Nächste Runde für zwei Sonderforschungsbereiche

Großer Erfolg für zwei Forschungsverbünde der Universität Bonn: Der Sonderforschungsbereich (SFB) Transregio 224 „Ökonomische Perspektiven auf gesellschaftliche Herausforderungen“ sowie der SFB-Transregio 228 „Zukunft im ländlichen Afrika“ haben mit ihren Forschungsarbeiten der vergangenen vier Jahre überzeugt. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert daher beide Verbünde für eine weitere Förderperiode mit jeweils mehreren Millionen Euro. Im Projekt SFB-Transregio 224 eröffnen Forschende der Universitäten Bonn und Mannheim gemeinsam ökonomische Perspektiven auf gesellschaftliche Herausforderungen. Das Projekt SFB-Transregio 228 bringt Forschende der Universitäten Bonn und Köln, des Bonn International Centre for Conflict Studies (BICC) und des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik (DIE) zusammen, um an der Zukunftsgestaltung im ländlichen Afrika zu arbeiten.

Neue Sonderforschungsbereiche an der Universität Bonn

Neue Schubkraft für exzellente Forschung an der Universität Bonn: Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) richtet zwei neue Sonderforschungsbereiche (SFB) ein. Im SFB 1502 „Regionaler Klimawandel: Die Rolle von Landnutzung und Wassermanagement“ untersuchen die Forschenden die Hypothese, dass der vom Menschen verursachte Landnutzungswandel und ein intensiviertes Wassermanagement das regionale Klima beeinflussen. Sprecher des Verbunds ist Prof. Dr. Jürgen Kusche. Im Transregio-SFB 333 „Braunes und beiges Fett – Organinteraktionen, Signalwege und Energiehaushalt (BATenergy)“ betrachten die Teams verschiedene Arten von Fettgewebe und deren Rolle bei Stoffwechselerkrankungen. Der Verbund ist ein Zusammenschluss der Universitäten Bonn und des Universitätsklinikums Bonn, des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE), der Technischen Universität München (TUM) und des Helmholtz-Zentrums München. Sprecher ist Prof. Dr. Alexander Pfeifer.

Start des Bonn Sustainable AI Lab

Am 25. November findet die offizielle Auftaktveranstaltung des Bonn Sustainable AI Lab der Universität Bonn statt. Hochkarätige Rednerinnen und Redner wie Katja Dörner, Oberbürgermeisterin der Stadt Bonn, Patricia Espinosa, Exekutivsekretärin des UN-Klimasekretariats, Dr. Enno Aufderheide, Generalsekretär der Alexander von Humboldt-Stiftung und Jan Kleijssen vom Europarat, werden über die Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz (KI) auf die Gesellschaft diskutieren. Die Expertenmeinung: Es braucht dringend mehr Forschung und Experimente zu KI, um die rasante Entwicklung in den Griff zu bekommen. Der Rektor der Universität Bonn, Prof. Dr. Dr. h. c. Michael Hoch, und die Co-Direktorin des Instituts für Wissenschaft und Ethik (IWE) sowie Leiterin des Sustainable AI Lab, Prof. Dr. Aimee van Wynsberghe, werden die Eröffnungszeremonie durchführen. Medienschaffende können nach Anmeldung an der Veranstaltung teilnehmen. Beginn ist um 16 Uhr.

„Wir müssen versuchen, neue Quellen für Antibiotika zu erschließen“

Sie sind die wichtigste Waffe gegen bakterielle Infektionen und regelrechte Wunderkugeln, wie sie Mediziner Paul Ehrlich einst nannte: Antibiotika. Umgekehrt haben Bakterien ausgeklügelte Tricks und Strategien, um der Wirkung von Antibiotika zu entkommen. Das macht den unbedachten Einsatz solcher Medikamente zur Gefahr, denn Resistenzen können die Folge sein. Mit der derzeit laufenden „World Antimicrobial Awareness Week“ möchte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) auf die Problematik zunehmender Antibiotikaresistenzen aufmerksam machen. Prof. Dr. Tanja Schneider und ihr Team vom Institut für Pharmazeutische Mikrobiologie der Universität Bonn unterstützen die Aktion – am 24. November, dem „Go Blue Day“ der Aktionswoche sieht man die Forschenden und ihr Institutsgebäude in blau, der Farbe der WHO. Auch fallen Banner an der Mensa, dem Studierendensekretariat und dem Universitätsklinikum ins Auge. Aufgehängt hat sie der Sonderforschungsbereich TRR261 „Antibiotic CellMAP“, ein gemeinsamer Verbund der Universitäten Bonn und Tübingen. Im Interview spricht Tanja Schneider über die Wichtigkeit, Antibiotika richtig einzusetzen und wie schwer es ist, neue Antibiotika zu finden.

Auf Gewalt gegen Frauen und Mädchen aufmerksam machen

Die Universität Bonn beteiligt sich an der „Orange the World“-Kampagne der United Nations (UN). An 16 aufeinanderfolgenden Tagen wird hierfür das Universitäts-Hauptgebäude zur Hofgartenseite hin mit orangenen Strahlern beleuchtet. Beginn ist der 25. November, der „Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen“. Mit der Teilnahme an der Kampagne zeigt sich die Universität solidarisch mit den betroffenen Frauen und möchte helfen, die Öffentlichkeit für das Thema zu sensibilisieren.

Der größte Adventskranz der Stadt

Es ist wohl der größte Adventskranz der Stadt: Die Universität Bonn wird – beginnend am Sonntag, 28. November, in den Abend- und Morgenstunden die Türme ihres Hauptgebäudes wie Kerzen auf einem Adventskranz beleuchten.

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