Die Universität Bonn feiert Kants 300. Geburtstag mit einem Jubiläumskongress

Der 14. Internationale Kant-Kongress wird im Jahr 2024 – dem 300. Geburtsjahr Immanuel Kants – unter dem Motto "Kants Projekt der Aufklärung" an der Universität Bonn stattfinden. Der Jubiläumskongress, der ursprünglich in Kants Geburtsstadt Kaliningrad ausgerichtet werden sollte, wird die politische und gesellschaftliche Bedeutung des Denkens Kants herausarbeiten. Mit über 400 Sprecherinnen und Sprechern ist er 2024 die größte und bedeutendste Veranstaltung zu Kants Philosophie. Der Kongress findet vom 8. bis 13. September statt.

Podcast: Wie Robotik und KI die Landwirtschaft zu revolutionieren

Übersäuerte Böden, Insektenkiller gegen Schädlinge und fehlende Nährstoffe trotz hohem Düngemitteleinsatz: Die Landwirtschaft steht aktuell vor großen Herausforderungen. Mithilfe von KI und Robotik möchte das Exzellenzcluster PhenoRob neuartige Lösung anbieten. Dabei geht es um Drohnen, genaue Kameras und präzisen Pflanzenschutz und das ganz vollautomatisiert. Doch wie sieht es mit dem Ertrag aus, wenn weniger Chemie eingesetzt wird? Darüber spricht Prof. Dr. Cyrill Stachniss im Hypothese-Podcast.

Geflüchteten Forschenden eine neue akademische Heimat geben

In ihrer zweiten Winter School richtet die Cologne/Bonn Academy in Exile (CBA) gemeinsam mit Forschenden verschiedener Fachbereiche ihren Blick auf die historische wie aktuelle Situation von Forschenden im Exil. Dabei werden sowohl die Fellows der Akademie, geflüchtete Forschende aus der Ukraine, aus Russland und aus Belarus, ihre Forschungsprojekte vorstellen, wie auch Vorträge eingeladener Expert*innen gehalten. Sprechen werden Dr. Jürgen Warmbrunn vom Herder-Institut Marburg für Osteuropaforschung und Dr. Irina Scherbakowa, Gründungsmitglied der Menschenrechtsorganisation Memorial, der 2022 der Friedensnobelpreis verliehen wurde.

Auszeichnung für eine archäologische Entdeckung von globaler Bedeutung

Für ihre Untersuchungen zu großflächigen vorspanischen Siedlungen im bolivianischen Amazonasgebiet erhielten Prof. Dr. Carla Jaimes Betancourt von der Altamerikanistik der Universität Bonn und Dr. Heiko Prümers vom Deutschen Archäologischen Institut einen renommierten Field Discovery Award des Shanghai Archaeology Forums. 

SP- und Gremienwahlen vom 15. bis 18. Januar 2024: Wählen gehen!

An der Universität Bonn wird gewählt! Vom 15. bis zum 18. Januar 2024 entscheiden die Studierenden über 43 Mitglieder des Bonner Studierendenparlaments. Parallel dazu finden die von der Universitätsverwaltung organisierten Gremienwahlen statt. 

Molekulare Verfolgung auf der Überholspur

Mikroorganismen und ihre Zellbestandteile beobachten zu können ist wichtig, um grundlegende Abläufe in den Zellen zu verstehen – und so möglicherweise neue therapeutische Ansätze entwickeln zu können. Mikrobiologen und Biophysiker der Universität Bonn und der Wageningen University & Research haben nun eine Methode entwickelt, die das Hochdurchsatzverfahren von Zellbeobachtungen um das Fünffache beschleunigt. Und dadurch Einblicke in bisher unbekannte Zellabläufe ermöglicht. Die Ergebnisse sind nun im Journal Nature Methods erschienen.

Glanz und Schönheit in Miniatur

Studierende der Klassischen Archäologie stellen mit einer neuen Ausstellung im Akademischen Kunstmuseum der Universität Bonn 80 ausgewählte Gemmen vor, teils nur einen Zentimeter groß. Mehrere Tausend Stücke umfasst die Sammlung Prof. Dr. Klaus Jürgen Müller, welche die Bonner Universitätsstiftung auf Wunsch der Erben dauerhaft dem Akademischen Kunstmuseum zum Erforschen übergeben hat. Diese neue Ausstellung feiert das Schöne und alle sind geladen.

 

Bessere Schlaganfalltherapie durch Digitale Zwillinge

Kommt es zu einem Schlaganfall oder einer Hirnblutung, beginnt der Wettlauf gegen die Zeit. Es muss verhindert werden, dass Gehirnzellen absterben. Noch klingt es wie Science-Fiction: An einem digitalen Zwilling testen Ärztinnen und Ärzte die erfolgversprechendste Therapieoption. Wenn es nach den Forschenden des europäischen Konsortiums „Gemini“ (lateinisch „Zwilling“) geht, könnte dies bereits in sechs Jahren möglich sein. Zur Realisierung des Vorhabens haben die 19 Partnerinnen und Partner unter Federführung des Universitätsklinikums Amsterdam (UMC) von der Europäischen Kommission eine Horizon-Förderung in Höhe von zehn Millionen Euro erhalten. An der Universität Bonn ist der Lehrstuhl für (Sozial-)Ethik der Evangelisch-Theologischen Fakultät beteiligt.

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