Universitäten Bonn und Köln und Forschungszentrum Jülich gründen geowissenschaftliches Center

Die Universität Bonn, die Universität zu Köln und das Forschungszentrum Jülich haben ein gemeinsames Zentrum für Erdsystembeobachtung und rechnergestützte Analyse (Center for Earth System Observation and Computational Analysis, CESOC) gegründet. Dadurch entsteht im Rheinland ein international sichtbarer Schwerpunkt um das System Erde global zu beobachten, umfassend zu verstehen und Veränderungen vorherzusagen.

Einpendler nach Bonn verursachen viel Kohlendioxid

Pendler, die für ihre Arbeit aus dem Umland nach Bonn fahren, verursachen jährlich mehr als 68.000 Tonnen Kohlendioxid-Emissionen und gehören damit zu den großen Treibhausgasverursachern. Zu diesem Schluss kommen Wissenschaftler der Universität Bonn, die Daten aus dem „Pendleratlas NRW“ ausgewertet haben.

Im Baumharz „unsterblich“

Die Vorstellung, DNA aus alten Funden zu nutzen, inspirierte bereits Hollywood – im Film Jurassic Park vervielfältigen Wissenschaftler DNA aus einer in Bernstein gefangenen fossilen Mücke und lassen dadurch Dinosaurier wieder auferstehen. In der Realität gestaltet sich das Unterfangen allerdings bedeutend schwieriger: Alle bisherigen Studien, in denen Forscher DNA-Proben von in Baumharz eingeschlossenen Insekten entnahmen, wurden im Nachhinein als unbrauchbar für die Wissenschaft eingestuft. Ein internationales Team um Forscher der Universität Bonn hat nun mithilfe einer optimierten Methode DNA bei Ambrosiakäfern nachgewiesen, die weniger als sieben Jahre in Baumharz eingeschlossen waren. Die Studie ist in der Fachzeitschrift „PLOS ONE“ erschienen.

Vom Pandemieschock in die Rezession

Die pandemiebedingten Einschränkungen der wirtschaftlichen Aktivität führten im März und April 2020 zu einer massiven Reduzierung der Arbeitsstunden. Weitgehend verschont blieben nur die systemrelevanten Berufe sowie Tätigkeiten, die sich ins Homeoffice verlagern ließen. Nach den Lockerungen der strikten Corona-Regeln erholten sich die besonders betroffenen Branchen relativ schnell, während andere Sektoren einen deutlichen Stundenrückgang verzeichneten. Das zeigt eine neue Studie von Ökonomen des Exzellenzclusters ECONtribute, getragen von den Universitäten in Bonn und Köln, und des Forschungsinstituts zur Zukunft der Arbeit (IZA) auf Basis detaillierter niederländischer Daten.

Tagung zu internationalen Hochschulrankings

Die Universität Bonn hat in Kooperation mit der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) eine deutschlandweite Netzwerkveranstaltung zu internationalen Hochschulrankings ausgerichtet. Als Gastgeber begrüßte der Rektor der Universität Bonn, Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Hoch, ca. 60 Rankingverantwortliche von Hochschulen aus ganz Deutschland zu der virtuellen Tagung.

Stromausfall legte Systeme des Hochschulrechenzentrum lahm

Aufgrund eines Stromausfalls in Bonn-Poppelsdorf ist es heute Morgen zu einem weitgehenden Ausfall der Systeme des Hochschulrechenzentrums gekommen. Beide Server-Standorte des Rechenzentrums waren betroffen. Gegen Abend konnten die letzten Server wieder hochgefahren werden.

US-Wahlen 2020: vier Experten, vier Meinungen

Anfang November wird in den USA gewählt. Donald Trump schlägt als amtierendem Präsidenten deutlich Gegenwind entgegen. Dennoch zeigen die landesweiten Umfragewerte, dass er in den vergangenen Monaten auf seinen demokratischen Konkurrenten Joe Biden aufholen konnte. Zu Beginn der heißen Phase des Wahlkampfs schätzen Expertinnen und Experten der Universität Bonn die politische Lage in den USA ein.

Nervenzellen lassen andere „mithören“

Wie viele „Mithörer“ eine Nervenzelle im Gehirn hat, wird streng reguliert. Das zeigt eine internationale Studie unter Federführung des University College London und der Universitäten Bonn, Bordeaux und Milton Keynes (England). In der Umgebung lernender Neuronen werden demnach bestimmte Prozesse in Gang gesetzt, durch die die Signalübertragung weniger exklusiv wird. Die Ergebnisse sind nun in der Zeitschrift Neuron erschienen.

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