Die Gegenwart ist geprägt durch militärische, religiöse und ökonomische Konflikte auf der einen Seite und zunehmende private Konflikte auf der anderen Seite. Gleichzeitig hat der Wunsch nach Versöhnung Konjunktur. Aber was bedeutet „Versöhnung“ in unterschiedlichen Kulturen und zu verschiedenen Zeiten? Historiker, Soziologen, Philosophen und Theologen setzen sich in einer neuen Ringvorlesung an der Universität Bonn mit dem Schlüsselbegriff "Versöhnung" auseinander und begeben sich auf eine Reise durch historische und aktuelle Konfliktzonen. Die öffentlichen Vorträge finden ab jetzt bis zum 21. Juli jeden Mittwoch von 18.15 bis 19.45 Uhr digital über das Konferenzsystem Zoom statt.
Eine Infektion mit parasitischen Eingeweidewürmern, sogenannten Helminthen, kann augenscheinlich dafür sorgen, dass virale Infektionen anderswo im Körper erheblich schwerwiegender verlaufen. Das zeigt eine Studie unter Federführung der Universitäten Kapstadt und Bonn. Demnach entwickelten Helminthen-befallene Mäuse nach einer Infektion mit Genital-Herpesviren deutlich gravierendere Symptome. Die Forschenden vermuten, dass sich diese Ergebnisse auch auf den Menschen übertragen lassen. Die Ergebnisse sind jetzt in der Zeitschrift Cell Host & Microbe erschienen.
Welche Auswirkungen hat umweltbedingter „Stress“ auf Nutzpflanzen, und wie kann man diese Auswirkungen vorhersagen? Mit dieser Frage beschäftigt sich die Biologin Prof. Dr. Amy Marshall-Colon an der University of Illinois in den USA – und bald auch als Gastprofessorin am Exzellenzcluster „PhenoRob – Robotik und Phänotypisierung für Nachhaltige Nutzpflanzenproduktion“ der Universität Bonn. Für die Kooperation mit ihren Bonner Kolleginnen und Kollegen und den geplanten Forschungsaufenthalt erhält sie jetzt einen mit 45.000 Euro dotierten Friedrich Wilhelm Bessel-Forschungspreis der Alexander von Humboldt-Stiftung. Für die Forschungsarbeit vor Ort wird Amy Marshall-Colon von Mai bis August 2022 in Bonn sein.
Wie klingt Internationalität? An der Bonner Universität hat man darauf eine musikalische Antwort. Seit zehn Jahren erklingt der Internationale Chor der Universität Bonn. Zum Jubiläum beteiligten sich 120 Sängerinnen und Sänger aus aller Welt an einem digitalen Chorprojekt.
Mal eben ein bisschen einkaufen in einem Laden, dann spontan einen Kaffee trinken gehen, zufällig Leute auf der Straße treffen.... klingt wie eine Geschichte von früher, die schon sehr lang her ist. Wie lang haben wir alle auch unsere Lieblingsläden nicht mehr gesehen. Und hoffentlich überleben die überhaupt diese Pandemie. In Bonn haben sich drei Freunde etwas ausgedacht, wie alle ein bisschen mithelfen können ihren Lieblingsläden in dieser schwierigen Zeit einfach mal Danke zu sagen. Hierfür haben sie T-Shirts entworfen, auf denen der Name und der Stadtteil des Lieblingsladens, den man unterstützen möchte, stehen. Mit dem Kauf des Shirts erhält der gewählte Lieblingsladen nicht nur eine finanzielle Unterstützung, sondern auch ein sichtbares Zeichen der Solidarität. In den ersten drei Wochen konnten bereits über 4000 Euro für Lieblingsläden gesammelt werden.
Aufgrund einer Rauch- und Geruchsentwicklung in einem Serverraum im Hochschulrechenzentrum (HRZ) der Universität kam es heute am späten Freitagnachmittag zu einem Feuerwehreinsatz in der Wegelerstraße in Bonn-Poppelsdorf.
Im Rahmen des regelmäßig stattfindenden Patientenkolloquiums „Uni-Medizin für Sie - Mitten im Leben“ lädt das Universitätsklinikum Bonn in Kooperation mit dem General-Anzeiger Bonn zu einem Informationsabend ein. Unter dem Motto „Sinnesorganersatz am Menschen – Moderne Diagnostik, künstliche Intelligenz und implantierbare Hörsysteme“ geben Vorträge einen Überblick rund um Cochlea-Implantate (CI), moderne Diagnostik mittels Kernspin- und Computertomographie (MRT, CT) und neue Perspektiven durch künstliche Intelligenz. Zudem stellt sich das neue CI-Zentrum auf dem Campus Venusberg vor. Die kostenlose Veranstaltung findet am Donnerstag, 15. April, von 18 Uhr bis 19:30 Uhr online per Zoom statt.
Anlässlich des 160-jährigen Bestehens der deutsch-japanischen Beziehungen lädt die Universität Bonn gemeinsam mit der Universität zu Köln und dem Japanischen Kulturinstitut Köln im Sommersemester zu einer Ringvorlesung ein. Forschende der beteiligten Einrichtungen und aus Japan stellen Ergebnisse gemeinsamer Forschungsprojekte vor.