Was ist Liebe? Wie funktioniert sie? Was ist Schönheit? Diese Fragen wurden bei der ersten Annemarie-Schimmel-Lecture verhandelt. Der Philosophieprofessor und jordanische Prinz Ghazi bin Muhammad führte an drei aufeinanderfolgenden Tagen das Thema aus – am ersten Abend im Bonner Münster und bei zwei weiteren Veranstaltungen im Festsaal der Universität Bonn.
Im Rahmen der baulichen Entwicklung des Campus Poppelsdorf hat das "Multifunktionale Laborgebäude" (MFL) grünes Licht erhalten. Das teilt der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW mit. Das Gebäude wird ausgestattet mit Photovoltaikanlage, begrünter Fassade, modernster Dämmung und Wärmerückgewinnung. Das MFL wird auf insgesamt 7.000 Quadratmetern Laborflächen für die Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät und die Landwirtschaftliche Fakultät der Universität Bonn bieten. Die Räumlichkeiten werden so gestaltet, dass Studierende, Lehrkräfte und Forschende unabhängig voneinander arbeiten können, während offene Kommunikationszonen den Wissenstransfer fördern.
Welche rechtlichen Möglichkeiten haben Städte, um sich zu einer grünen, gerechten, produktiven und gesunden Stadt im Sinne der Neuen Leipzig-Charta 2021 umzugestalten? Welchen rechtlichen Grenzen unterliegen sie dabei? Und welche Antworten geben Verfassungen auf die Frage nach einer ökologischen Transformation und den hieraus resultierenden sozialen Nachhaltigkeitsherausforderungen? Diesen und weiteren Fragen geht die Rechtswissenschaftlerin Jun.-Prof. Dr. Jacqueline Lorenzen nach, neue Argelander-Professorin an der Universität Bonn. Im Transdisziplinären Forschungsbereich (TRA) „Individuen, Institutionen and Gesellschaften" arbeitet sie an der Schnittstelle von Rechtswissenschaften, Ökonomik und Sozialwissenschaften.
Miniorgane entwickeln, um so Stoffwechsel- und Krankheitsmechanismen zu untersuchen – das ist das Ziel zweier neuer Juniorprofessorinnen der Universität Bonn. Elena Reckzeh nutzt die sogenannten Organoide, um neue Arzneimittelkandidaten aufzuspüren. Ana Ivonne Vazquez-Armendariz möchte mithilfe von Organoiden Lungenerkrankungen besser verstehen. Als Argelander-Professorinnen im Transdisziplinären Forschungsbereich (TRA) „Leben und Gesundheit“ arbeiten die beiden Forscherinnen an der Schnittstelle verschiedener Disziplinen – und schlagen eine Brücke zwischen der Chemie, Biologie und der Medizin.
Die Universität Bonn und das Konfuzius-Institut Bonn setzen ihre Zusammenarbeit auf neuer vertraglicher Grundlage fort. Sie haben nun schriftlich die Rahmenbedingungen dafür festgelegt, die Transparenz, Wissenschaftsfreiheit und Unabhängigkeit der Aktivitäten des Instituts sichern. Vertragspartner der Universität Bonn sind die Chinese International Education Foundation, die Beijing Language and Culture University und der Verein Konfuzius-Institut Bonn e.V.
Das Times Higher Education (THE) Impact Ranking 2023 bescheinigt der Universität Bonn in zwei von 5 gerankten Kategorien einen Platz unter den TOP 50 Universitäten weltweit. Es beleuchtet den Impact der Universitäten auf jeweils ein Nachhaltigkeitsziel (Sustainable Development Goals/ SDG) der Vereinten Nationen. Es ist die erste Teilnahme der Universität an dem relativ neuen Ranking.
Der Rektor der Universität Bonn, Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Hoch, ist derzeit mit einer höchstrangigen Delegation um NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst in Japan unterwegs. Ein Schwerpunkt der Reise ist der Ausbau der Kooperationen im Bereich Wissenschaft. Der Rektor wird am Wochenende mit unterzeichneten Kooperationsvereinbarungen im Gepäck in Bonn zurückerwartet.
Würden Kinder der dritten und vierten Klasse weniger ungesunde Snacks kaufen, wenn diese teurer wären? Die Antwort von Wissenschaftlerinnen der Universität Bonn fällt differenziert aus: Einige Grundschülerinnen und -schüler achten tatsächlich auf den Preis. Andere dagegen haben so starke Vorlieben, dass sie bereit sind, dafür auch etwas mehr zu zahlen. Eine dritte Gruppe scheint hingegen noch nicht über ausreichende Kompetenzen zu verfügen, um sich durch Preise wesentlich beeinflussen zu lassen. Die Studie verdeutlicht vor allem, wie unterschiedlich Kinder bei ihren Konsumentscheidungen ticken - eine Erkenntnis, die auch für die Politik von Interesse sein dürfte. Die Ergebnisse sind nun in der Zeitschrift Food Quality and Preference veröffentlicht.