarstellbaren in christlichen Heiligenbildern
   
13.12.2023
Prof. Dr. Dr. Felix Körner SJ (Zoom):
Glaubensparadoxe als anstößige Mystagogie.
Nachschärfungen im Gespräch mit der islamischen Theologie
 
Alle weiteren Informationen erhalten Sie unter: www.ktf.uni-bonn.de

weitere Ringvorlesungen

Ringvorlesung Nachhaltigkeit.  Herausforderungen und Chancen einer nachhaltigen Transformation

jeweils 18.15 Uhr, Hörsaal XV, HG

Die nachhaltige Transformation der Gesellschaft zählt zu den zentralen gesamtgesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit. Unter Nachhaltigkeit wird eine Nutzung von Ressourcen verstanden, durch welche die heutigen Bedürfnisse gedeckt werden können, ohne die Bedarfe zukünftiger Generationen zu beeinträchtigen. Damit sind viele Fragen und Herausforderungen verbunden, die alle Lebensbereiche betreffen. Die Universität Bonn versteht sich als Agentin des Wandels und will als Exzellenzuniversität mit ihrer Forschung die anstehenden Veränderungsprozesse mitgestalten. Zahlreiche Forscher*innen widmen sich Fragen der nachhaltigen Entwicklung und schaffen dadurch eine Wissensgrundlage zur Lösung drängender gesellschaftlicher Fragen, aber auch für politische Entscheidungen. In der Ringvorlesung geben Forscher*innen der Universität einen Überblick über zentrale Fragen der Nachhaltigkeit in ihrem Forschungsbereich. Dazu zählen so unterschiedliche Themen wie Wirtschaft, Recht, Konsum, Biodiversität, Ethik u.a.
Die Veranstaltung versteht sich als Grundlagenkurs, der ein erstes Verständnis für Problemlagen der Nachhaltigkeit in wichtigen Bereichen vermittelt.
Die Veranstaltung wird im Überfachlichen Praxisbereich der Philosophischen Fakultät angeboten, steht aber allen Interessierten offen. Studierende der Fakultät, die eine Anrechnung für den Praxisbereich erhalten wollen, müssen eine Studienleistung erbringen.
 
17.10.
Veranstalter*innen
Einführung in Thema und Programm
 
24.10.
Prof. Dr. Christoph Antweiler
Anthropozän– ein begriffliches Erdbeben.
Was bedeutet das für Nachhaltigkeitskonzepte?
 
07.11.
Prof. Dr. Hendrik Hakenes
Klimawandel: eine ökonomische Perspektive
 
14.11.
Dr. Jens Mutke
Der Globale Klima- und Umweltwandel – wie wir unsere Natur verändern
 
05.12.
Jun. Prof. Dr, Anna Maria Riedl
Schöpfung bewahren – mehr als Nachhaltigkeit?
 
12.12.
Jun. Prof. Dr. Dagmar Lorenzen
Nachhaltigkeit im Recht des Mehrebenensystems –verpflichten das Völker-, Unions- oder Verfassungsrecht den deutschen Staat zu nachhaltigem Handeln?
 
09.12.
Prof. Dr. Monika Hartmann
Nachhaltiger Lebensmittelkonsum: Hemmnisse und Einflussoptionen
 
16.01.
Jun. Prof. Dr. Janina Dierks
Diverse agroecosystems for enhanced resilience
 
23.01.
Prof. Dr. Wolfram Barfuss
Nachhaltigkeit als komplexes System
  
30.01.
Prof. Dr. Daniel Wüpper
Resümierender Abschlussvortrag

 Lecture Series

Justice in a Changing Climate:
Addressing Injustice Issues in the Wake of the Climate Crisis

jeweils 18.15 Uhr, Hörsaal XI ODER per Zoom (bitte beachten Sie jeweils die Informations beim Vortragstermin)

Die Vorträge werden überwiegend auf Englisch und teilweise auch auf Deutsch gehalten. Sie finden je nach Präferenz der Dozent*innen online oder in Präsenz statt.
 
Mit dem rasanten Fortschreiten der Klimakrise erleben wir nicht nur Naturkatastrophen und Temperaturveränderungen, sondern auch die Durchsetzung von Mustern der Ungleichheit auf der ganzen Welt. Länder des globalen Südens sind im Durchschnitt deutlich stärker von den Folgen der Klimakrise betroffen, haben aber am wenigsten dazu beigetragen. Und während fossile Konzerne weiterhin Gewinne machen, kämpfen kleine Inselstaaten ums Überleben. Die Reihe bietet Debatten über Entschädigung, Verlust und Beschädigung sowie Geschichte.
Die Vorlesungsreihe ist Teil des Zertifikats für interkulturelle Kompetenz des Internationalen Büros der Uni Bonn. Teilnehmer*innen können sich ihre Teilnahme im Rahmen des Komponenten B oder D anrechnen lassen.
 

Alle Informationen sowie die einzelnen Vortragstermine finden Sie unter: https://www.bimun.org/lecture-series.

