21. Dezember 2022

Förderprogramme für Geflüchtete können fortgesetzt und ausgeweitet werden Förderprogramme für Geflüchtete können fortgesetzt und ausgeweitet werden

Förderungen für neue und etablierte Programme wurden bewilligt

Die Programme zur Unterstützung Geflüchteter an der Universität Bonn können fortgeführt und sogar ausgeweitet werden. Insgesamt wurden Mittel für drei Förderprogramme bewilligt. Dank der Finanzierung des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft (MKW) des Landes NRW sowie des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) können die Programme „NRWege ins Studium“ und „Integra“ fortgesetzt werden. Sie sind die Grundlage für die bestehende Integrationsmaßnahme „Förderung der Integration ins Studium“ (FdIS) der Universität Bonn, bei dem studieninteressierte Geflüchtete in ihrer Vorbereitung auf das Studium mit einem Intensivsprachkurs und weiteren Angeboten wie Workshops und Exkursionen unterstützt werden.

Die Programme zur Unterstützung Geflüchteter an der Universität Bonn können fortgeführt und sogar ausgeweitet werden.
Die Programme zur Unterstützung Geflüchteter an der Universität Bonn können fortgeführt und sogar ausgeweitet werden. - Die Programme werden vom International Office koordiniert. © Universität Bonn/ Gregor Hübl
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„Es ist wichtig, dass wir Förderprogramme für studentische Nachwuchswissenschaftler*innen mit Fluchthintergrund anbieten können“, sagt Prof. Dr. Birgit Ulrike Münch, die Prorektorin für Internationales. „So kann die Universität Bonn neben der Academy in Exile für Forschende ab der Post-Doc-Phase auch in diesem frühen Karriereabschnitt nicht nur beratend zur Seite stehen, sondern auch finanzielle Unterstützung bereitstellen.“

Ebenfalls fortgeführt wird das „iStart Karriere-Programm für internationale Studierende“ in der Förderlinie „NRWege Leuchttürme“. Das Betreuungskonzept bereitet internationale Studierende mit und ohne Fluchthintergrund beim Übergang in eine ihrer Qualifikation entsprechende Beschäftigung in Deutschland vor. Die geförderten Studierenden erhalten Informationen und Trainings zum deutschen Arbeitsmarkt, zu aufenthaltsrechtlichen Rahmenbedingungen und zur Berufsorientierung.

Als neue Förderlinie konnte die Universität zudem Voll- und Teilstipendien für Geflüchtete einwerben, die bereits an der Universität Bonn studieren. Die Ausschreibung für diese Förderung erfolgt zum Beginn des kommenden Sommersemesters.

Spezifisch für Studierende aus der Ukraine konnten Projektmittel im Rahmen der Programmlinie „Zukunft Ukraine – Stipendienprogramme für Geflüchtete aus der Ukraine an deutschen Hochschulen“ eingeworben werden. Sie soll vom Krieg betroffene Studierende und Promovierende in die Lage versetzen, ihr Studium abzuschließen beziehungsweise fortzuführen, und wird – so wie das Förderprogramm „Integra“– über den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) organisiert. Die Förderung erfolgt aus Mitteln des Auswärtigen Amtes (AA). Die Ausschreibung der Stipendien im Rahmen von „Zukunft Ukraine“ ist hier hinterlegt: https://www.uni-bonn.de/de/universitaet/ukrainekrieg/informationen-zum-studium

Kontakt:
Dezernat Internationales
Abteilung 6.3 „Internationales Studium in Bonn“
Marina Kohl-Wagner, Refugee Advisor
Tel.: 0228 73 5948
E-Mail: m.kohl-wagner@uni-bonn.de

Kristina Khrul, iStart-Koordinatorin
Tel: 0228 73 2419
E-Mail: k.khrul@uni-bonn.de

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