Die Pandemie und ihre großen ethischen Fragen

Über die Ethik in Zeiten der Pandemie und darüber hinaus spricht am 28. April um 17 Uhr die Medizinethikerin Prof. Dr. Christiane Woopen in einem virtuellen Vortrag. Die Veranstaltung ist Teil des Selten Salons, einer öffentlichen Vortragsreihe des wirtschaftswissenschaftlichen Exzellenzclusters ECONtribute und des Reinhard Selten Institute.

Projektförderung: Schutz der Weinreben vor eingeschleppten Krankheiten

Der zunehmend globalisierte Handel, der steigende internationale Tourismus und der Klimawandel erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass bisher unbekannte schädliche Organismen nach Deutschland ein- und verschleppt werden und sich wärmeliebende Schadorgansimen besser ausbreiten können. Dazu gehört unter anderem die Krankheit Goldgelbe Vergilbung, die durch Schädlinge (Phytoplasmen) ausgelöst wird und unter anderem Weinreben befällt. Ein Projekt, an dem auch Forschende des Exzellenzclusters PhenoRob der Universität Bonn beteiligt sind, hat jetzt eine Förderung über rund zwei Millionen Euro vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) erhalten. Ziel des Projekts „PhytoMo“ ist die Früherkennung von gefährlichen Phytoplasmosen. Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner überreichte den Forschenden die Förderbescheide in dieser Woche per Videokonferenz.

Wofür steht „Versöhnung“?

Die Gegenwart ist geprägt durch militärische, religiöse und ökonomische Konflikte auf der einen Seite und zunehmende private Konflikte auf der anderen Seite. Gleichzeitig hat der Wunsch nach Versöhnung Konjunktur. Aber was bedeutet „Versöhnung“ in unterschiedlichen Kulturen und zu verschiedenen Zeiten? Historiker, Soziologen, Philosophen und Theologen setzen sich in einer neuen Ringvorlesung an der Universität Bonn mit dem Schlüsselbegriff "Versöhnung" auseinander und begeben sich auf eine Reise durch historische und aktuelle Konfliktzonen. Die öffentlichen Vorträge finden ab jetzt bis zum 21. Juli jeden Mittwoch von 18.15 bis 19.45 Uhr digital über das Konferenzsystem Zoom statt.

Wurmbefall im Darm hat Fernwirkung auf Virenabwehr

Eine Infektion mit parasitischen Eingeweidewürmern, sogenannten Helminthen, kann augenscheinlich dafür sorgen, dass virale Infektionen anderswo im Körper erheblich schwerwiegender verlaufen. Das zeigt eine Studie unter Federführung der Universitäten Kapstadt und Bonn. Demnach entwickelten Helminthen-befallene Mäuse nach einer Infektion mit Genital-Herpesviren deutlich gravierendere Symptome. Die Forschenden vermuten, dass sich diese Ergebnisse auch auf den Menschen übertragen lassen. Die Ergebnisse sind jetzt in der Zeitschrift Cell Host & Microbe erschienen.

Wie Pflanzen auf umweltbedingten Stress reagieren

Welche Auswirkungen hat umweltbedingter „Stress“ auf Nutzpflanzen, und wie kann man diese Auswirkungen vorhersagen? Mit dieser Frage beschäftigt sich die Biologin Prof. Dr. Amy Marshall-Colon an der University of Illinois in den USA – und bald auch als Gastprofessorin am Exzellenzcluster „PhenoRob – Robotik und Phänotypisierung für Nachhaltige Nutzpflanzenproduktion“ der Universität Bonn. Für die Kooperation mit ihren Bonner Kolleginnen und Kollegen und den geplanten Forschungsaufenthalt erhält sie jetzt einen mit 45.000 Euro dotierten Friedrich Wilhelm Bessel-Forschungspreis der Alexander von Humboldt-Stiftung. Für die Forschungsarbeit vor Ort wird Amy Marshall-Colon von Mai bis August 2022 in Bonn sein.

Internationaler Chor der Universität Bonn feiert zehnjähriges Bestehen

Wie klingt Internationalität? An der Bonner Universität hat man darauf eine musikalische Antwort. Seit zehn Jahren erklingt der Internationale Chor der Universität Bonn. Zum Jubiläum beteiligten sich 120 Sängerinnen und Sänger aus aller Welt an einem digitalen Chorprojekt.

Lebenszeichen: Einfach mal Danke sagen

Mal eben ein bisschen einkaufen in einem Laden, dann spontan einen Kaffee trinken gehen, zufällig Leute auf der Straße treffen.... klingt wie eine Geschichte von früher, die schon sehr lang her ist. Wie lang haben wir alle auch unsere Lieblingsläden nicht mehr gesehen. Und hoffentlich überleben die überhaupt diese Pandemie. In Bonn haben sich drei Freunde etwas ausgedacht, wie alle ein bisschen mithelfen können ihren Lieblingsläden in dieser schwierigen Zeit einfach mal Danke zu sagen. Hierfür haben sie T-Shirts entworfen, auf denen der Name und der Stadtteil des Lieblingsladens, den man unterstützen möchte, stehen. Mit dem Kauf des Shirts erhält der gewählte Lieblingsladen nicht nur eine finanzielle Unterstützung, sondern auch ein sichtbares Zeichen der Solidarität. In den ersten drei Wochen konnten bereits über 4000 Euro für Lieblingsläden gesammelt werden.

Rauchentwicklung: Feuerwehreinsatz im Hochschulrechenzentrum

Aufgrund einer Rauch- und Geruchsentwicklung in einem Serverraum im Hochschulrechenzentrum (HRZ) der Universität kam es heute am späten Freitagnachmittag zu einem Feuerwehreinsatz in der Wegelerstraße in Bonn-Poppelsdorf.

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