Erforschung von ethischer KI

Künstliche Intelligenz (KI) verändert die Gesellschaft tiefgreifend: Algorithmen beeinflussen den Zugang zu Berufen und Versicherungen, zur Justiz und medizinischen Behandlungen sowie unsere alltäglichen Interaktionen mit Freundinnen und Freunden sowie der Familie. Je schneller sich diese Technologien entwickeln, desto deutlicher werden die gesellschaftlichen Folgen ihres Einsatzes: Algorithmen, die rassistische Vorurteile im Gesundheitswesen fördern bis hin zur Verbreitung von Falschinformationen, die das Vertrauen in Demokratien untergraben. Um einen Beitrag zu leisten, dass KI grundlegende menschliche Werte unterstützt, fördert die Stiftung Mercator die Zusammenarbeit zwischen den Universitäten Bonn und Cambridge mit 3,8 Millionen Euro.

Gentechnik kann sich positiv aufs Klima auswirken

Gentechnisch veränderte Organismen in der Landwirtschaft stehen vor allem in Europa in der Kritik – laut Umfragen befürchten viele Menschen negative Auswirkungen auf Gesundheit und Umwelt. Eine neue Studie zeigt allerdings, dass sich gentechnisch veränderte Pflanzen positiv auf die Umwelt und vor allem das Klima auswirken könnten. Die Ergebnisse belegen, dass der Einsatz solcher Pflanzen in Europa den Ausstoß schädlicher Treibhausgase erheblich reduzieren würde. Die Studie von Forschenden des Breakthrough-Instituts in den USA und der Universität Bonn ist in der Fachzeitschrift “Trends in Plant Science” erschienen.

NRW-Kulturministerin Pfeiffer-Poensgen informiert sich über Provenienzforschung an der Universität Bonn

Die Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Isabel Pfeiffer-Poensgen, hat an der Universität Bonn die Forschungsstelle Provenienzforschung, Kunst- und Kulturgutschutzrecht (FPK) besucht.

Protonen sind wohl tatsächlich kleiner als lange gedacht

Vor einigen Jahren zeigte ein neuartiges Messverfahren, dass Protonen wohl kleiner sind als seit den 1990er Jahren angenommen. Die Diskrepanz überraschte die Fachwelt; manche Forschende glaubten sogar, das Standardmodell der Teilchenphysik müsse geändert werden. Physiker der Universität Bonn und der TU Darmstadt haben nun eine Methode entwickelt, mit der sie die Ergebnisse älterer und neuerer Experimente deutlich umfassender als bislang analysieren können. Damit ergibt sich auch aus den älteren Daten ein geringerer Protonenradius. Es gibt also wahrscheinlich keinen Unterschied zwischen den Werten - egal, auf welchem Messverfahren sie basieren. Die Studie ist in den Physical Review Letters erschienen.

Mehr Scheibengalaxien als die Theorie erlaubt

Das Standardmodell der Kosmologie beschreibt, wie das Weltall nach Ansicht der meisten Physikerinnen und Physiker entstanden ist. Forschende der Universität Bonn haben nun auf seiner Basis die Entwicklung der Galaxien untersucht. Dabei sind sie auf erhebliche Abweichungen zu tatsächlichen Beobachtungen gestoßen. An der Studie waren auch die Universität von St. Andrews in Schottland sowie die Karls-Universität in Tschechien beteiligt. Die Ergebnisse sind jetzt im Astrophysical Journal erschienen.

Struktur von zentralem Entzündungs-Schalter aufgeklärt

Forschende der Universitäten Bonn und Regensburg haben die Struktur eines zentralen zellulären Entzündungs-Schalters aufgeklärt. Ihre Arbeit zeigt, an welchen Ort des riesigen Proteins namens NLRP3 Hemmstoffe binden können. Dadurch wird der Weg zu neuen Pharmaka frei, die gegen entzündliche Erkrankungen wie Gicht, Typ-2-Diabetes oder auch Alzheimer helfen könnten. Die Ergebnisse sind in der Zeitschrift Nature erschienen. 

Prämierung der Jugend forscht-Regionalsieger

„Zufällig genial?“ lautet das Motto der diesjährigen Jugend forscht-Runde. Die besten Jungwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler werden beim Regionalwettbewerb Bonn/Köln an der Universität Bonn am Freitag, 18. Februar, ausgezeichnet. Wegen der Pandemie findet die Siegerehrung diesmal ab 17 Uhr als Livestream unter www.jugend-forscht.uni-bonn.de statt.

„Eine herausgehobene Bedeutung für den Wissenschaftsstandort“

Bei seinem Besuch an der Universität Bonn am Dienstag tauschte sich Dr. Dirk Günnewig, Staatssekretär im Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, über die Arbeit der Exzellenzuniversität Bonn aus. Dabei ging es unter anderem um die Zukunftsstrategie der Universität „WE invest in people. WE foster networks. WE create impact.“ und ihren Einsatz im Bereich der Nachhaltigkeit auf allen Ebenen.

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