 

Aspekte der Klimakrise – Öffentliche Ringvorlesung

 
dienstags 18.15 Uhr, Hörsaal 1, Hörsaalzentrum Campus Poppelsdorf
 
 
24.10.2023
Prof. Niko Froitzheim (Geowissenschaften, Uni Bonn)
Der große Sprung: Update Klimakrise 2023
 
07.11.2023
Prof. Dieter Sturma (Philosophie, Uni Bonn)
Widerstandsrecht und ziviler Ungehorsam.
 Zum ethischen, rechtlichen und politischen Umgang mit der Umweltkrise
 
14.11.2023
Sandrine Zenner (Theater Bonn)
Kolonialismus, Rassismus und Klimakrise
 
21.11.2023
Sophia (Fem*Streik Bonn)
Feminismus und Klimakrise – Am Beispiel von Care-Arbeit
 
28.11.2023
Stefan Maier (Prior1 GmbH)
Gemeinwohl-Ökonomie
 
12.12.2023
Dr. Raphaela Kell (Politische Wissenschaft, RWTH Aachen)
Der European Green Deal und Grünes Wachstum: Ausweg aus der globalen Notsituation?
 
19.12.2023
Annemarie Botzki, Foodwatch
Der versteckte Einfluss der Fleischindustrie – Warum wir einen Ausstieg aus der Tierhaltung brauchen
 
09.01.2024
Prof. Dr. Franziska Müller, Politikwissenschaft, Uni Hamburg
Grüne Wasserstoffzukünfte: nachhaltig oder neokolonial?
 
16.01.2024
Dr. Florian Pohl (School of Marine and Biological Sciences, University of Plymouth)
Der globale Plastik-Kohlenstoffkreislauf
 
23.01.2024
Dr. Stephan Klose (Björnsen Beratende Ingenieure GmbH)
Entwicklung des Grundwasservorkommens: Rückläufiges Wasserdargebot - Umgang und Anpassungsmöglichkeiten
 

Die Reihe des Kulturkalenders und alle Informationen dazu finden Sie auf der Homepage der VHS Bonn:

https://www.vhs-bonn.de/programm/kultur-und-kunst.html?action%5B149%5D=category&cat_ID=484-CAT-KAT491


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© Forum Musik

Forum Musik

Programm des Forum Musik im Wintersemester 2023 / 24

Oktober

Uniorchester Camerata musicale:
Samstag, 07.10.2024, 18:45 Uhr – Partykonzert “SINGFONIE” | Aula der Universität Bonn
Leitung: Martin Kirchharz
 
November
 
Feature Kammermusik
Sonntag, 05.11.2023, 17:00 Uhr – Kammermusikkonzert | Festsaal der Universität Bonn
Mitwirkende: Mitglieder des Orchesters des Collegium musicum
 
Jazzchor der Uni Bonn
Mittwoch, 29.11.2023, 20:00 Uhr – Doppelkonzert mit dem Jazzchor der Universität zu Köln | Aula der Universität zu Köln
Leitung: Jan-Hendrik Herrmann
 
Dezember
 
Akademisches Orchester:
Dienstag, 05.12.2023, 20:30 Uhr | Aula der Universität Bonn
Mittwoch, 06.12.2023, 20:30 Uhr | Aula der Universität Bonn
Programm:
Edvard Grieg: Klavierkonzert a-Moll, op. 16
Peter Tschaikowsky: Sinfonie h-Moll, op. 74, "Pathetique"
Mitwirkende: Cunmo Yin, Klavier
Leitung: Felix Paetzold
 
Jazzchor der Uni Bonn
Sonntag, 10.12.23, 17:00 Uhr – Teilnahme am Benefizkonzert Christmas United | Lutherkirche (Bonn)
Leitung: Jan-Hendrik Herrmann
 
Uni-BigBand
Dienstag, 19.12.2023, 20:30 Uhr – Weihnachtskonzert | Aula
Leitung: Oliver Pospiech
 
Januar
 
Vokalensemble des Collegium musicum
Freitag, 19.01.2024, 20:00 Uhr | N. N.
Samstag, 20.01.2024, 20:00 Uhr | St. Maria Magdalena (Bonn)
 Programm: A-cappella-Werke u. a. von Mäntyjärvi, Vaughan Williams & Mahler
Leitung: Ansgar Eimann, Chor & Orchester des Collegium musicum:

Künstlerische und organisatorische Gesamtleitung:

Jörg Ritter, Universitätsmusikdirektor
Büro: Elvan Noyan Lehrach, Lou Jonen, Valentin Reischert und Christian Schmelzer
Tel. 0228-73 5872 und -73 5894
e-mail: musik@uni-bonn.de
Homepage: https://www.uni-bonn.de/de/universitaet/unileben/forum-musik

 Bezuschussung einer Vortragsveranstaltung

Unter dem folgenden Link können Sie den Antrag auf Bezuschussung einer Vortragsveranstaltung öffnen und direkt die vorgesehenen Feldern ausfüllen. Nach Genehmigung des Antrags teilen wir Ihnen per E-Mail die Höhe der Honorarsumme mit. Für eine Auszahlung des Honorars benötigen wir nach unserer Mitteilung eine von dem*der Empfänger*in erstellte Rechnung gemäß § 14 des Umsatzsteuergesetzes.

Antrag zur Bezuschussung


Kontakt

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Katharina Koçer

+49 228 73-3916

+49 228 73-7616

53113 Bonn

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Öffnungszeiten und Ansprechpersonen

Vorsitzender und Geschäftsführer des Studium Universale: Prof. Dr. U. Baumann 

Geschäftszimmer: Katharina Koçer

Maximilianstraße 22, 53111 Bonn

Bitte beachten Sie:

Wenn Sie eine Beratung wünschen, vereinbaren Sie bitte telefonisch einen Termin mit Frau Koçer.

Telefonsprechzeiten:
Mo - Fr 9 - 14 Uhr 

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